Rückhand: Einhändig oder zweihändig?

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  • albe
    Veteran
    • 30.12.2014
    • 1299

    Zitat von Flachschieber
    Vielleicht sollten sie aber !!

    Wawrinka hat angeblich auch erst die beidhändige Rückhand gespielt und erst als Jugendlicher umgestellt. Und über die Qualität seiner Rückhand gibt es ja keine Zweifel. Ich habe jedenfalls noch keine bessere gesehen.
    Na ja, Wawrinka spielt wirklich eine Super- Rückhand, aber gewonnen hat ja Dovocic in Australien und was der spielt ist ja bekannt. Wenn Du die Rangliste der Herren oder Damen nimmst, findest Du garantiert mehr Beidhänder.
    Also Spieler bzw. Jugendliche mit Gewalt umzustellen, damit sie besser spielen, ist doch damit widerlegt.
    Jeder soll so spielen, wie er sich am wohlsten fühlt!

    Gruß albe
    mit sportlichen Grüßen,
    albe

    Kommentar

    • Flachschieber
      Postmaster
      • 23.12.2013
      • 164

      @albe:

      Tut mir leid, ich glaube du hast meinen Beitrag nicht verstanden.

      Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass es ja auch möglich wäre, dass wenn die Djokovices und Murrays und wie sie alle heißen mit 10 Jahren auf einhändig umgestellt hätten, sie ja heute eventuell sogar bessere Spieler sein könnten. Vielleicht. Den Beweis will ich gar nicht erbringen.

      Dass es so nicht praktiziert wird, sehe ich in der Tat am Verhältnis der Einhänder zu den Beidhändern an der Weltspitze.

      Von mit Gewalt umstellen habe ich auch nicht gesprochen. Jeder Mensch ist anders. Ein guter Trainer ist in der Lage, ein mögliches Potenzial zu erkennen.

      Warum ist jetzt was widerlegt?

      Kommentar

      • albe
        Veteran
        • 30.12.2014
        • 1299

        @ Flachschiber
        hoffe Du hast meinen Beitrag nicht missverstanden, sollte keine Kritik sein.
        Ich bin halt anderer Meinung wie Du, was den Satz von Dir betrifft: Vielleicht sollten sie aber !!

        Wenn sie nicht wollen, dann kan man sie nicht zwingen dazu.

        Mit widerlegt, meinte ich, dass die meisten erfolgreichen Profis beidhänder sind und damit komme ich wieder auf besagten Satz zurück, dass man auch als Beidhänder in der Weltspitze mitspielen kann.
        Gebe Dir auch Recht, ein guter Trainer erkennt das Potential. Aber mit erkennen alleine kann man nichts anfangen, derjenige muss auch mitziehen. Beispiel: Hatte einen sehr guten Jugendlichen, der prima gespielt hat und auch einige Turniere gewonnen. Allerdings merkte ich schon im Training, er nahm das alles zu leicht, ihm fehlte einfach der Biss. Jetzt ist er beim Fußball und da hat er einen Mordspaß und ist super motiviert.
        Da kann ich nur sagen, das Tennis- Potential hat da nichts genützt, aaaaber recht hat er gehabt, er macht jetzt das was ihm Spaß macht und nützt da sein vorhandenes Potential voll aus.

        P.S. war von mir eine kleine Abschweifung vom Thema, sollten wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren.

        Gruß albe
        Zuletzt geändert von albe; 03.02.2015, 12:45.
        mit sportlichen Grüßen,
        albe

        Kommentar

        • Berni
          Veteran
          • 22.09.2008
          • 1105

          Zitat von albe
          Jeder soll so spielen, wie er sich am wohlsten fühlt!

          Gruß albe
          Eben, deshalb braucht man meiner Meinung nach bei diesem Thema kein grosses Faß aufmachen.

          Ich spiele beidhändig, weil ich mich damit wohler fühle, auch wenn ich in der Defensive, notgedrungen, mich ab und an damit überrasche, wie locker es mit einer einhändigen Rückhand klappt.
          Die Reichweite ist bei der beidhändigen Rückhand kleiner, dann tut man sich bei Bällen nach aussen mit der einhändigen natürlich leichter.
          Zuletzt geändert von Berni; 03.02.2015, 13:31.

          Kommentar

          • albe
            Veteran
            • 30.12.2014
            • 1299

            Zitat von Berni

            Ich spiele beidhändig, weil ich mich damit wohler fühle, auch wenn ich in der Defensive, notgedrungen, mich ab und an damit überrasche, wie locker es mit einer einhändigen Rückhand klappt.
            Die Reichweite ist bei der beidhändigen Rückhand kleiner, dann tut man sich bei Bällen nach aussen mit der einhändigen natürlich leichter.
            Habe schon mal irgendwo geschrieben, ein guter Beidhänder kann sehr wohl einhändig spielen, kenne aber keinen Einhänder, der beidhändig spielen kann.

            albe
            mit sportlichen Grüßen,
            albe

            Kommentar

            • Flachschieber
              Postmaster
              • 23.12.2013
              • 164

              Zitat von albe
              Habe schon mal irgendwo geschrieben, ein guter Beidhänder kann sehr wohl einhändig spielen, kenne aber keinen Einhänder, der beidhändig spielen kann.

              albe
              Wie wahr. Seufz.

              Kommentar

              • Nero91
                Postmaster
                • 02.06.2009
                • 179

                Zitat von Flachschieber
                Wie wahr. Seufz.


                In unserer Mannschaft ist einer, der das sehr gut beherrscht.

                Im Match einhaendig, zum Spass manchmal beidhaendig. Qualitativ fast gleichwertig.

                Kommentar

                • Unvirtual
                  Insider
                  • 22.05.2013
                  • 340

                  Ich finde das Ergebnis echt erstaunlich, hatte erwartet, dass die Beidhändige deutlich vorne liegen würde.

                  Kommentar

                  • Kluntje64
                    Veteran
                    • 29.07.2012
                    • 1593

                    Zitat von Unvirtual
                    Ich finde das Ergebnis echt erstaunlich, hatte erwartet, dass die Beidhändige deutlich vorne liegen würde.
                    Ich könnte mir vorstellen das es auch daran liegen kann, dass so viele Alte Säcke wie ich hier in dem Forum sind.
                    Wir durften die beidhändige ja garnicht lernen.
                    Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
                    Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

                    Kommentar

                    • Saphir
                      Benutzer
                      • 14.06.2013
                      • 56

                      Ich kenne jemanden, einen Einhänder, der aufgrund eines Bruches im Handwurzelbereich in der rechten Hand, nach seiner Zwangspause umgestiegen ist auf beidhändig ,für eine gewisse Zeit, und der kein Deut schlechter gespielt hat.

                      Ich selbst bin Beidhänder und kann die Rückhand zwar auch einhändig spielen, allerdings ist das mehr ein "Blocken" und "drive".
                      Bei vollem Tempo und Spin verlassen mich meine Kräfte in der Hand, somit auch die Kontrolle.
                      Daher seh ich das nicht ganz so , dass jeder Beidhänder auch einhändig spielen kann andersrum allerdings nicht.
                      Eher glaub ich sogar, dass es für den Einhänder eine Entlastung sein kann mit beiden Händen zu spielen, denn einerseits übernimmt die linke Hand einen Teil der Schlagkraft und andererseits korrigieren sich die beiden Hände gegenseitig.
                      Probleme gibts allerdings mangels Beinarbeit, als Einhänder genießt man mehr Freiheiten, man kann mit nur einem Arm Stellungsfehler einfacher ausgleichen, was mit zwei Händen am Schläger nicht möglich ist.
                      Manchmal sieht man Beidhänder, die nach dem Zuschlagen eine Hand vom Griff lösen um auf die Art Stellungsfehler auszugleichen.

                      Viel Spaß beim diskutieren

                      Kommentar

                      • k61951618
                        Insider
                        • 04.06.2009
                        • 479

                        Zitat von Saphir
                        Eher glaub ich sogar, dass es für den Einhänder eine Entlastung sein kann mit beiden Händen zu spielen
                        Wann kann das eine Entlastung sein? Einhändige und beidhändige Rückhand haben meiner Meinung nach nichts miteinander zu tun. Bei der beidhändigen haben wir es ja eigentlich mit einer Vorhand zu tun.

                        Blick auf Haas und zum Vergleich Djokovic werfen (Ablauf: Beine -> Hüfte -> Schulter -> Arm -> Schläger):


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                        Man sieht, dass diese beiden Schläge völlig unterschiedlich aufgebaut sind.

                        Ein Spieler mit halbwegs stabiler einhändiger Rückhand wählt wohl den Slice, wenn er nicht mehr gut genug hinter den Ball kommt und somit nicht ausreichend Schlägerkopfgeschwindigkeit erzeugen kann.

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                        • albe
                          Veteran
                          • 30.12.2014
                          • 1299

                          Zitat von k61951618
                          Ein Spieler mit halbwegs stabiler einhändiger Rückhand wählt wohl den Slice, wenn er nicht mehr gut genug hinter den Ball kommt und somit nicht ausreichend Schlägerkopfgeschwindigkeit erzeugen kann.
                          Ich erwarte, dass auch von einem Beidhänder.
                          Hast auch recht, sind unterschiedliche Schlagbewegungen und vor allem, es gibt im Prinzip keine beidhändige Rückhand, es ist eine einhändige, linke Vorhand, hast Du aber auch treffend bemerkt.
                          mit sportlichen Grüßen,
                          albe

                          Kommentar

                          • Saphir
                            Benutzer
                            • 14.06.2013
                            • 56

                            klar sind das unterschiedliche Schläge, es geht doch aber mitunter um die Überlegung, wem es leichter fällt umzusteigen und warum.

                            Kommentar

                            • albe
                              Veteran
                              • 30.12.2014
                              • 1299

                              Ich würde, aus meiner Erfahrung her gesehen, nicht umsteigen. Wenn einer ein guter Einhänder ist, der andere ein guter Beidhänder, warum dann umsteigen?? Gehe davon aus, dass der Beidhänder in der Lage ist einen einhändigen Slice zu spielen.
                              mit sportlichen Grüßen,
                              albe

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                              • bodo
                                Postmaster
                                • 04.10.2013
                                • 206

                                ich spiele seit 10 jahren eine einhändige rückhand. ich habe umgestellt als ich merkte, dass ich mich mit einer hand wohler fühle. und seitdem ich eine hand nehme sind meine rückhandvolleys viel besser geworden und mein slice ist kein notschlag sondern ein taktisches mittel und auch eine meiner stärksten waffen. meiner erfahrung nach spielen viele beidhänder halbwegs gute slices aber nicht mit dem schnitt den ich zum besipiel verwende. natürlich brauche ich den slice auch als antwort auf höhe bälle da ich die einhändige nur selten eingesprungen spiele
                                Jeder ist seines Glückes Schmied. Manche hauen sich aber auf die Hände.

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