Rückhand: Einhändig oder zweihändig?

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  • bernado
    Forenjunky
    • 06.09.2006
    • 2570

    Du bist in der Bandbreite mit dem Wechsel von Tempo auf Stop oder mit einem Slice-Angriff und in der Reichweite wesentlich flexibler.

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    • Ginga
      Benutzer
      • 12.11.2006
      • 88

      Mir ist in meinem Verein auch aufgefallen, dass Leute die eine Einhändige Rückhand spielen wesentlich häufiger den Slice spielen.

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      • bernado
        Forenjunky
        • 06.09.2006
        • 2570

        Bekannte Spieler, die beidhändig schlagen, benutzen natürlich auch den Slice; aber beim Erlernen des Schlages haben sie mit Sicherheit mehr Schwierigkeiten, weil sie eine ganz andere Körperbewegung machen müssen (weniger Rotation). Henri Leconte bleibt unglaublich seitlich bei seinem Rückhandschlag. Aber manche moderne Topspinschläger öffnen ihre Stellung schon etwas, auch bei der einhändigen Rückhand. Da wird es einfach individuelle Unterschiede geben. Edberg spielte den Schlag auch ganz klassisch.
        Fedderer öffnet sich schon mal mehr. Aber auch bei ihm sieht man die Variationsbreite.
        Schön ist es, wenn man mit der Rückhand auch einen topspinlob hinkriegt. Das bringt's im Doppel ungemein. Im Doppel finde ich es in der Regel besser, die Rückhand mit spin zu spielen, weil man besser am Vordermann vorbeikommt, bzw. den Gegnern beim Vorrücken einen Ball entgegenschickt, der sich wieder senkt. Der Slice bleibt zu lange in der Luft, ist zu weich und steigt immer noch an, kann also gut als Volley genommen werden.
        VG
        Bernado

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        • Djoker
          Benutzer
          • 19.07.2010
          • 44

          Ich muss zugeben, dass eine technisch gute einhändige Rückhand ziemlich geil aussehen kann und einem wie schon vorher genannt Vorteile bringt in Sachen Slice, Stop, Stop verstecken und Rückhandvolley, aber ich als Spieler des modernen Power-Tennis, bevorzuge mitterweile die beidehändige RH.
          Sie gibt einem mehr Stabilität und ordentlich Zug. Auch kann man mit verschiedenen Übungen den beidhändigen Slice à la Santoro sowie den Stop gut erlernen.
          Beidhändige RH fürs Leben.

          Gruß
          Tennis? Mein Leben!

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          • bernado
            Forenjunky
            • 06.09.2006
            • 2570

            Also wenn du den beidhändigen Slice a la Sontoro hinkriegst, zolle ich dir allen Respekt!! Da wirst du so manchem das Spiel zerstören.
            VG
            Bernado

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            • Djoker
              Benutzer
              • 19.07.2010
              • 44

              Ja, kommt halt total überraschend und jeder denkt du zimmerst jetzt eine dicke RH drauf.
              Ich muss zugeben ganz so geil kann ich ihn nicht und werde es wahrscheinlich nie so geil können, aber einen gute option ist es, da hast du Recht.

              Gruß
              Tennis? Mein Leben!

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              • nitram0393
                Insider
                • 01.02.2011
                • 410

                Ich spiel die Rückhand auch einhändig. Mit zwei Händen hat man zwar definitiv mehr Stabilität in den Schlägen, aber dafür geht mir einfach das Gefühl für den Schlag total verloren. Die linke Hand gehört bei mir halt nicht an den Schläger.

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                • lexi4berlin

                  Ich spiele beides.
                  Wenn ich Zeit habe, mich richtig zu stellen, dann beidhändig, weil ich so viel mehr Druck entwickeln kann und mehr Kontrolle habe. Wenn ich einen Ball gerade noch so erreichen kann, dann einhändig - da habe ich einen Reichweitevorteil, außerdem spiele ich dann eine einhändige Slice-Rückhand, bei der ich den Ball zur not auch noch ganz knapp über dem Boden spielen kann.

                  Kommentar

                  • Anonymus2010
                    Postmaster
                    • 23.08.2010
                    • 118

                    me einhändige rückhand is mMn völlig verlalter oder. bei uns im verein spielt die von den jüngeren (bis 35) fast keiner mehr.

                    Kommentar

                    • frank_gayer
                      Experte
                      • 29.07.2009
                      • 952

                      Hallo,

                      sicherlich spielen heute fast alle jungen Spieler eine beidhändige Rückhand, aber ist die deshalb automatisch besser ? Ich bin mir sicher das eine gute gespielte einhändige Rückhand den gleichen Zug haben kann als eine beidhändige. Federer ist das beste Beispiel !
                      Frank

                      www.bespannservice.de

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                      • kuelmi
                        Postmaster
                        • 15.02.2010
                        • 189

                        Also ich muss da Anonymus2010 eindeutig widersprechen. Wir haben viele Kinder und Jugendliche die von Anfang an intuitiv beidhändig greifen aber auch viele die von sich aus die Rückhand einhändig spielen.
                        Das ist und bleibt Geschmackssache, leider Gottes findet man immer wieder Trainer die Spielern viel zu stark ihren Stempel aufdrücken und so evtl Präferenzen der Spieler unterdrücken obwohl diese durch aus ihre Berechtigung haben können.

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                        • RumsDi
                          Veteran
                          • 27.03.2010
                          • 1525

                          Zitat von lexi4berlin
                          Ich spiele beides.
                          Wenn ich Zeit habe, mich richtig zu stellen, dann beidhändig, weil ich so viel mehr Druck entwickeln kann und mehr Kontrolle habe. Wenn ich einen Ball gerade noch so erreichen kann, dann einhändig - da habe ich einen Reichweitevorteil, außerdem spiele ich dann eine einhändige Slice-Rückhand, bei der ich den Ball zur not auch noch ganz knapp über dem Boden spielen kann.
                          This!
                          Favorite Player: Fernando Verdasco
                          "Play Hard, Go Pro!"

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                          • k61951618
                            Insider
                            • 04.06.2009
                            • 479

                            Zitat von frank_gayer
                            sicherlich spielen heute fast alle jungen Spieler eine beidhändige Rückhand, aber ist die deshalb automatisch besser ? Ich bin mir sicher das eine gute gespielte einhändige Rückhand den gleichen Zug haben kann als eine beidhändige. Federer ist das beste Beispiel !
                            Ich selbst spiele eine recht solide einhändige RH und bin der Meinung, dass die Vorteile bei der beidhändigen RH überwiegen und diese für die meisten Anfänger leichter zu erlernen ist. Bin ab und zu mit einem 10 jährigen Spieler auf dem Platz, der unbedingt wie sein Vorbild Federer die Rückhand einhändig schlagen will und den Drive und Topspin schon ziemlich sauber drauf hat - wenn er saubere Bälle zugespielt bekommt und der Ballabsprung nicht allzu unberechenbar ist (Stichwort Sandplatz). Mit der Anwendung RH Drive/Topspin im Match sieht es bisweilen allerdings nicht so gut aus, da er mit seinen 10 Jahren auf dem groszen Feld kaum mal so gut zum Ball steht, diese Schläge spielen zu können, und daher fast ausschlieszlich slice spielt, bzw. spielen muss. Seine beidhändigen Spielpartner und Gegner sind daher bisweilen weniger fehleranfällig - die meisten von ihnen haben dafür jedoch den Slice noch nicht im Repertoire.

                            Als Fan der einhändigen RH rate ich also den meisten Anfängern zur beidhändigen RH, insbesondere jenen nicht so topmovitierten Tennisspielern, die höchstens einmal pro Woche den Platz betreten.

                            Noch eine eher rhetorische Frage: Wie viele saubere einhändige Rückhände (insbesondere drive/top spin) bekommt man im Durchschnittsclub schon zu sehen? Da sind die Beidhändigen meistens viel ansehnlicher und vor allem kontrollierter.

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                            • Anonymus2010
                              Postmaster
                              • 23.08.2010
                              • 118

                              Zitat von kuelmi
                              Also ich muss da Anonymus2010 eindeutig widersprechen. Wir haben viele Kinder und Jugendliche die von Anfang an intuitiv beidhändig greifen aber auch viele die von sich aus die Rückhand einhändig spielen.
                              Das ist und bleibt Geschmackssache, leider Gottes findet man immer wieder Trainer die Spielern viel zu stark ihren Stempel aufdrücken und so evtl Präferenzen der Spieler unterdrücken obwohl diese durch aus ihre Berechtigung haben können.
                              ja aber die einhändige hat mMn einen riesigen nachteil: hohe topspinbälle sind fast garnicht zu händeln mit ihr. als notschlag spiel ich aber auch oft einhändig aufgrund der größeren reichweite. trotzdem hat die einhändige bei uns im verein schon eig ausgedient.

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                              • kuelmi
                                Postmaster
                                • 15.02.2010
                                • 189

                                Inwiefern kann man denn mit einer beidhändigen Rückhand hohe Topspinbälle besser händeln als mit der einhändigen? Ich hätte das spontan jetzt eher andersrum gesagt.

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