Rückhand: Einhändig oder zweihändig?

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  • Klinkenputzer
    Benutzer
    • 12.03.2011
    • 99

    Ich würde sagen Federer & die paar Spanier machen das mit:

    1.) 10.000 mal mehr Talent
    2.) 10.000 mal mehr zeitlichem Aufwand
    3.) nochmals mehr Talent!

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    • Bluesky
      Insider
      • 02.03.2009
      • 473

      Ich behaupte mal mit m extrem frühen treffpunkt und das ist bei dem Tempo natürlich nicht ganz ohne. Ich persönlich finde es zwar auch deutlich leichter mit der Beidhändigen hohe Bälle zu spielen, aber im Endeffekt hab ich bei denen jetzt auch nicht so viel Druck drauf, das schaff ich nur, wenn ich ihn spiele, wenn er wieder weit unten ist oder noch auf halbwegs normalerschlaghöhe im steigen. Weis nicht wie es den anderen mit der beidhändigen geht. Aber ich hab definitiv mehr stabilität wenn ich die hohen beidhändig spiele.

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      • kuelmi
        Postmaster
        • 15.02.2010
        • 189

        Nicht nur bei hohen Bällen ist die Stabilität wohl der größte Vorteil der beidhändigen Rückhand. Für die einhändige Rückhand ist das Gleichgewicht und die Körperspannung von größerer Bedeutung als bei der Beidhändigen.

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        • Bluesky
          Insider
          • 02.03.2009
          • 473

          Zitat von kuelmi
          Nicht nur bei hohen Bällen ist die Stabilität wohl der größte Vorteil der beidhändigen Rückhand. Für die einhändige Rückhand ist das Gleichgewicht und die Körperspannung von größerer Bedeutung als bei der Beidhändigen.
          Dem stimme ich ohne Zweifel zu
          So wie ich in engen Situationen auch mal in offenerfußstellung in den Ball Springe, könnte ich die Einhändige wohl nur an den Zaun oder ins Netz spielen.
          Aber liegt einfach daran, dass ich mich an diese Spielweise gewöhnt habe.

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          • lexi4berlin

            Moderne Zeiten: Manche finden es langweilig, aber es ist erfolgreich: Das Tennis des 21. Jahrhunderts wird fast ausschließlich von der Grundlinie gespielt, es dominieren harte Topspinschläge, Schnelligkeit und Athletik. Auch bei den DTH-Open, wo es ab dem Achtelfinale nur noch einen einzigen Akteur in beiden Teilnehmerfeldern gab, der eine einhändige Rückhand spielte: Den baumlangen Mirco Mokrzycki, der im Viertelfinale gegen Christopher Koderisch verlor. Die Zeiten, in denen ein Boris Becker und ein Michael Stich auch auf langsamen Sandplätzen mit ihrem spektakulären Serve-and-Volley-Stil begeisterten, sind lange vorbei. Netzangriffe waren auf der Anlage am Tönebönweg eine Seltenheit und wurden noch seltener erfolgreich abgeschlossen.

            Quelle: http://www.dthameln.de/dthopen/dthopen2011/index.html

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            • bernado
              Forenjunky
              • 06.09.2006
              • 2570

              Kuelmis Argument mit der höheren Stabilität bei der beidhändigen Rückhand halte ich für recht stichhaltig. Der größere Teil der Spieler wird auch die Drehung nach vorn als sehr natürlich empfinden. Ich selbst habe ungeheuerlich viel Trainingsfleiß in diese gegenläufige Bewegung investiert: seitlich bleiben und mit der Schulter nach vorn schwingen ... das ist sicherlich die schwierigere Bewegung. Dennoch finde ich eine einhändig geschlagene Rückhand noch immer faszinierend: so bei Justine oder Franzesca ...
              In Oelde konnte ich sie bei Henri beobachten, dessen Bilder ich hier eingestellt habe.
              VG
              Bernado

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              • JanSa
                Benutzer
                • 09.09.2008
                • 54

                wie erklärt ihr euch das 80 prozent aller top 50 spieler doppelhändig spielen?

                da muss es doch wohl vorteile geben, oder?

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                • kuelmi
                  Postmaster
                  • 15.02.2010
                  • 189

                  Zunächst einmal die Frage woher hast du diese Statistik?
                  Und natürlich gibt es Vorteile bei der einhändigen aber auch Vorteile bei der beidhändigen Rückhand.
                  Prinzipiell ist es denke ich gerade für Kinder leichter die beidhändige Rückhand zu erlernen, da Kindern oft die Kraft fehlt die Rückhand mit einer Hand zu schlagen. Außerdem sind, wie bereits erwähnt, Körperspannung und Gleichgewicht bei der einhändigen Rückhand von großer Bedeutung. Jedoch entwickeln sich beide Punkte bei Jugendlichen relativ spät, da diese sich noch im Wachstum befinden und ihre Muskulatur noch nicht voll entwickelt ist. Viele Anfänger beginnen deshalb mit der beidhändigen Rückhand an und stellen in ihrer Tenniskarriere nie um.
                  Ich hatte allerdings auch schon Kinder und Jugendlich auf dem Platz die sich von Anfang an für eine einhändige Rückhand entschieden haben.

                  Letztendlich ist es geschmackssache was man lieber mag und oft genug wird man bei der Entscheidung auch von seinem Trainer geprägt. Wobei ich meine Kinder und Jugendlichen meist beides ausprobieren lasse und wir dann an der Variante weiterarbeiten die ihnen vom Gefühl her besser liegt.

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                  • JanSa
                    Benutzer
                    • 09.09.2008
                    • 54


                    schau dir mal das atp- ranking an, allein unter den top 20 sind es ganze 2 spieler. dies setzt sich im top 50, top 100 ranking so fort!

                    es muss schon irgendwelche gründe haben warum heutzutage fast alle top spieler doppelhändig spielen und in der jüngeren vergangenheit viel mehr top spieler einhändig unterwegs waren(becker, edberg, stich, lendl, mc enroe, conners etc. etc.).

                    -liegt es daran das tennis viel athletischer und schneller geworden ist

                    das kinder die kraft fehlt, es geschmacksache ist oder einfacher zu erlernen, ist für mich keine schlüssige erklärung!

                    immerhin handelt es sich vorliegend um die besten spieler der welt, mit wohl auch schon im kindesalter herausragenden koordinativen fähigkeiten!

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                    • bernado
                      Forenjunky
                      • 06.09.2006
                      • 2570

                      So war es auch bei meinem Sohn. Er bekam beidhändig mit seinen acht Jahren sofort eine gute Gewalt über die Schläge. Wir Älteren haben in der Regel später mit Tennis angefangen und die einhändige Rückhand erlernt, weil die beidhändige noch nicht sooo populär war, weil wir in diesem höheren Alter die Stabilität eher hinkriegten als die Kinder, und: weil die Trainer, die wir bekamen, die Rückhand alle einhändig spielten und uns die beidhändige nicht einmal überzeugend hätten zeigen können.
                      So könnte man insgesamt von einem Generationswechsel sprechen, wenn nicht doch, wie auch Kuelmi richtig betont, immer noch junge Spieler mit der einhändigen Rückhand auftauchten. Und ich glaube auch, dass ein Trainer, der mit einer bestimmten Rückhand Vorbildcharakter besitzt, sehr prägend sein wird.
                      Aber ist es nicht schön, dass es beide Varianten gibt und uns zum Staunen bringt?
                      Jeder, der eine bestimmte Technik wirklich beherrscht, nötigt uns Bewunderung ab. Das beginnt schon beim Gegner, gegen den wir bei den Medenspielen Schwerstarbeit leisten müssen. Und wie sagte schon Brecht: "Es ist lustvoll, über Kategorien verfügen zu können".

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                      • Tennis-Sport
                        Benutzer
                        • 17.11.2009
                        • 68

                        Zitat von JanSa

                        schau dir mal das atp- ranking an, allein unter den top 20 sind es ganze 2 spieler. dies setzt sich im top 50, top 100 ranking so fort!
                        woher nimmst du deine Zahlen? In den aktuellen ATP-Rangliste (http://www.atpworldtour.com/Rankings/Singles.aspx) zähle ich unter den Top 20 fünf Spieler mit einer Einhändigen Rückhand (R. Federer, N. Almagro, R. Gasquet, M. Youzhny, S. Wawrinka). Das sind immerhin 1/4!

                        Also soo ungewöhnlich ist eine einhändige Rückhand gar nicht... über die Gründe warum die einhändige immer weniger gespielt wird als früher, kann gerne weiterdiskutiert werden, aber bitte nicht einfach mit Zahlen ins Blaue schießen
                        "Just do it!"
                        ----------------------------
                        "Qualität kommt von Qual!"

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                        • kimmi
                          Veteran
                          • 11.09.2006
                          • 1681

                          Zitat von Tennis-Sport
                          ... über die Gründe warum die einhändige immer weniger gespielt wird als früher, kann gerne weiterdiskutiert werden, aber bitte nicht einfach mit Zahlen ins Blaue schießen
                          Ok, ich probiers mal. Also ich vermute mal, dass die meisten Jugendlichen/Kinder erstmal mit der beidhändigen RH beginnen, aus den o.g. Gründen wie Kraft etc. Außerdem meine ich, dass das Tennis athletischer, topspinlastiger? und auf eine gewisse Art schneller (wobei das nicht auf die Beläge zutreffen soll) geworden ist. Eine sehr gute einhändige RH erfordert ein hohes Maß an nahezu perfekter "Koordination", sprich Körperbalance & technische Ausführung während des Schlages und in der Vorbereitung. Mir kommt es so vor, als sei dies gerade einerseits bei schnellen Bällen und extremen Topspinbällen mit der beidhändigen Rückhand "einfacher". Es scheint so, als habe man bei der beidhändigen RH einen stabileren Stand und kein derartiges Balanceproblem im Oberkörper wie bei der einhändigen RH. Das ermöglicht vermutlich schnelle Bälle besser kontrollieren (u.a. auch blocken) zu können, eben aufgrund der vorhandenen Stabilität. Vielleicht spielt auch die Kraftkomponente heute eine Rolle, weil das Tennis ausdauernder und intensiver geworden zu sein scheint. Aber wie gesagt, ist nur meine persönliche Theorie...
                          Zuletzt geändert von kimmi; 02.08.2011, 21:10.

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                          • bernado
                            Forenjunky
                            • 06.09.2006
                            • 2570

                            Das kann man so stehen lassen, Kimmi!

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                            • JanSa
                              Benutzer
                              • 09.09.2008
                              • 54

                              dann mach das spiel doch mal weiter bis zu pos. 100!

                              tolle leistung "tennis sport", statt das du mal was konstruktives beiträgst, machst dich auf die suche nach noch 3 einhändigen rückhandspieleern unter den top 20.glückwunsch! ("...zahlen ins blaue hinein...")

                              ....es ändert sich aber nichts. in den top 100 sind die sehr deutliche minderheit einhändige rückhandspieleer.

                              die frage war warum? und nicht ob es jetzt 2, 3 oder 4 unter den ersten 20, 50 sind!

                              ...die ansicht die kimmi vertritt hätte ich jetzt auch mal in den raum geworfen!
                              es werden wohl die vorteile der beidhändigen ggü. der einhändigen sein, warum so viele beidhändig spielen!

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                              • Klinkenputzer
                                Benutzer
                                • 12.03.2011
                                • 99

                                @Kimmi:
                                Es ist keine Frage, dass Tennis athletischer - wie übrigens fast jede Sportart - geworden ist. Wenn es aber doch um den Athletischen Bereich geht... müsste man dann nicht einhändig spielen? Immerhin heißt Athletik doch, dass mehr und schneller gelaufen, härter & früher geschlagen wird.
                                Mit der einhändigen habe ich doch nun mal ein Reichweite-Vorteil - wäre also früher am Ball!!

                                Nein,

                                ich glaube es liegt wirklich daran, dass die jungen Kinder Kraft fehlt um eine Rückhand zu spielen - gleichzeitig ist der Vorteil bei hohen Topspin´s einfach gegeben, dass man diese mit der beidhändigen besser händlen kann. Ein hoher Topspin kommt im ATP-Ranking zwar nicht mehr vor, aber in den Klassen bis Du mal in den Genuss der leckeren Turniere kommst sicherlich mal.

                                Übrigens ist das hier auch nur meine Meinung... und die schreibe ich frei ins Blaue hinein!

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