Seilspringen

[Christ82]

Hallo alle,

Ich mache seit ein Paar Tage Seilspringen, um Beinarbeit zu meiner absoluten Stärke zu machen.
Hier möchte Ich mal fragen, was für Vorteile das Seilspringen mit sich bringt? (ich habe schon in Forum gelesen, aber nicht konkretes, meistens keine eigene Erfahrungen) Was muss ich beim Spielen achten, um die Beinarbeit durch das Seilspringen wirklich zu verbessern? Ich habe meinen Trainer gefragt, er meinte, die Beinarbeit wird dadurch automatisch besser. Ich denke, ich muss doch die Sachen, die ich beim Seilspringen geübt habe, im Tennisspiel anwenden, oder??

Ich weiss, ich habe wieder eine komische Frage gestellt. Ich freue mich darauf, dass ihr eure Erfahrungen mit mir teilen können?

danke im Voraus

Christ

[Decky]

Hat mit Tennis wenig zu tun. Seilspringen hift dier aber die Beinarbeitspezifische Übungen , besser zu meistern , und vor dem Training oder Spiel die Motorik leichter abzurufen.
Beinarbeit musch schon zusetzlich trainieren, und Seilspringen ist nur ein Teil davon.

[Slicer]

Hat mit Tennis wenig zu tun. Seilspringen hift dier aber die Beinarbeitspezifische Übungen , besser zu meistern , und vor dem Training oder Spiel die Motorik leichter abzurufen.
Beinarbeit musch schon zusetzlich trainieren, und Seilspringen ist nur ein Teil davon.

würde mich mal interessieren, was ein guter Jugendlicher für spezielle Übrungen macht, um die Beinarbeit tennisspezifisch zu verbessern - das genau ist nämlich der Schwachpunkt meines Juniors. Dieser Punkt ist einer der grössten Unterschiede innerhalb der ersten 50 und oberes Drittel TE finde ich.

lg
slicer

[MacGyver84]

Also meiner Meinung nach, hilft das Seilspringen der Koordination
und Kräftigung der Fuß und Unterschenkelmuskulatur. Gerade das Abdrücken mit dem Fußgelenk und der Wadenmuskulatur, hilft dir im Spiel schnell vom Fleck zu kommen.

Allerdings ist das wie schon gesagt wurde, ist es nur eine Unterstützung bzw. eine gute Methode die Muskulatur warm zu machen.

Jedoch würde mich auch interessieren, welche Übungen ein Jungprofi absolviert. Aber nicht nur die Beinarbeit sondern vielleicht auch für den Unterarm? Bei uns im Verein haben sehr viele mit dem "Tennisarm" Probleme. Bei vielem Spiel, treten diese auf.

Grüße Maci

[Benedikt]

Ein Seilchen und ein Terraband gehören in jede Tennistaschen(von guten Jugendlichen und Kindern)

Seilchenspringen ist super wichtig für die allgemeine Koordination, für die Verbesserung der Beinarbeit, der Unfallsverhütung usw, kann nie schaden, man kann ne Menge beim Aufwärmen machen z.B.

[Decky]

Gute Beinarbeit ergibt sich aus gutem leuferischem vermügen. Wenn das nicht der Fall ist , erst auf einfachen wegen sich Fitt machen.
Laufen , laufen und noch mal laufen.
Wenn es aber stellungprobleme im Spiel gibt , dan aber ran auf Tennisspezifische Übungen.
1. 30xSeilspringen .... 6xHürden vorwerts ..... 1 Hürde 4xlinks-rechts ..... und 10m Sprint - Ist eine Einheit am stück , die man 4-6mal wiederhollen soll.
Ein Beispiel von 100-te.

2. Auf 9m2 ( 3m von einnander) vier Hütchen aufstellen und X förmig mit dem Tennisschläger in der Hand 20-30 mal zum eine der Hütchen schlag machen zurück zum Mittelpunkt den Splitstep machen, dan zu andere schlag ... zurück usw.
4 Serien reichen.

3. Auf die Grundlinie 4 Pilonen im gleichem abstand setzen und seitlich dan , mit dem Schläger in der Hand , immer hin , schlagen , zurück zur Mitte , Splitstep , andere seite schlagen, zurück , step, mal nach ganz außen , zurück , step ..... und so bis der Artz kommt.

Enliche sachen machen im Bezirksstützpunkt die Spieler 2h die Woche. In Tennisakademieen mehr als du überhaupt Tennisspielen kannst die Woche.

Und für den Unterarm sind natürlich Seilspringen und Terraband übungen sehr wichtig.

Na dan mal ran.
Nur von Seilspringen ..... wird man nicht besser.

[MacGyver84]

Oh ha,


das hört sich nach einen richtig harten Tag an,
wenn ich das meinen Schülern machen würde, wäre da
auf einer Seite die Trainingszeit um die hälfte reduziert
und dann befürchte ich, dass sie dann irgendwann keine
Lust mehr haben. Ja da braucht man Leute die richtig Bock
auf Training haben und sich zu quälen.

Aber dir viel Glück.

Grüße Marcus

[Taki1980]

Seilspringen ist doch super wichtig und geeignet für Tennis. Hab letztens bei Schönborn irgendwo gelesen das gerade bei Leistungstests die Sprungkraft den Unterschied gemacht hat zwischen wirkclih guten und weniger guten Jugendspielern.

Leichtfüßig zu sein und viele kleine Schritte machen ist doch wichtig beim Tennis!

[Christ82]

vielen Dank für eure Antwort.

weitere Meinungen bitte ;-)

[Decky]

Oh ha,


das hört sich nach einen richtig harten Tag an,
wenn ich das meinen Schülern machen würde, wäre da
auf einer Seite die Trainingszeit um die hälfte reduziert
und dann befürchte ich, dass sie dann irgendwann keine
Lust mehr haben. Ja da braucht man Leute die richtig Bock
auf Training haben und sich zu quälen.

Aber dir viel Glück.

Grüße Marcus

In der Tat.

@ Slicer wollte es gerne erfahren.

Mein Bursche dürfte heute so richtig Jungprofi ran.
1h rein Kondi , 30´ Technokondi, 30´ Grundlienien Schläge , 30´ Aufschläge ohne mich ( bis ich trainiert hab ) , 1h Pause , 30´ Reterns ( 150 Slise und 150 Spin ) , 30´ Serf und Volai , 30´ Auslaufen und dehnen.
Kostenpunkt 120€

Ich hab im Verein keinen der über 1h die Woche Trainiert.
Mein Bursche ist aber eine seltene Ausname , der es jetzt so richtig macht und weist immer mehr das bald sein Altag sein wird.

Und seine Beinarbeit zu verbessern , wird er auch um die 5000 Seilsprünge machen müssen. Zusetzlich 20 km laufen , 2 km an Sprints , 1 Höhen km an Hürdenspringen die Woche.
Zusetzlich noch 5 km auf dem Platz an Technomotorische eincheiten.

Das alles macht die Beinarbeit besser , nur Seilspringe ist ein Tropfen auf dem heisen Stein.

[derluecke]

das hört sich nach einen richtig harten Tag an,
wenn ich das meinen Schülern machen würde, wäre da
auf einer Seite die Trainingszeit um die hälfte reduziert
und dann befürchte ich, dass sie dann irgendwann keine
Lust mehr haben. Ja da braucht man Leute die richtig Bock
auf Training haben und sich zu quälen.
s

Das scheint mir aber ein tennisspezifisches Problem zu sein. Da die Stunden im Vergleich zu anderen Sportarten richtig Geld kosten, werden immer nur Bälle gespielt. Ist zum Teil sicherlich richtig, aber wenn ich die Folgen sehe, dann wird mir manchmal ganz anders. In den unteren Klassen macht sich kaum ein Spieler warm. Das zieht sich bis zu den richtig alten Senioren Ü60. Rauf auf den Platz und gleich lange Bälle schlagen und dort möglichst sofort den Gegner alt aussehen lassen. Fußarbeit gibt es dort überhaupt nicht. Aber wieso auch, wenn im Training nur Schläge trainiert werden. Tennis ist aber auch ein Laufsport, nur wer richtig zum Ball steht, kann auch tolle Bälle schlagen und die erlernte Technik einsetzen.
Nach langem Ärger darüber mache ich jetzt einen Trainerschein (glücklicherweise übernimmt der Verein die Kosten), damit ich meine Ideen vom Training durchführen kann. D.h., die Lütten, 5-7 Jahre machen sich bei mir auch schon warm, natürlich spielerisch. Dazu gehört für mich auch die Balance, d.h. Übungen wie auf einem Bein hüpfen, rückwärts laufen etc.
Wenn diese Lütten schon gewohnt sind sich aufzuwärmen und sich um ihre Beinarbeit zu kümmern, dann hoffe ich, dass sie es auch später so machen.
Tennisarm wurde oben genannt, hier kann man auch vorbeugen mit den richtigen Übungen.

In allen anderen Sportarten, die ich gemacht habe, Volleyball, Hockey und Badminton gehörte diese Form der Ausbildung dazu. 20 Minuten warmmachen, danach Techniktraining für etwa 1 h und nur zum Schluß für etwa 30 Minuten freies Spiel. Dieses wurde auch in den unteren Klassen so durchgezogen. Nur im Tennis glauben viele, dass es nicht notwendig sei.
Gut in den anderen Sportarten kostet das Training auch nicht so viel, aber zur ganzheitlichen (mir fällt kein besseres Wort ein ) Ausbildung gehört eben auch das richtige Laufen, Vorderfuss (wie viele Elefanten ich schon auf dem Platz gesehen habe), kleine Schritte, Sidesteps.

Kurz: wir züchten diese faulen Spieler

Zum Seilspringen: Bitte auch unterschiedliche Übungen mit dem Seil machen, fördert die Koordination. Auf einem Bein springen (Balance), Doppelschläge (man muss höher springen und das Seil schneller schlagen, über Kreuz schlagen, rückwärts, unterschiedliche Schlaggeschwindigkeiten (timing), zu zweit mit einem Seil springen

[MacGyver84]

Hi luecke,


da sprichst du wirklich ein sehr großes und schwieriges Thema an.
Ich bin Student und wohne ca. 40km von meinem Verein entfernt. So schaffe ich es nur 1 mal in der Woche meine einheitliche Jugendgruppe zu trainieren.
Mit meinem Beitrag wollte ich nicht sagen, dass sich bei mir keiner Warm macht oder ich nichts für die Fitness tue, sondern eher dass ich in den 2 Stunden halt nur höchstens 30min Zeit habe für die Beinarbeit.

Ansonsten steht das Einlaufen und Dehnen bei mir an aller erster Stelle beim Training. Übungen wie Laufen durch die Leiter, Markierungshütchen erlaufen oder der Sternlauf über den Platz, ist dann die andere Übung.

Gerade wenn es wieder in die Halle geht, werden wieder Zeiten erfasst
und verglichen. Jedoch bin ich auch da wieder begrenzt, da die Hallenkosten doch schon ziemlich am Geldbeutel der Eltern knabbern. So würde man sich doch als Trainer freuen, wenn die KInder zu Hause etwas machen würden. Und genau diese Einstellung, für sich selber etwas tun und quälen, dass wollte ich ansprechen und das vermisse ich etwas bei der Jugend. Viele haben "Talent", dass heisst die Augen-Hand Koordination ist sehr gut ausgeprägt, somit fragen sie sich oft warum dann noch bewegen, wenns doch auch so gut funktioniert.


Hoffe habe meine Stellung ein wenig besser erläutert. Oder?

Grüße Maci

[MrStylo]

In der Tat.

@ Slicer wollte es gerne erfahren.

Mein Bursche dürfte heute so richtig Jungprofi ran.
1h rein Kondi , 30´ Technokondi, 30´ Grundlienien Schläge , 30´ Aufschläge ohne mich ( bis ich trainiert hab ) , 1h Pause , 30´ Reterns ( 150 Slise und 150 Spin ) , 30´ Serf und Volai , 30´ Auslaufen und dehnen.
Kostenpunkt 120€

Ich hab im Verein keinen der über 1h die Woche Trainiert.
Mein Bursche ist aber eine seltene Ausname , der es jetzt so richtig macht und weist immer mehr das bald sein Altag sein wird.

Und seine Beinarbeit zu verbessern , wird er auch um die 5000 Seilsprünge machen müssen. Zusetzlich 20 km laufen , 2 km an Sprints , 1 Höhen km an Hürdenspringen die Woche.
Zusetzlich noch 5 km auf dem Platz an Technomotorische eincheiten.

Das alles macht die Beinarbeit besser , nur Seilspringe ist ein Tropfen auf dem heisen Stein.

Sorry, auch wenn du sonst ganz gute Beiträge schreibst, in diesem ist viel Unsinn mit dabei. Zum Beispiel 2 km Sprints die Woche, Schnelligkeit verbessert man nur wenn man aubsolut ausgeruht mit maximaler geschwindigkeit läuft. Am besten auch noch tennisspezifische Strecken. Also bis max 15 Meter, ruhig mit Richtungswechsel drin, da kann man nicht auf 2 km kommen. Oder 1km Höhensprünge die Woche, das wären 1100 sprünge über das Netz pro woche, glaube nicht dass so was deinen Sohn langfristig nach vorne bringt, sondern eher zum Orthopäden!
PS: verscuh doch auch bitte deine Posts in einem etwas "korrekterem" Deutsch zu schreiben, man weiss zwar fast immer was gemeint ist, aber es erfordert sehr viel Mühe

[derluecke]

@maci
ich wollte nicht dich kritisieren, sondern generell, die Art wie Tennis meistens trainiert wird. Was ganz klar auch mit dem Geld zu tun hat, das Training im Tennis kostet.

Glücklicherweise kann man Beinarbeit ja auch im Spiel trainieren. Man muss es sich nur aus bewusst machen. Z.B. nach jedem Grundlinienschlag einen Antritt zur T-Linie und rückwärts, sidestep zurück. etc.

So ganz losgelöst, wie Decky das macht, finde ich es auch eher kontraproduktiv. Sprint mit Schläger in der Hand ist was anderes als ohne Schläger. Wo sind denn die 10 km sidesteps, hier sei mal Federer genannt, der diese mit Bravour und echtem Speed ausführt. Viele Jugendspieler neigen zu "langen" Schritten, wenn ich einen Sprint komplett durchziehe, mache ich ab einem gewissen Zeitpunkt auch wieder "lange" Schritte, nämlich dann, wenn ich auf Max-Speed bin. Wichtig sind, die ersten drei Schritte und hier ist auch wichtig zu trainieren, wann ich loslaufe. Also die Reaktionszeiten trainiere.
Wenn der Bursche schon so viel trainigsspezifische Km macht, dann stellt sich die Frage, warum er noch 20 Km joggen soll. Ausdauer auf Länge macht langsam. Kann dir jeder Marathoni sagen. Die Sprintfähigkeiten verschlechtern sich.

Hier zum Thema Seilspringen:
Wie sieht ein Training aus? Deeg: "Am besten ist Intervalltraining." Anfänger: 10 x 1 Minute springen, je 1 Minute Pause. Nach einer Woche 2 Minuten, 1 bis 2 Minuten Pause. Fortgeschrittene: in den Pausen Crunches, Dips, Liegestütze. Der Fachmann empfiehlt zudem Spezialübungen, die Sie je nach Form einbauen:
Speed-Training: schnell im Wechsel links/recht springen
Doppeldurchschläge: Zwei Seilumdrehungenpro Sprung (für Könner: die Dreifach-Variante).
Beim Landen wechselseitig in den Ausfallschritt gehen

5000 Sprünge ist Quantität nicht Qualität. Wenn man höher springt, kann man nicht so viele Schläge pro Minute schaffen. Bei 60 Schlägen pro Minute wäre das 83 Minuten in der Woche. Nur 60 Schläge sind schon echt ordentlich in der Geschwindigkeit. Es geht ja nicht nur um das Springen, sondern auch um die Körperkoordination

Hier mal ein interessanter Trainigsplan, besser Anweisungen:

http://www.ryffel.ch/_media/pdf/training/Rope_Skipping.pdf

[Benedikt]

Einfach nur laufen finde ich z.B ziemlich öde, im Fußball verbindet man das heute bei modernen Trainern alles mit Ball.

Ich beziehe das Seilchenspringen in mein Training ein, z.B. Aufwärmung mit Seilchen(Linienlauf mit Seilchen oder so) oder manchmal mache ich das in Momenten, wo ich Wartezeit hab, d.h. ich muss intensive Schlagfolgen machen (20 - 30 pro Schüler) dann haben die Anderen nichts zu tun, das kann man ja mit Seilchenspringen, Koordinationsleiter oder ähnliches überbrücken, zum Thema gehört auch noch das Springen über Stangen in schneller Abfolge. Aber nur Laufen, Laufen, Laufen, kann ich mir nicht vorstellen das die Schüler lange dabei bleiben, die wollen immer einen Tennisbezug haben.

Ein Kollege hier hat mit extremen Laufaktionen nur Schiffbruch erlitten, da die Schüler weggelaufen sind.