Jugendförderung und Motivation im Tennis Club

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  • Heinman
    Heavy overdozed admin
    • 02.10.2001
    • 2996

    Brauche Hilfe Jugendförderung und Motivation im Tennis Club

    Mein Hilferuf bzw. Frage richtet sich besonders an Trainer bzw. Clubtrainer unter Euch, aber auch an die, welche Erfahrungen mit diesem Thema haben:

    Unsere Jugendarbeit ist einerseits sehr gut, z.B. Kindertraining, Grundlagentraining sind gut. Durch Schulprogramme haben wir immer einen guten Zulauf von Kindern im Alter von 7 bis 8 Jahren, die dann alle am Training der Tennisschule teilnehmen.
    Leider ist es im Leistungsbereich relativ bescheiden. Zwar stellen wir mittlerweile immer das größte Kontignent an Teilnehmern bei Jugendkreismeisterschaften, aber das Verhältnis Quantität zu Qualität ist schon sehr bescheiden. 25 Teilnehmer/-innen, davon scheiden dann gleich 20 in der ersten Runde aus. Viel Masse, wenig klasse

    Ein weiters Problem ist die Bindung bzw. Motivation der Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren. Dort haben wir ein richtiges Problem, die Jugendlichen "bei der Stange zu halten".Mein Empfinden ist, dass Jugendliche in dieser schwierigen (Pubertäts-) Phase Unterstützung, Anerkennung und Respekt benötigen.

    Kurzum, wir haben zwei Probleme :

    1. Leistungsorientiertes Training bzw. Förderung von leistungsorientierten Kindern.

    2. Training und Integration von jugendlichen Heranwachsenden im Alter von 14 bis 18 Jahren.

    Leider ist auch der Trainer - eigentlich ein richtig guter Trainer mit glänzenden didaktischen und analytischen Fähigkeiten - ein wenig "Schuld" an der Sache, da es ihm im Umgang mit Kindern und Jugendlichen teilweise an Sensibilität und Respekt Diesen gegenüber mangelt.
    Eine Sache, die m.E. angesprochen und diskutiert werden muss, aber "wie sage ich bzw. formuliere ich dies meinem Trainer" ????
    Ich habe mir darüber viel Gedanken gemacht, habe auch ein paar Ideen und Ansätze, benötige aber einfach Erfahrungsberichte und "Rezepte", wie ihr mit dem Thema "Nachhaltige Jugendarbeit" umgeht.

    Hoffentlich habe ich mich verständlich ausgedrückt

    Danke
    Heinman
    Ich bin ganz ruhig. Wenn ich nicht alles weiß, muss ich nicht alles machen.
  • MrStylo

    #2
    Hmm, dieses Problem hat denk ich fast jeder Verein!
    wir haben uns dazu entschieden die "talentierten" Jugendlichen stärker zu unterstützen sie(und ihre Eltern!) aber auch stärker in die Pflicht zu nehmen.
    wir bieten im Sommer allen jugendlichen Vereinsmitgliedern bis zu 3 Trainingseinheiten in der woche an, wobei eine Einheit 90€ 2 Einheiten 150€ 3 Einheiten 190€ kosten. Erfahrungsgemäss entscheiden sich nur die wirklich Leistungswilligen zu mehreren Einheiten. Mit denen kann der Trainer in den Einheiten aber auch sehr gut arbeiten.
    Im winter bietet der Verein allerdings nur den Mannschaftsspielern+ einigen wirklich begabten 7-9 Jährigen ein subventioniertes Training an. Eine einheit kostet 150€, 2 einheiten 250€
    Damit sind wir preislich denke ich sehr fair!
    Allerdings müssen die eltern im winter zuerst das doppelte Bezahlen, also 300 bzw. 500€ dieses zuviel gezahlte Geld gibt es nur zurück wenn die kinder regelmässig beim Training waren und an den Mannschaftsspielen teilgenommen haben. Dadurch sind es die Jugendlichen+Eltern von Anfang gewohnt dass Medenspiele einfach dazugehören und die Mannschaftsführer müssen bei den15-18 jährigen nicht den gesamten Kader abtelefonieren um 6 Leute zusammen zu bekommen.
    Natürlich muss man so was vorher auf nem Elternabend erläutern, wir haben auch mit mehr "Widerstand" gerechnet, aber es hat sich gut etabliert.
    Kannst mir bei weiteren Fragen auch gern ne PM schicken

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    • megaspeed
      Postmaster
      • 17.09.2008
      • 111

      #3
      Hallo zusammen,
      danke Heinman für den Beitrag. Das Thema ist wichtig und MrStylo hat Recht mit seiner Einschätzung, dass es (fast) alle Tennisvereine betrifft.
      Ich bin Jugendwart in unserem Verein und möchte folgende Punkte in die Diskussion werfen:
      Bei uns wird zu wenig trainiert. Wir müssen uns Nichts vormachen. Tennistraining ist (zu) teuer. Ich hätte gute Spieler, die das Training billiger durchführen könnten, kann aber nicht die Lebensgrundlage des Trainers gefährden.
      Unsere gute Jugendspieler sind nicht ein Produkt des professionellen Trainings sondern, weil sich ein Elterteil oder ein Spieler im Verein die Zeit genommen hat, mit dem Kind zu trainieren.
      Ich bin ein Freund der Ballmaschine. 4 er Gruppe, 2 Plätze. Auf einem Platz trainiert der Trainer mit 2 Spielern, die anderen 2 spielen auf dem Nachbarplatz mit der Ballmaschine. Dieses Training ist sehr effizient. Eine Ballmaschine ist günstiger als ein 2ter Trainer.
      Die Einbeziehung der Eltern oder eines Elternteils ist sehr wichtig. Wenn die Mutti die Tochter zum Training bringt, um dann 2 Stunden in Ruhe shoppen zu gehen, fördert das nicht gerade meine und die Motivation des Kindes.
      Wir haben einen Vereinstrainer, der sehr gut ist. Seit einiger Zeit setzt er Kollegen ein, was ich sehr gut finde, weil das Training dann sein Gesicht ändert. Ein Trainer nutzt sich auch ab. Sorry!
      Man muss den guten Spieler(innen) einen Anreiz geben z.B. Aufstieg in eine Fördergruppe mit kostenlosem Extra Training, Ausflug zu einem Turnier...
      Wir dürfen uns auch Nichts vormachen. Es ist auch ein finanzielles Problem bzw. eine Herausforderung. Wir geben sehr viel mehr Geld für die Jugendarbeit aus, als wir an Beiträgen von den Jugendlichen einnehmen. Die Jugendarbeit ist bekanntlich eine Investition in die Zukunft aber viele Jugendliche hören mit dem Tennis auf.
      Ich freue mich auf Eure Beiträge,

      Otto

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      • Ratlos67
        Postmaster
        • 27.06.2008
        • 185

        #4
        Das ist ein sehr komplexes und wichtiges Thema. Wir sind ein kleiner Verein und bei uns bestehen genau die selben Probleme. Wir haben es - im Übrigen auch in Kooperation mit der Schule - geschafft, mittlerweile mehr Kinder und Jugendliche Mitlieder (ca. 85) zu haben als Erwachsene (ca. 75). Bei der Masse fehlt allerdings eben auch größtenteils die Klasse.

        Man weiß im Grunde schon recht früh, dass viele sicherlich nicht beim Tennis bleiben. Also müsste man eigentlich die anderen, denen Tennis auch außerhalb des wöchentlichen Trainings Spaß macht, fördern. Da kommen wir bereits zum Hauptproblem, nämlich den Kosten. Unser Verein kann kein kostenloses Zusatztraining anbieten.

        Ein weiteres Problem ist die Zeit - sowohl der Kinder als auch der Trainer. Die Freizeit der Kinder ist so voll gepackt, dass man kaum einen zweiten Trainingstag findet. Schon bei der Erstellung des Trainingsplans bei einer Wochenstunde pro Kind werden die Nerven strapaziert bis man alle Wünsche von Kind und Eltern erfüllen kann.

        Das dritte Problem sind die Trainer. Wir haben 4 externe (1 Übungsleiter, 2 C-Trainer und ein hauptberuflicher B-Trainer). Ich möchte keinem die Qualifikation absprechen, das Training ist durchaus interessant und abwechslungsreich aber die Bindung zum Verein fehlt vollkommen. Somit ist den Trainern im Grunde auch egal was aus den Kindern wird. Nicht einmal bei den Medenspielen sind die Trainer vor Ort.

        Unsere Maßnahmen dem ganzen Problem entgegenzuwirken sind ziemlich beschränkt. Zum Einen versuchen wir jetzt unsere älteren Jugendlichen, die spielerisch durchaus zu begeistern wissen auf Trainerlehrgänge zu schicken. Dies hat dieses Jahr zum ersten Mal geklappt. Die Kosten wurden vom Verein gezahlt, der Spieler hat sich für eine bestimmte Anzahl von Trainerstunden verpflichtet. Somit können wir einen Teil des Trainings für unsere Allerkleinsten durch ein Vereinsmitglied abdecken. Außerdem bieten wir meines Erachtens sehr günstiges Training an, im Sommer € 100, im Winter (subventioniert) € 135. Für das nächste Jahr haben wir jetzt vor, über die Sommersaison neben dem regulären Training auch die doppelte Stundenanzahl (zum doppelten Preis) anzubieten. Wir hoffen hierdurch, die wirklich willigen Spieler anzusprechen.

        Wir dürfen uns natürlich auch nichts vormachen. Wir sind ein reiner Breitensportverein und und das wir sich auf absehbare Zeit auch nicht ändern. Aber es sollten dennoch zumindest immer so viele Jugendliche ausgebildet und gehalten werden, dass kontinuierlich eine 1. Herren- und 1. Damen-Mannschaft gemeldet werden kann. Dieses Ziel hoffen wir, in Zukunft zu erreichen.

        Kommentar

        • Hawkeye2
          You cannot be serious !!!
          • 26.04.2002
          • 3277

          #5
          @Heinman

          Hi,

          Du sagst "Leider haben wir keine Leistungsspieler". Warum ?!

          Was ist so erstrebenswert daran, sehr spielstarke Jugendliche zu haben ?!

          Der Verein bekommt durch spielstarke Jugendliche so gut wie kein Mitglied mehr, keinen Euro mehr in die Kasse (eher im Gegenteil) und die Stimmung im Verein ist auch immer auf der Kippe.

          "Die pulvern immer alles nur in ihre "Stars"!" Die Eltern der besseren Kinder beschweren sich auch: "Immer muss mein Kind mit den Schlechten trainieren!" etc.

          Sportlicher Erfolg ist eine nette Begleiterscheinung eines angenehmen Vereinslebens, fördert dieses in der Regel aber nicht gerade.

          Und Jugendliche im Alter ab 14 Jahren haben soviele Interessen, daß ein trainingsintensiver Sport wie Tennis so gut wie nie noch Raum findet.

          Ausnahme: das Kind hat (wie bei Decky) Eltern, die ihn in Richtung Tennis "pushen", sei es durch ihren Job (Trainer) oder aber durch sanften "Druck" in Richtung regelmäßiges und intensives Training.

          Gruß

          Kommentar

          • Heinman
            Heavy overdozed admin
            • 02.10.2001
            • 2996

            #6
            Erstmal danke für eure schnellen Antworten, Werde mir Eure Beiträge ausdrucken und ein wenig ausfiltern. Wir sind ein relativ großer Club, der prinzipiell Breitensportorientiert ist. Trotzdem sollte gerade bei den Jugendlichen noch der Leistungsgedanke mit im Vordergrund stehen, war zumindest zu meiner Zeit so.
            Es geht auch nicht darum Spitzenspieler heranzuziehen, was uns in der Vergangenheit sogar mit 4 Nachwuchstalenten gelungen ist, zwei davon spielten kurzzeitig 2. Bundesliga und konnten sogar 1,2,3 Weltranglistenpünktchen sammeln ;-)
            Es geht darum, dass sich die Jugendlichen spielerisch weiterentwickeln, und sie dann Unterstützung erfahren bzw. gefördert werden, DAMIT sie weiter Spaß und Motivation am bzw. beim Tennis haben.
            Die Eltern bzw. erwachsene Mannschaftsspieler ehrenamtlich mit einzubeziehen, wäre mein Wunschgedanke, das hat mal vor 20 Jahren geklappt, wird aber in der damaligen Form (Individuelle"Tennispatenschaft") heute nicht nicht funktionieren. Nun bin ich am sondieren, wie man eine neue, und relativ kostenneutrale Förderstruktur schaffen kann, die sowohl Club als auch Eltern nicht noch mehr finanziell belastet.
            Ich bin ganz ruhig. Wenn ich nicht alles weiß, muss ich nicht alles machen.

            Kommentar

            • MrStylo

              #7
              Zitat von Hawkeye2
              Hi,

              Du sagst "Leider haben wir keine Leistungsspieler". Warum ?!

              Was ist so erstrebenswert daran, sehr spielstarke Jugendliche zu haben ?!

              Der Verein bekommt durch spielstarke Jugendliche so gut wie kein Mitglied mehr, keinen Euro mehr in die Kasse (eher im Gegenteil) und die Stimmung im Verein ist auch immer auf der Kippe.

              Es kommt drauf an was man unter "Leistungsspieler" versteht. Es geht den meisten Vereinen ja um eine Förderung für Spieler die später mal in die Herren/Damen Mannschaften des jeweiligen Vereins integriert werden können. Für "richtiges" Leistungstennis ist dieser Thread denke ich nicht gedacht.

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              • Decky
                Forenjunky
                • 01.04.2009
                • 2000

                #8
                Genau so geht es im meisten Vereinen zu.

                Ich schreib wie Spieler die taugen gemacht werden , und mein beitrag wird gelöscht um die Situation zu ignoriren.

                Macht weiter so und werdet nur noch Ausländische Spieler vorne haben die Tennis lieben , genau so wie die einheimische Fussball.
                Tennis Profi ist Leidenschaft

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                • Decky
                  Forenjunky
                  • 01.04.2009
                  • 2000

                  #9
                  Zitat von MrStylo
                  Für "richtiges" Leistungstennis ist dieser Thread denke ich nicht gedacht.
                  Der Unterschied zwischen einen U14/U16 Spieler der Top 20 steht und über 100 im seinem Jahrgang , liegt in :

                  1. Kentnisse und interesse des Klubs / Trainer
                  2. Finaz.-u. willens der Eltern und des Spielers Turniere zu spielen ( bis 30 im Jahr )
                  3. Verbandsförderung
                  4. Richtige Beratung und durchführung

                  Basistraining ist gleich, Stundenzahl die Woche auch.

                  Ein 1995er aus der nehe trainiert jede freie min. seit Jahren , aber die Eltern machen alles falsch mit im und lassen sich nicht besseren belehren.
                  Der junge steht Alfab.Rangliste DTB U18 1700 ( ist sehr wenig für den Aufwand ) und der Verein macht so eine Arbeit das der der besste U18 Junioren Manschaftsspieler dort ist.

                  Ein Medel eines Landsmannes mit 1996er Tochter geht durch dick und dünn und hat sehr viel von mir und anderen gelehrnt und viel im Ausland unterwegs.
                  Dem ist die Tochter Top 10 DTB.

                  So ..... nur aus dem Verein , mit allem drum und dran , kamm gahrnichts.
                  Weil manche Trainer das besste Vereinsprogram durchziehen womit alle zufrieden sind.
                  Wir Leistungsorentierten überhaupt nicht
                  Zuletzt geändert von Decky; 16.11.2009, 12:57.
                  Tennis Profi ist Leidenschaft

                  Kommentar

                  • MrStylo

                    #10
                    Zitat von Decky
                    Der Unterschied zwischen einen U14/U16 Spieler der Top 20 steht und über 100 im seinem Jahrgang , liegt in :

                    1. Kentnisse und interesse des Klubs / Trainer
                    2. Finaz.-u. willens der Eltern und des Spielers Turniere zu spielen ( bis 30 im Jahr )
                    3. Verbandsförderung
                    4. Richtige Beratung und durchführung

                    Basistraining ist gleich, Stundenzahl die Woche auch.

                    Ein 1995er aus der nehe trainiert jede freie min. seit Jahren , aber die Eltern machen alles falsch mit im und lassen sich nicht besseren belehren.
                    Der junge steht Alfab.Rangliste DTB U18 1700 ( ist sehr wenig für den Aufwand ) und der Verein macht so eine Arbeit das der der besste U18 Junioren Manschaftsspieler dort ist.

                    Ein Medel eines Landsmannes mit 1996er Tochter geht durch dick und dünn und hat sehr viel von mir und anderen gelehrnt und viel im Ausland unterwegs.
                    Dem ist die Tochter Top 10 DTB.

                    So ..... nur aus dem Verein , mit allem drum und dran , kamm gahrnichts.
                    Weil manche Trainer das besste Vereinsprogram durchziehen womit alle zufrieden sind.
                    Wir Leistungsorentierten überhaupt nicht
                    Alles schön und gut, nur darum gehts in diesem Thread ÜBERHAPT NICHT!!
                    Es geht darum wie man die Förderung ambitionierter Kinder/Jugendlichen auf Vereinsniveau verbessern kann, nicht wie man einzelne toptalente in die nationale spitze bringen kann. Das ist was völlig anderes und wenn man mal ehrlich ist, für die Zukinft eines Vereins auch völlig egal.

                    Mann Decky, ich hab wirklich Respekt vor dir, aber du liest dir die Texte doch gar nicht durch, du liest "Talent" "fördern" und erzählst zum 10 mal wie du deinen Jungen trainierst und bist dann beleidigt wenn man dich nicht ernst nimmt.

                    Kommentar

                    • Decky
                      Forenjunky
                      • 01.04.2009
                      • 2000

                      #11
                      Zitat von MrStylo
                      Alles schön und gut, nur darum gehts in diesem Thread ÜBERHAPT NICHT!!
                      Es geht darum wie man die Förderung ambitionierter Kinder/Jugendlichen auf Vereinsniveau verbessern kann, nicht wie man einzelne toptalente in die nationale spitze bringen kann. Das ist was völlig anderes und wenn man mal ehrlich ist, für die Zukinft eines Vereins auch völlig egal.

                      Mann Decky, ich hab wirklich Respekt vor dir, aber du liest dir die Texte doch gar nicht durch, du liest "Talent" "fördern" und erzählst zum 10 mal wie du deinen Jungen trainierst und bist dann beleidigt wenn man dich nicht ernst nimmt.
                      Stimmt nicht.
                      Es geht um Jugendliche die bei Bezirksmeisterschaften nicht in der ersten Runde rausfliegen.
                      Wenn von 25 , 20 verliehren ist das ein Problemchen eines Vereines.

                      Wenn du Berzirkshalbfinalisten machen willst, ist ein kleines Profesioneles umgang notwendig.

                      Stellt man sich das so einfach bei euch weniger ambizienierten Treiner als mich vor.
                      Wenn ja , dan machet ihr was falsch
                      Tennis Profi ist Leidenschaft

                      Kommentar

                      • MagicMat

                        #12
                        1) Was bei uns einigermaßen gut anläuft, ist die Ableistung von freiwililligen Arbeitsstunden in Form von Fördertraining. Dafür gibt es einen festen Termin Samstagvormittag und die Bereitschaft der spielstarken Mitglieder dieses Training zu leiten (hat natürlich nicht die Qualität eines echten Trainings, dafür viele Praxistipps). Voraussetzung ist natürlich, dass es wieder einen "Kümmerer" gibt, der die Einteilung organisiert und zur Not einspringt.

                        2) Gerade für Jugendliche zwischen 14-18 bedarf es einer spielerischen Perspektive, gerade wenn Sie etwas besser sind. Finden Sie diese im eigenen Verein nicht vor, ist ein Wechsel vorprogrammiert. Wo da jetzt die Grenze zwischen Hobby-, Breiten- und Leistungssport liegen mag, ist sicherlich Definitionssache.
                        Perspektive bieten entweder andere guten Jugendliche, mit denen trainiert und im Herrenbereich mit der Zeit gemeinsam aufgestiegen werden kann oder eine gute Herrenmanschaft, in die ein Jugendlicher reinwachsen kann.

                        Kommentar

                        • Damentrainer

                          #13
                          Hallo Heinman,

                          für mich bedingen die beiden Probleme einander.

                          Wenn die Kinder im Laufe der Zeit wenig sportlichen Erfolg haben, werden sie auch im Alter von 14-18 (vielleicht auch schon früher, mit 12) die Bindung zum Sport velieren.

                          Im Umkehrschluss heißt das:
                          wenn ihr Problem 1 in den Griff bekommt, wird sich Problem 2 zwar nicht in Luft auflösen, aber doch merklich verringern. Da entsteht eine Eigendynamik.

                          Für das erste Problem kann ich, im Gegensatz zu einigen schon abgegebenen Kommentaren kein fundiertes Statement abgeben - obwohl ich mir einbilde, in diesem Bereich durchaus etwas Erfahrung und auch Fachwissen zu haben.

                          Dazu würden mir noch ein paar Infos fehlen.

                          - Wie sieht denn die Trainigseinteilung aus? Gruppengröße, Einteilung der Gruppen, Häufigkeit, Länge, ...
                          - Gibt es z.B. einmal die Woche für alle Kinder ein Motoriktraining?
                          Laufschule, Koordination, Hockey, ... da geht mit wenig finanziellem Aufwand (große Gruppe) viel. Oftmals fehlt wenig erfolgreichen Kindern nicht die Technik, sondern die Spielfähigkeit
                          - Wie sind die Kosten geregelt? Was übernimmt der Verein - was kostet was den Kinder / Eltern?
                          - Gibt es fest vereinbarte Freispielzeiten?
                          - Gibt es ein vereinsinternes Ranglistensystem mit Forderungsspielen?

                          Vielleicht ist da ja schon eine Anregung dabei, vielleicht kann man aber auch auf noch mehr stoßen, wenn du die Fragen beantworten kannst.

                          Kommentar

                          • Damentrainer

                            #14
                            Zitat von Decky
                            Stimmt nicht.
                            Es geht um Jugendliche die bei Bezirksmeisterschaften nicht in der ersten Runde rausfliegen.
                            Wenn von 25 , 20 verliehren ist das ein Problemchen eines Vereines.

                            Wenn du Berzirkshalbfinalisten machen willst, ist ein kleines Profesioneles umgang notwendig.

                            Stellt man sich das so einfach bei euch weniger ambizienierten Treiner als mich vor.
                            Wenn ja , dan machet ihr was falsch

                            Alter Schwede.

                            Kommentar

                            • rebelzer

                              #15
                              bei uns gibt es verschiedene ansätze:


                              - "tennispatenschaft": spieltstarke spieler der herren oder herren 30
                              "verpflichten" sich im laufe der saison 5 "trainingstermine" mit einem
                              jugendspieler zu absolvieren.

                              - fördertraining: talentierte jugendliche bekommen einen teil der trainingsgebühr
                              vom verein erstattet. (wird individuell bestimmt, im winter z.b. keine hallengebühr für die 2. trainingseinheit). natürlich wird dann aber vom verein/trainern ein teilnahme an den mannschaftsspielen/kreismeisterschaften, etc. vorrausgesetzt.

                              -im sommer und winter werden "freundschaftsspiele" gegen andere spielstarke jugendmannschaften aus der umgebung organisiert. der verein beteiligt sich im winter dann an den anfallenden hallenkosten.

                              -spielstarke jugendliche/kinder aus anderen vereinen können bei uns auf der anlage mittrainieren. somit können wir unsere besten jugendlichen beim training immer spielstarke und andere partner bieten.

                              -immer pokale und urkunden für die sieger und plazierten bei vereins-,stadtmeisterschaften. gute pressearbeit.

                              -das trainerteam ist gut und arbeitet über das soll hinaus. wir sind bereit unentgeldlich viele stunden mit organisation und anderem zu verbringen.
                              zudem ist unser jugendwart unermüdlich in der arbeit für den verein.

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