Aufschlag-Geschwindigkeit

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  • uppaCut
    Postmaster
    • 02.06.2009
    • 157

    #61
    Zitat von Hawkeye2
    Hi,

    der Aufschlag ist vor allem eine Wurfbewegung.

    Die Koordination der Teilimpulse ist dabei wesentlich wichtiger als die Kraftleistung der Muskeln.

    Ich kann mir nicht vorstellen, das ein Pete Sampras noch 3-4 Mal pro Woche intensives Krafttraining betreibt und dennoch kann er noch locker über 200 bei Showkämpfen aufschlagen.

    Und dabei er hat mit Sicherheit 20-30 % seiner früheren Muskelmasse als Profi verloren...

    Und bei einem vernünftigen Tennistrainer wirst Du immer bessere Tipps für ein tennispezifisches Krafttraining bekommen als irgendwo sonst.

    Gruß

    Kann ich auch nur so unterstreichen.
    Schaut euch mal Davydenko an. Er schafft auch mehr als 200...
    Ich dneke mal die Schnellkraft, der Impuls und die Technik sind die wichtigsten Faktoren.

    Kommentar

    • tennisgolfnarr
      Postmaster
      • 09.09.2010
      • 274

      #62
      180

      180 mit dem zweiten....respekt...welche Klasse spielst du denn, wenn man fragen darf? Wurde das auch 3600 m Hoehe gemessen -)))


      Zitat von zwoelfer
      Früher, Anfang der 90er stand auf der Kö während des WTC Cups immer ein Zelt von Rado, wo man seinen Aufschlag messen konnte.
      Desweiteren haben wir einen Physik Prof. in der Mennschaft, bei dem wir auch schon mal haben messen lassen.
      Ergebnis: 207 km/h.

      Leider kommt der Aufschlag in der geraden Variante nicht mehr oft zum Einsatz, da ich dabei leider zu stark über das Standbein drehe und mein Knie oft "zu" macht.

      Der zweite geht aber auch noch: ca. 180

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      • leichterSchläger
        Benutzer
        • 14.04.2010
        • 88

        #63
        Aufschlag nicht gleich Wurfbewegung...

        Zitat von uppaCut
        Kann ich auch nur so unterstreichen.
        Schaut euch mal Davydenko an. Er schafft auch mehr als 200...
        Ich dneke mal die Schnellkraft, der Impuls und die Technik sind die wichtigsten Faktoren.
        Ich finde das prima, dass über den Aufschlag hier so qualifiziert gesprochen wird. Dass eine gute Wurftechnik auch eine Hilfe beim Aufschlag bedeutet, ist unbestritten.

        Allerdings möchte ich vor der Annahme einer allzu engen Ähnlichkeit von Wurf- und Aufschlagbewegung warnen. Die Amerikaner, die mit Wurfsportarten stärker vertraut sind, als die Deutschen, warnen selbst vor einer solchen Gleichsetzung. Es "hängt" ja doch ein langer Schläger an der Hand, der erhebliche Unterschiede des Bewegungsablaufes zur Folge hat.

        Allein die Pronation des Unterarmes, die 15 bis 20% der Beschleunigung bringt, ist nur mit einem Schläger zu realisieren, der ungefähr rechtwinklig zur Unterarmachse gehalten wird (Kurzgriff). Nur dann wird die Unterarmpronation in eine Schlagbewegung umgesetzt. Das kann sich jeder zu Hause trocken klar machen. Beim Wurf spielt hingegen die Pronation des Unterarms überhaupt keine oder nur eine verschwindend geringe Rolle.

        Entsprechend sind auch die Loading-Vorgänge (Vorspannung der Muskulatur, hier im Sinne einer Supination des Unterarmes) beim Service einerseits und beim Werfen andererseits, elementar bzw. kategorial verschieden.
        Schau Näheres unter www.tenniswissen.de "Vier Mythen um die Aufschlagtechnik"

        Kommentar

        • Hawkeye2
          You cannot be serious !!!
          • 26.04.2002
          • 3277

          #64
          @leichterSchläger

          Hi,

          die Frage bei dem Wurfvergleich ist, was Du wirfst und wohin Du wirfst.

          Natürlich bezieht sich der Wurfvergleich nicht auf den Wurf des Balles in das Aufschlagfeld sondern auf eine Wurfbewegung mit dem Schläger nach oben gegen den Ball.

          Das dies keine 100 % Analogie ist, leuchtet auch ein, aber hilft doch, den ganzen Aufschlag nicht unnötig zu verkomplizieren.

          Gruß

          Kommentar

          • leichterSchläger
            Benutzer
            • 14.04.2010
            • 88

            #65
            Aufschlag und Wurf

            Zitat von Hawkeye2
            Hi,

            die Frage bei dem Wurfvergleich ist, was Du wirfst und wohin Du wirfst.

            Natürlich bezieht sich der Wurfvergleich nicht auf den Wurf des Balles in das Aufschlagfeld sondern auf eine Wurfbewegung mit dem Schläger nach oben gegen den Ball.

            Das dies keine 100 % Analogie ist, leuchtet auch ein, aber hilft doch, den ganzen Aufschlag nicht unnötig zu verkomplizieren.

            Gruß
            Inzwischen sind ja derart viele Varianten der ersten Phase des Aufschlages im Spitzentennis verbreitet, dass es ohnehin schwerfällt, Maßstäbe zu entwickeln. Vieles was heute gemacht wird, hätte man vom Bewegungsablauf früher als Hausfrauenaufschlag bezeichnet (wobe der Begriff natürlich nicht political correct ist). Aber, wie gesagt, das Loading des Unterarmes, rechts neben/hinter dem Rücken in einer Supinationsbewegung zur Vorbereitung der Unterarmpronation ist allen Aufschlägen gemeinsam. Und das spielt halt beim Werfen keine Rollen, denke ich.

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