Kann ich meiner Freundin das Tennisspielen beibringen?

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  • Decky
    Forenjunky
    • 01.04.2009
    • 2000

    #46
    Zitat von kuelmi
    hi,
    wenn du mit ihr auf den Platz gehst und im T-Feld spielst lass sie erstmal komplett frei schlagen. Nach ein paar Minuten, wenn sie ein bisschen das Gefühl für Schläger, Ball und Platz bekommen hat schau das sie eine komplette Schlagbewegung ausführt. Also bei der Vorhand richtig ausholt und bis auf die Schulter ausschwingt. Als Orientierung kannst du da die Griffkappe nehmen, diese sollte vor der Schlagbewegung in die geplante Flugrichtung des Balles zeigen und am Ende der Schlagbewegung, also wenn der Schläger auf der Schulter liegt, auch. Beachte auch das der Schlägerkopf von unten nach oben kommt. Aufkeinenfall sollte sie die Schlagbewegung abbrechen und den Ball nur anstupsen. Außerdem ist der richtige Griff wichtig, also ein sauberer Vorhand bzw Rückhandgriff. Wenn sie sich da am Anfang ein paar grobe Schnitzer einfängt können die später evtl nur mit großem Aufwand wieder korrigiert werden aber wenn du auf die Punkte achtest die ich oben beschrieben hab sollte das kein Problem sein.

    Vergiss auch nicht ab und zu mal die Positionen und Richtungen auch im T-Feld schon durchzuwechseln. D.h. nicht zur longline spielen sondern auch Cross und vorallem Vorhandcross aus der Rückhandecke mit ihr spielen damit sie den Abstand auch am Anfang schon gut findet.

    Ich wünsche dir viel Glück, Spaß und keine Ehekrise

    David
    Kurbel .... hir sprach der Fachman !
    Ich wollte so viel text nicht schreiben wegen meiner Rechtschreibung
    Genau das was kuelmi geschrieben hat , ist das schwierigste dabei.

    Ich denke ( so wie ich dich kenne ) das wirdst du bestimmt anpaken.

    Nur einz. Verlang nicht zu viel von ihr. Versetze dich in ihrer Lage und machs langsam.
    Tennis Profi ist Leidenschaft

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    • Taki1980
      Forenjunky
      • 24.08.2007
      • 3091

      #47
      Bei Frauen sollte man es doch immer langsam angehen lassen oder?
      MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
      HEAD Microgel Prestige Pro
      HEAD Youtek Prestige Pro
      Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

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      • Radical
        Postmaster
        • 06.01.2010
        • 274

        #48
        Echt? Bei allen?

        Bin da anderer Meinung

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        • Kurbel
          Forenjunky
          • 30.09.2009
          • 2021

          #49
          @Kuelmi und Decky:
          Danke Ich denke, so werde ich es auch probieren.

          @Taki und Radical:
          Kommt immer drauf an
          "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

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          • avrasya
            Postmaster
            • 17.10.2009
            • 207

            #50
            Sinnvoll wäre es m.E., sie die allerersten Schritte an einer Ballwand machen zu lassen. Das Feedback auf den eigenen Schlag ist unmittelbar und "ehrlich", der didaktische Anreiz, motorische Koordination und kontrollierte reproduzierbare Schlagabläufe zustandezubringen gewaltig. Ist zwar nur meine persönliche Meinung: aber für einen blutigen Anfänger gibt es m.E. nix besseres, als eine Ballwand.

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            • Kurbel
              Forenjunky
              • 30.09.2009
              • 2021

              #51
              Ballwand steht nicht zur Verfügung Außerdem ist ihr Anreiz eher, dass sie auch etwas mit mir macht ...
              "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

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              • -pete-
                Postmaster
                • 23.06.2007
                • 147

                #52
                Zitat von Kurbel
                Ballwand steht nicht zur Verfügung Außerdem ist ihr Anreiz eher, dass sie auch etwas mit mir macht ...
                Und da fällt ihr nur Tennis ein?
                Nein, das ist keine Zeitlupe. Der läuft immer so langsam.
                "Werner Hansch"

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                • Teddybär
                  Postmaster
                  • 12.04.2010
                  • 108

                  #53
                  Zitat von Kurbel
                  Ballwand steht nicht zur Verfügung Außerdem ist ihr Anreiz eher, dass sie auch etwas mit mir macht ...
                  Dann mach doch was mit ihr was sie auch kann.

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                  • Kurbel
                    Forenjunky
                    • 30.09.2009
                    • 2021

                    #54
                    Ja, aber da hat man ja auch nicht immer "Lust" drauf
                    "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

                    Kommentar

                    • Teddybär
                      Postmaster
                      • 12.04.2010
                      • 108

                      #55
                      Zitat von Kurbel
                      Ja, aber da hat man ja auch nicht immer "Lust" drauf
                      Du hast also nicht immer Lust auf etwas was sie auch kann...
                      bist ihrer sicher oder möchtest mir die Telefonnummer von ihr geben

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                      • kuelmi
                        Postmaster
                        • 15.02.2010
                        • 189

                        #56
                        Zitat von avrasya
                        Sinnvoll wäre es m.E., sie die allerersten Schritte an einer Ballwand machen zu lassen. Das Feedback auf den eigenen Schlag ist unmittelbar und "ehrlich", der didaktische Anreiz, motorische Koordination und kontrollierte reproduzierbare Schlagabläufe zustandezubringen gewaltig. Ist zwar nur meine persönliche Meinung: aber für einen blutigen Anfänger gibt es m.E. nix besseres, als eine Ballwand.
                        Davon würde ich abraten da sie so leicht in eine unsaubere Schlagbewegung verfällt um ihr fehlendes Ballgefühl zu kompensieren. Spätestens den dritten Ball wird sie nicht mehr sauber zurück spielen können und ihr Handgelenk falsch einsetzen oder die Schlagbewegung abbrechen, beides ist Kontraproduktiv.
                        Das Ballgefühl kommt von alleine wichtiger ist es das ihre Bewegung von Anfang an sauber bleibt. Also immer wieder auf die Anfangs- und Endposition des Schlägers achten und das sie auch seitlich zum Ball steht (das hatte ich in meinem ersten Post vergessen). Es ist nicht schlimm wenn die Bälle zulang sind. Sie darf dann halt nicht verkrampfen sondern immer schön locker bleiben und locker durchschwingen.

                        Viele Grüße
                        David

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                        • Teddybär
                          Postmaster
                          • 12.04.2010
                          • 108

                          #57
                          @ kuelmi
                          das meine ich grundsätzlich auch so.
                          Besser auf eine gute schöne Technik achten als den Ball zu treffen.
                          Ball treffen kann mit Beinarbeit nachkorrigiert werden wenn der Schlag stimmt.

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                          • Kurbel
                            Forenjunky
                            • 30.09.2009
                            • 2021

                            #58
                            So,
                            die ersten "Schritte" auf Asche sind erfolgt. Ich hab eure Tipps beherzigt und spiele zunächst ungezwungen mit ihr im T-Feld. Dabei versuche ich zunächst nur auf die Schlagbewegung zu achten. Das werden wir wohl auch solange machen, bis sie gelernt hat, den Ball richtig zu antizipieren, so dass sie sich einigermaßen zum Ball bewegt. Natürlich mache ich auch auf die Wichtigkeit des Laufens immer wieder (aber nicht zu oft) aufmerksam.

                            Folgende Dinge sind mir aufgefallen (vielleicht für Nachahmer nicht uninteresssant):
                            - Die eigene Freundin respektiert den Freund nicht vollständig als Trainer. Sie neigt dazu, jede Anweisung zu hinterfragen. Beispiel: "Warum soll ich wieder zur mitte zurücklaufen, wenn du die Bälle nicht schneller hintereinander spielst?" - "Weil das hier ein Bewegungssport und kein Sonntagsspaziergang ist!" (meine Freundin hasst Spaziergänge - nur nicht aufm Tennisplatz)
                            - Immer wieder auf das Durchschwingen achten. Gerade am Anfang ist die Freude über ein Treffen des Balles so groß, dass man gerne vor Schreck zur Salzsäule erstarrt um innerlich zu jubeln, wenn der Ball hinten ins Eck fällt.
                            - Die Rückhand fällt (logischerweise) deutlich leichter als die Vorhand.
                            - Da meine Freundin häufiger Badminton (ich nenne das eher Federball) gespielt hat, ist die Umstellung bei der Vorhand recht schwierig für sie. "Ich habe gar nicht genug Kraft, um das Handgelenk fest zu halten!". Hier wäre ich für jeden Tipp dankbar ...
                            - Warum sollte ich mich seitlich zum Ball stellen, wenn ich mich auch gerade hinstellen kann. Es sieht auch viel lustiger aus, wenn die Bälle alle zur Seite raus über den Zaun fliegen.

                            Aber, das wichtigste: Sie würde am liebsten jeden Tag auf den Platz gehen. Das stimmt mich schon einmal zuversichtlich, dass es etwas wird. Die schlechte Nachricht am Rande: Der neue Tennisrock von Adidas ist nach einmaligem Tragen schon hinüber (eine Naht hat sich komplett gelöst). Da heißt es wohl wieder: Umtauschen.

                            Gruß
                            Kurbel
                            "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

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                            • kuelmi
                              Postmaster
                              • 15.02.2010
                              • 189

                              #59
                              Hi,
                              ich würde am Anfang gar nicht soviel auf die Beinarbeit gehen vorallem nicht im T-Feld. Das sie sich zur Mitte zurückbewegen soll merkt sie schon selbst wenn ihr mal im großen Feld spielt und falls nicht kannst du sie dann immernoch drauf hinweisen. Allgemein solltest du nur soviel erklären wie wirklich nötig.
                              Zum Handgelenk: Sie soll es gar nicht fest halten sondern das Handgelenk locker lassen also nicht verkrampfen.
                              Zum seitlich stehen: Du kannst ihr das auch über die Stabilität erklären. Einmal soll sie gerade zum Ball stehen und dann schubst du sie leicht an (aus der Richtung aus der auch der Ball), dann machst du das selbe wenn sie seitlich steht. Sie wird von alleine merkene dass, wenn sie gerade zum Ball steht, sie leichter nach hinten umkippt.

                              Ich hoffe ich kommte dir ein wenig helfen.

                              Gruß
                              David

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                              • Kurbel
                                Forenjunky
                                • 30.09.2009
                                • 2021

                                #60
                                Hi David,

                                das klingt sehr gut ... Wenn ich ihr das aber mit dem Handgelenk sage, spielt sie weiter "Federball" und haut aus dem Handgelenk von unten auf den Ball. Natürlich soll sie das Handgelenk nicht "krampfen" aber es sollte ja schon insofern fest sein, als der Schlag eben aus dem Arm erfolgt, und nicht aus dem Handgelenk. Bei ihr ist Ablauf noch häufig:
                                - Arm bewegt sich gut zum Ball
                                - Arm bremst
                                - Handgelenk schlägt den Ball

                                Und ich möchte das gerne schon frühzeitig verhindern ... Aber ich glaube, dass ich weiß was du mit locker meinst. Vielleicht kann ich das auf dem Wege sogar besser transportieren.

                                Gruß
                                Kurbel
                                "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

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