Zu viele Fehler beim Tennis!

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Shoi1
    Neuer Benutzer
    • 22.06.2010
    • 5

    Brauche Hilfe Zu viele Fehler beim Tennis!

    Hi,
    ich spiele mittlerweile insgesamt 4 Jahre Tennis, wobei ich nach 2 Jahren Training, eine Zeit längere Pause gemacht habe. Ich hatte heute wieder Training gehabt und langsam bringen mich meine Fehler wirklich zur Weißglut, weil ich mich einfach nicht verbessere, ich bleib konstant schlecht und mache nur Fehler...

    Schläger: Aero Drive

    Zu meiner Vorhand: Ich spiele Western(extrem), meine Bälle fliegen entweder weit und hoch ins aus oder die Bälle sind viel zu kurz(T-Feld) und mit sehr wenig Druck hinter (obwohl ich einiges an Kraft aufwende), wodurch mein Gegner einfach draufballern kann. 10% der Bälle fliegen nach hinten zur Grundlinie. VIELE Rahmentreffer und Bälle die WEIT weg fliegen. Volleys gehen klar.

    Zu meiner Rückhand:Ich spiele mit einer normalen Schlägerhaltung und beidhändig. Sicherer als die Vorhand, aber überhaupt kein Spin, die Bälle gehen auch ab und zu nach hinten zur Grundlinie, aber ist Glücksache. Slice und Volley sind i.O. Seltene Rahmentreffer.
  • kuelmi
    Postmaster
    • 15.02.2010
    • 189

    #2
    Zitat von Shoi1

    Zu meiner Vorhand: Ich spiele Western(extrem), meine Bälle fliegen entweder weit und hoch ins aus oder die Bälle sind viel zu kurz(T-Feld) und mit sehr wenig Druck hinter (obwohl ich einiges an Kraft aufwende), wodurch mein Gegner einfach draufballern kann. 10% der Bälle fliegen nach hinten zur Grundlinie. VIELE Rahmentreffer und Bälle die WEIT weg fliegen. Volleys gehen klar.
    Die von dir genannten Probleme sind meiner meinung nach ALLE auf den Westerngriff zurück zuführen. Dieser ist halt schwierig zu handhaben und wirklich extre Gerade wenn du wenig spielst und deshalb die Bälle nicht immer optimal triffst solltest du vielleicht mal überlegen ob du nicht zum Easterngriff wechselst.

    Kommentar

    • Mario38
      Neuer Benutzer
      • 19.07.2009
      • 24

      #3
      Hallo Shoi1,

      habe bzw. hatte das gleich Problem wie du.
      Ich spiele seit drei Jahren Tennis und diese Saison habe ich daran gezweifelt ob ich weiter machen sollte weil ich einfach grotten schlecht war.

      Spielte/spiele seit dieser Saison auch den Western extrem, weil als ein sehr guter Spieler bei uns im Verein mir eine "richtige" Rückhand beibrachte dies so gesagt hat.

      Als ich ich dan gestern deine Treat gelesen habe und die Antwort von kuelmi dazu dachte ich mir: " Geh auf den Platz und teste das einfach mal".
      Und siehe da meine Bälle kamen wesentlich konstanter und sicherer ins Feld meist auch schön lang an die grundlinie.
      Auch meine Frau, die sehr gut Tennis spielt, hat gesagt das ich deutlich besser gespielt habe.

      Also ich bin zu dem schluss gekommen ich lasse diesen extremen Western und spiele nur noch Eastern.

      ------------------------------

      Der schlimmste aller Fehler ist, sich keines solchen bewusst zu sein.



      Thomas Carlyle, 04.12.1795 - 05.02.1881
      Einflussreicher schottischer Essayist und Historiker

      Kommentar

      • Kurbel
        Forenjunky
        • 30.09.2009
        • 2021

        #4
        Aber ihr wisst schon, dass ihr zwischen Vorhand und Rückhand auch umgreifen dürft?
        "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

        Kommentar

        • muellerhp
          Jens Kasirske
          • 27.06.2002
          • 1930

          #5
          Schaff diesen Western-Griff ab. Extremer Westerngriff stellt hohe Anforderungen an den Treffpunkt, die Fitness, die Schlägerkopfbeschleunigung und ist recht unflexibel. Und der Einsatz von Kraft (hört sich hier nach Verkrampfung an) macht alles noch schlimmer. Ein Nadal hat die Voraussetzungen für so was, du wahrscheinlich nicht. Die Beschreibung deines Fehlerbilds läßt den Schluß zu, daß sowohl die Stellung zum Ball, die Gewichtsverteilung als auch der Treffpunkt für diesen Griff ungeeignet sind.
          Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
          Gruß Peter

          Kommentar

          • hsv91
            Postmaster
            • 29.10.2007
            • 191

            #6
            Hab diesen Western-Griff auch mal probiert, aber er ist echt schwierig, auch schmächtige Sandplatzssieler wie Albert Montanes bekommen diesen auch hin.

            Was meint ihr, sollte man diesen länger üben oder lohnt es sich nicht und man sollte besser beim Eastern bleiben, ich meine auch das diese extreme Verdrehung des Handgelenks Probleme verursachen kann und wie soll man damit flache Bälle ünerhaupt spielen ohne umzugreifen??

            Kommentar

            • Spindoctor
              Postmaster
              • 08.07.2010
              • 147

              #7
              Einen neuen Griff zu erlernen bedeutet mehr als nur die Hand am Racket zu verschieben. Griffänderungen gehen mit Änderungen im Schwungmuster einher. Am schwierigsten ist die visuelle / mentale Umstellung. Der Unterschied zwischen der Position der Hand und dem Winkel der Schlagfläche muss zunächst vor deinem geistigen Auge klar sein. Das ist besonders bei einem solch drastischen Wechsel zwischen Eastern und Western nicht einfach. Daher auch deine Probleme. Mein Rat: Bleib bei dem, womit du dich wohl fühlst. Auch mit einem Eastern-VH kann man noch ausreichend Topspin entwickeln.

              Gruß!
              Spindoc

              Kommentar

              • Decky
                Forenjunky
                • 01.04.2009
                • 2000

                #8
                Hab auch mal Tennis angefangen zu lernen , nicht ein mal nach 5-6 Jahren kammen meine Schläge so wie ich wollte. Meine Siege kammen viel mehr aus dem Kampfgeist und Durchhaltevermögen.
                Erst als ich jeden Tag Stundenweise als Berufstrainer und mit richtig gutem Einzeltraining mit meinem Sohn auf dem Platz stand, kamm alles zusammen.
                Jetzt hab das Gefühl das Tennisspielen die Einfachste Nebensache der Welt ist. Ist aber nicht. 2 Milionen geschlagene Bälle in 10 Jahren bleiben einem das ganze Leben erhalten.

                Geht auf dem Tennisplatz zur jeder freier Stunden , und bolzt bis der Tennisarm sich meldet. Dan kommen die sichere Schläge zusammen.

                Weil :

                Zum Tennis erlehrnen , braucht mann 8 Jahren bei 4-6 Stunden in der Woche Training.
                Um Wettkampfspieler zu sein , mussen noch 4 Jahren Wettkampftreining mitmachen bei 6-8 Stunden die Woche.
                Um Geld mit Tennis zu verdienen sollte mann noch weitere 4 Jahren das Profitennis durchziehen.

                Hab freude an Trainieren weil .... um einen richtigen gewünschten Schlag zu landen , braucht mann 100 Wiederhollungen.
                Um 5 gewünschte Schläge in einem Ballwechsel zu treffen , sollte mann 2-3 Tage zuvor 400-500 Schläge in Training wiederholt haben.
                Leider ist das Verhältnis im Tennisbereich fast immer 1:100 !

                LG
                Tennis Profi ist Leidenschaft

                Kommentar

                Lädt...