Profitraining was wäre möglich??

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  • Taki1980
    Forenjunky
    • 24.08.2007
    • 3091

    #46
    Ich gehöre auch zu der Fraktion die glaubt das Genetik und Talent von vielen Leuten einfach überschätzt wird.

    Aber mal was anderes. Ist das was viele an Talent sehen nicht einfach eine gute Motorischen (oder Kognitive, Koordinative) Grundsteinlegung in den aller ersten Lebensjahren die späteres Bewegungslernen im Tennis nicht einfach stark begünstigt?
    MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
    HEAD Microgel Prestige Pro
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    Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

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    • Benedikt

      #47
      also mal durchatmen und einfach mal selbst schauen, was z.B. U12 Mädchen die bei euch im Verband trainiert werden(Verbandstraining).

      Wieviel bleiben dort auf der Strecke, die einfach trotz des Trainingsumfanges nicht mehr weiterkommen.

      Talent ist ja nicht nur ein Wort, es ist ein Sammelbegriff.

      Koodinative Fähigkeiten
      taktisches Verständnis
      Wille
      körperliche Vorzüge
      schnelle Umsetzung
      usw

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      • votre
        Insider
        • 01.07.2007
        • 396

        #48
        Wo wir wieder bei genetik wären!

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        • muellerhp
          Jens Kasirske
          • 27.06.2002
          • 1930

          #49
          Ein Bezirksklassenspieler mit LK 10 wird sich bei Profitraining vielleicht auf LK 2 oder 3 verbessern, viel mehr ist m.E. die absolute Ausnahme. Der ist das schnellere Spiel und alles nicht von klein auf gewohnt, vom mentalen Aspekt ganz zu schweigen. Man kann nicht durch pures Trainieren 10 Jahre Rückstand in allen Bereichen ausgleichen. Wir reden hier von Athletik, Schlagtechnik, mentalem Mindset, Spielerfahrung, taktischem Vermögen usw. Irgendwo ist da die Grenze, und da braucht man nicht bis zum DTB-Ranglistenbereich bei den Aktiven zu gucken, das geht früher los. In den Altersklassen spielt evtl. die Athletik nicht überall eine so große Rolle, da könnte man mit so einem Ansatz viellecht was reißen, bei den Aktiven nicht.
          Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
          Gruß Peter

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          • RumsDi
            Veteran
            • 27.03.2010
            • 1525

            #50
            Solltet mal die arte-Reportage "Im Körper eines Topathleten" schauen.
            Favorite Player: Fernando Verdasco
            "Play Hard, Go Pro!"

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            • Benedikt

              #51
              erzähl mal, hört sich interessant an

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              • Taki1980
                Forenjunky
                • 24.08.2007
                • 3091

                #52
                MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
                HEAD Microgel Prestige Pro
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                • timonx
                  Insider
                  • 10.09.2008
                  • 429

                  #53
                  Sehr interessant. Habe bereits einige deratige Dokumentationen gesehen. Aber diese kannte ich noch nicht. Vielen Dank für den Link.

                  Kommentar

                  • RumsDi
                    Veteran
                    • 27.03.2010
                    • 1525

                    #54
                    Ich meinte die mit Hochsprung:

                    Passt besser zum Thema.
                    Favorite Player: Fernando Verdasco
                    "Play Hard, Go Pro!"

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                    • Decky
                      Forenjunky
                      • 01.04.2009
                      • 2000

                      #55
                      Zitat von muellerhp
                      Ein Bezirksklassenspieler mit LK 10 wird sich bei Profitraining vielleicht auf LK 2 oder 3 verbessern, viel mehr ist m.E. die absolute Ausnahme. Der ist das schnellere Spiel und alles nicht von klein auf gewohnt, vom mentalen Aspekt ganz zu schweigen. Man kann nicht durch pures Trainieren 10 Jahre Rückstand in allen Bereichen ausgleichen. Wir reden hier von Athletik, Schlagtechnik, mentalem Mindset, Spielerfahrung, taktischem Vermögen usw. Irgendwo ist da die Grenze, und da braucht man nicht bis zum DTB-Ranglistenbereich bei den Aktiven zu gucken, das geht früher los. In den Altersklassen spielt evtl. die Athletik nicht überall eine so große Rolle, da könnte man mit so einem Ansatz viellecht was reißen, bei den Aktiven nicht.
                      Es ist mehr drinnen
                      Tennis Profi ist Leidenschaft

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                      • hoeni
                        Experte
                        • 10.09.2007
                        • 560

                        #56
                        Genau, der Hochsprungpart passt besser zum Thema - hatte ihn ja auf der vorherigen Seite schon verlinkt - , weil da einerseits der von der Natur gesegnete Thomas und andererseits der knallharte Arbeiter Holm gegenüber gestellt werden. Holm hat im Vergleich zu Thomas die schlechteren körperlichen Voraussetzungen, aber in seiner Karriere deutlich mehr erreicht und äußert sich auch selber zum Thema.
                        Der Vergleich Asafa Powell - Usain Bolt wurde auf Youtube leider entfernt (ich kann allerdings per PN mit vermutlich nicht ganz koscheren Links dienen), war aber auch sehr sehenswert.

                        Zurück zum Tennis: Da Tennis wesentlich komplexer als Laufen oder Springen ist, greift hier eine genetische Limitierung des Sportlers aus meiner Sicht wesentlich später und Dinge wie Koordination, Wille, Taktik etc sind bedeutend wichtiger. Und das sind nunmal, im Gegensatz nur Genetik, Dinge die man gezielt fördern kann.
                        Zuletzt geändert von hoeni; 17.11.2010, 01:40.

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                        • Decky
                          Forenjunky
                          • 01.04.2009
                          • 2000

                          #57
                          ein beispiel ...

                          ein 17 jähriger handballspieler greift zum ersten mal ( kenne persünlich ) zum tennissläger.
                          wird im verein bissel fleisig und 5-7 jahren später spielt er DTB herren turniere.
                          bis auf DTB rang 220 kann er nach vorne mit klassischen 3-5 h die woche.
                          z.z steht der gleiche bei den 45+ in die dtb top 10.
                          Tennis Profi ist Leidenschaft

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                          • Taki1980
                            Forenjunky
                            • 24.08.2007
                            • 3091

                            #58
                            Ich fand das mit dem Schwimmer schon interessant. Da hat man gesehen das die anderen körperlichen Vorraussetzungen (große Füße, Armspanne usw.) Phelps gegenüber dem kleinen Japaner bevorzugen. Der aber durch verbesserte Technik viel rausholen kann.

                            Insgesamt (bis Speziell auf den Schwimmsport) fand ich da aber jetzt nicht so viel neue Erkentnisse dabei.

                            Ich bleib bei meiner Meinung das da viel passieren kann solange der Körper die Trainingsbelastung aushält und auch Sportartübergreifend trainiert wird.(Muskelaufbau,Ausdauertraining,Rumpfstabilitä t usw.)

                            Talent betimmt natürlich ob man schneller zum Ziel kommt und sich weiter oben festsetzt. Auf der anderen Seite kann ich auch nicht immer die Ausreden hören wie:

                            "Ja wenn ich soviel Zeit hätte wie der zum trainieren" oder "Wenn ich nochmal in dem seinen alter wäre dann"

                            Ich sag da immer: Just do it!
                            MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
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                            Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

                            Kommentar

                            • muellerhp
                              Jens Kasirske
                              • 27.06.2002
                              • 1930

                              #59
                              Ich wäre u meiner aktiven Zeit genau der hier beschriebene Proband gewesen. Ich habe Herren Bezirksklasse gespielt, habe so um die 5 Stunden gespielt, ich denke mal, zu LK 11 hätte es gereicht. Allein in dieser Charge gab es schon Leute, die bei gleichem Aufwand deutlich besser waren. Die haben dann höher gespielt oder in der BK alles weggehauen. Bei der Grundbedingung aus dem Ausgangspost würden 99 von 100 Spielern maximal bis LK 3 oder 4 kommen, wenn überhaupt. Ich durfte letzte Saison gegen einen Doppel spielen, der ist Anfang 40, hat LK 5 und hat sich die bei den Herren (nicht Ü40) erspielt (Gruppen- und Verbandsliga). Da hätte ich in meiner aktiven Bestform aber sowas von keine Chance gehabt. Und der würde wiederum von einem deutschen Ranglistenspieler richtig die Wäsche kriegen.

                              Hätte ich das Potenzial gehabt, bei langjährigem Training auf dessen jetziges Spielniveau zu kommen? Vielleicht. Nur hatte der Typ mit 17 Jugendeuropameisterschaften gespielt, da einen weitgehend unbekannten Schweden namens Edberg geschlagen und hat wegen eines schweren Unfalls seine Karriere unterbrechen müssen. Das mag eine Ausnahme sein, aber der kann heute noch mit LK5-Spielern mithalten, die halb so alt sind wie er.

                              Ich bleibe dabei: Wer mit 20 eine zweistellige LK hat, schafft es mit professionellem Training vielleicht auf Landesebene noch relativ hoch, dann ist Sense.
                              Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
                              Gruß Peter

                              Kommentar

                              • Berni
                                Veteran
                                • 22.09.2008
                                • 1105

                                #60
                                Zitat von muellerhp
                                Ich bleibe dabei: Wer mit 20 eine zweistellige LK hat, schafft es mit professionellem Training vielleicht auf Landesebene noch relativ hoch, dann ist Sense.
                                Sehe ich auch so, wurde von Dir ja schon alles erwähnt. Ich will nicht ausschliessen, dass es wenige Ausnahmen gibt, die durch ein "Profitraining" über sich hinauswachsen und leistungsmässig, warum auch immer, explodieren. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dies mehr als 1 % ausmacht, wenn überhaupt.

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