Frage zur beidhändigen Rückhand?

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  • Hawk
    Neuer Benutzer
    • 18.05.2011
    • 1

    #1

    Frage Frage zur beidhändigen Rückhand?

    Hallo zusammen,

    ich überlege derzeit, von meiner einhändigen Rückhand auf eine beidhändige Rückhand zu wechseln. Ich spiele jetzt seit etwa 20 Jahren Tennis mit mehrjähriger Unterbrechung (bin aktuell Mitte 30, mittlere Spielstärke, technisch weitestgehend ausgereift, spiele aktuell 2-3 x pro Woche Tennis), Ich habe die Rückhand ohne Ausnahme immer einhändig gespielt. Leider habe ich in den letzten 3 Jahren immer mal wieder Schmerzen im Handgelenk oder aktuell auch mal wieder im Ellenbogen. Klar, solche Schmerzen können mitunter ganz unterschiedliche Gründe haben (Schläger, Saite, Griffhaltung etc.).
    Um da nachhaltig ein wenig Last von meinem rechten Schlagarm zu nehmen, ist meine Überlegung, Rückhand (TopSpin, gerade) zukünftig beidhändig zu spielen.

    Meine Frage:
    Hat da jemand Erfahrungen mit so einer Umstellung bzw. ist so etwas sinnvoll?
    Bietet die beidhändige Rückhand neben mehr Stabilität wirklich mehr Entlastung?

    Danke schonmal vorab
  • rainertscharke
    Benutzer
    • 30.01.2011
    • 69

    #2
    Beidhändige vs. einhändige RH

    Hallo,

    im Englischen gibt es den Ausdruck "short-term loss for a long-term gain" (kurzfristiger Verlust für einen langfristigen Gewinn). Du solltest Dir also überlegen, ob Du Zeit und Geduld (mind. 6 Monate) investieren willst, um die beidhändige Rückhand zu lernen.
    Die moderne beidhändige Rückhand hat nämlich einen ganz anderen Bewegungsablauf als die einhändige Rückhand: Analog zur Vorhand rotiert der Oberkörper stark in den Schlag rein, so daß er im Treffpunkt frontal zum Netz steht und der Ellenbogen des oberen Arms im Ausschwung auf den Ball zeigt, während Du bei der einhändigen Rückhand lange in der seitlichen Stellung bleibst, so daß die Schlagschulter im Treffpunkt in die Schlagrichtung zeigt.
    Wenn Du ein gutes Gefühl in der linken Hand hast und z.B. gut mit links werfen kannst, fällt Dir die Umstellung leichter.

    Alternativ solltest Du Dir überlegen, ob Du nicht am Treffpunkt Deiner einhändigen Rückhand arbeitest. Für mich hört es sich so an, als ob Deine Probleme im Handgelenk und im Ellenbogen durch einen zu späten Treffpunkt ausgelöst worden sind. Du solltest den Ball mit gestrecktem Arm und geradem Handgelenk weit vor dem Körper treffen.

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    • eRiesler
      Neuer Benutzer
      • 26.05.2011
      • 11

      #3
      Hm. Danke für die Aufklärung. Ich habe nur immer das Gefühl, dass ich bei der beidhändigen Rückhand keinen Schlag so wirklich für Gold verkaufen kann, da nicht so großen Schwung aufbauen kann wegen der Stützarmhemmung in der bewegung.
      Zuletzt geändert von eRiesler; 16.06.2011, 09:44.

      Kommentar

      • rainertscharke
        Benutzer
        • 30.01.2011
        • 69

        #4
        Welcher Arm ist denn für Dich der Stützarm: Der obere oder der untere? Der dominante Arm sollte nämlich der obere sein...

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        • eRiesler
          Neuer Benutzer
          • 26.05.2011
          • 11

          #5
          Mein Stützarm ist der linke. Ich weiß nicht was du mit dem oberen/unteren Arm meinst.

          Kommentar

          • rainertscharke
            Benutzer
            • 30.01.2011
            • 69

            #6
            Ich gehe davon aus, daß Du Rechtshänder bist. Dann sollte der dominante Arm bei der beidhändigen Rückhand der obere (linke) Arm sein. Er bestimmt den Schwung, den Topspin und die Richtung.

            Falls der dominante Arm bei Dir der untere (rechte) Arm ist, hat dieser wahrscheinlich einen ausgeprägten Rückhandgriff, und dann ist klar, daß er Dich beim Schwung blockiert.

            Du solltest versuchen, mit der rechten Hand einen Continentalgriff (auch Mittel- oder Hammergriff genannt) zu benutzen.

            Kommentar

            • eRiesler
              Neuer Benutzer
              • 26.05.2011
              • 11

              #7
              Mein unterer Arm ist schon der Rechte. Ich komm anscheinend nur noch nicht recht dahinter, wie ich mit dem Linken richtig Schwung dazugebe. Bei mir versaut der meistens die Schlagrichtung.

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              • Decky
                Forenjunky
                • 01.04.2009
                • 2000

                #8
                Hallo Hawk,

                in Forum treumten viele von der Roger und Justine Rückhand. Jetzt wegen Rafa-Nole sollte mal die Beidhändige doch besser sein

                1. Ein Schlag ist nur so gut wie der Aufwand.
                2. Wehr Belastung ausübt , belastet immer etwas. Belastung eben zu gewonheit machen.
                3. Nein , du wirst nichts entlasten mit Beidhändige Rückhand.

                Bleib dabei und hab freude an Schläge verbessern
                Tennis Profi ist Leidenschaft

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                • eRiesler
                  Neuer Benutzer
                  • 26.05.2011
                  • 11

                  #9
                  Bleib dabei und hab freude an Schläge verbessern
                  naklar, mach ich doch gerne.

                  Kommentar

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