Angst!!! im Medenspiel
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ich denke mal das wichtigste ist spaß haben und locker bleiben. das sind doch nur hobbyspiele, ich glaube kaum daß ihr euer geld mit tennis verdient
wenn man locker ist und spaß hat und evtl. aufgrund der lockerheit verliert, na und, wenigstens hat man spaß gehabt. wenn man total verkrampft ist und verliert, dann ist das eine katastrophe. folglich kann man mit lockerheit nur gewinnen
es muß einem einfach alles ziemlich egal sein, dann wird das schon
addiKommentar
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@taki
Wenn du den Gilbert gelesen hast, dann bestimmt auch den Teil, wo es darum geht, deinen Gegner zu "lesen". Versuch dich mal darauf zu konzentrieren, wie du den Gegner aus seinem Komfortspiel herausbringst, gerde in wichtigen Situationen. Wenn es eng steht, denk dir einen Spielzug aus, mit dem du deinen Gegner stören kannst, statt daran zu denken, dass der nächste Ball total wichtig ist. Immer nur von Punkt zu Punkt denken. Nicht an den Fehler denken, sondern nur an das, was du machen willst.
Ich rede ununterbrochen mit mir selber beim Match (natürlich nicht laut), beim ersten Punktspiel hatte ich auch die Situation, dass mein Spiel plötzlich drohte, auseinanderzufallen, weil ich taktischen Unsinn gespielt habe. Da habe ich mir immer wieder selbst gesagt, was ich machen muß, damit der Gegner nicht seine Stärken ausspielt, konnte das dann umsetzen und das Ding noch sicher nach Hause schaukeln.MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
HEAD Microgel Prestige Pro
HEAD Youtek Prestige Pro
Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, ThiemKommentar
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ich denke mal das wichtigste ist spaß haben und locker bleiben. das sind doch nur hobbyspiele, ich glaube kaum daß ihr euer geld mit tennis verdient
wenn man locker ist und spaß hat und evtl. aufgrund der lockerheit verliert, na und, wenigstens hat man spaß gehabt. wenn man total verkrampft ist und verliert, dann ist das eine katastrophe. folglich kann man mit lockerheit nur gewinnen
es muß einem einfach alles ziemlich egal sein, dann wird das schon
addiKommentar
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Ich habe mich jetzt mal ein bisschen damit beschäftigt.
Für mich ist es wichtig das ich dann zumindest Spass auf dem Platz habe unabhängig vom Spielstand. Das ist ganz wichtig. Und das ich im stillen mehr mit mir rede als mit imaginären Leuten zu reden, da hab ich das Gefühl dsa mir sowieso niemand zu hört.
Also ingesamt mehr bei mir bleiben.
Gegen die Angst im Medenspiel hilft das aber glaube ich wenig. Ich berichte mal nach dem nächsten Spiel wie es war.MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
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Ich habe mir speziell für das nächste Medenspiel vorgenommen endlich mal mein Spiel zu spielen und mich nicht an den Gegner anzupassen. Ich möchte meine Schläge schlagen und den Ball nicht nur rüberschubsen. Und das werde ich mir während dem Match immer wieder sagen. Und dabei ein bisschen singenHead YouTek Radical ProKommentar
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Also ich muss gestehen, dass es bei mir eher andersherum ist. Vor dem Match und beim Einspielen bin ich total nervös und aufgeregt. Aber sobald ich dann vorm ersten Punkt hinter (bei manchen Gegnern auch vor ) der Grundlinie stehe ist alles verflogen. Keine Angst, keine Nervosität...aber woran das liegt, weis ich leider auch nicht. Vielleicht verpulver ich mein ganzes Adrenalin ja schon vor dem Match...Kommentar
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Hi Taki1980!
Geht mir leider genauso.
"Drehe" auch sprichwörtlich am Rad vor Angst auf dem Tennisplatz.
Ich habe es versucht mit "Aufbau und Motivationsliedern" vor dem Match wie Eye of the Tiger oder neuerdings I Can von Blue, die geben einem Energie und Motivation, teilweise hat es bei mir im Match dann funktioniert, aber ich steigere mich leider durch einige Negativbälle dann rein und sehe auf einmal alles nur negativ so a la: Das kann nicht klappen, das funktioniert nicht, ja war ja klar das der zweite Aufschlag nicht kommt usw...da bin ich im moment auch dran, dass wieder umzustellen und einfach alle positiven Bälle zu erkennen und mich darüber zu freuen. Wenn mal ein Fehler passiert schaue ich sofort auf meine Saite des Schlägers und konzentriere mich auf den nächsten Punkt. Damit kriegt man es zumindest hin sich nicht so negativ reinzusteigern so dass gar nichts mehr funktioniert. Ich würde dir aber vielleicht vorschlagen mit dem Trainer oder mit einem Therapeuten darüber zu sprechen, so was nennt man nämlich Panikattacke, kann durch Agoraphobie oder auch Emetaphobie schlimmer werden, daher mal abchecken lassen, tut keinem Weh und du kannst später wieder mit voller Power spielen und dich belastet nix mehr so stark. Hoffe dein Bericht der nächsten Medenspiele wird positiver, drück dir die Daumen, dass du's in den Griff bekommst.
LgSchläger: Babolat Aero Pro Drive lite
Saite: Wilson Revolve Spin 1.29/Signum Tornado 1.30
Bespannungshärte: 23/22
Overgrip: BabolatKommentar
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Ob man deswegen zum Therapeuten muss...
Viele Spieler sind auf dem Platz nervös. Das ist doch normal. Ich will Taki's Problem nicht kleinreden, aber Therapeuten kümmern sich um andere Dinge. Ich halte das vielmehr für eine Herausforderung, der sich die meisten Spieler irgendwann stellen müssen.Head YouTek Radical ProKommentar
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War bis Anfang dieser Saison ein extremer Psycho auf dem Platz, richtig schlechtes Benehmen zum Teil (gegen mich selbst gerichtet) und nervös ohne Ende.
Nach dem ersten Mannschaftsspiel (habe mein Spiel gewonnen, Benehmen allerdings schlecht) habe ich beschlossen, künftig auf dem Platz einfach meine Klappe zu halten und meine Rolle als tennisspielender Mensch zu überdenken, mich realistisch einzuschätzen und mich nicht unrealistisch groszer Erwartungshaltung durch mich selbst auszusetzen.
Bis zu diesem Zeitpunkt war mein Spiel wie eine Achterbahnfahrt: Super Punkte und dann wieder abartig schlechte Einfälle und Spielzüge - richtiges Psychotennis; ein ständiges auf und ab in meinem Kopf. Ich spielte ständig fast über Niveau.
Wie gesagt, ich habe dann von einem Tag auf den anderen den Schalter auf "gelassen/introvertiert" umgelegt. Weder im Training noch im Match kommentiere ich seither Punkte oder Fehler, erkenne gute Punkte des Gegners an, bin völlig gelassen und nehme das Spielgeschehen als selbstverständlich hin. Nicht nur erreiche ich jetzt vor Satz 2 meine Normalleistung und spiele viel konstanter, ich bin auch überhaupt nicht mehr nervös und kann mich viel schneller aufs Spiel einstellen.
Habe jetzt ein richtig gutes Gefühl wenn ich ins Match gehe und auch wenn ich mal nicht gleich gut beginne, verlasse ich mich jetzt darauf, dass ich früher oder später treffen werde. Seither zwar ein paar Partien unnötig verloren, mein Spiel hat sich insgesamt aber verbessert/stabilisiert und ich habe das Gefühl, dass ich mir ab sofort nicht mehr selbst im Weg stehe und ich mein Tennisspiel und meine Ziele klarer vor mir habe. Dass ich meine Nervosität, mit all den unangenehmen Symptomen, die diese mit sich bringt, ablegen konnte, ist als Nebenwirkung meiner Einstellungsänderung ein echtes Highlight für mich.Zuletzt geändert von k61951618; 15.06.2011, 00:01.Kommentar
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Claus
Wichtig ist auch ab und zu mal zu lachen oder wenigstens zu lächeln und Spaß zu haben. Letzten Sonntag hab ich fast 3 h Einzel gespielt. Den ersten Satz 6:3 gewonnen, alles ok, dann den zweiten im Tiebreak 11:13 verloren, einen leichten Matchball vergeben und die Motivation für Satz 3 war gleich 0.
Was mir aber auch dann geholfen hat zu gewinnen, ist meine recht gute Kondition, wenn man das im Kopf hat, hat man auch etwas mehr Selbstvertrauen wie ich finde. Mein Schläger flog auch ein paarmal über den Platz, aber es geht immer weiter. Selbstvertrauen ist das A und O, das muß man sich halt irgendwie erarbeiten. Ist leicht gesagt, aber es geht, glaubt mir.
Gruß
ClausKommentar
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"Wie gesagt, ich habe dann von einem Tag auf den anderen den Schalter auf "gelassen/introvertiert" umgelegt. Weder im Training noch im Match kommentiere ich seither Punkte oder Fehler, erkenne gute Punkte des Gegners an, bin völlig gelassen und nehme das Spielgeschehen als selbstverständlich hin. Nicht nur erreiche ich jetzt vor Satz 2 meine Normalleistung und spiele viel konstanter, ich bin auch überhaupt nicht mehr nervös und kann mich viel schneller aufs Spiel einstellen."
Finde ich eine gute Sache, die man mal verwenden kann, vielleicht hilft mir das auch weiter. Nach dem Motto: "Tennis ist nicht alles auf der Welt, es ist und bleibt ein HOBBY, und Geld verdient man damit auch nicht ;-)"
Ich glaube diese Gedanken machen einen gelassener....und man powert sich innerlich auch nicht so aus, wenn man nicht jeden Punkt wie nen Moderator kommentiert, sondern einfach den nächsten Punkt, wie der auch immer wird angeht.Schläger: Babolat Aero Pro Drive lite
Saite: Wilson Revolve Spin 1.29/Signum Tornado 1.30
Bespannungshärte: 23/22
Overgrip: BabolatKommentar
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Morgen ist es wieder so weit. Ich hab in letzter Zeit versucht im Training gelassener zu spielen und wieder mehr Spass am Tennis zu haben. Ich bin Herr meiner Gefühle sag ich mir immer und versuche mich nicht selbst durch negative Emotionen runter zu ziehen und das bisschen mehr kontrollieren. Ist weniger Anstrengend und man ist Mental/Emotional auf dem Platz nichtmehr so ausgewpowert nach langen Sätzen oder mehreren.
Morgen ist wieder Medenspiel. Das ist was anderes aber ich versuche es genauso wie ein Trainingsmatch zu sehen ansonsten kann ich meine Leistung sowieso nicht abrufen. Konzentriert und locker spielen und einfach versuchen die eigene Leistung abzurufen.
Ich mein wie machen das ja alle nur zum Spass in unseren Klassen.
Mal sehen obs klappt!MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
HEAD Microgel Prestige Pro
HEAD Youtek Prestige Pro
Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, ThiemKommentar
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