Position des Zeigefingers am Griff

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  • crazillo
    Benutzer
    • 05.03.2006
    • 76

    Frage Position des Zeigefingers am Griff

    Hi,
    mir fallen jetzt mit 23 immer mehr kleine Dinge auf, bei denen ich nicht sicher bin, ob es eine individuelle Gewohnheit oder eher schlechte Technik ist. Bin Linkshänder und spiele eine beidhändige Rückhand. Eines meiner Problemchen ist die Frage, wie der Zeigefinger den Griff umfassen soll. Ich tendiere dazu, den Zeigefinger bei der VH nach oben abzuspreizen. Das führt dann oft dazu, dass ich bei der beidhändigen Rückhand die beiden Hände nicht direkt aneinander habe, manchmal ist sogar der obere Teil der rechten Hand fast am Schaft. Ich glaube, dass meine technischen Schwierigkeiten bei hohen Topspin-Bällen auf meine RH daher kommen. Beim Aufschlag spreize ich übrigens gar nicht ab, aber danach rutscht der Finger oft dahin. Woran könnte das liegen?

    Meine erste Hypothese: fasse den Griff wahrscheinlich zu weit oben an. Eventuell ist zudem die Griffstärke L3 zu groß (bisher sogar L4, will bei meinem neuen Racket jetzt auf L2 oder L3 runter), habe recht kleine Hände für einen Mann. Ich habe zwar über die Jahre gelernt, das recht gut auszubalancieren (habe ein ziemlich gutes Händchen), aber ich frage mich, wie ich das ändern kann? Oder ist es ganz normal? Sollte ich es überhaupt jetzt noch ändern? Fragen über Fragen...
    Wenn ihr Bilder braucht, liefere ich gerne nach.
    Magdalena Maleeva

    Yonex forever!
  • lexi4berlin

    #2
    Ich spiele ebenfalls die Vorhand mit abgespreiztem Zeigefinger und eine beidhändige Rückhand.
    Bei meiner Vorhand fasse ich den Griff nicht zu weit oben, sondern sehr weit unten an. Durch den abgespreizten Zeigefinger berühre ich den Griff aber dennoch über eine große Länge und bilde mir ein, den Schläger dadurch deutlich zu stabilisieren. U.a. deshalb verzichte ich auch beim Aufschlag auf einen abgespreizten Zeigefinger, weil der beim ballbeschleunigendem Handgelenkknick stört.
    Der andere Grund ist: Beim Aufschlag spiele ich natürlich keinen Eastern-Griff wie bei der Vorhand, sondern einen Continental, da stabilisiert der Zeigefinger viel weniger und stört mehr. Und genau das ist auch der Grund, warum ich bei der beidhändigen Rückhand keinen Zeigefinger abspreize: Meine Rechte Hand (bin Rechtshänder) greift bei der Rückhand ja auch Continental, also nutze ich für meine rechte Hand bei der Rückhand quasi das Aufschlag-"Setup" und nicht das Vorhand-"Setup". Dementsprechend kenne ich das Problem mit nicht aneinandergelegten Händen bei der Rückhand nicht.
    Übrigens: Mit meinen großen Händen liegt meine linke Hand (als Rechtshänder) bei der Rückhand ziemlich genau am Schaft an (obwohl ich schon den Pure Drive GT+ mit extra Länge - 70 cm statt 68,5 cm - spiele), das macht mir bei hohen Bällen aber keine Probleme.

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