Frustration

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Schwelli
    Veteran
    • 17.06.2008
    • 1023

    #16
    Zitat von SD26

    Klar ist das irrelevant, Verloren ist Verloren. Dennoch bin ich persönlich der Meinung dass jeglicher Sport einen gewissen Anteil an aktiven und passiven Elementen beinhaltet - zB Fußball - Angriff und Verteidigung, beim Tennis eben Winner und Unforced Errors - das Spiel aber durch das Übergewicht an aktiven Elementen gewonnen werden sollte. Wenn das der Fall ist, war einer besser. Wenn das andere der Fall ist, hatte einer Glück.

    Just my 2 cents.
    Das ist aber halt nur deine Interpretation.
    Mit dem gleichen Recht mit dem du sagst, dass das Spielziel ist den Ball so ins gegnerische Feld zu schlagen dass der Gegner ihn nicht erreicht kann dein Gegner behaupten, dass das Ziel beim Tennis ist den Ball 1x mehr als der Gegner ins Feld zu spielen.

    Was wem (dir, ihm, eventuellen Zuschauern) mehr Spaß bereitet steht dann wieder auf einem anderen Blatt...

    Allgemein habe ich darüber hinaus was Taki gesagt hat das Gefühl, dass du etwas zu perfektionistisch an die Sache ran gehst. Klar ist es nicht wünschenswert oder normal 2 Doppelfehler in einem Aufschlagspiel zu machen, genau so wenig normal ist es aber einen ganzen Satz lang praktisch gar nicht auf den 2. Aufschalg zurückgreifen zu müssen. Das ist toll, aber eben nicht der Normalfall und damit (nämlich dass man nicht perfekt und auch nicht annähernd perfekt spielt) musst du in 90% aller deiner Matches klar kommen.

    Das zweite was mir aufgefallen ist: Du schreibst davon, dass du als alles im ersten Satz als alles super war so schön auf auf alles geachtet hast, Griffhaltung, Zuschlagbewegung und was weiß ich noch. Ich glaube aber kaum, dass das sobald etwas Stress dazu kommt weil es nicht mehr so läuft so durchzuhalten ist. Vielmehr meine ich, dass diese Dinge so automatisiert ablaufen müssen, dass du eben nicht mehr daran denken musst. Viele Leute beschreiben den Zustand in dem sie richtig gut spielen eher so, dass sie eben NICHT mehr über ihre Bewegungen etc. nachdenken, sondern dass sie "einfach machen" und sich gut bewegen etc. ohne sich noch darüber Gedanken machen zu müssen.

    Mein Tipp: "the inner game of tennis" wäre ein Buch, dass dir weiter helfen könnte.
    http://www.facebook.com/Sandplatzgoetter

    Kommentar

    • SD26
      Postmaster
      • 15.01.2012
      • 277

      #17
      Eine Medaille hat immer zwei Seiten, von der jede betrachtet werden kann und für sich legitim ist!

      Wenn es so wäre dass mein Gegner hinten rumwieselt und die Bälle sich jedesmal voll erkämpft und eigentlich schon 20 Liter Schweiß im Shirt hat, dann ziehe ich meinen Hut und applaudiere ihm zu. Denn dann hat er es sich wirklich verdient! (kam ja ab und an auch so in besagtem Spiel vor) Übergewicht haben aber eben diese extrem defensiven, hohen Rückhand-Slices bei denen ich überproportional viel Zeit habe um irgendwas zu machen - ich mach dann halt meistens nicht alles richtig!

      Das mit dem "nicht dran denken was man tut" stimmt schon auch. Da ich mich aber eher noch zu den Anfängern zähle, versuche ich halt auf gewisse Dinge noch zu achten, damit sie irgendwann zu Automatismen werden. Ich muss es ja bewusst ins Unterbewusste bekommen!

      Danke für den Buchtipp, werd ich mich sicherlich mal genauer anschauen.

      Kommentar

      • DennisKassel
        Veteran
        • 26.09.2007
        • 1289

        #18
        Das Buch kann ich da auch uneingeschränkt empfehlen!

        Kommentar

        • Taki1980
          Forenjunky
          • 24.08.2007
          • 3091

          #19
          Zitat von SD26
          @taki, danke für die Worte. Ich werd's beherzigen.

          Eines möchte ich aber in die Diskussion noch einbringen. Irgendjemand meinte vorher dass es nicht relevant sei "dass ich eigentlich besser bin" (sinngemäß). Das mag schon stimmen - aber verloren habe ich wegen zu vieler Fehler, nicht wegen des Gegners Winner.

          Klar ist das irrelevant, Verloren ist Verloren. Dennoch bin ich persönlich der Meinung dass jeglicher Sport einen gewissen Anteil an aktiven und passiven Elementen beinhaltet - zB Fußball - Angriff und Verteidigung, beim Tennis eben Winner und Unforced Errors - das Spiel aber durch das Übergewicht an aktiven Elementen gewonnen werden sollte. Wenn das der Fall ist, war einer besser. Wenn das andere der Fall ist, hatte einer Glück.

          Just my 2 cents.
          Da meinen Rumsdi und ich eigentlich das selbe. Wenn ich mehr Fehler mache als der andere mit meiner Offensiven Spielweise dann war ich eben nicht besser. Du musst dem Gegner für seine Spielweise Respekt zollen sonst tappst du in die oben genannten Mentalen Fallen. Dann gehen einem so Sätze durch den Kopf wie

          "Ich bin doch besser, warum gewinn ich nicht"
          "Man was spiele ich schlecht heute den nicht zu schlagen"
          usw. usf.

          Ausserdem zieht das alles deinem Fokus und Konzentration ab von dem Moment. Ganz wichtig beim Tennis das man genau im hier und jetzt "lebt" und spielt und nicht ständig irgendwelchen Gedanklichen Konstrukten hinterherhängt wie gerade beschrieben.

          Klar ist das alles einfach gesagt. Aber das umzusetzten muss man halt trainieren. Und ich bin selbst auch jemand der immer noch so Fehler macht

          Ach noch ein Buch fand ich ganz interessant:

          "brad Gilbert, Winning ugly"
          MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
          HEAD Microgel Prestige Pro
          HEAD Youtek Prestige Pro
          Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

          Kommentar

          • SD26
            Postmaster
            • 15.01.2012
            • 277

            #20
            Winnig ugly? Das klingt schon so "bäh"...

            Kommentar

            • Agens
              Benutzer
              • 05.07.2010
              • 74

              #21
              Zitat von SD26
              Eines möchte ich aber in die Diskussion noch einbringen. Irgendjemand meinte vorher dass es nicht relevant sei "dass ich eigentlich besser bin" (sinngemäß). Das mag schon stimmen - aber verloren habe ich wegen zu vieler Fehler, nicht wegen des Gegners Winner.

              Klar ist das irrelevant, Verloren ist Verloren. Dennoch bin ich persönlich der Meinung dass jeglicher Sport einen gewissen Anteil an aktiven und passiven Elementen beinhaltet - zB Fußball - Angriff und Verteidigung, beim Tennis eben Winner und Unforced Errors - das Spiel aber durch das Übergewicht an aktiven Elementen gewonnen werden sollte. Wenn das der Fall ist, war einer besser. Wenn das andere der Fall ist, hatte einer Glück.

              Just my 2 cents.
              Gerade als (relativer) Anfänger muss man sich vermutlich damit abfinden, dass ein Match quasi nie durch viele Winner sonder fast ausschließlich durch unerzwungene Fehler entschieden wird. Es ist schon einiges an Erfahrung/ Können notwendig um einen spielerisch schwächeren Gegner mit flotten Beinen wirklich "abzuschießen"...
              Übrigens war etwa das AO-Finale 2012 mMn. kein reines Defensiv-Spektakel und trotzdem hatten beide (klar) mehr UEs als Winner

              Kommentar

              • RumsDi
                Veteran
                • 27.03.2010
                • 1525

                #22
                Ich hatte gehofft, dass es ein paar gemeine Tricks gibt, aber man wird schon im Vorwort enttäuscht
                Favorite Player: Fernando Verdasco
                "Play Hard, Go Pro!"

                Kommentar

                • SD26
                  Postmaster
                  • 15.01.2012
                  • 277

                  #23
                  Morgen spiel ich wieder mit einem Kollegen der schon lange Tennis spielt und das auch recht ordentlich kann. Ich freu mich schon sehr, weil ich jetzt schon weiß dass es ein anderes Spiel werden und meine Leistung sicher passen wird.

                  Kommentar

                  • Hawkeye2
                    You cannot be serious !!!
                    • 26.04.2002
                    • 3277

                    #24
                    Illusionen

                    Hi,

                    selbst bei den Profis gewinnt zu 95 % derjenige, der weniger Fehler macht !

                    Ich weiss ja nicht, welche Vorstellungen hier manche haben, aber einen Gegner mit Winnern vom Platz zu schiessen geht nur bei einem 2-3 Klassen Unterschied, ansonsten gewinnt IMMER der Spieler, der weniger Fehler macht.

                    Und wenn der Gegner (Nadal) keine Fehler macht, dann kann man mit der besten Technik der Welt (Federer) nicht gewinnen!

                    Entweder spiele ich schön und technisch super (dann empfehle ich Cardio Tennis) oder ich gewinne !

                    Gruß

                    Kommentar

                    • ardet4
                      Experte
                      • 18.09.2010
                      • 584

                      #25
                      Das liegt aber daran, dass einer von beiden das Tempo hochtreibt und den Gegner zu Fehlern zwingt. Insofern wird man eben doch vom Platz geschossen, da man viel Risiko eingehen muss um Winner des Gegners zu erschweren.
                      Blade 93 BLX2 // Beast XP 1.25 // Tourna Grip

                      Kommentar

                      • königjohan
                        Postmaster
                        • 08.03.2009
                        • 168

                        #26
                        Das Meiste wurde ja schon geschrieben:

                        - nachlassende Konzentration/Kraft des "Technikers" führt zu höherer Fehlerquote

                        - der Pusher spielt einfach weiter, er kann sein Spiel nicht ändern => Konstanz, auch über mehrere Sätze

                        - nach gewonnenem ersten Satz schaltet man, ohne das zu wollen, mental einen Gang zurück; das Zwischenziel ist erreicht. Eine der schwierigsten Situationen im Tennis. 1000 Dinge schießen einem durch den Kopf: "halbe Miete", "es kann nicht mehr peinlich werden, ich verliere, wenn überhaupt, in 3 Sätzen", "jetzt hab ich ihn", "einfach weiter machen" usw.

                        Gerade die Aufgabe, jetzt "einfach so weiter zu spielen", ist die schwerste. Sieh Dir die Profis an: auch da erlebt man immer wieder, daß Satz 1 mit 6:1 ausgeht, und dann wird es plötzlich knapp. Der Gegner steht mit dem Rücken zur Wand, und fängt u.U. an, zu experimentieren. Es geht eben nicht "einfach so weiter"!!

                        Ich versuche immer, nicht bis "6" zu zählen, sondern bis "12". Ein gewonnener Satz ist, wenn man danach nix mehr zuwege bringt, gar nichts wert.

                        Ein guter Freund aus Jugendtagen, der auch heute noch richtig gut spielt (USTA Klassifikation 5.5 in Florida mit 48 Jahren) hat einen Killerinstinkt, den ich nie haben werde: wenn der den 1. gewinnt, schaltet er noch nen Gang hoch und WILL das 6:0 im 2. Satz. Wenn man das kann ist man schon ganz gut im Tennis

                        Im Übrigen hasse ich es auch, gegen Pusher zu spielen. Man sieht dabei selten gut aus, man fühlt sich nicht gut auf dem Platz und erfolgreich sind die Kerle (bei vergleichbarer Leistungsklasse) meist auch noch
                        Abschießen klappt nie (es sei denn es liegen Welten zwischen den Spielern). Ich würde es mit Geduld versuchen. Nur auf Bälle voll drauf gehen, die ich SICHER töten kann. Es ist verführerisch, die ganzen hohen Sitter zu attackieren, aber nie und nimmer bringt einem das mehr Winner als Fehler. Mir helfen Standardspielzüge. Der Pusher erlaubt einem ja im Regelfall, das eigene Spiel zu spielen. Also Kombis spielen, die man kann, und wenn er aus der Balance ist, lang und sicher angreifen, auch dabei nicht mit 110% Risiko!! (Und immer darauf gefasst sein, daß der Typ seine Eierlobs und Millionen von Stopbällen auspackt )
                        Zuletzt geändert von königjohan; 19.02.2012, 11:58.
                        Yonex RDiS300 L2
                        MSV Focus Hex 1,14 (26/26)

                        Kommentar

                        • Taki1980
                          Forenjunky
                          • 24.08.2007
                          • 3091

                          #27
                          Zitat von königjohan
                          Das Meiste wurde ja schon geschrieben:

                          - nachlassende Konzentration/Kraft des "Technikers" führt zu höherer Fehlerquote

                          - der Pusher spielt einfach weiter, er kann sein Spiel nicht ändern => Konstanz, auch über mehrere Sätze

                          - nach gewonnenem ersten Satz schaltet man, ohne das zu wollen, mental einen Gang zurück; das Zwischenziel ist erreicht. Eine der schwierigsten Situationen im Tennis. 1000 Dinge schießen einem durch den Kopf: "halbe Miete", "es kann nicht mehr peinlich werden, ich verliere, wenn überhaupt, in 3 Sätzen", "jetzt hab ich ihn", "einfach weiter machen" usw.

                          Gerade die Aufgabe, jetzt "einfach so weiter zu spielen", ist die schwerste. Sieh Dir die Profis an: auch da erlebt man immer wieder, daß Satz 1 mit 6:1 ausgeht, und dann wird es plötzlich knapp. Der Gegner steht mit dem Rücken zur Wand, und fängt u.U. an, zu experimentieren. Es geht eben nicht "einfach so weiter"!!

                          Ich versuche immer, nicht bis "6" zu zählen, sondern bis "12". Ein gewonnener Satz ist, wenn man danach nix mehr zuwege bringt, gar nichts wert.

                          Ein guter Freund aus Jugendtagen, der auch heute noch richtig gut spielt (USTA Klassifikation 5.5 in Florida mit 48 Jahren) hat einen Killerinstinkt, den ich nie haben werde: wenn der den 1. gewinnt, schaltet er noch nen Gang hoch und WILL das 6:0 im 2. Satz. Wenn man das kann ist man schon ganz gut im Tennis

                          Im Übrigen hasse ich es auch, gegen Pusher zu spielen. Man sieht dabei selten gut aus, man fühlt sich nicht gut auf dem Platz und erfolgreich sind die Kerle (bei vergleichbarer Leistungsklasse) meist auch noch
                          Abschießen klappt nie (es sei denn es liegen Welten zwischen den Spielern). Ich würde es mit Geduld versuchen. Nur auf Bälle voll drauf gehen, die ich SICHER töten kann. Es ist verführerisch, die ganzen hohen Sitter zu attackieren, aber nie und nimmer bringt einem das mehr Winner als Fehler. Mir helfen Standardspielzüge. Der Pusher erlaubt einem ja im Regelfall, das eigene Spiel zu spielen. Also Kombis spielen, die man kann, und wenn er aus der Balance ist, lang und sicher angreifen, auch dabei nicht mit 110% Risiko!! (Und immer darauf gefasst sein, daß der Typ seine Eierlobs und Millionen von Stopbällen auspackt )
                          Ich sehe das genauso. habe aber irgendwie das Glück das ich nach gewonnenem ersten Satz mental eigentlich nie in die falle tappe und einbreche

                          Ansonsten sehe ich das genauso! Gegen Pusher musst du halt genau das Verhältniss finden zwischen Druck/eigenen Fehlern. Nur soviel Druck machen das er mehr Fehler macht als du mit deinem "Angriffsspiel".

                          Gerade in den Unteren Klassen ist es doch so das der Spieler noch nicht "komplett" ist und gute Angriffsbälle spielt, erste Volleys auf dem Weg zum Netz und wirklich alle wichtigen Punkte auf dem Platz anspielen kann um einen Ball dann auchmal tot zu machen.

                          Ich habe z.b. das Problem das ich von der Grundlinie gute Länge spiele, kurze Bälle erzwinge und dann entweder zu laschen Angriffsball spiele oder am Netz dann keinen kurzen Winkel-Volley spielen kann oder nen Volleystop und zuviele Punkte mit dem Spiel liegen lasse. Also ist mein Spiel noch nicht komplett um mit der Strategie erfolgreich zu sein! Wenn mein Gegner nach langen guten Grundlinienbällen kurz wird anstelle eigenen Fehlern zu produzieren komme ich in so Ballwechseln sogar ins Hintertreffen!

                          Und ein wirklich guter "Pusher" spielt halt Defensiv sau stark. Selbst wenn du ihn "Off-Balance" bekommst spielt er dir lang und sicher mit Spin an die Grundlinie, varriert mit Slice und Topspin und verschiedenen Längen in den Schlägen und Winkeln um dich aus dem Rhytmus und der Balance zu bringen! Florian Mayer und Dolgopolov sind da zwei wirklich gute Beispiele dafür, wobei die auchmal durchziehen können

                          Ab einer gewissen Spielstärke kommst du halt mit dem Hobby-Pusher-Spiel nichtmehr weiter. Da musst du dann auch ne Waffe haben um nen Punkt zu machen, kurze Bälle konsequent angreifen und Punkte wirklich zuende Spielen können, aber da sind du und ich wohl leider noch nen ganzes Stück entfernt!

                          Und Nadal ist ja auch kein Pusher. Der schafft es aus der Defensive sich zu befreien um dann selbst die Initiative zu übernehmen und den Punkt zu diktieren. Genau wie Roger kein Offensiv-Prügler ist sondern in der Defensive auch stark arbeitet!

                          Ich hab auch nen Kumpel der Spielt soviel schnitt, kurze Bälle, lange Bälle. Der spielt 2 Klassen unter mir. Ich gewinne in 9 von 10 Matches gegen ihn aber ich seh jedes mal schlecht aus, muss für meine Punkte arbeiten und habe immer das Gefühl das ich unter meinen Möglichkeiten spiele. Warum? Weil er mich immer dahin bringt wo ich alt aussehe und was ich nicht so oft trainiere!
                          Zuletzt geändert von Taki1980; 19.02.2012, 13:45.
                          MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
                          HEAD Microgel Prestige Pro
                          HEAD Youtek Prestige Pro
                          Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

                          Kommentar

                          • Taki1980
                            Forenjunky
                            • 24.08.2007
                            • 3091

                            #28
                            Und wie ist es gelaufen? Würde mich mal interessieren.
                            MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
                            HEAD Microgel Prestige Pro
                            HEAD Youtek Prestige Pro
                            Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

                            Kommentar

                            • SD26
                              Postmaster
                              • 15.01.2012
                              • 277

                              #29
                              Zitat von Hawkeye2
                              Hi,

                              selbst bei den Profis gewinnt zu 95 % derjenige, der weniger Fehler macht !

                              Ich weiss ja nicht, welche Vorstellungen hier manche haben, aber einen Gegner mit Winnern vom Platz zu schiessen geht nur bei einem 2-3 Klassen Unterschied, ansonsten gewinnt IMMER der Spieler, der weniger Fehler macht.

                              Und wenn der Gegner (Nadal) keine Fehler macht, dann kann man mit der besten Technik der Welt (Federer) nicht gewinnen!

                              Entweder spiele ich schön und technisch super (dann empfehle ich Cardio Tennis) oder ich gewinne !

                              Gruß
                              Das mag schon sein, aber ich kann meine Schläge auch so platzieren, dass der Gegner einen "forced Error" macht - das ist für mich fast gleichzusetzen mit einem Winner. Wenn ich den Ball aber in 98% der Fälle nur rüberlobbe und mein Gegenüber gleichzeitig zu dämlich ist den Ball wieder rüber zu bringen, dann muss ich mir nicht auf die Schulter klopfen und meinen ich wär ja so extrem gut!

                              @Taki: es lief, erwarteter Maßen, deutlich besser. Zwar war der Schock von diesem Desaster noch ein wenig im Kopf und in den Knochen... aber Welten Unterschied!

                              Kommentar

                              • Hawkeye2
                                You cannot be serious !!!
                                • 26.04.2002
                                • 3277

                                #30
                                @sd26

                                Hi,

                                so lange Du gegen einen Gegner nicht regelmäßig gewinnst, ist er auch sehr gut und kann sich mit Recht auf die Schulter klopfen, selbst wenn er den Schläger verkehrt herum hält !

                                So wie Du denken erstaunlich Viele (zumindest eine ganze Weile lang), bis man dann merkt, daß es in Turnieren / Medenspielen nicht darum geht, die schönere Vorhand / Rückhand zu spielen sondern darum zu gewinnen !

                                Ist ja keine Kür vom 3 Meter Brett...

                                Und wenn man gewinnt, dann sollte man sich in jedem Fall auf die Schulter klopfen dürfen, auch als Pusher / Lobber / Schubser etc...

                                Erfolgreiches Tennis ist gutes Tennis. Was Du meinst ist gute Technik, da kann ich Dir aber 100te von Trainingsweltmeistern zeigen, die nie ein wichtiges Medenspiel gewinnen werden, trotz super genialer Technik.

                                Gute Technik erhöht die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen da sie einem mehr spielerische Möglichkeiten gibt.

                                Sie ist aber kein Garant für Erfolg und gibt einem nicht das Recht, anderen die Siegfreude zu neiden, nur weil er eine vermeintlich schlechtere Technik spielt.

                                Natürlich habe auch ich mich über solche Spieler aufgeregt, zumindest so lange, bis ich verstanden habe, das es im Tennis keine Schönheitspreise gibt.

                                Gruß
                                Zuletzt geändert von Hawkeye2; 28.02.2012, 09:17.

                                Kommentar

                                Lädt...