Rücklage vermeiden

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  • AcidBurned
    Benutzer
    • 22.10.2008
    • 39

    Rücklage vermeiden

    Hey Leute,

    ich wollte mal nachfragen, ob ihr ein paar Übungen und Tipps (sowohl on-Court, als auch zu Hause bzw. im Fitnessstudio) kennt, mit denen man sich die Rücklage sowohl bei der Vorhand, als auch bei meiner einhändigen Rückhand abgewöhnen kann.
    Für ein paar Ratschläge wäre ich sehr dankbar .

    Beste Grüße
  • muxi
    Postmaster
    • 02.07.2009
    • 159

    #2
    Meiner Meinung nach nur durch üben üben üben. Am besten wäre natürlich mit gutem Trainer der immer darauf achtet.
    Vielleicht auch an einer Wand, manche Vereine haben eine mit aufgemaltem Tennisnetz, einfach immer den Schlag wiederholen und selber darauf achten. Bin ich aber nicht so der Fan von... Mir wäre das zu blöd vor ner Wand zu stehen und immer stumpf dagegen zuschlagen
    lg
    Mr. Federer, two challenges remaining!!!

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    • rafter
      Experte
      • 17.09.2007
      • 634

      #3
      Versuch doch mal dir vorzunehmen bei den Schlägen in/bzw. durch den Ball zu gehen, also eine leichte Vorwärtsbewegung zu machen. Dann ist dein Oberkörper automatisch vorne und du legst dein Körpergewicht in den Ball.

      Damit du bei schnelleren Bällen nicht Gefahr läufst zu oft zu nah am Ball zu stehen, geh ein Stückchen weiter nach hinten. Nach vorne läuft es sich immer schneller als nach hinten.

      Das sind die Tipps, die mir spontan einfallen. Vielleicht hilft es dir ja.
      - Suche Pure Storm und Pure Storm Tour L3 -
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      Favs: Federer, Wawrinka, Haas
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      • Hawkeye2
        You cannot be serious !!!
        • 26.04.2002
        • 3277

        #4
        Rückenlage

        Hi,

        man kann es am Anfang auch ruhig mal extrem machen:

        - gezielt über den Ball lehnen, d.h. den Oberkörper überzogen nach vorne beugen, quasi das Brustbein über den Ball legen beim schlagen...

        - beim Schlag das Gewicht vom hinteren Bein auf das vordere Bein bringen, das hintere Bein vom Boden abheben, also quasi auf einem Bein schlagen

        => Bei Rückenlage fällst Du dann auf den Hintern...

        Beides soll natürlich nicht deine neue Schlagtechnik werden, Dir aber ein Gefühl dafür vermitteln, was in den Ball gehen (nicht zurückfallen) bedeutet.

        Gruß

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        • lexi4berlin

          #5
          Zitat von AcidBurned
          Hey Leute,

          ich wollte mal nachfragen, ob ihr ein paar Übungen und Tipps (sowohl on-Court, als auch zu Hause bzw. im Fitnessstudio) kennt, mit denen man sich die Rücklage sowohl bei der Vorhand, als auch bei meiner einhändigen Rückhand abgewöhnen kann.
          Für ein paar Ratschläge wäre ich sehr dankbar .

          Beste Grüße
          Ich hatte exakt dieses Problem bei der Vorhand - und zwar bei hohen Bällen. Seit einiger Zeit weiche ich diesen hoch auf die Vorhand kommenden Bällen nicht nach hinten (und ggf. mit Rückenlage) aus, sondern gehe - wenn es mir in der Spielsituation möglich ist - in den Ball hinein und spiele eine Topspin-Wischer-Vorhand. Diese Änderung hat sich absolut bewährt. Vorsicht: Um diesen Wischer-Schlag ausführen zu können, darf man nicht - wie ich normalerweise auf der Vorhand - einen Eastern-Griff verwenden, sondern muss für diesen Schlag mindestens auf einen Semi-Western umstellen.

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          • ardet4
            Experte
            • 18.09.2010
            • 584

            #6
            Dafür eignen sich Übungen mit Widerstand sehr gut. Heißt: Du solltest dich möglichst mit Gummibändern an einem Partner festmachen, oder zur Not auch irgendwo statisch. Dann lässt du dir Bälle links und rechts zuspielen und schlägst diese. Durch den Zug nach hinten, musst du automatisch stark nach vorne gehen.
            Blade 93 BLX2 // Beast XP 1.25 // Tourna Grip

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            • Damentrainer

              #7
              Treffpunkt, Treffpunkt, Treffpunkt

              ... das sind die 3 Dinge, an denen du zuerst arbeiten solltest.

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              • Damentrainer

                #8
                ... ach ja, und bei der einhändigen Rückhand musst du so rechtzeitig am Ball sein, dass der letzte Schritt Richtung Netz geht, sprich nach vorne.

                Ein häufiger Fehler ist, den letzten Schritt auch noch seitwärts zu machen ... keine Chance, den Ball vor dem Körper zu treffen und damit keine Chance in den Ball zu gehen und das Gewicht nach vorne zu verlagern ... auch wenn du dann noch so darauf achtest.

                Aber wie gesagt, hier geht es mit der Bewegung zum Ball los.

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                • Damentrainer

                  #9
                  Nachdem du dann versucht hast, den Treffpunkt deutlich nach vorne zu verlagern, kannst du das in so Spielchen wie 1,2 (oder auch bekannt als Pounce-Hit, o.ä.) festigen.

                  Sprich ... beim Ballaufsprung in deinem Feld sagst du dir leise 1 (oder pounce), genau in deinem gewünschten Treffpunkt 2 (oder hit).

                  Das kannst du wirklich lange spielen, sogar im Match, wenn das Problem wieder auftaucht.
                  Alternativ kannst du auch deutlich einatmen beim Aufsprung und ausatmen beim Treffpunkt.

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                  • k61951618
                    Insider
                    • 04.06.2009
                    • 479

                    #10
                    Um den Damentrainer zu zitieren: Treffpunkt. Das ist der Schlüssel.

                    Wie gut ist deine Antizipation der Flugbahn? Wer ewig keine Ahnung hat, an welchem Punkt des Raumes der Ball geschlagen werden wird, wartet ab/ist passiv. Das resultiert in improvisierten Schlägen mit zu weit hinten liegendem Treffpunkt.

                    Schlagvorbereitung? Viele Spieler timen den Beginn ihrer Ausholbewegung mit dem Ballabsprung -> Treffpunkt zu weit hinten. Frühe Schlagvorbereitung (Oberkörperrotation)!

                    Bounce-Hit ist eine gute Sache - auch sehr gut im Kleinfeld umzusetzen.

                    Um das Antizipieren der Flugbahn zu verbessern, kann man sich auch vornehmen, an welchem Punkt nach dem Ballabsprung der Ball gespielt werden soll (mit der Voraussetzung "Treffpunkt seitlich vor dem Körper": Im Steigen, am höchsten Punkt, im Sinken). Oder: Nimm dir vor, dich nicht weiter als einen Meter von der Grundlinie zurückdrängen zu lassen. Sei aktiv, lass dich von keinem Ball zurückdrängen!
                    Zuletzt geändert von k61951618; 17.05.2012, 13:04.

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                    • AcidBurned
                      Benutzer
                      • 22.10.2008
                      • 39

                      #11
                      Hey,
                      Ich wollte mich nur mal eben schnell für all eure Anreize bedanken. Echt super, mal schauen, was ich davon so umsetzen kann.
                      Gibt es eigentlich Leute unter euch, die ein speziell auf Tennis abgestimmtes Kräftigungsprogramm machen? Und wenn ja, wie sehen da eure Trainingspläne so aus?

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