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@mueller
Also ich finde ja, dass Jeder selber entscheiden sollte welchen Anspruch er an sich selber hat.
Das Problem ist, das manche Menschen einfach nicht in der Lage sind, sich wenigstens einigermaßen selber einzuschätzen. Ich habe im Verein auch so zwei Drama-Queens, auch wenn ich jetzt natürlich nicht weiss, ob MojaFan das nur hier im Forum sondern auch auf dem Platz rauslässt.
Diese ständige Gejammer und Gestöhne auf dem Nachbarplatz, weil es nicht so klappt wie der Herr will, incl. ständigem Gejammer über Platzbeschaffenheit, schlechte & unpassende Schläger & Saiten, rutschende Schuhe, blendende Sonne, alte Bälle etc. pp., das kann einen in den Wahnsinn treiben.
Diskutiert wird über Griffhaltung, Saitenspannung, die Vorhand von Nadal, die Rückhand von Federer, ob die Schläge ohne Dämpfer doch wohl direkter kommen, Ob man doch noch 2,7 Gramm Blei an 14 Uhr anbringen sollte, und über die Griifigkeitskoeffizienten der verschiedenen Farben einer Griffbandsorte.
Ich weiss nicht was das Ganze soll. Wir sind zu 99% Hobbyspieler, wir sollten auf den Platz gehen und spielen. Wenn es gut läuft ist es toll, wenn man einen schlechten Tag hat trinkt man hinterher ein Weizen mehr und denkt dran, das es für DEN ANDEREN heute gut gelaufen ist .. ... das nächste Mal wieder andersrum !!!
Es gibt so viele Dinge über die es sich lohnt sich täglich aufzuregen ... Tennis gehört nicht dazu ...
Wie gesagt, finde ich dass das Jeder selber für sich entscheiden sollte. Auch wenn man Hobbyspieler ist, kann man trotzdem einen hohen Anspruch an sich selbst haben. Wenn dann andere Spieler darüber lachen, weil sie das nicht verstehen, ist das kleingeistig. Vielleicht können die ambitionierten Spieler auch nicht verstehen, dass die Nebenplatzprobanten ihre Energie in ihren Job stecken.
Der Anspruch ist meistens leider viel zu hoch respektive vollkommen unrealistisch. Das nimmt einem natürlich extrem die Motivation, man spielt wenig ... also bleibt man auch auf dem gleichen Level.
Ich habe gar nichts gegen eine gesunde Portion Anspruch & Leistungswille, aber wenn Heinz, 53 aus Oberursel nach 10 Jahren Tennisabstinenz versucht, in zwei Jahren in die Top 100 zu kommen muss das schiefgehen ...
Ich weiss ich übertreibe, aber vielleicht hilft es MojaFan zu erkennen, das er auch etwas übertreibt ...
Klar kann das jeder für sich selber entscheiden, aber wenn der moya_fan (übrigens keine!! ständig lamentierende Drama Queen, soweit ich mich entsinne. Eher das Gegenteil!) nach Ratschlägen fragt, kann man ja mal seine Sicht der Dinge äußern. Und wenn wegen dem eigenen Anspruch die Freude am Tennis weggeht (und die hat er normalerweise), ist das schade. Und vielleicht kann eine geänderte Anspruchshaltung was bewirken. Wäre nicht das erste Mal.
Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
Gruß Peter
2. Bin ich alles andere als eine Drama Queen. Ich hab noch nie die Schuld an anderen Umständen außer meinem bescheidenen Spiel, meiner katastrophalen Beinarbeit oder Unkonzentriertheit gesucht. Schuld bin ich ganz allein.
Du kennst mich nicht, hast mich nie in Bestform spielen sehen und wie ich jetzt spiele. Noch kannst du meinen Eigenanspruch irgendwie beurteilen.
Ich liebe Tennis über alle Maßen. Ich bin kein besonders guter, dafür aber ein extrem ehrgeiziger Spieler. Und aktuell ist es einfach so, daß ich einfach nichts treffe und aktuell auch keine große Lust verspüre, zu spielen.
@mueller_hp
Ich würde sehr gerne mit einem Coach trainieren, auch dauerhaft und konsequent. Allein fehlt mir die Zeit das umzusetzen.
Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.
Ich hatte ja, wie du weißt, auch eine schwere Krise mit meiner Vorhand. Jetzt funktioniert sie wieder. Die Gründe dafür sind:
- Ich stehe wieder beim Schlag und hab somit wieder die nötige Balance
- Ich achte wieder mehr auf den Schwung und die Technik ( Beinarbeit ) und erziel damit bei niedrigerem Kraftaufwand genausoviel Power
- Ich gehe wieder mit dem Körpergewicht nach vorne und voll durch den Ball
- Ich geh jetzt wieder tief in die Knie
- Ich schwing ganz locker durch, die linke Hand zeigt in Richtung des Balles und wie gesagt, meine Beinarbeit stimmt wieder. Ich hab mir die Bilder der Pros vor Augen gehalten und konnte mir auch beim Toyota - Cup einiges abgucken.
- Das alles hat dazu geführt, daß meine Vorhand wieder mindestens so gut wie vorher ist
Lösungsansatz: Weniger im Netz rumhängen oder wie
Franz Beckenbauer sagt "gehts spielen!".
Dein Aufschlag dürfte von Deinem Doppelpartner gefürchtet sein. Mir war jedenfalls immer ganz mulmig zumute, wenn ich da vorne am Netz stand und nicht sehen konnte, was Du da mit Ball und Schläger veranstaltest.
jetzt wo du es sagst . neulich habe ich mal meinen doppelpartner beim aufschlag am hinterkopf getroffen , der hatte danach auch ein wenig angst
aber prinzipiell ist es mir ein totales rätsel wie man mit meiner aufschlagtechnik so schlecht aufschlagen kann
Zitat von moya fan
2. Bin ich alles andere als eine Drama Queen. Ich hab noch nie die Schuld an anderen Umständen außer meinem bescheidenen Spiel, meiner katastrophalen Beinarbeit oder Unkonzentriertheit gesucht. Schuld bin ich ganz allein.
die müssen dich mit mir verwechseln... bei mir ist immer irgendwas anders schuld, zur not der gegner, weil er einen solchen scheißball gespielt hat
aber nun zur sache: mir hilft es immer, wenn die vorhand mal nicht kommt, mich auf den treffpunkt zu konzentrieren. das witzige ist, daß ich bei der rückhand dies gar nicht muß, die geht immer so gut wie von selbst und die konzentration findet auf dieser automatisch statt, bei der vorhand ist dies nicht so der fall. mein trainer meinte mal, daß jeder spieler eine gute und eine schlechte seite hat und daß dies normal sei, daß man eine einfach besser spielt und die abläufe automatischer sind.
addi
Wilson BLX Blade 98, TUNED(!!!!!) by R1, weight 302g, SW 298, Balance 32.8
Am 28. Oktober geht unser Hallentraining los. Bis dahin spiel ich nicht mehr. Ich kann nur darauf bauen, daß ich bis dahin wieder genug Motivation und Lust aufbauen kann. Im Moment ist es ohne Übertreibung so, daß ich keine drei vernünftigen Bälle nacheinander treff. Es ist alles wie abgerissen.
Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.
Am 28. Oktober geht unser Hallentraining los. Bis dahin spiel ich nicht mehr. Ich kann nur darauf bauen, daß ich bis dahin wieder genug Motivation und Lust aufbauen kann. Im Moment ist es ohne Übertreibung so, daß ich keine drei vernünftigen Bälle nacheinander treff. Es ist alles wie abgerissen.
@moya
es ist reine Kopfsache - wenn der Kopf nicht frei ist, kann das mit dem Tennis nichts werden.
Daran muss du arbeiten und ein wenig Abstinenz, dann klappt das wieder.
Am Material liegt es nicht.
Auf dem Niveau wo wir spielen sollte Tennis hauptsächlich Spass machen - dann kommt auch Erfolg.
Gruss,
Howy
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Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"
Am 28. Oktober geht unser Hallentraining los. Bis dahin spiel ich nicht mehr. Ich kann nur darauf bauen, daß ich bis dahin wieder genug Motivation und Lust aufbauen kann. Im Moment ist es ohne Übertreibung so, daß ich keine drei vernünftigen Bälle nacheinander treff. Es ist alles wie abgerissen.
ich habe dich ja schon ein paar mal tennis spielen sehen und persönlich glaube ich, daß du ein ähnliches problem wie ich ab und zu habe/hatte. du spielst vollgas oder binäres tennis (bei mir kam das von zu viel tennis im fernsehen schauen), soll heißen du spielst jeden ball volles risiko und immer vollgas. das habe ich früher auch immer gemacht und die folge war punkt oder totaler mistschlag. mein trainer hat mich dann mal gefragt, was ich da eigentlich veranstalte (mir war das gar nicht bewußt) und meinte, daß ich mir mal angewöhnen soll auch mal einen temperierten ball zu spielen.
so zu spielen ist zwar lustig und macht spaß, aber nur dann, wenn es gut läuft und man die kugel wirklich super trifft. wenn es schlecht läuft, dann ist diese art zu spielen die reine qual
addi
Wilson BLX Blade 98, TUNED(!!!!!) by R1, weight 302g, SW 298, Balance 32.8
Früher war das sicher so, heute eigentlich nur noch, wenn mir die Gäule durchgehen. Ansonsten hab ich mir eigentlich schon ein für meine Verhältnisse recht passables variables Spiel zu eigen gemacht. Das lief auch ganz ordentlich. Auch bin ich zuletzt recht ruhig und fokussiert auf dem Platz zu Werke gegangen. Aber kurz vor der Challenge ( da gings im Vergleich zu jetzt sogar noch halbwegs ) fings das Dilemma an und seit etwa 2 Wochen eben geht absolut gar nichts mehr.
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Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.
Etwas ähnliches habe ich in den letzten Wochen durchgemacht. Anfang September war ich mit der Schule eine Woche in Rom. Nach dieser Studienfahrt, standen die ganzen regionalen Meisterschaften bei uns an. Außerdem hatte ich mich noch zu zwei Ranglistenturnieren gemeldet und mein Doppelpartner war davon ausgegangen, dass ich doch bestimmt Lust hätte zusätzlich noch mit ihm bei den Jugendstadtmeisterschaften anzutreten, wo wir, so arrogant das auch klingt, eigentlich nur antreten mussten, um zu gewinnen. Trotzdem waren auch das wieder vier zusätzliche Gruppenspiele. Alles in allem habe ich dann 17 Einzel plus 8 Doppelmatches in 23 Tagen gespielt.
Dabei habe ich für mich relativ gute Erfolge gehabt und habe Gegner geschlagen wo ich eigentlich davon ausgegangen bin, dass sie mich klar schlagen. Am Ende dieser vielen Matches, fehlte mir aber auch die Motivation und möglicherweise auch die Kraft, obwohl ich körperlich eigentlich sehr gut durchgehalten habe wie ich finde. Jeden Tag 2-3 Stunden Tennis und einen Tag Pause in der Woche sind eigentlich sehr angenehm. Hätte ich so gar nicht gedacht. Trotzdem habe ich von den letzten 6 Matches zwei Stück sowas von dämlich gegen Leute verloren, die ich normalerweise locker schlage, da ich einfach keine Lust mehr hatte Tennis zu spielen. Mir war der Spaß völlig verloren gegangen. Ich habe mich vielleicht 10% weniger bewegt als normal und schon stand ich zu jeden Ball falsch und habe nichts mehr getroffen.
Dann habe ich jetzt seit 11 Tagen kein Tennis gespielt, bin nur etwas Rad gefahren, war im Kurzurlaub und habe die restliche Zeit mit dem neuen Fifa verbracht... Als gestern ein Kollege fragte ob ich Lust hätte Tennis zu spielen, fiel mir auf, wie lange ich mich schon hatte "gehen lassen". Also gings ab auf den Platz, Wolken + 9°C + Wind. Es waren mit die besten Stunden die ich diese Saison auf den Platz verbracht habe. Hat einfach nur saumäßig Spaß gemacht nochmal zu spielen, ganz ohne irgendwelche Druck.
--> Mach zwei oder drei Wochen Pause und spiel erst dann wieder mit nem Kumpel ganz locker ein paar Sätze bis 11 oder 21, wenn du wirklich Lust drauf hast. Bloß nicht die ganze Wintersaison pausieren. Ich glaube das würde deinem Spiel sehr schaden.
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