ich kann Eure Probleme sehr gut nachvollziehen. Mir geht es teilweise bei Medenspielen so, dass ich mich wie ein Formel 1 Auto mit 155er Reifen fühle. Ich will, aber kann meine Stärke und auch meinen Kampfgeist nicht in meine Schläge bringen.
Meine Verhaltensweise auf dem Platz ist ziemlich extrovertiert. Schreien, jubeln, lamentieren. Mit fast 40 sollte der Schläger aber nicht mehr fliegen, was ich immerhin seit Jahr hin bekomme. Mich macht die Ohnmacht, was ich mir immer wieder für einen Mist zusammen spiele einfach mental fertig. Es braucht dann ein paar Spiele, bis ich mich etwas freigespielt habe, dann wird es besser.
Auffällig ist, dass wie es bereits ein Vorredner beschrieben hat, dass ich die meiste Zeit Angst habe, etwas zu verlieren. Statt Penny...Penny...Penny... sage ich mir dann, ich will nicht verlieren. Wie negativ kann man sich selbst eigentlich einstellen?
Mir fehlt gerade in diesem Jahr einfach die nötige Lockerheit.
Was ich dagegen mache?
Ich versuche sehr viel mit ganz unterschiedlichen Leuten zu spielen, um meine Stärken wieder zu finden, das Gefühl für meine Schläge. Training oder Wettkampf ist dabei nicht so entscheidend für mich. Ich versuche, mich auf meine Bewegungen zu konzentrieren. Gerade meine Vorhand ist dieses Jahr desaströs und manchmal denke ich "bitte nicht auf meine Vorhand", dabei versuche ich dann anschließend mich wirklich bewusst gut zum Ball zu bewegen, gelingen mir dann ein Paar Vorhandschläge, d.h. ich spiele den Ball einfach lang und mit viel Spin ins Feld, so wie ich es geplant habe, kommt auch etwas Sicherheit zurück.
Mein "Trick" ist also, mich sehr auf meine Bewegung zu konzentrieren, um meinen Rhythmus zu finden. Wie ein Match ausgeht ist dabei dann weitaus weniger wichtig, als viel mehr, dass ich mit meiner Leistung zufrieden bin und ein gutes Gefühl auf dem Platz hatte. Ob dann am Ende der Saison LK 10 oder 13 bei raus kommt, ist mir leidlich egal, wenn es eben "nur" 13 ist, dann ist das so und dann habe ich auch nicht mehr verdient. Mein Rat daher:
- konzentriert Euch auf Euren Rhythmus
- seid authentisch, diese ewige Gerede vom ruhig bleiben ist nicht für jeden geschaffen
- gerade bei Medenspielen hilft jemand, den man gut kennt auf der Bank
- nehmt Euch Zeit zwischen Ballwechseln und denkt über den nächsten Punkt nach. Wohin will ich aufschlagen? Vielleicht mal Serve & Volley
- findet Eure Sicherheit und Wohlfühlzone
Viele Grüße
Prostaff73
Meine Verhaltensweise auf dem Platz ist ziemlich extrovertiert. Schreien, jubeln, lamentieren. Mit fast 40 sollte der Schläger aber nicht mehr fliegen, was ich immerhin seit Jahr hin bekomme. Mich macht die Ohnmacht, was ich mir immer wieder für einen Mist zusammen spiele einfach mental fertig. Es braucht dann ein paar Spiele, bis ich mich etwas freigespielt habe, dann wird es besser.
Auffällig ist, dass wie es bereits ein Vorredner beschrieben hat, dass ich die meiste Zeit Angst habe, etwas zu verlieren. Statt Penny...Penny...Penny... sage ich mir dann, ich will nicht verlieren. Wie negativ kann man sich selbst eigentlich einstellen?
Mir fehlt gerade in diesem Jahr einfach die nötige Lockerheit.
Was ich dagegen mache?
Ich versuche sehr viel mit ganz unterschiedlichen Leuten zu spielen, um meine Stärken wieder zu finden, das Gefühl für meine Schläge. Training oder Wettkampf ist dabei nicht so entscheidend für mich. Ich versuche, mich auf meine Bewegungen zu konzentrieren. Gerade meine Vorhand ist dieses Jahr desaströs und manchmal denke ich "bitte nicht auf meine Vorhand", dabei versuche ich dann anschließend mich wirklich bewusst gut zum Ball zu bewegen, gelingen mir dann ein Paar Vorhandschläge, d.h. ich spiele den Ball einfach lang und mit viel Spin ins Feld, so wie ich es geplant habe, kommt auch etwas Sicherheit zurück.
Mein "Trick" ist also, mich sehr auf meine Bewegung zu konzentrieren, um meinen Rhythmus zu finden. Wie ein Match ausgeht ist dabei dann weitaus weniger wichtig, als viel mehr, dass ich mit meiner Leistung zufrieden bin und ein gutes Gefühl auf dem Platz hatte. Ob dann am Ende der Saison LK 10 oder 13 bei raus kommt, ist mir leidlich egal, wenn es eben "nur" 13 ist, dann ist das so und dann habe ich auch nicht mehr verdient. Mein Rat daher:
- konzentriert Euch auf Euren Rhythmus
- seid authentisch, diese ewige Gerede vom ruhig bleiben ist nicht für jeden geschaffen
- gerade bei Medenspielen hilft jemand, den man gut kennt auf der Bank
- nehmt Euch Zeit zwischen Ballwechseln und denkt über den nächsten Punkt nach. Wohin will ich aufschlagen? Vielleicht mal Serve & Volley
- findet Eure Sicherheit und Wohlfühlzone
Viele Grüße
Prostaff73
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