Hilfe bei Aufschlag

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  • TiCar
    Insider
    • 15.07.2009
    • 317

    Brauche Hilfe Hilfe bei Aufschlag

    Hi,

    Ich bin zwar ausgebildeter Trainer, über den Beruf aber nur ab und zu aus. Unter anderem bringe ich meiner Frau das Tennis bei was auch sehr gut klappt (ohne uns zu verstreiten :-))

    Nun habe ich aber bei Aufschlag ein kleines Problem in ihrer Bewegung, speziell mit der Schleife aus der man den Schwung holt.
    Sie kippt dabei das Handgelenk nach hinten und kommt so nicht in die richtige Schleife rein um richtig Dampf in dem Aufschlag zu bekommen.

    Grundsätzlich ist ihr Aufschlag sauber und macht selten Doppelfehler für eine Lk23/Anfängerin, aber sie will ihren Aufschlag deutlich verbessern.

    Etwas Kämpfe ich auch noch mit dem Griff, da sie wie so viele andere gerne in der Bewegung den griff von leichtem Rückhand auf Vorhand ändert :-D auch so eine Geschichte wo ich ihr manchmal den Schläger gern an die Hand tapen würde :-P

    Vll hat hier jemand ein Tipp wie ich ihr die Schleifenbewegung besser bewusst machen kann, da sie selber kein gegüllte dafür hat.

    Achso ja, wenn wir das ganze ohne Ballwurf machen, klappt die Schleife natürlich wunderbar.
  • Navar
    Neuer Benutzer
    • 06.08.2012
    • 27

    #2
    Also ich habe bei diversen Trainern immer mal wieder Schwungübungen machen müssen entweder mit einem baumelnden Gegengewicht am Schlägerkopf wie zum Beispiel einem Schuh, oder einfach mit Tennisbällen die in lange Socken gestopft wurden. Ich mach das immer noch gerne um den Schwungrhythmus zu üben. Vielleicht hilft sowas ja. Man merkt dabei ganz gut wie es sich anfühlt, wenn alles flüssig läuft, dann haut man sich nämlich nicht selber

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    • TiCar
      Insider
      • 15.07.2009
      • 317

      #3
      Hi,

      danke schon mal - Schwungübungen machen wir auch und da klappt es auch immer sehr gut, aber sobald der Ballwurf im Spiel ist, ists essig mit der Schleife.
      Eine gute Idee mit dem verlängerten Gewicht. Werde heute mal eine Schnur an einen Ball machen und den oben am Schläger montieren.

      Werd auch mal Kamera aufstellen, damit ihr sie es auch optisch sieht was gemeint ist. Hilft manchmal auch etwas :-)

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      • Kurbel
        Forenjunky
        • 30.09.2009
        • 2021

        #4
        Wofür soll es gut sein, ein Gewicht am Schläger zu montieren?!?
        "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

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        • TiCar
          Insider
          • 15.07.2009
          • 317

          #5
          du merkst sofort wenn der Schwung nicht gut ist, weil dann der Ball irgendwo anschlägt

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          • TennisPeter
            Postmaster
            • 22.08.2011
            • 271

            #6
            Viellicht hat sie einfach zu wenig Zeit, wenn der Ballwurf mit im Spiel ist und daher passt das dann nicht mehr. Dann wäre der Grund ein zu niedriger Ballwurf. Falls sie den Ball also nicht ohnehin schon sehr hoch wirft, würde ich es mal damit versuchen.

            So eine Pre Stroke Trainer finde ich auch nicht schlecht:



            Der wird an einen Schläger montiert, dann macht man damit einige Schwünge und kriegt in der Tat eine sehr gute Wahrnehmung dafür, wie sich ein sauberer Schwung anfühlt. Dann legt man den Schläger mit dem Pre Stroke Trainer zur Seite und macht Aufschläge mit dem "normalen" Schläger. Das Gefühl ist dann abgespeichert und man kann es mehr oder weiniger direkt im richtigen Aufschlag abrufen.
            Zuletzt geändert von TennisPeter; 08.08.2013, 09:04.

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            • Kurbel
              Forenjunky
              • 30.09.2009
              • 2021

              #7
              Jeder hat doch ne andere Aufschlagbewegung - was für ein Quatsch. Wenn man eine Bewegung wie Andy Roddick hat, schlägt der Ball die ganze Zeit irgendwo an.
              "Manche finden es geil, 12 Stunden am Tag Tennis zu spielen. Ich auch, aber nicht immer."

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              • TiCar
                Insider
                • 15.07.2009
                • 317

                #8
                Ähm, ja natürlich hat jeder eine andere Bewegung, aber grundsätzlich ist die Bewegung im Rücken bei jedem gleich oder fast ähnlich - das gilt übrigens auch genauso für Vorhand/Rückhand/etc..

                Und genau darum geht es. Es geht hier nicht um das vorne oder das Ausschwingen hinten, sondern nur um die pure Schleife, da sie hier das Handgelenk nach hinten klappt, was einfach extrem hinderlich für die Schleife ist und somit der komplette Schwung verloren geht, bzw. nicht vorhanden ist.
                Und wie schon gesagt, der einfacher Schwung ohne Ballwurf klappt alles wunderbar, nur sobald der Ballwurf, der übrigens aktuell noch viel zu hoch ist, dazu kommt, dann hat sie hinten bei der Schleife keine Kontrolle mehr.

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                • Navar
                  Neuer Benutzer
                  • 06.08.2012
                  • 27

                  #9
                  @Kurbel: ich kenne es als Übung für einen gleichmäßigen Schwung und um die Punkte für die Beschleunigung zu trainieren ohne den kompletten Schwung zu unterbrechen. Mir hat's mal geholfen als mir das von Trainern (an deren Qualifikation ich gerade nicht zweifel) gezeigt wurde.Ob es in dem konkreten Fall sinnvoll ist oder generalisiert werden kann, kann ich natürlich nicht beurteilen. Es ist mir nur in den Sinn gekommen.

                  Ein anderer Klassiker wäre evtl. die Übung mit zwei Bällen, wobei man versuchen soll den "Spielball" mit dem anderen Ball (also statt Schläger) in der Luft zu treffen. Dabei muss man natürlich darauf achten, dass die Wurfbewegung näher am Schläger - Schwung ist.

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                  • TiCar
                    Insider
                    • 15.07.2009
                    • 317

                    #10
                    Ja, diese Übung haben wir schon gemacht und auch schon viele andere. Der Aufschlag ist wie gesagt schon ganz ordentlich für eine Anfängerin, nur beim Schwung fehlt das richtige Gefühl.

                    Werde auch noch paar Übungen für den Ballwurf einbauen, da hier auch noch zu große Variation vorliegt, aber ich denke das ist normal am Anfang. Aufschlag ist immerhin mit die komplizierteste Bewegung beim Tennis :-)

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                    • TennisPeter
                      Postmaster
                      • 22.08.2011
                      • 271

                      #11
                      Aufschlag ist immerhin mit die komplizierteste Bewegung beim Tennis :-)
                      ... und außerdem geht es um Deine Frau und da bist Du vielleicht auch ein wenig ungeduldig.

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                      • TiCar
                        Insider
                        • 15.07.2009
                        • 317

                        #12
                        Och, das würde ich jetzt gar nicht mal sagen - als Trainer lernt man geduldig zu sein :-) Es war ja ihr wunsch den Aufschlag zu verbessern und sie war letztes Mal etwas gefrustet weil die Schwungbewegung nicht auf anhieb geklappt hat - konnte ihr aber auch irgendwie in diesem Fall keine richtige Hilfestellung geben, außer erst mal Trockenübungen ohne Ball.

                        Aus dem Grund auch hier meine Frage, wie ich das Gefühl für die richtige Schwungbewegung besser unterstützen kann. Ich bin mir sicher dass sie über kurz oder lang die Bewegung reinbekommt :-)

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                        • marco-tennisinsider-de
                          Neuer Benutzer
                          • 10.08.2013
                          • 20

                          #13
                          Hey TiCar,

                          Der Aufschlag ist schon so eine Sache ... Selbst Profis wie Ivanovic haben immer wieder damit zu kämpfen. Deswegen würde ich als erstes sagen: Viel Geduld mitbringen ;-)

                          Ich möchte Dir meine Ideen und Tipps einmal in Stichpunkten aufführen. Ist dann vielleicht etwas übersichtlicher zu lesen:

                          - Vor dem Spiegel mit beispielsweise einem Kochlöffel (kein Scherz ;-) ) die Bewegung immer und immer wieder durchgehen

                          - Die Aufschlagbewegung, in diesem Falle die Schleife, individualisieren. Beispiel: Alexandre Dolgopolov. Seine Aufschlagbewegung ist alles andere als ein Auszug aus einem Lehrbuch. Trotzdem schlägt er gut auf. Deine Frau sollte sich mit der Bewegung wohlfühlen. Wenn sie "ihre" Bewegung gefunden hat, kannst Du die Feinjustierung machen ;-)

                          - Die Schleife erst einmal ohne Ballwurf trainieren. Bis Deine Frau und auch ihr Untebewusstsein diese "Bewegung" inne hat. So wird ihr der gesamte Aufschlag, mit Ballwurf und Schleife, auf Dauer leichter fallen.

                          - Entwickel den Aufschlag mit der Zeit. Versuche keine Wunderdinge zu erwarten (auch wenn das bestimmt schwer fällt ;-) ). Sondern mach kleine Schritte auf der Entwicklungsleiter.

                          Dies fällt mir jetzt spontan so ein ;-)

                          Viel Erfolg weiterhin!
                          Marco
                          Tennisblog für tennisverrückte
                          Analysen - Spieler - Taktiken
                          http://www.tennis-insider.de

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