Aha-Erlebnis bei der beidhändigen Rückhand

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  • Ulkki
    Neuer Benutzer
    • 22.09.2009
    • 3

    Aha-Erlebnis bei der beidhändigen Rückhand

    Spiele die Rückhand beidhändig seit über 20 Jahren, leider habe ich immer das gefühl gehabt dass der touch, sicherheit etc. da fehlen, vor allem bei langsamen und tiefen Bällen. Wenn ich gut eingespielt bin und der Gegner mit Tempo spielt, dann war die Rückhand ok. Ich hatte dann Schulterprobleme und deswegen mit meiner Frau mit linker Arm Tennis gespielt. Mit etwas Training ging es mit der linken Vorhand eigentlich ziemlich gut.

    Wenn der Schulter wieder ok war, hatte ich marginale Verbesserung bei der beidhändigen Rückhand festgestellt. Also nur mit der linkärmigen vorhand viel Touch und Gefühl gehabt und bei beidhändigen Rückhand gar nicht.

    Ich habe dann festgestellt dass der rechte Arm bei Rückhand viel zu dominant ist. Ich dachte, wenn ich statt 4 finger + Daumen den Schläger nur mit 3 Finger + Daumen festhalte, sollte ja eigentlich der rechte Arm weniger dominieren. Die rechte Hand habe ich also nach unten geeschoben am Schlägergriff, so dass der kleine Finger unterhalb des Griffes ist und nicht festhält.

    Und beim ersten Rückhand habe ich einen riesigen Erfolgselebnis, das hat bei mir echt funktioniert. Ich konnte die Rückhand mit linker Arm steuern wie das eigentlich gehört, genialen Touch und viel mehr Topsin. Auch die tiefen kurzen Bälle ohne Probleme weggehaut, was eigentlich in den 20 Jahren nie möglich war.

    Vielleicht hilft dies andere die mit ähnlichem Problem kämpfen, würde mich freuen wenn ihr dass ausprobieren würdet und das kommentieren.

    Grüsse aus Finnland
  • marco-tennisinsider-de
    Neuer Benutzer
    • 10.08.2013
    • 20

    #2
    Zitat von Ulkki

    Vielleicht hilft dies andere die mit ähnlichem Problem kämpfen, würde mich freuen wenn ihr dass ausprobieren würdet und das kommentieren.

    Grüsse aus Finnland
    Hey Ulkki,

    die rechte Hand sollte den Schlag bei der beidhändigen Rückhand auch nur "führen" quasi. Das Hauptaugenmerk sollte auf der linken Hand liegen, welche den eigentlichen Schlag ausführt. Mit der rechten Hand kann man den Schlag "tunen", indem man zum Beispiel das Handgelenk vor dem Treffpunkt ein wenig abknickt und so mehr Spin und Sicherheit dem Schlag mitgeben kann.

    Viele Grüße
    Marco
    Tennisblog für tennisverrückte
    Analysen - Spieler - Taktiken
    http://www.tennis-insider.de

    Kommentar

    • Ulkki
      Neuer Benutzer
      • 22.09.2009
      • 3

      #3
      Zitat von marco-tennisinsider-de
      die rechte Hand sollte den Schlag bei der beidhändigen Rückhand auch nur "führen" quasi. Das Hauptaugenmerk sollte auf der linken Hand liegen, welche den eigentlichen Schlag ausführt. Mit der rechten Hand kann man den Schlag "tunen", indem man zum Beispiel das Handgelenk vor dem Treffpunkt ein wenig abknickt und so mehr Spin und Sicherheit dem Schlag mitgeben kann.
      Irgendwie war das mir auch vorher klar, nur ich hatte bislang keine Mittel das umzusetzen da ich zu eigentlich zu stark rechtshändig bin. Sollte wahrscheinlich einhändig die Rückhand spielen, will aber nicht 2-3 Jahre investieren um das auf vernünftigen Level zu bringen.

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      • égalité
        Experte
        • 15.06.2012
        • 604

        #4
        Zitat von Ulkki
        Die rechte Hand habe ich also nach unten geeschoben am Schlägergriff, so dass der kleine Finger unterhalb des Griffes ist und nicht festhält.

        So mach ich das auch. Hier mal ein Bild...
        Er ist spektakulär, nicht spektakulär zu sein
        -über Gilles Simon-
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