Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich lese schon seit einiger Zeit interessiert in den verschiedensten Themen hier im Forum mit und habe dadurch bereits ne Menge nützlicher (und unnützer ) Dinge erfahren.
Jetzt ist es an der Zeit, dass ich ich auch mal ein Thema eröffne - auch die Gelegenheit mich kurz vorzustellen.
Ich bin Mitte 20, spiele aber erst seit einem Jahr Tennis. Allerdings habe ich "früher" mal ein paar Jahre durchaus höherklassig Tischtennis gespielt (wie man evtl. an meinem an Ma Lin angelehnten Nickname erkennen kann). Jetzt mach ich aber nur noch Punktspiele mit - für meinen Heimatverein.
Und damit sind wir auch schon beim Thema. Ich würde gerne meine Erfahrungen mit dem Umstieg vom Tisch auf den Platz teilen und von Euch hören, was ihr für Probleme oder Vorteile ihr durch eure Vorerfahrungen bekommen habt - und v.a. natürlich: Wie habt ihr die Probleme gelöst?
Dabei können wir durchaus auf diverse Aspekte (Material, Technik, Mentale Dinge, Taktik usw.) eingehen. Ich denke, es gibt gar nicht so wenige Tischtennis --> Tennis Umsteiger, sodass die Sache ergibig werden könnte.
Ich leide nun wirklich nicht an Selbstüberschatzung, aber als ich das erste mal von einem Freund auf den Platz eingeladen wurde, dachte ich schon "die werden staunen, was ich so zurückbringe". Tjaa, nichts war's .
1. Problem: Immer zu spät beim Schlag, da Schläger ungeahnt schwer.. beim TT hab ich einen der schwersten Schläger (fast 190 Gramm insgesamt) aber hier kam mir der Pure Drive schon wie nen Spaten vor. Dazu Balltreffpunkt viel zu nahe am Schlägerherz. Demzufolge fast alle Longline-Schläge rechts aus.
Hier hilft nur Übung und v.a. Hauptaugenmerk darauf zu legen, dass a) früh genug ausgeholt wird und b) das Handgelenk nicht nachgibt
Dazu Ball länger angucken als beim TT. Man hat ja auch mehr Zeit dazu..
2. Problem: Verschiedene Bedeutungen der Grundbegriffe. Ein Topspin beim TT und beim Tennis sind zwei völlig verschiedene Schläge. Wenn also jemand zu mir gesagt hat: mehr Topspin spielen, oder sogar: noch mehr nach oben ziehen, dann hieß das für mich, den Ball wirklich tangential treffen. Dann wundert man sich natürlich, dass die Kugel in der eigenen Hälfte runter kommt. Logischerweise ist keine Saite annähernd so griffig, wie ein TT-Belag.
Daraus resultiert auch das 3. Problem: Als TT-Spieler neigt man mMn dazu, den Spin des Gegners beim Tennis zu ÜBERschätzen. Nein, bei einem gegnerischen Slice muss man den Schläger nicht unbedingt steil und in höchstem Tempo Richtung Himmel ziehen..
4. Die größten Probleme hatte und habe ich mit dem RH-Topspin. Da muss ja bei TT wirklich viel aus dem Handgelenk kommen. Ich habe mich (natürlich) schnell für die einhändige RH entschlossen und ich würde sagen, da kam bei den ersten 2 Trainingseinheiten 1 von 10 Bällen übers Netz. Geht mittlerweile besser, hier würde ich sagen, es ist elementar, dass man nicht an seiner Kraft zweifelt (wie ich zu beginn), sondern sich auf die Fußstellung und das eindrehen der Schulter konzentriert. Beim TT sind die Füße ja lehrbuchmäßig parallel zur Grundlinie.
Ansonsten Handgelenk unter Spannung und v.a. wieder nicht über den Ball gehen, wie beim TT RH-Toppi, sondern durch den Ball. Prozentual würde ich sagen (für Rechtshänder): ein größerer links --> rechts, als unten --> oben Anteil beim Schwung. Große Umstellung. Ballmaschine hilft mir.
Dazu den Ball wenn möglich nicht im Fallen nehmen. Kriegt man schwer hochgezogen. Hier würde ich Euch mal fragen wollen, wenn sich's nicht vermeiden lässt, weil man zu spät dran ist - Wie kriegt ihr den Ball dann noch gegriffen? Ich probiere dann immer noch bissel mehr Handgelenkeinsatz und den Ball sehr weit am oberen Teil des Sweet Spots zu treffen. Klappt halt manchmal, Länge ist weniger drin.
Soo, ich habe noch ne Menge Aspekte Richtung Vergleich der Trainigsübungen, Material usw. in Petto. Aber damit erstmal gucken, ob die Sache auf Interesse stößt. Freue mich auf Anregungen und Tipps (fast) aller Art .
lg Ma Tin
PS: Und wenn mal jemand ne Frage zum TT hat..
ich lese schon seit einiger Zeit interessiert in den verschiedensten Themen hier im Forum mit und habe dadurch bereits ne Menge nützlicher (und unnützer ) Dinge erfahren.
Jetzt ist es an der Zeit, dass ich ich auch mal ein Thema eröffne - auch die Gelegenheit mich kurz vorzustellen.
Ich bin Mitte 20, spiele aber erst seit einem Jahr Tennis. Allerdings habe ich "früher" mal ein paar Jahre durchaus höherklassig Tischtennis gespielt (wie man evtl. an meinem an Ma Lin angelehnten Nickname erkennen kann). Jetzt mach ich aber nur noch Punktspiele mit - für meinen Heimatverein.
Und damit sind wir auch schon beim Thema. Ich würde gerne meine Erfahrungen mit dem Umstieg vom Tisch auf den Platz teilen und von Euch hören, was ihr für Probleme oder Vorteile ihr durch eure Vorerfahrungen bekommen habt - und v.a. natürlich: Wie habt ihr die Probleme gelöst?
Dabei können wir durchaus auf diverse Aspekte (Material, Technik, Mentale Dinge, Taktik usw.) eingehen. Ich denke, es gibt gar nicht so wenige Tischtennis --> Tennis Umsteiger, sodass die Sache ergibig werden könnte.
Ich leide nun wirklich nicht an Selbstüberschatzung, aber als ich das erste mal von einem Freund auf den Platz eingeladen wurde, dachte ich schon "die werden staunen, was ich so zurückbringe". Tjaa, nichts war's .
1. Problem: Immer zu spät beim Schlag, da Schläger ungeahnt schwer.. beim TT hab ich einen der schwersten Schläger (fast 190 Gramm insgesamt) aber hier kam mir der Pure Drive schon wie nen Spaten vor. Dazu Balltreffpunkt viel zu nahe am Schlägerherz. Demzufolge fast alle Longline-Schläge rechts aus.
Hier hilft nur Übung und v.a. Hauptaugenmerk darauf zu legen, dass a) früh genug ausgeholt wird und b) das Handgelenk nicht nachgibt
Dazu Ball länger angucken als beim TT. Man hat ja auch mehr Zeit dazu..
2. Problem: Verschiedene Bedeutungen der Grundbegriffe. Ein Topspin beim TT und beim Tennis sind zwei völlig verschiedene Schläge. Wenn also jemand zu mir gesagt hat: mehr Topspin spielen, oder sogar: noch mehr nach oben ziehen, dann hieß das für mich, den Ball wirklich tangential treffen. Dann wundert man sich natürlich, dass die Kugel in der eigenen Hälfte runter kommt. Logischerweise ist keine Saite annähernd so griffig, wie ein TT-Belag.
Daraus resultiert auch das 3. Problem: Als TT-Spieler neigt man mMn dazu, den Spin des Gegners beim Tennis zu ÜBERschätzen. Nein, bei einem gegnerischen Slice muss man den Schläger nicht unbedingt steil und in höchstem Tempo Richtung Himmel ziehen..
4. Die größten Probleme hatte und habe ich mit dem RH-Topspin. Da muss ja bei TT wirklich viel aus dem Handgelenk kommen. Ich habe mich (natürlich) schnell für die einhändige RH entschlossen und ich würde sagen, da kam bei den ersten 2 Trainingseinheiten 1 von 10 Bällen übers Netz. Geht mittlerweile besser, hier würde ich sagen, es ist elementar, dass man nicht an seiner Kraft zweifelt (wie ich zu beginn), sondern sich auf die Fußstellung und das eindrehen der Schulter konzentriert. Beim TT sind die Füße ja lehrbuchmäßig parallel zur Grundlinie.
Ansonsten Handgelenk unter Spannung und v.a. wieder nicht über den Ball gehen, wie beim TT RH-Toppi, sondern durch den Ball. Prozentual würde ich sagen (für Rechtshänder): ein größerer links --> rechts, als unten --> oben Anteil beim Schwung. Große Umstellung. Ballmaschine hilft mir.
Dazu den Ball wenn möglich nicht im Fallen nehmen. Kriegt man schwer hochgezogen. Hier würde ich Euch mal fragen wollen, wenn sich's nicht vermeiden lässt, weil man zu spät dran ist - Wie kriegt ihr den Ball dann noch gegriffen? Ich probiere dann immer noch bissel mehr Handgelenkeinsatz und den Ball sehr weit am oberen Teil des Sweet Spots zu treffen. Klappt halt manchmal, Länge ist weniger drin.
Soo, ich habe noch ne Menge Aspekte Richtung Vergleich der Trainigsübungen, Material usw. in Petto. Aber damit erstmal gucken, ob die Sache auf Interesse stößt. Freue mich auf Anregungen und Tipps (fast) aller Art .
lg Ma Tin
PS: Und wenn mal jemand ne Frage zum TT hat..
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