Vorhand: Abstand vergrößern, aber wie?

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • gerho
    Postmaster
    • 10.02.2014
    • 195

    #16
    griff:
    ich spiel einen semi-western...schaut wahrscheinlich eher nach western aus weil ich das Handgelenk stark aufmache/überstrecke..ist glaube ich auch die folge des zu knappen abstands

    ad beine:
    ok. ich komm zu wenig aus den beinen...auch das ich mehr vom rechten kommen muss, um mich nach vorne wegdrücken zu können versteh ich..glaub aber dass das Problem wieder ist dass ich zu knapp am ball bin, denn dadurch kann ich mich gar nicht nach vorne wegdrücken..schaut bitte nochmal hin: meine Gewichtsverlagerung aus den beinen geht eher immer auf die seite (-> weg vom ball) und eben nicht nach vorne. dadurch krieg ich nicht genug Punch auf den ball und der schlag wird auch instabil...wenn ich (bei gleichem abstand) das rechte bein noch mehr belasten würde und mich stärker wegdrücke, dann geht der körper noch mehr seitlich weg (von rechts nach links) und der schlag wird noch instabiler, oder?

    Kommentar

    • albe
      Veteran
      • 30.12.2014
      • 1242

      #17
      Deine Beinbewegung ist ok, hab ich doch geschrieben, Problem ist du stehst zu nah am Ball, dadurch ist der Arm nicht gestreckt sondern angewinkelt und das behindert auch deinen Durschschwung, auf den Bilder ist das gut zu erkennen.
      Zuletzt geändert von albe; 19.12.2015, 08:20.
      mit sportlichen Grüßen,
      albe

      Kommentar

      • gerho
        Postmaster
        • 10.02.2014
        • 195

        #18
        ad albe:
        du machst mir ja hoffnung, wenn es schon bei einem herrenspieler nicht klappt, wie soll es dann bei einem Dinosaurier wie mir noch gehen und ja, das mit dem "zurückfallen in alte muster in matchsituation" kann ich bestätigen ist mir bewusst, dass das schwierig ist und ich habe mich nebenbei bemerkt noch mehr als mit der Analyse der Technik mit den möglichkeiten der Veränderung von mustern beschäftigt (von nlp, visualisiern, Biofeedback etc...)..und nein, bisher habe ich noch keine antwort gefunden wie man fest eingebrannte muster dauerhaft auflösen kann...das problem sind halte die "neuronalen Autobahnen", die mit jedem falschen schlag breiter werden..da ist ein "umbau" ab einem gewissen festigkeitsgrad schon herausfordernd...aber ich halte mich da einfach nicht an die Wissenschaft, sondern eher an "einer flog über das kuckucksnest": ich habe es wenigstens versucht (das betonwaschbecken aus der Verankerung zu reissen)

        der tipp mit dem langen arm bei der ausholbewegung ist gut, den werd ich mal ausprobieren...und auch das schlagen der bälle aus dem stand werd ich probieren...hab eh ca. 300 trainerstunden bei meiner frau gut

        danke für eure tipps!!! gerne mehr!!!

        und auch für euren zuspruch, dass es eh nicht so schlimm ist
        Zuletzt geändert von gerho; 19.12.2015, 08:40.

        Kommentar

        • albe
          Veteran
          • 30.12.2014
          • 1242

          #19
          Muss los, aber antworte dir später noch per PN.
          Trotzdem habe ich dir auf die Schnelle noch ein Bild eingestellt, was ich meine, wie man das Problem gelöst bekommt und du das Gefühl für den Abstand bekommst.
          Angehängte Dateien
          mit sportlichen Grüßen,
          albe

          Kommentar

          • k61951618
            Insider
            • 04.06.2009
            • 479

            #20
            Was in einigen Schlägen aus meiner Sicht nicht ganz optimal ist, ist die Beinstellung, die in diesen Situationen nicht das passende Fundament liefert => Schläge bei sec 5, 8. Bei diesen Bällen stehst du eher neutral, aber eigentlich willst du hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit erzeugen. Es folgt zu geringe Beschleunigung in folge fehlender Oberkörperverwringung. Beine und die Teile hüftaufwärts arbeiten also nicht perfekt zusammen.

            Kann es sein, dass du deine Vorhand früher generell mit mehr Gewichtsverlagerung (neutrale Beinstellung) gespielt hast und neuerdings auf höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit/weniger Gewichtstransfer aus bist? Wie gesagt: In einigen Situationen widerspricht deine Basis (Beine) dem, wie du den Ball eigentlich behandeln möchtest.

            Der Schlag bei 0:14 muss sich gut angefühlt haben. Such dieses Gefühl (Balance, Aufbau des Schlag von unten/Beine nach oben). Mach dich mal bzgl. X Drill und dessen Ziele schlau.

            PS: Welches Feedback würde man diesem Spieler geben, würde er anonym ein Video ins Netz stellen? https://www.youtube.com/watch?v=N98l4DMpNDk
            Zuletzt geändert von k61951618; 19.12.2015, 12:44.

            Kommentar

            • albe
              Veteran
              • 30.12.2014
              • 1242

              #21
              Hi gerho,

              was ist eigentlich aus deiner Vorhand jetzt geworden, glaube interessiert nicht nur mich.
              mit sportlichen Grüßen,
              albe

              Kommentar

              • gerho
                Postmaster
                • 10.02.2014
                • 195

                #22
                hallo leute,
                sorry, dass ich mich nicht früher gemeldet habe, aber dzt steht neben dem Tennis auch noch das skitraining für den nachwuchs am Programm. nichtsdestotrotz erstes Feedback: ad albe: die übung mit dem ball fallen lassen genauso wie die weite ausholbewegung ist gut und bringt gutes gefühl. leider hast du auch mit der Stabilisation recht: hatte ein wintercup-match, indem ich mit fokus auf die vorhand-Technik begonnen habe...fühlte sich gar nicht schlecht an und auch der schwung war ok, nur einfach zu viele fehler..bei 2:3 bin ich dann wieder in die alte - zu knappe Vorhand - reingefallen, hab die Vorhand reingestossen (da ist das hochgeladene Video eine augenweide :-)) und mit meinen stärken: aufschlag, volley, slice: 6:4 6:2 gewonnen...das ist halt das Problem: das Timing ist auf den zu knappen abstand "justiert"..damit kann ich keinen druck machen, aber eben auch weniger fehler...ich bleib aber dran und versuche es weiter...und werde auch weiter berichten..

                ps. was übrigens auch interessant ist: meine frau, mit der ich seit ca. 6 jahren regelmäßig (1x pro Woche) trainiere hat auf der vorhand den zu knappen abstand übernommen...echt unglaublich..bei ihr gottseidank noch nicht so gefestigt
                Zuletzt geändert von gerho; 09.01.2016, 17:45.

                Kommentar

                • gerho
                  Postmaster
                  • 10.02.2014
                  • 195

                  #23
                  hallo,
                  wollte nur mal wieder vorbeischauen und berichten, sollte es wen interessieren. wenn es wen nicht interessiert, bitte weiterklicken :-)

                  jedenfalls hab ich mir im frühling die eine oder andere trainerstunde mit einem echten toptrainer gegönnt. Fazit: nach einigen wenigen stunden habe ich den ball um Klassen besser getroffen und hab in der meisterschaftsvorbereitung messbar bessere Ergebnisse gegen mannschaftskollegen gehabt. allerdings war es mit der form beim ersten turnier vorbei und auch in der aktuellen Meisterschaft, sind die Ergebnisse tendenziell eher schlechter. wobei ich teilweise eigentlich ganz gut spiele (auch die Vorhand), aber das (selbst)vetrauen fehlt und ich habe immer wieder 2-3 games, wo ich haarsträubende fehler mache..manchmal "zerbröckelt" dann die Vorhand halt komplett und manchmal fange ich mich wieder, nur geht es sich einfach nicht aus..
                  hier aber die konkreten Erkenntnisse:
                  1. abstand zum ball: das war auch das erste was er gesehen hat; super Übung: er spielt ball an -> mit linker Hand fangen-> aus der Hand mit aufsprung abspielen..generell mehr Augenmerk auf die linke Hand: körperspannung im linken arm
                  2.schlagvorbereitung: ich hole zu spät/zu kurz aus..dann geht es sich nicht aus, wenn der ball da ist (Täuscht im Video, da ich da ja nur Vorhand spiele)-> rechtzeitige schlagvorbereitung: schläger muss nach hinten zeigen
                  3. stabile endposition: ich gehe oft (v.a. im match) nicht durch den ball, sondern im schlag schon wieder zurück -> 3a: in die linke Hand schwingen -> 3b: nach dem schlag auf dem linken fuss stehen und eine Kniebeuge machen ..das ist eine echte top-Übung: man wird gezwungen stabil und balanciert zu sein; seitlicher abstand muss auch passen und man geht automatisch durch den ball (weil gewicht ja vorne sein muss)..
                  wenn ihr mich jetzt fragt, ob ich glaube, dass es was gebracht hat, dann sag ich: kommt darauf an! ob ich jemals stabil besser spielen werde, wage ich angesichts meines alters und meiner spielhäufigkeit zu bezweifeln, aber meine Kids werden wohl schon von dem Zusatzwissen profitieren ;-)

                  Kommentar

                  Lädt...