Die Website ist umgebaut worden - alles zu den wichtigsten Änderungen findest Du in dem Artikel zum Relaunch.
Falls dies Dein erster Besuch ist, schaue Dir am besten die häufig gestellten Fragen an. Du musst Dich zuerst registrieren, bevor Du Beiträge verfassen kannst: Klicke auf den Registrierungslink, um fortzufahren. Zum Lesen der Beiträge wähle das entsprechende Forum aus der untenstehenden Liste aus.
Mensch Kluntje, bei dem Spielstand, darf dir das Herz nicht in die Hose rutschen. Warten bis der Ball ins Halbfeld kommt und dann den Winner in die Ecke gedroschen und nicht warten bis der Gegner den Fehler macht..............
Daher kann man sich mental darauf einstellen, dass in solchen Situationen vom Gegner immer mehr kommt als bisher.
Daher ist der Rat, sich dann noch besser zu bewegen, noch konzentrierter zu spielen und den Druck aufrecht zu erhalten, auf jeden Fall der Richtige.
Gruß
Stimmt manchmal, manchmal nicht. Mein Teamkollege lag nach verlorenem ersten Satz im zweiten 0-5 hinten. Es war nicht so, dass er in irgendeiner Form dann besser spielte, sondern dass der Gegner das Niveau von ihm annahm, warum auch immer.
Bei nur noch 5-3 und 5-4 kam dann die Angst ins Spiel und es war für den Kollegen nicht mehr schwer, das Match noch im MTB locker nach Hause zu schaukeln. Reine Kopfsache des Gegners, mein Kollege (er möge mir verzeihen), spielte die gleiche Sülze wie vorher auch. Lobenswert natürlich der Kampfgeist, nicht wenige hätten da einfach abgeschenkt.
In Führung nah am Matchball hofft man doch oft einfach nur auf Fehler des Gegners, damt es endlich vorbei ist, oder?
Dabei ist es dem ja dann alles egal, er hat eh gefühlt schon verloren und spielt frei auf. Dann wendet sich manchmal das Blatt und es wird schwierig.
Einen gewissen Anteil an dem Dilemma haben möglicherweise die zuschauenden Mannschaftskollegen, die bei 5:2 im letzten Satz schon mal losgehen, um sich selbst einzuschlagen - um dann verwundert wiederzukommen, weil man "immer noch nicht fertig" ist.
Außerdem lohnt es sich mit der Wirkung von Spiegelneuronen auseinanderzusetzen, denn physiologisch sind wir ja immer noch Dschungeltiere, die stark auf die nonverbalen Signale unseres Gegenübers reagieren, sei es durch Mitgefühl oder Dominanzstreben.
**********************************
Jedenfalls hab ich vorgestern ein schwieriges Match gewonnen gegen einen höherklassigen, 15 Jahre jüngeren, fitteren Gegner.
Neulich in einem Medenspiel:
Ich spiele gegen einen für mich machbaren Gegner, mache es mir selbst aber schwer, durch dumme Fehler und ängstliches Spiel. Nach der Pause beim 5:4 im ersten Satz sage ich mir: Du nimmst dir jetzt bei JEDEM Aufschlag die Zeit die du brauchst. Du wirst den Aufschlag setzen und ihn aus dem Feld treiben. Also nahm ich mir das kleine Bisschen Extra-Konzentrationszeit und gewann das Spiel ohne Punktverlust.
Mein Gedanke danach: Warum in aller Welt kannst du nicht IMMER so spielen. Warum musst du immer von Aufschlag zu Aufschlag hasten anstatt, wie gerade, dir selbst die Zeit geben um mal runterzukommen und zu planen?
Bei jedem Spiel, zumindest wo man von einem Gegner reden kann, wird man eine Phase haben wo man seine Linie/sein Spiel kurzfrisitig oder wenns schlecht läuft dann dauerhaft verlässt. In der Regel kommen da mehrere Faktoren zusammen, aber es beginnt immer Kopf bzw. an der Konzentration. Denkt einfach mal nach eurem Spiel rückblickend über eure Gedankengänge nach, nicht über das eigentliche Spiel. Während man am Anfang noch eine klare Linie hat und sich nur auf sein Spiel und den Schlag konzentriert verliert man dies mit der Zeit. Aufeinmal ist bei eigenem Aufschlag ein 40:30 schon eine Druckphase "Jetzt muss ich aber den Ersten bringen. Oje der zweite MUSS aber kommen". Wie so oft macht man dann den Doppelfehler. In der Anfangsphase wäre es dir völlig schnuppe gewesen selbst beim Doppelfehler, da man gedanklich dort noch fokusiert ist und noch im Modus "Man ja erst noch ins Spiel finden wird" ist.
Die Frage ist wie man wieder aus einer solchen unkonzentrierte Phase wieder herauskommt? Ich denke da findet/hat jeder selbst seine Methode. Manche nehmen sich beim Wechsel eine längere Konzentrationszeit, manche brauchen einen Wutausbruch (Schlägerwurf --> nicht zu empfehlen ), brauchen Zuspruch von seinen Teamkameraden oder andere können sich während dem Spiel durch gute Schläge sich die Konzentration erarbeiten (positives Denken).
Mein Tipps:
- die Lockerheit beibehalten, die Schläger weiterhin schwungvoll beenden, ob der Ball jetzt mit Schwung oder als Flatterball ins Aus fliegt ist egal. Mit der Flattermethode kommt man allerdings schwer zum eigenen Stil zurück.
- wie schon erwähnt vorallem beim Aufschlag sich eine Sekunde mehr Zeit nehmen und die Wechselpausen nutzen
- seinen Spielstil ändern (sollte trainiert werden), wie ich vermute spielen die meisten von euch druckvolle Vor- und Rückhände. Streut einfach mehr Sliceschläge, Stopps und Surf- und Volleyschläge ein. Macht euer spiel variabler in der Regel kommt der Gegner nicht damit klar und ihr zieht den Gegner mit runter. Ist vorallem beim jungen Spieler/innen immer eine Umstellung wert.
Aber dies nutzt alles nichts wenn man dann doch verliert, dann kann man eigentlich nur froh sein, dass man einen Satz gewonnen hat. Denn der Gegner war drei Sätze lang dann besser, ob jetzt technisch, körperlich oder geistig ist im Tennis hier leider egal
"Der erste gewonnene Satz ist nur die halbe Miete, wenn man den Zweiten auch gewinnt."
Also ich lese gerade "The inner game of Tennis", gutes Buch und passend zu dem Thema
Das habe ich schon zwei mal gelesen (beim zweiten Mal aber nicht ganz) und spiele immer noch die gleiche Grütze, bekomme immer noch die gleichen Wutanfälle und mache immer noch den gleichen Unsinn, über den ich mich in folge ärgere
Wilson BLX Blade 98, TUNED(!!!!!) by R1, weight 302g, SW 298, Balance 32.8
Es bringt natürlich nichts allein Bücher zu lesen, wenn man etwas an seinem "inneren Spiel" verändern möchte. Es muss immer und immer wieder trainiert werden, damit sich dauerhaft etwas verändert und eine destruktive Verhaltensweise durch eine neue, konstruktive ersetzt wird.
Bei jedem Spiel, zumindest wo man von einem Gegner reden kann, wird man eine Phase haben wo man seine Linie/sein Spiel kurzfrisitig oder wenns schlecht läuft dann dauerhaft verlässt. In der Regel kommen da mehrere Faktoren zusammen, aber es beginnt immer Kopf bzw. an der Konzentration. Denkt einfach mal nach eurem Spiel rückblickend über eure Gedankengänge nach, nicht über das eigentliche Spiel. Während man am Anfang noch eine klare Linie hat und sich nur auf sein Spiel und den Schlag konzentriert verliert man dies mit der Zeit. Aufeinmal ist bei eigenem Aufschlag ein 40:30 schon eine Druckphase "Jetzt muss ich aber den Ersten bringen. Oje der zweite MUSS aber kommen". Wie so oft macht man dann den Doppelfehler. In der Anfangsphase wäre es dir völlig schnuppe gewesen selbst beim Doppelfehler, da man gedanklich dort noch fokusiert ist und noch im Modus "Man ja erst noch ins Spiel finden wird" ist.
Die Frage ist wie man wieder aus einer solchen unkonzentrierte Phase wieder herauskommt? Ich denke da findet/hat jeder selbst seine Methode. Manche nehmen sich beim Wechsel eine längere Konzentrationszeit, manche brauchen einen Wutausbruch (Schlägerwurf --> nicht zu empfehlen ), brauchen Zuspruch von seinen Teamkameraden oder andere können sich während dem Spiel durch gute Schläge sich die Konzentration erarbeiten (positives Denken).
Mein Tipps:
- die Lockerheit beibehalten, die Schläger weiterhin schwungvoll beenden, ob der Ball jetzt mit Schwung oder als Flatterball ins Aus fliegt ist egal. Mit der Flattermethode kommt man allerdings schwer zum eigenen Stil zurück.
- wie schon erwähnt vorallem beim Aufschlag sich eine Sekunde mehr Zeit nehmen und die Wechselpausen nutzen
- seinen Spielstil ändern (sollte trainiert werden), wie ich vermute spielen die meisten von euch druckvolle Vor- und Rückhände. Streut einfach mehr Sliceschläge, Stopps und Surf- und Volleyschläge ein. Macht euer spiel variabler in der Regel kommt der Gegner nicht damit klar und ihr zieht den Gegner mit runter. Ist vorallem beim jungen Spieler/innen immer eine Umstellung wert.
Aber dies nutzt alles nichts wenn man dann doch verliert, dann kann man eigentlich nur froh sein, dass man einen Satz gewonnen hat. Denn der Gegner war drei Sätze lang dann besser, ob jetzt technisch, körperlich oder geistig ist im Tennis hier leider egal
"Der erste gewonnene Satz ist nur die halbe Miete, wenn man den Zweiten auch gewinnt."
Ja, das frueher so gefuerchtete "Surf- and Volleyspiel"
Aber nein, das sind sehr hilfreiche Gedanken. Leider ist es im Match selbst manchmal nicht ganz so einfach, das alles umzusetzen. Irgendwann wird der Arm vielleicht mal zittern, der Ballwurf vollkommen danebengehen oder der Stopp komplett verhungern, weil man nervoes ist und verkrampft.
Da hilft es wohl nur, viele echte Matches zu spielen. Keine Spiele gegen Mannschaftskollegen, sondern Medenspiele und Turniere.
Zumindest hilft es mir sehr.
Na da kann ich heute doch auch "endlich" mal eine "Anekdote" beitragen.
Also, heute mal wieder ein Turnier gespielt.
Bin schlecht ins Match reingekommen und lag 2:5 im ersten Satz hinten.
Auf 4:5 rangekommen, eigener Aufschlag und somit gute Möglichkeiten gehabt auszugleichen...Pustekuchen. Egal, abhaken, kommt ja noch mindestens ein Satz. In den bin ich dann auch klasse gestartet, und lag dann 4:1 und 40:0 vorne bei eigenem Aufschlag. Hätte ich den durchgebracht, würde ich diesen Beitrag hier nicht schreiben
Okay, Gegner hat Aufschlag, 2:4 und 15:40 aus seiner Sicht...hätte ich das Break gemacht, würde ich diesen...
Das Ende vom Lied, 4:6 4:6 verloren. Und ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass wenn ich den 2. Satz gewonnen hätte, und ich hatte ja Möglichkeiten ihn recht deutlich zu gewinnen, dann hätte ich auch sehr gute Chancen gehabt den Champer für mich zu entscheiden. Hätte hätte Fahrradkette...
Ich denke ein großes Problem war dass ich mich zu lange über meine vergebenen Chancen beim 4:1 und 4:2 geärgert habe, und so einfach dann auch den Faden verloren habe. Sehr ärgerlich. Ich glaub ich probiere es mal mit Golf
Okay, dann bleibe ich lieber beim Tennis ... und versuche das nächste mal die Nerven zu behalten. Wobei, das versuche seit ca. 30 Jahren
Als Tennis- und Golfspieler, empfehle ich dir trotzdem mal den Schläger zu schwingen, macht sehr viel Spaß. Es gibt sehr viel aktive und ehemalige Tennisspieler, im Golfsport.
Ach ja und ich kann auch folgenden Spruch widerlegen: Hast du noch Sex oder spielst du schon Golf
Als Tennis- und Golfspieler, empfehle ich dir trotzdem mal den Schläger zu schwingen, macht sehr viel Spaß. Es gibt sehr viel aktive und ehemalige Tennisspieler, im Golfsport.
Ich hatte es schon mal probiert (einmalig), aber war nicht so mein Ding
Ich kenne aber auch ein paar ehemalige Tennisspieler die auf Golf umgestiegen sind, hauptsächlich weil die Gelenke beim Tennis nicht mehr mitgemacht haben, aber die sind alle glücklich damit.
Ach ja und ich kann auch folgenden Spruch widerlegen: Hast du noch Sex oder spielst du schon Golf
Ach so, wusste gar nicht dass man Golfspielern ein schlechtes Sexleben nachsagt
Kommentar