Moin zusammen,
die Medenspielrunde (Herren 40 Bezirksliga) ist für mich mit beschiedenen Erfolg abgeschlossen (Einzelbilanz 2/3) . Ich LK 19 - gewonnen gegen LK 18 und LK 23....verloren gegen LK18, LK15 und LK 17. Mal abgesehen von dem LK17er, der wirklich gut war haben ich gegen LK 18 und 15 vorallem aufgrund zu vieler unforced Errors verloren. Jetzt will ich noch 1-2 Turniere spielen um genügend Punkte zu sammel um eine oder zwei LK´s aufzusteigen damit ich in 1-2 Jahren nicht mehr an Pos. 4 spielen muss. Mein Ziel ist es wieder an Pos. 1 aufgestellt zu sein. Was wohl aber noch ein Paar Jahre dauern wird, da unser derzeitiger 1ser LK13 hat.
Meine Gegner, sind mir in der Regel was Schlaghärte, Schnelligkeit, Kondition und Spin angeht unterlegen. Auch bin ich meist 5-10 Jahre jünger.
Größere Vorteile habe ich vor allem beim Aufschlag, diesen spiele ich mit mittlerem Tempo aber gutem Kick sowohl beim ersten als auch 2ter Aufschlag. Ich kann diesen auch relativ gut platzieren. Ich bin Rechtshänder und schlage dabei überwiegend auf die RH des Gegners auf. Auf der Vorteilsseite gelingt mir das sehr gut, auf der Einstandsseite landet der Ball gelegentlich auch mal in der Mitte des Feldes, so daß der Gegner VH spielen kann. Doppelfehlerquote ist leider bei mir angestiegen. Vor ca 5-8 Jahren habe ich pro Match meist so 3-5 Doppelfehler gemacht. Heute können es auch mal so 5-10 pro Match werden. Der Anstieg der Doppelfehlerquote führe ich dabei auf den sehr unkonstanten Ballwurf zurück. Ich werfe dabei viel zu häufig nach links und muss dann den Ball teilweise 2-3mal pro Aufschlag hochwerfen bis er für mich passt, dass ich Aufschlagen kann. Zur Zeit ist das echt extrem. Für 5 Aufschläge muss ich den Ball bestimmt zwischen 10 und 15 mal hochwerfen. Das ist für mich und den Gegner extrem nervig und bringt mich schon von Anfang an aus der Konzentration weil es mich einfach dermaßen aufregt das ich den Ball nicht vernümftig konstant hochwerfen kann.
Ich habe mit 11 Jahren angefangen Tennis zu spielen, mit Trainer etc und habe zu meiner besten Zeit Verbandsliga Herren gespielt. Meine Gegner sind oft Quereinsteiger, die sich das spielen selbst beigebracht haben...Das erkennt man meist am Aufschlag (VH Griff). Die Aufschläge sind dabei eher Einwürfe um den Ball ins Spiel zu bringen. Vorallem beim 2te Aufschlag. Ich stehe dabei fast 2-3 Meter im Feld und versuche dann auf den Ball rauf zugehen.
2009 habe ich in der Herren Bezirksliga an Pos. 1 mit LK10 gespielt, 2010 LK11, 2011 LK12 (nur 1 Spiel) 2012-2014 keine Spiele, 2015 wieder mit LK20 angefangen. Ich spiele mit sehr viel Spin und Kraft, dabei treffe ich den Ball meist etwas zu spät. Das war schon immer so. Früher konnte ich jedoch 2-3 mal pro Woche trainieren und dadurch stimmte auch die Sicherheit. Heute spiele ich neben dem Punktspiel aus zeitlichen Gründen nur noch einmal die Woche. Meine Schlagsicherheit ist dadurch quasi nicht mehr vorhanden. Während ich mich im Training noch traue die RH als Topspin durchzuziehen, spiele ich im Punktspiel mit der RH nur noch Slice und umlaufe die RH sehr viel.
Grundsätzlich hatte ich immer eine aggressive Spielweise von der Grundlinie. Ich habe immer versucht den Druck auf den Gegner zu erhöhen mit langen Topspinschlägen um den Fehler beim Gegner zu erzwingen. Ein richtiger VH-Winner fehlte mir allerdings schon immer.
Leider funktioniert diese Spiel nicht mehr weil ich einfach viel zu viele Fehler mache. Wenn ich beim VH-Topspin Druck machen und durchziehe mache ich von 10 Bällen geschätzt 4 Fehler. Auf der RH sind es zur Zeit ca 5-6 Fehler von 10 Bälle. Einfach nur mitspielen und auf den Fehler des Gegners warten liegt mir überhaupt nicht, meistens ist dabei der Gegner auch sicherer und das Spiel macht mir dann überhaupt keinen Spass. Wenn ich den Ball nur reinspielen müsste dann könnte ich auch gleich mit Tennis aufhören. Worüber soll ich mich dann freuen? über den Sieg?..mit einem solchen Spiel macht mir auch das Siegen keinen Spass. Über leichte Fehler des Gegner?...nee. Ich Spiel Tennis um entweder direkte Punkte zu machen und mich an tollen Schlägen und langen Ballwechseln mit hohem Tempo zu erfreuen oder zumindest um den Fehler beim Gegner zu erzwingen.
Ich habe halt noch immer mein altes Spiel im Kopf welches ich gerne weiter spielen würde, aber wie gesagt funktioniert das nicht mehr. Bei den Herren 40 ist das Spieltempo deutlich langsamer gegenüber den Herren 30. Auf der anderen Seite ist die Sicherheit um ein vielfaches höher und leicht schnelle Punkte mache ich kaum noch.
Häufig schenke ich vorallem beim Returnspiel dem Gegner die Punkte und Spiele. Er braucht eigentlich nur den Ball reinspielen und ich mach dann teilweise 3-4 direkte Returnfehler mit der VH. Ich sage mir dann der Aufschlag ist so langsam und ich habe das Gefühl auf den Ball muss ich raufgehen einen viel kürzeren und langsameren Ball wirst du kaum bekommen. Früher hat das ja auch funktioniert. Auffallende bei meiner Fehlerquote ist dabei das der Ball zu fast ca 80% im Aus und nur zu 20% im Netz landet. Auch im offenen Spiel ist diese Verhältnis so. Wer mich nicht kennt der würde jetzt denke, das ich mit mehr Spin spielen müsste, aber ich kann Euch versichern dem ist nicht so. Nach dem Match bekomme ich von fast jedem Gegner gesagt das Sie selten gegen einen gespielt haben der soviel Topspin in den Bällen hat.
Es stimmt bei mir einfach der Winkel nicht mehr in welcher der Ball den Schläger verlässt. Ich spiele die Bälle mit zuviel Tempo in zu hoher Flughöhe über das Netz und dann landen die Bälle zu oft 1-2 Meter im Aus. Wenn ich versuche die Flughöhe anzupassen und flacher übers Netz zu spielen dann passt es entweder oder der Ball landet im Netz. Ich korrigiere dann praktisch zu viel.
Den richtigen Mittelweg bei der Flughöhe habe ich leider noch nicht wieder gefunden. Auffallend ist auch das ich im Grunde erst richtig warm im Doppel bin. Im Einzel dauert es sehr lange bis ich reinkomme. Das liegt meistens daran das ich mich erst mit dem Gegner auf dem Platz die 5-10 Minuten einspielen kann. Vor dem Punktspiel ist keiner meiner Mitspieler bereit sich 20 Min mit mir einzuspielen. Warmmachen (Laufen, dehnen etc )mache ich schon vorher.
Dann beginnt das Spiel und Anfangs spiele ich noch mutig und mache die Fehler, dann führt der Gegner z.B. 4:1 und ich merke das ich zu viele Fehler mache, werde vorsichtiger und versuche den Ball reinzuspielen, klappt aber auch nicht und ich werde zunehmend verkrampfter und dann traue ich mich nicht mal mehr richtig durchzuziehen. Ich habe dann auch einfach kein Selbstvertrauen wenn ich gefühlt bei jedem dritten Ball von mir den Fehler mache. Das ganze Spiel ist dann ein einziger Krampf, da ich nicht mit druckvollen Spiel gewinnen kann (zu viele Fehler) aber auch nicht mit Sicherheitsspiel, da auch hier die Gegner sichere sind. Diese Verkrampftheit löst sich dann oftmals erst wenn ich das Match schon abgeschenkt hab und der Gegner z.B. 5:1 oder 5:2 im 2. ten Satz führt. Ich habe dann so eine scheißegal Einstellung nur reicht das dann nicht mehr da der Gegner dann nur noch ein Speil braucht um das Match zu gewinnen.
Insgesamt ist es bei mir wohl eine Mischung aus zuviel Risiko, und dadurch zuvielen unforced Errors. Zu hohen Ansprüchen bereits nach dem Einspielen...nach dem Motto, den muss ich doch normal locker weghauen. Mangeldes Selbstvertrauen durch zuwenig Siege und ansteigende Nervosität dadurch das ich oft im ersten Satz zu schnell und zu hoch zurückliege.
Welche Tipps,Strategien, Taktiken könnt Ihr mir geben um besser ins Spiel reinzukommen und vorallem die unforced Errors zu vermeiden.
die Medenspielrunde (Herren 40 Bezirksliga) ist für mich mit beschiedenen Erfolg abgeschlossen (Einzelbilanz 2/3) . Ich LK 19 - gewonnen gegen LK 18 und LK 23....verloren gegen LK18, LK15 und LK 17. Mal abgesehen von dem LK17er, der wirklich gut war haben ich gegen LK 18 und 15 vorallem aufgrund zu vieler unforced Errors verloren. Jetzt will ich noch 1-2 Turniere spielen um genügend Punkte zu sammel um eine oder zwei LK´s aufzusteigen damit ich in 1-2 Jahren nicht mehr an Pos. 4 spielen muss. Mein Ziel ist es wieder an Pos. 1 aufgestellt zu sein. Was wohl aber noch ein Paar Jahre dauern wird, da unser derzeitiger 1ser LK13 hat.
Meine Gegner, sind mir in der Regel was Schlaghärte, Schnelligkeit, Kondition und Spin angeht unterlegen. Auch bin ich meist 5-10 Jahre jünger.
Größere Vorteile habe ich vor allem beim Aufschlag, diesen spiele ich mit mittlerem Tempo aber gutem Kick sowohl beim ersten als auch 2ter Aufschlag. Ich kann diesen auch relativ gut platzieren. Ich bin Rechtshänder und schlage dabei überwiegend auf die RH des Gegners auf. Auf der Vorteilsseite gelingt mir das sehr gut, auf der Einstandsseite landet der Ball gelegentlich auch mal in der Mitte des Feldes, so daß der Gegner VH spielen kann. Doppelfehlerquote ist leider bei mir angestiegen. Vor ca 5-8 Jahren habe ich pro Match meist so 3-5 Doppelfehler gemacht. Heute können es auch mal so 5-10 pro Match werden. Der Anstieg der Doppelfehlerquote führe ich dabei auf den sehr unkonstanten Ballwurf zurück. Ich werfe dabei viel zu häufig nach links und muss dann den Ball teilweise 2-3mal pro Aufschlag hochwerfen bis er für mich passt, dass ich Aufschlagen kann. Zur Zeit ist das echt extrem. Für 5 Aufschläge muss ich den Ball bestimmt zwischen 10 und 15 mal hochwerfen. Das ist für mich und den Gegner extrem nervig und bringt mich schon von Anfang an aus der Konzentration weil es mich einfach dermaßen aufregt das ich den Ball nicht vernümftig konstant hochwerfen kann.
Ich habe mit 11 Jahren angefangen Tennis zu spielen, mit Trainer etc und habe zu meiner besten Zeit Verbandsliga Herren gespielt. Meine Gegner sind oft Quereinsteiger, die sich das spielen selbst beigebracht haben...Das erkennt man meist am Aufschlag (VH Griff). Die Aufschläge sind dabei eher Einwürfe um den Ball ins Spiel zu bringen. Vorallem beim 2te Aufschlag. Ich stehe dabei fast 2-3 Meter im Feld und versuche dann auf den Ball rauf zugehen.
2009 habe ich in der Herren Bezirksliga an Pos. 1 mit LK10 gespielt, 2010 LK11, 2011 LK12 (nur 1 Spiel) 2012-2014 keine Spiele, 2015 wieder mit LK20 angefangen. Ich spiele mit sehr viel Spin und Kraft, dabei treffe ich den Ball meist etwas zu spät. Das war schon immer so. Früher konnte ich jedoch 2-3 mal pro Woche trainieren und dadurch stimmte auch die Sicherheit. Heute spiele ich neben dem Punktspiel aus zeitlichen Gründen nur noch einmal die Woche. Meine Schlagsicherheit ist dadurch quasi nicht mehr vorhanden. Während ich mich im Training noch traue die RH als Topspin durchzuziehen, spiele ich im Punktspiel mit der RH nur noch Slice und umlaufe die RH sehr viel.
Grundsätzlich hatte ich immer eine aggressive Spielweise von der Grundlinie. Ich habe immer versucht den Druck auf den Gegner zu erhöhen mit langen Topspinschlägen um den Fehler beim Gegner zu erzwingen. Ein richtiger VH-Winner fehlte mir allerdings schon immer.
Leider funktioniert diese Spiel nicht mehr weil ich einfach viel zu viele Fehler mache. Wenn ich beim VH-Topspin Druck machen und durchziehe mache ich von 10 Bällen geschätzt 4 Fehler. Auf der RH sind es zur Zeit ca 5-6 Fehler von 10 Bälle. Einfach nur mitspielen und auf den Fehler des Gegners warten liegt mir überhaupt nicht, meistens ist dabei der Gegner auch sicherer und das Spiel macht mir dann überhaupt keinen Spass. Wenn ich den Ball nur reinspielen müsste dann könnte ich auch gleich mit Tennis aufhören. Worüber soll ich mich dann freuen? über den Sieg?..mit einem solchen Spiel macht mir auch das Siegen keinen Spass. Über leichte Fehler des Gegner?...nee. Ich Spiel Tennis um entweder direkte Punkte zu machen und mich an tollen Schlägen und langen Ballwechseln mit hohem Tempo zu erfreuen oder zumindest um den Fehler beim Gegner zu erzwingen.
Ich habe halt noch immer mein altes Spiel im Kopf welches ich gerne weiter spielen würde, aber wie gesagt funktioniert das nicht mehr. Bei den Herren 40 ist das Spieltempo deutlich langsamer gegenüber den Herren 30. Auf der anderen Seite ist die Sicherheit um ein vielfaches höher und leicht schnelle Punkte mache ich kaum noch.
Häufig schenke ich vorallem beim Returnspiel dem Gegner die Punkte und Spiele. Er braucht eigentlich nur den Ball reinspielen und ich mach dann teilweise 3-4 direkte Returnfehler mit der VH. Ich sage mir dann der Aufschlag ist so langsam und ich habe das Gefühl auf den Ball muss ich raufgehen einen viel kürzeren und langsameren Ball wirst du kaum bekommen. Früher hat das ja auch funktioniert. Auffallende bei meiner Fehlerquote ist dabei das der Ball zu fast ca 80% im Aus und nur zu 20% im Netz landet. Auch im offenen Spiel ist diese Verhältnis so. Wer mich nicht kennt der würde jetzt denke, das ich mit mehr Spin spielen müsste, aber ich kann Euch versichern dem ist nicht so. Nach dem Match bekomme ich von fast jedem Gegner gesagt das Sie selten gegen einen gespielt haben der soviel Topspin in den Bällen hat.
Es stimmt bei mir einfach der Winkel nicht mehr in welcher der Ball den Schläger verlässt. Ich spiele die Bälle mit zuviel Tempo in zu hoher Flughöhe über das Netz und dann landen die Bälle zu oft 1-2 Meter im Aus. Wenn ich versuche die Flughöhe anzupassen und flacher übers Netz zu spielen dann passt es entweder oder der Ball landet im Netz. Ich korrigiere dann praktisch zu viel.
Den richtigen Mittelweg bei der Flughöhe habe ich leider noch nicht wieder gefunden. Auffallend ist auch das ich im Grunde erst richtig warm im Doppel bin. Im Einzel dauert es sehr lange bis ich reinkomme. Das liegt meistens daran das ich mich erst mit dem Gegner auf dem Platz die 5-10 Minuten einspielen kann. Vor dem Punktspiel ist keiner meiner Mitspieler bereit sich 20 Min mit mir einzuspielen. Warmmachen (Laufen, dehnen etc )mache ich schon vorher.
Dann beginnt das Spiel und Anfangs spiele ich noch mutig und mache die Fehler, dann führt der Gegner z.B. 4:1 und ich merke das ich zu viele Fehler mache, werde vorsichtiger und versuche den Ball reinzuspielen, klappt aber auch nicht und ich werde zunehmend verkrampfter und dann traue ich mich nicht mal mehr richtig durchzuziehen. Ich habe dann auch einfach kein Selbstvertrauen wenn ich gefühlt bei jedem dritten Ball von mir den Fehler mache. Das ganze Spiel ist dann ein einziger Krampf, da ich nicht mit druckvollen Spiel gewinnen kann (zu viele Fehler) aber auch nicht mit Sicherheitsspiel, da auch hier die Gegner sichere sind. Diese Verkrampftheit löst sich dann oftmals erst wenn ich das Match schon abgeschenkt hab und der Gegner z.B. 5:1 oder 5:2 im 2. ten Satz führt. Ich habe dann so eine scheißegal Einstellung nur reicht das dann nicht mehr da der Gegner dann nur noch ein Speil braucht um das Match zu gewinnen.
Insgesamt ist es bei mir wohl eine Mischung aus zuviel Risiko, und dadurch zuvielen unforced Errors. Zu hohen Ansprüchen bereits nach dem Einspielen...nach dem Motto, den muss ich doch normal locker weghauen. Mangeldes Selbstvertrauen durch zuwenig Siege und ansteigende Nervosität dadurch das ich oft im ersten Satz zu schnell und zu hoch zurückliege.
Welche Tipps,Strategien, Taktiken könnt Ihr mir geben um besser ins Spiel reinzukommen und vorallem die unforced Errors zu vermeiden.
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