Entscheidende Momente

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  • Batonio
    Neuer Benutzer
    • 20.11.2017
    • 3

    Entscheidende Momente

    Hallo zusammen,

    ich bin neu in diesem Forum, vielleicht wurde das schon ausdiskutiert, aber ich frage mal trotzdem.

    Kurz der Abholer. Gestern habe ich wieder mal eine wichtige Partie vergeigt, diesmal besonders knapp: 9-11 im Match-Tiebreak. Beim Stand 9-9 einmal ohne Druck einfach ins Netz geschlagen und danach einen Doppelfehler produziert. Und bitter war es auch, denn ich hatte schon im ersten Satz viele Chancen, die ich nicht genutzt habe und dann 5-7 verloren, dann den zweiten mit 6-1 gewonnen und im Tiebreak dann von 6-9 zu 9-9 aufgeholt und dann das. Und natürlich war es gerade der Gegner, den ich schlagen sollte, gleiche LK wie ich (15) und eine große Chance auf "Klassenerhalt" (ich bin eher schwach für meine LK, daher habe ich immer große Probleme, die Klasse halten).

    Na ja, auf jedem Fall bin ich immer noch sehr frustriert. Vor allem deshalb, weil ich es doch in der Hand hatte. Und dann diese Konzentrationsschwäche zur Unzeit. Und wie gesagt, nicht zum ersten Mal.
    Gibt's vielleicht irgendwelche Methoden dagegen? Würde mich über jeden Ratschlag freuen.

    Gruß und Danke
  • gerho
    Postmaster
    • 10.02.2014
    • 195

    #2
    hallo Batonio,
    wenn jemand dazu ein Patentrezept hätte, dann wäre Tennis wohl recht schnell langweilig ;-)..dennoch habe ich einen (psychologischen) tipp für dich: denke bei entscheidenden Punkten bewusst daran was du tun willst (positive formulierung) und nicht was du NICHT tun willst bzw. NICHT passieren soll (negative Formulierung). also: "Aufschlag jetzt ins Feld" anstatt "jetzt nur NICHT ins Netz/out"...psycholgisch steht dahinter, dass das Gehirn Verneinungen schlecht verarbeiten kann..beweis? denk jetzt NICHT an einen rosa Papagei...und gelungen?

    Kommentar

    • sundown
      Insider
      • 30.06.2014
      • 430

      #3
      ein Rezept gibt es sicher nicht. Mir hat es geholfen den Drang des gewinnen müssens zu beseitigen. Jahrelang kamen die Mitspieler zu mir und haben gemeint: "du gewinnst sowieso auf jeden Fall". Und ich bin voll darauf eingangen und habe mir genau diesen Druck gesetzt.
      Seit einigen Jahren gehe ich nur mit dem Ziel "ich muss zufireden sein mit meinem Spiel" aufs Feld. Wenn das erfüllt ist, dann ist das Resulat egal. Und siehe da, so gut wie jetzt habe ich noch nie gespielt.

      Vielleicht hilft das. Ansonsten würde ich an dem Punkt ansetzen den du selbst beschreibst: "ich bin eher schwach für meine LK". Auch wenn ich das nicht beurteilen kann, so ist es bei den mir bekannten Leuten in diesem LK-Bereich eher die Konstanz die fehlt. Das gepaart mit dem Druck gewinnen zu müssen führt dann zu "vermeidbaren Fehlern". Also sollte zumindest einer der beiden Punkte abgestellt werden.

      Dein 6:1 im zweiten Satz lässt mich an der Aussage zweifeln, dass du zu schwach bist für die LK ;-)

      Kommentar

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