Liebe Community,
In Eurem Forum habe ich schon viel zu „unliebsamen“ Gegnern, defensiven Spielern, mentalen Problemen usw. gelesen. Darin finde ich mich teilweise wieder. Allerdings frage ich mich, ob nicht mein Problem eher grundsätzlich ist und ein Tennismatch für mich überhaupt die richtige Sportbetätigung ist.
Für Euren Rat wäre ich deshalb sehr dankbar.
Kurz zu mir: ich spiele Damen 40 und habe vor 10 Jahren bei Null mit Tennis angefangen. Seit einem halben Jahr spiele ich jetzt auch LK Turniere und Mannschaft. Vorher habe ich noch nie eine Mannschaftssportart oder irgendetwas wettkampfmäßiges gemacht. Stattdessen betreibe ich querbeet Sportarten eher Richtung Funsport oder Extremsport. Auspowern, Adrenalin und ein breites Grinsen im Gesicht motiviert mich. Und gute Technik.
Bei der Technik mache ich auch im Tennis Fortschritte, das wird und macht Spaß.
Aber nun zum Problem: ich ertrage eigentlich so gut wie keine Gegner und kein Match. Ich quäle mich da wirklich mental durch. Gegen die meisten mag ich gar nicht spielen, also auch nicht gewinnen. Man checkt ja bereits in den ersten beiden Spielen, ob da ein „Spaßiges“ Match draus wird oder halt nicht. Meistens leider nicht. Manchmal auch doch: wir kloppen beide munter auf die Bälle, spielen schnell, loben uns gegenseitig für Winner, lachen, laufen und am Ende gewinnt dann halt auch irgendwer dabei. Die Siegerin bin selten ich, aber das ist auch Wurscht.
Bei allen anderen „unliebsamen“ Gegnern (und das sind leider bei mir sehr viele: defensive Spieler, verbissene Naturen, Damen mit schlechter Technik, Gegnerinnen, die nicht laufen usw.) will ich einfach nur schnell vom Platz. Meistens spiele ich dann noch risikoreicher und verliere in Windeseile, einfach um es hinter mich zu bringen. Am liebsten würde ich nach 3 Spielen gehen, aber das kann man ja nicht bringen.
Was meint ihr? Wird das noch oder passt mein mentales Setup einfach nicht zu einem Tennismatch? Für mich gilt generell „der Weg ist das Ziel“ und nicht „das Ergebnis zählt“.
Die Tipps meiner Trainer reichen von „das ist normal am Anfang“ bis zu „dann lass es doch“.
Für Euren Rat wäre ich sehr dankbar, denn derzeit fühle ich mich nicht nur mies auf dem Platz, sondern auch wie eine Betrügerin, die ihre Gegner halt einfach nicht genug respektiert/ mag, um Zeit mit Ihnen zu verbringen. Und vielleicht ist das ja auch so....
Ach so, es macht mir auch keinen Spaß, die „Schwächen“ meiner Gegner zu erkennen, auszunutzen oder mein Spiel darauf anzupassen. Das finde ich schäbig. Schön ist es, wenn beide gut spielen und sich gegenseitig fordern/ pushen. Kann das im Match funktionieren?
Vielen Dank für Eure Einschätzung, die „Fake“ Gegnerin
In Eurem Forum habe ich schon viel zu „unliebsamen“ Gegnern, defensiven Spielern, mentalen Problemen usw. gelesen. Darin finde ich mich teilweise wieder. Allerdings frage ich mich, ob nicht mein Problem eher grundsätzlich ist und ein Tennismatch für mich überhaupt die richtige Sportbetätigung ist.
Für Euren Rat wäre ich deshalb sehr dankbar.
Kurz zu mir: ich spiele Damen 40 und habe vor 10 Jahren bei Null mit Tennis angefangen. Seit einem halben Jahr spiele ich jetzt auch LK Turniere und Mannschaft. Vorher habe ich noch nie eine Mannschaftssportart oder irgendetwas wettkampfmäßiges gemacht. Stattdessen betreibe ich querbeet Sportarten eher Richtung Funsport oder Extremsport. Auspowern, Adrenalin und ein breites Grinsen im Gesicht motiviert mich. Und gute Technik.
Bei der Technik mache ich auch im Tennis Fortschritte, das wird und macht Spaß.
Aber nun zum Problem: ich ertrage eigentlich so gut wie keine Gegner und kein Match. Ich quäle mich da wirklich mental durch. Gegen die meisten mag ich gar nicht spielen, also auch nicht gewinnen. Man checkt ja bereits in den ersten beiden Spielen, ob da ein „Spaßiges“ Match draus wird oder halt nicht. Meistens leider nicht. Manchmal auch doch: wir kloppen beide munter auf die Bälle, spielen schnell, loben uns gegenseitig für Winner, lachen, laufen und am Ende gewinnt dann halt auch irgendwer dabei. Die Siegerin bin selten ich, aber das ist auch Wurscht.
Bei allen anderen „unliebsamen“ Gegnern (und das sind leider bei mir sehr viele: defensive Spieler, verbissene Naturen, Damen mit schlechter Technik, Gegnerinnen, die nicht laufen usw.) will ich einfach nur schnell vom Platz. Meistens spiele ich dann noch risikoreicher und verliere in Windeseile, einfach um es hinter mich zu bringen. Am liebsten würde ich nach 3 Spielen gehen, aber das kann man ja nicht bringen.
Was meint ihr? Wird das noch oder passt mein mentales Setup einfach nicht zu einem Tennismatch? Für mich gilt generell „der Weg ist das Ziel“ und nicht „das Ergebnis zählt“.
Die Tipps meiner Trainer reichen von „das ist normal am Anfang“ bis zu „dann lass es doch“.
Für Euren Rat wäre ich sehr dankbar, denn derzeit fühle ich mich nicht nur mies auf dem Platz, sondern auch wie eine Betrügerin, die ihre Gegner halt einfach nicht genug respektiert/ mag, um Zeit mit Ihnen zu verbringen. Und vielleicht ist das ja auch so....
Ach so, es macht mir auch keinen Spaß, die „Schwächen“ meiner Gegner zu erkennen, auszunutzen oder mein Spiel darauf anzupassen. Das finde ich schäbig. Schön ist es, wenn beide gut spielen und sich gegenseitig fordern/ pushen. Kann das im Match funktionieren?
Vielen Dank für Eure Einschätzung, die „Fake“ Gegnerin
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