Spiel machen/Angriffsball Vorhand

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  • Sven81
    Postmaster
    • 10.08.2016
    • 166

    Spiel machen/Angriffsball Vorhand

    Hallo zusammen

    Ich habe 2015 wieder mit dem Tennis angefangen, davor allerdings auch 14 Jahre "Pause" gemacht. Leider hab ich mich auch recht schnell wieder verletzt, viel 1 Jahr aus und spiele jetzt seit 2016 wieder. Ich spiele ca. 2 - 3 mal pro Woche. Nehme 1 mal pro Woche Trainerstunden, spiele Medenrunde und Turniere. Bin aktuell LK21. Leider fällt es mir total schwer gegen "Bringer" das Spiel zu machen. Im Match ist mein Vorhandangriffsball eine Katastrophe. Ich rutsche immer wieder auf den Westerngriff, was die Sache nicht besser macht. Im Training läuft es super, da klappt es mit Semi Wester, flache Schüsse mit der VH, Angriffsball Vorhand ebenso. Aber im Match kommt dann die Psyche dazu und macht mir einen Schnitt durch die Rechnung. Habe gestern im Nachholspiel 6:7 und 6:7 verloren, obwohl ich der bessere Spieler war. Aber wenn man seine Chancen dann kläglich vergibt...

    Hat jemand einen Tipp für mich? Habe "the inner game" durch, das hilft auch manchmal aber eben nicht so, dass ich wirklich weiterkomme.
    --------------------------
    Schläger: Babolat Pure Aero 2018
    Saite: Grapplesnake Cube 1,18 / WeissCannon Silverstring 1,20 22/20kg
    Bespanngsmaschine: Stringway ML120-T92con
  • Gamesverticker
    Benutzer
    • 18.03.2015
    • 85

    #2
    Zitat von Sven81
    Habe gestern im Nachholspiel 6:7 und 6:7 verloren, obwohl ich der bessere Spieler war. Aber wenn man seine Chancen dann kläglich vergibt...

    1. Du hast verloren.
    2. Du meinst du warst der bessere.
    3. Alltag im Tennis
    4. Abharken
    5. Weitermachen
    6. Mehr Erfahrung sammlen
    7. Technik nicht vergessen
    8. Beinarbeit üben
    9. Ball ansehen
    10. Besser werden.
    11. Weitermachen.
    12. Siehe Punkt 1 -11

    bei allem nur nicht den Spass vergessen darum soll es doch gehen bei uns Hobbygurken
    Ps. im Tennis gibt es viele Spieler die Ihre Freude aus dem Sieg ziehen. Nur aus dem gewinnen. Das "wie" erreiche ich den Sieg ist vollkommen egal. Kurz gesagt gewöhn dich daran gegen bestimmt Gegnertypen einfach "schlechter" zu sein als gegen andere Gegnertypen. Das heisst nicht das du da keine Chancen hast nur es wird zäh. Manchmal gewinnst du dann manchmal der andere. Das ist so im Tennis.

    Nur aufgeben gilt nicht. Denn die Siege gegen "LUSCHEN" sind die süssen.

    Ps. das mit den Luschen ist vollkommener Mist jeder Gegner verdient Respekt und sei es nur dafür so unglaublich nervig ruhig und lauffreudig ohne Risiko sicher einen Ball 1 mal mehr übers Netz zu schlagen wie man selbst. Im Endeffekt ist es egal ob man abgeschossen wird oder "totgemurmelt" nur dein Kopf zieht daraus dann andere Schlüsse.
    Zuletzt geändert von Gamesverticker; 22.05.2018, 10:21.

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    • Top-Spinner
      Experte
      • 10.01.2010
      • 693

      #3
      Zitat von Sven81
      Hallo zusammen

      Ich habe 2015 wieder mit dem Tennis angefangen, davor allerdings auch 14 Jahre "Pause" gemacht. Leider hab ich mich auch recht schnell wieder verletzt, viel 1 Jahr aus und spiele jetzt seit 2016 wieder. Ich spiele ca. 2 - 3 mal pro Woche. Nehme 1 mal pro Woche Trainerstunden, spiele Medenrunde und Turniere. Bin aktuell LK21. Leider fällt es mir total schwer gegen "Bringer" das Spiel zu machen. Im Match ist mein Vorhandangriffsball eine Katastrophe. Ich rutsche immer wieder auf den Westerngriff, was die Sache nicht besser macht. Im Training läuft es super, da klappt es mit Semi Wester, flache Schüsse mit der VH, Angriffsball Vorhand ebenso. Aber im Match kommt dann die Psyche dazu und macht mir einen Schnitt durch die Rechnung. Habe gestern im Nachholspiel 6:7 und 6:7 verloren, obwohl ich der bessere Spieler war. Aber wenn man seine Chancen dann kläglich vergibt...

      Hat jemand einen Tipp für mich? Habe "the inner game" durch, das hilft auch manchmal aber eben nicht so, dass ich wirklich weiterkomme.


      Kauf dir das Buch Winning Ugly von Brad Gilbert.
      Lies es aufmerksam 3mal durch und versuche die Tipps aus dem Buch auf dem Platz bestmöglich umzusetzen.

      Danach gewinnst du das gleiche Spiel 6-4 6-3.

      LG
      Fave Players: Gilbert, Agassi, Rafter, Rios, Safin.

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      • Schmetterstop
        Experte
        • 27.12.2014
        • 622

        #4
        Zitat von Sven81
        Hallo zusammen

        Ich habe 2015 wieder mit dem Tennis angefangen, davor allerdings auch 14 Jahre "Pause" gemacht. Leider hab ich mich auch recht schnell wieder verletzt, viel 1 Jahr aus und spiele jetzt seit 2016 wieder. Ich spiele ca. 2 - 3 mal pro Woche. Nehme 1 mal pro Woche Trainerstunden, spiele Medenrunde und Turniere. Bin aktuell LK21. Leider fällt es mir total schwer gegen "Bringer" das Spiel zu machen. Im Match ist mein Vorhandangriffsball eine Katastrophe. Ich rutsche immer wieder auf den Westerngriff, was die Sache nicht besser macht. Im Training läuft es super, da klappt es mit Semi Wester, flache Schüsse mit der VH, Angriffsball Vorhand ebenso. Aber im Match kommt dann die Psyche dazu und macht mir einen Schnitt durch die Rechnung. Habe gestern im Nachholspiel 6:7 und 6:7 verloren, obwohl ich der bessere Spieler war. Aber wenn man seine Chancen dann kläglich vergibt...

        Hat jemand einen Tipp für mich? Habe "the inner game" durch, das hilft auch manchmal aber eben nicht so, dass ich wirklich weiterkomme.

        Ob du besser warst, oder nicht, ist völlig egal. Das Ergebnis steht.
        Wenn du gewinnen willst, musst du im Training die Grundlagen legen. Wenn Training bei dir bisher bedeutete, dass man echte Match-Situationen komplett vernachlässigt hat, dann musst du das jetzt ändern. Trainiere mit Aufschlag, Return und immer mit zählen. Allein Aufschlag und Return entscheiden über einen Großteil der Punkte... und du hast ECHTE Spielsituationen und keine optimal zugespielten Bälle vom Trainer.
        Wenn du Probleme gegen Bringer hast, verabrede dich doch einfach mit dem letzten, gegen den du verloren hast auf ein Trainingsmatch und versuche es besser zu machen.
        Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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        • tennishugendubel
          Postmaster
          • 29.02.2016
          • 259

          #5
          Zitat von Schmetterstop
          Ob du besser warst, oder nicht, ist völlig egal. Das Ergebnis steht.
          Wenn du gewinnen willst, musst du im Training die Grundlagen legen. Wenn Training bei dir bisher bedeutete, dass man echte Match-Situationen komplett vernachlässigt hat, dann musst du das jetzt ändern. Trainiere mit Aufschlag, Return und immer mit zählen. Allein Aufschlag und Return entscheiden über einen Großteil der Punkte... und du hast ECHTE Spielsituationen und keine optimal zugespielten Bälle vom Trainer.
          Wenn du Probleme gegen Bringer hast, verabrede dich doch einfach mit dem letzten, gegen den du verloren hast auf ein Trainingsmatch und versuche es besser zu machen.

          Deinen Ansatz finde ich genau richtig.
          Ich habe auch schon einige Trainer erlebt, und kann dem ewigen soften und gleichen Zuspielen auch nichts mehr abgewinnen. Dazu noch: Lange Bälle spielen, ihr müsst lange Bälle spielen !
          Das ist ein Stück weit berechtigt um etwas Technik zu trainieren. Aber im Spiel, zumindest in meiner Klasse, entscheidet nicht nur wer am besten/schönsten den langen Ball vom Gegner wieder lang zurückspielt.
          Ich selber mache die meisten Fehler wenn der Ball ob absichtlich oder nicht, kürzer/höher kommt und ich eigentlich eine Chance habe abzuschliessen. Entweder ich überpowere und der Ball ist zu lang oder im Netz, oder ich spiele den Ball zu ungenau und werde dann einfach passiert/überlobbt.

          Was ich damit sagen will: Im Match kommt jeder Ball anders, sowohl von der Geschwindigkeit als auch von der Höhe und dem Schnitt. Und wer das am besten händeln kann, gewinnt.
          Und dafür ist, wie auch schon erwähnt worden, eine gute Beinarbeit wichtig. Und auch darauf legen manche Trainer keinen Wert, vll in der Annahme, dass 50ig jährige das nicht mehr hinkriegen ?

          Also, Augenschulung ( Antizipation ) und Beinarbeit halte ich inzwischen für die wichtigsten Komponenten.
          Lange habe ich geglaubt, ich spiele besser weil schöner.

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          • Gamesverticker
            Benutzer
            • 18.03.2015
            • 85

            #6
            Zitat von tennishugendubel
            Lange Bälle spielen, ihr müsst lange Bälle spielen !
            Ist grundsätzlich nie verkehrt zumindest bei entsprechender Stärke des Gegners.

            Zitat von tennishugendubel
            Das ist ein Stück weit berechtigt um etwas Technik zu trainieren.
            Wenn der Gegner die kurzen Konstant wegspielt bleibt mir nicht viel Spielraum ausser Länge und Winkel dazu brauch ich dann die Technik.

            Zitat von tennishugendubel
            Aber im Spiel, zumindest in meiner Klasse, entscheidet nicht nur wer am besten/schönsten den langen Ball vom Gegner wieder lang zurückspielt.
            Grundsätzlich liegt das weniger an der Spielklasse als an den Leuten gegen die du spielst. Je besser die sind desto mehr Antworten haben die egal was und wie du spielst.

            Die höheren Klassen zeichnen sich als bei uns im Alter (ab H 40) durch gute Technik sagenhafte Erfahrung Geduld und etwas bis viel höheres Spieltempo bei besserer Konstanz aus. Wobei Spieltempo natürlich Gegnerabhänig ist und nicht der Schwerpunkt bzw die Strategie Nr.1 ist im Tennis im Alter.


            Zitat von tennishugendubel
            Ich selber mache die meisten Fehler wenn der Ball ob absichtlich oder nicht, kürzer/höher kommt und ich eigentlich eine Chance habe abzuschliessen. Entweder ich überpowere und der Ball ist zu lang oder im Netz, oder ich spiele den Ball zu ungenau und werde dann einfach passiert/überlobbt.
            Da kommt all das zum Tragen was du weiter unten schreibst und natürlich auch wieder Technik Erfahrung Geduld. Gute Leute machen die Bälle weg die sie weg machen müssen und noch ein paar mehr mit denen man nicht rechnet wenn man als Quereinsteiger sich rantastet nach "oben" und gegen Stärkere spielt. Die können all das was du einmal kannst einfach "konstanter".

            Zitat von tennishugendubel
            Was ich damit sagen will: Im Match kommt jeder Ball anders, sowohl von der Geschwindigkeit als auch von der Höhe und dem Schnitt. Und wer das am besten händeln kann, gewinnt.
            Bin da bei dir der komplette Tennisspieler hat sehr viele Antworten auf alle erdenklichen Bälle die da kommen. Trotzdem "einigen" sich meistens 2 gute Leute auf dem Platz wie gespielt wird. Das kann lang und hart sein oder halt etwas ganz anderes.

            Zitat von tennishugendubel
            Und dafür ist, wie auch schon erwähnt worden, eine gute Beinarbeit wichtig. Und auch darauf legen manche Trainer keinen Wert, vll in der Annahme, dass 50ig jährige das nicht mehr hinkriegen ?
            Bewegung Beinarbeit Antizipation sind wirklich neben der Technik und den Automatismen das entscheidene. Wenn ich mich auf Video sehe und jemanden der diesen Sport "gelernt" hat seit klein auf da sehe ich Welten. Bei mir ist das zugleich Ansporn und Frust. Das ich besser spiele wenn ich mich besser bewege weiss ich mittlerweile aber da fehlt dann der Automatismus.

            Zitat von tennishugendubel
            Also, Augenschulung ( Antizipation ) und Beinarbeit halte ich inzwischen für die wichtigsten Komponenten.
            Lange habe ich geglaubt, ich spiele besser weil schöner.
            Sind wichtige Punkte aber auch da macht es wieder nur Sinn wenn du dazu dann auch die passenden Schläge und somit Technik hast um das Gesamtpaket stimmig zu machen.

            Alles nur meine persönlichen Meinungen nach knapp 6 Jahren Tennis es kann durchaus sein das ich überhaupt keinen Plan habe weil die Selbstwahrnehmung mal wieder total danebenliegt bei mir

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            • Sven81
              Postmaster
              • 10.08.2016
              • 166

              #7
              Winning Ugly hab ich auch schon gelesen. Im Training spielen wir natürlich auch Matchsituationen. Da passt aber eigentlich fast alles. Das ist ja das schlimme. Im Training mache ich auch Punkte gegen einstellige LK`s. Im Match verliere ich dann aber auch gerne mal gegen LK23 Pusher. Im Grunde denke ich, kann ich einfach nur über den Umfang weiterkommen, sprich Matches spielen, Turniere spielen etc. um da einfach mehr Übung und Erfahrung zu sammeln. Wenn ich im Match speilen könnte wie im Training, ohne viel Nachzudenken, dann wäre ich auch mit einer Niederlage zufrieden. Aber so ist es frustrierend.
              --------------------------
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              • Hawkeye2
                You cannot be serious !!!
                • 26.04.2002
                • 3277

                #8
                @Sven81

                Hi,

                wer gewinnt, hat Recht.
                Egal wie vermeintlich "schlecht" er angeblich ist.

                Und löse Dich auch mal von dem LK Vergleich.

                Habe früher mit LK07 auch schon beinahe gegen LK23 verloren, weil derjenige mal sehr hoch gespielt hat, dann aber Jahre keine Turniere mehr gespielt hat.
                Ich kam aus dem Staunen schon beim Einspielen kaum raus...
                Die LK sagt also gar nichts aus.

                Dann gibt es auch noch die Spielanlage des Gegners, die einem manchmal liegt, manchmal eben nicht.

                Pusher zwingen einen einfach dazu, alles selbst zu machen.
                Den Druck, die Punkte und vor allem die Fehler...

                Du möchtest die geschubsten Bälle direkt bestrafen und einen Winner nach dem anderen schlagen. Du bist aber spielerisch offenbar noch nicht so weit.
                Daher schenkst Du ihm also das,
                was der Pusher braucht um zu gewinnen: Fehler.

                Mein Tipp wäre: lass Dir von einem Pusher doch einmal bestimmte Schläge "zeigen".

                Spiele den Angriffsball (der ist kein Winner!) nur mit Spin kontrolliert ins Feld und lass Dir mal einen Passierball oder Lob "zeigen".
                Spiele mal kurze Slice Bälle (Stopps, auch schlechte) ins Halbfeld und lass Dir vom Pusher mal zeigen, was er dann macht.
                Variiere gegen den Pusher mal vor allem lang/kurz, weniger rechts/links.

                Und mache keine dummen Fehler...

                Warte geduldig auf eine gute Angriffschance und arbeite vor allem an Deinen Volleys und Überkopfbällen.

                Und nochmals: in unseren Klassen gewinnt so gut wie immer der Spieler mit weniger Fehlern...
                Auch der Pusher macht Fehler, wenn man die richtige Taktik findet.

                Gruß
                Zuletzt geändert von Hawkeye2; 27.05.2018, 18:44.

                Kommentar

                • Sven81
                  Postmaster
                  • 10.08.2016
                  • 166

                  #9
                  Danke, das sind gute Tipps. Im Grunde auch ähnlich zu dem, was mir mein Trainer geraten hat. Habe davon einiges versucht umzusetzen, am Ende leider im CT verloren, aber war ein gutes Spiel. Damit kann ich leben. In der Klasse trifft man halt permanent auf Pusher und muss damit umgehen. Sehe jetzt auch endlich wieder eine positive Entwicklung, leider haben wir nur noch ein Medenrundenspiel, aber immerhin.


                  Zitat von Hawkeye2
                  Hi,

                  wer gewinnt, hat Recht.
                  Egal wie vermeintlich "schlecht" er angeblich ist.

                  Und löse Dich auch mal von dem LK Vergleich.

                  Habe früher mit LK07 auch schon beinahe gegen LK23 verloren, weil derjenige mal sehr hoch gespielt hat, dann aber Jahre keine Turniere mehr gespielt hat.
                  Ich kam aus dem Staunen schon beim Einspielen kaum raus...
                  Die LK sagt also gar nichts aus.

                  Dann gibt es auch noch die Spielanlage des Gegners, die einem manchmal liegt, manchmal eben nicht.

                  Pusher zwingen einen einfach dazu, alles selbst zu machen.
                  Den Druck, die Punkte und vor allem die Fehler...

                  Du möchtest die geschubsten Bälle direkt bestrafen und einen Winner nach dem anderen schlagen. Du bist aber spielerisch offenbar noch nicht so weit.
                  Daher schenkst Du ihm also das,
                  was der Pusher braucht um zu gewinnen: Fehler.

                  Mein Tipp wäre: lass Dir von einem Pusher doch einmal bestimmte Schläge "zeigen".

                  Spiele den Angriffsball (der ist kein Winner!) nur mit Spin kontrolliert ins Feld und lass Dir mal einen Passierball oder Lob "zeigen".
                  Spiele mal kurze Slice Bälle (Stopps, auch schlechte) ins Halbfeld und lass Dir vom Pusher mal zeigen, was er dann macht.
                  Variiere gegen den Pusher mal vor allem lang/kurz, weniger rechts/links.

                  Und mache keine dummen Fehler...

                  Warte geduldig auf eine gute Angriffschance und arbeite vor allem an Deinen Volleys und Überkopfbällen.

                  Und nochmals: in unseren Klassen gewinnt so gut wie immer der Spieler mit weniger Fehlern...
                  Auch der Pusher macht Fehler, wenn man die richtige Taktik findet.

                  Gruß
                  --------------------------
                  Schläger: Babolat Pure Aero 2018
                  Saite: Grapplesnake Cube 1,18 / WeissCannon Silverstring 1,20 22/20kg
                  Bespanngsmaschine: Stringway ML120-T92con

                  Kommentar

                  • Slicer

                    #10
                    Zitat von Top-Spinner
                    Kauf dir das Buch Winning Ugly von Brad Gilbert.
                    Lies es aufmerksam 3mal durch und versuche die Tipps aus dem Buch auf dem Platz bestmöglich umzusetzen.

                    Danach gewinnst du das gleiche Spiel 6-4 6-3.

                    LG
                    Blödsinn !
                    Er wird immer noch verlieren und zusaetzlich noch als Spinner dastehen.

                    Technik verbessern und Geduld haben, das hilft und sich nicht wie ein Idiot Gilbert auf dem Platz verhalten, das hilft.

                    Kommentar

                    • Top-Spinner
                      Experte
                      • 10.01.2010
                      • 693

                      #11
                      Zitat von Slicer
                      Blödsinn !
                      Er wird immer noch verlieren und zusaetzlich noch als Spinner dastehen.

                      Technik verbessern und Geduld haben, das hilft und sich nicht wie ein Idiot Gilbert auf dem Platz verhalten, das hilft.
                      Technik ist lange nicht alles im Tennis.
                      Wie auch in anderen bekannten Büchern beschrieben werden enge Matches im Kopf entschieden und genau darauf spielt dieses Buch an.
                      Das hat ja nichts damit zu tun, dass man sich auf dem Platz daneben benimmt.

                      Die allermeisten die ich kenne und die dieses Buch gelesen haben konnten davon profitieren. Du vielleicht nicht.
                      Und dann ist das Buch natürlich Scheiße. Du bist ein klasse Typ
                      Fave Players: Gilbert, Agassi, Rafter, Rios, Safin.

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                      • Knipser
                        Experte
                        • 26.12.2015
                        • 757

                        #12
                        Spiel dein bestes Tennis!

                        Nach Durcharbeiten des Buches von Stefan Burchard machste solche Matches 6:1 6:1.
                        (Das Spiel wird jeweils nur aus Mitleid abgegeben)


                        Ist bei mir jetzt auch so
                        Prince POG 107
                        Solinco Hyper G DT37

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                        • Sven81
                          Postmaster
                          • 10.08.2016
                          • 166

                          #13
                          Ich hab das Buch schon mal gelesen und da sind auch ein paar Sachen drin, die Sinn machen. Andere wiederum für mich in der Liga nicht. Ich will meinen Gegner in der unteren Liga nicht dadurch besiegen, weil ich ein paar Psychotricks anwende und ihm sage wie toll er heute seine Vorhand durchzieht, damit er sie dann verhaut. Ich will ein gutes Match haben und mein bestes Tennis spielen. Wenn das reicht, dann bin ich zufrieden und wenn der Gegner besser ist, dann ist das auch okay.
                          Was ich aber gemerkt habe ist, dass ich im Match einfach total verkrampfe. Die Technik ist grundsätzlich da, im Training und in Matches. Aber in der Medenrunde oder bei Turnieren geht mir die Lockerheit verloren. Die sonst locker durchgezogene Vorhand wird verkrampft und mit Kraft gespielt. Die Rückhand wird auf einmal nur noch gesliced. Man ist etwas unsicherer, traut sich dann nicht, ist vielleicht eine Millisekunde zu spät dran. Gegen einen guten Gegner, ist das alles noch irgendwie überbrückbar. Da verliert man halt 3:6 und ist zufrieden. Gegen einen schwächeren Gegner, der den Ball aber rein bringt kommt diese Schwäche dann noch mehr in den Vordergrund. Man muss ja das Spiel machen.
                          Ich gehe davon aus, dass lässt sich eben nur durch Erfahrung beheben. Turniere spielen, gegen fremde Gegner spielen, auf fremden Plätzen etc. um Erfahrung zu sammeln und "cooler" zu werden.
                          --------------------------
                          Schläger: Babolat Pure Aero 2018
                          Saite: Grapplesnake Cube 1,18 / WeissCannon Silverstring 1,20 22/20kg
                          Bespanngsmaschine: Stringway ML120-T92con

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                          • Prostaff73
                            Experte
                            • 28.10.2007
                            • 755

                            #14
                            Ich lese aus deinen Posts 2 Punkte heraus:
                            1. Wie kann ich meine (beste) Leistung in einem offiziellen Spiel abrufen?
                            2. wie spiele ich am besten gegen Spieler, die mich das Spiel machen lassen?

                            zu 1) Wenn Du 3x die Woche spielst (1x Training und 2x Spiele mit Mannschaftskollegen, etc.) dann konzentriere Dich im Training auf deinen Timing und dein Gefühl für die Schläge, so dass Du Automatismen einüben kannst. Gerade diese gilt es dann in offiziellen Matches abzurufen. Natürlich solltest Du hierbei auch an deiner Technik, Beinarbeit, etc. arbeiten. Dafür hat man ja einen Trainer.
                            Bei den "freien" Spielen mit den Kollegen würde ich möglichst häufig Matches spielen, um das Verhalten in Drucksituationen z.B. 15-30 zweiter Aufschlag, usw., zu gewöhnen. Außerdem würde ich an deiner Stelle das ein oder andere Turnier spielen, falls Du die Möglichkeit dazu hast, um zusätzliche Wettkampferfahrung zu sammeln.
                            Zu 2) Verabrede Dich immer wieder einmal mit Leuten, die Spielansätze haben, die es Dir schwer machen. Versuche mit einem Vorhand Angriffsball nicht gleich den Zaun zu zerstören, sondern den Ball so zu setzen, dass dein Gegner Probleme, diesen zu erreichen. Natürlich nicht nur platziert, sondern auch mit der nötigen Härte. Außerdem empfehle ich Dir an deinem Netzspiel (Volley und Schmetterball) zu arbeiten. Je sicherer dieses ist, um so mehr ist der defensive Spieler unter Druck einen guten Ball zu spielen und umso weniger riskant musst Du den Angriffsball spielen. Ich finde, gerade dieser Punkt wird oftmals vernachlässigt. Da wird "blind" auf den Angriffsball gebolzt, man trifft 2 von 10 Schlägen und regt sich dann über das eigene Unvermögen und das Anti Tennis des Gegners auf.

                            Eines hat mich an deinem Post übrigens gestört: Du schreibst, Du warst der bessere Spieler. Ich finde dies anmaßend dem Gegner gegenüber. Es mag gut und gerne so sein, dass Du das schönere Tennis gespielt und fast alle Punkte gemacht hast, aber von besser zu schreiben finde ich nicht respektvoll. Wie gesagt, ich kann mir gut vorstellen, dass Du es auf den Spielverlauf und die Möglichkeiten in deinem Spiel beziehst, für mich ist diese Aussage jedoch auch kontraproduktiv, was die Analysemöglichkeiten angeht, weil Du Dich damit einem Teil der Wahrnehmung beraubst. Ich formuliere es für mich z.B. so: mein Gegner ist auf vielen Ebenen der bessere Spieler gewesen, aber ich habe meine Chancen genutzt, und die Lücke in seinem Spiel gefunden, oder andersherum: Ich habe mehr Möglichkeiten und bin dem Gegner an vielen Stellen überlegen, aber er hat es geschafft, dass ich diese Stärken nicht ausspielen kann. Hier beginnt dann auch die Analyse, wie er es geschafft, wie ich hätte befreien können, was ich gut gemacht habe und warum mir dies nicht öfter gelungen ist. Bitte verstehe diesen Punkt nicht als Abwertung sondern als Hilfestellung, um Dich näher an dein Ziel zu bringen

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                            • Sven81
                              Postmaster
                              • 10.08.2016
                              • 166

                              #15
                              Danke für die Analyse. Das klingt absolut sinnvoll. In der Tat liest es sich nicht schön, wenn ich schreibe ich war der bessere Spieler. Das ist aber nicht anmaßend gemein sondern kommt hier einfach etwas trocken rüber. Ich kann auch über mich selbst sagen, dass ich ab und zu der schlechtere Spieler bin, aber mein Gegner alles ins Netz oder an den Zaun haut. Ich gewinne dann vielleicht glücklich, bin aber im Grunde nicht besser als er. Sagen wir mal ich war technisch und spielerisch überlegen, aber konnte durch seine Spielweise meine Stärken nicht ausspielen. Also war er an dem Tag besser, weil er gewonnen hat.
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                              Schläger: Babolat Pure Aero 2018
                              Saite: Grapplesnake Cube 1,18 / WeissCannon Silverstring 1,20 22/20kg
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