Spiel machen/Angriffsball Vorhand

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  • Prostaff73
    Experte
    • 28.10.2007
    • 755

    #16
    Zitat von Sven81
    Danke für die Analyse. Das klingt absolut sinnvoll. In der Tat liest es sich nicht schön, wenn ich schreibe ich war der bessere Spieler. Das ist aber nicht anmaßend gemein sondern kommt hier einfach etwas trocken rüber. Ich kann auch über mich selbst sagen, dass ich ab und zu der schlechtere Spieler bin, aber mein Gegner alles ins Netz oder an den Zaun haut. Ich gewinne dann vielleicht glücklich, bin aber im Grunde nicht besser als er. Sagen wir mal ich war technisch und spielerisch überlegen, aber konnte durch seine Spielweise meine Stärken nicht ausspielen. Also war er an dem Tag besser, weil er gewonnen hat.
    Ich freue mich, wenn ich zumindest einen kleinen Weg aufzeigen kann.
    Bezüglich der Aussage:
    Ich war der bessere Spieler. Ich weiß wie Du das meinst, und von mir sollte es lediglich ein Hinweis sein, dass es sich nicht ganz so glücklich liest. Alles gut und erst Recht, nachdem Du es noch einmal erläutert hast

    Viel Erfolg bei der Umsetzung der Tipps hier und schreibe auch gerne einmal wie es sich entwickelt hat. Die Saison ist ja noch lang und es besteht sicher noch reichlich Gelegenheit

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    • Pammsel
      Postmaster
      • 05.08.2011
      • 103

      #17
      Die mentale Seite im Tennis ist auch gleichzeitig die, die man am schwersten trainieren kann. Das geht imho nur über Wiederholungen, die sich verinnerlichen und dann im Match abgerufen werden können. Das heißt aber noch lange nicht, dass man dann im Match so gut spielt, wie im Training. Die Aufgabe ist, den Niveauunterschied zwischen Training und Match klein zu halten. Wenn man im Training besser wird, sollte man auch im Match besser werden.

      Aus eigener Erfahrung kann ich ich Dir nur sagen, dass das ganz viel vom Charakter und der inneren Einstellung abhängt. Ich z.B. habe Trainingseinheiten, in denen ich 5 Klassen besser spiele als meine LK, und dann habe ich Matches im Medenspiel, in denen ich 5 Klassen schlechter spiele als meine LK. Wenn Du dann noch Manschaftskollegen hast, die schon ihr Gesicht am Platzrand in ihren Händen vergraben,....

      Ebenfalls aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es wenig hilfreich ist, seinen Gegner auf diese Art zu bewerten. Ich habe mir angewöhnt zu sagen, dass mein Gegner heute besser war, und versuche für mich selber ehrlich zu analysieren, wieso ich das Spiel heute verloren habe. Und trotzdem ertappe ich mich dabei, wie ich denke, dass ich eigentlich hätte gewinnen müssen. Das stimmt dann auch meist, ist aber für die mentale Seite eher kontraproduktiv.

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      • Prostaff73
        Experte
        • 28.10.2007
        • 755

        #18
        Zitat von Pammsel
        Ebenfalls aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es wenig hilfreich ist, seinen Gegner auf diese Art zu bewerten. Ich habe mir angewöhnt zu sagen, dass mein Gegner heute besser war, und versuche für mich selber ehrlich zu analysieren, wieso ich das Spiel heute verloren habe. Und trotzdem ertappe ich mich dabei, wie ich denke, dass ich eigentlich hätte gewinnen müssen. Das stimmt dann auch meist, ist aber für die mentale Seite eher kontraproduktiv.
        Hierzu habe ich noch ein Beispiel, das die Reflektion meiner Leistung und auch die des Gegner geprägt hat, und mich obwohl ich verloren habe, sehr weiter gebracht hat.

        Ich spielte im letzten Jahr gegen einen Gegner, der 2 LKs besser eingestuft ist als ich. Der Mann gehört auch in diese LK, da er jedes Jahr mehr Spieler mit seiner LK schlägt, als dass er gegen diese verliert.
        Ich führe im ersten Satz 5:3 und habe bei seinem Aufschlag 15:40.
        Zu diesem Spielstand bin ich gekommen, weil ich etwas druckvoller gespielt habe, hier und da hat er dann dankenswerter an der für mich richtigen Stelle einen Fehler gemacht, so dass es zu o.g. Ergebnis kam. Bei meinen beiden Satzbällen war ich dann so vorsichtig und dachte mir "den einen Fehler kannst Du mir jetzt auch noch machen". Er dachte nicht im Traum daran und so habe ich den ersten 5:7 verloren. Im zweiten Satz wieder das selbe Spiel und am Ende ging ich mit 5:7 4:6 und ohne LK Punkte vom Platz.
        Ich habe mehr für das Spiel gemacht, mehr Punkte heraus gespielt und habe, da bin ich mir ziemlich sicher auch spielerisch etwas mehr Möglichkeiten. Gewonnen hat am Ende der geschicktere Spieler, und der Sieg geht auch absolut in Ordnung für mich, habe ich es nicht geschafft, stabil in meinem Spiel und im Kopf zu bleiben.
        Das ist glaube ich etwas, was recht schwierig zu betrachten ist. War ich im Kopf stabil und habe die richtigen Bälle zur richtigen Zeit gespielt?
        Knappe Niederlagen, bei denen Mann im Grunde mehr für das Spiel gemacht hat, spielerisch mehr Möglichkeiten hat, nagen natürlich am Selbstvertrauen. Leute mit guten LKs haben diese zumeist auch deswegen, weil sie in kritischen Situationen eben keinen Fehler machen, was aber nicht heißt, dass sie nicht druckvoll spielen. Dies ist für mich einer der großen Unterschiede zwischen erfolgreichen und nicht ganz so erfolgreichen Spielern.
        Als Beispiel hierzu fällt mir z.B. auch der Volley von Team bei 4:5 gestern ein. Im Grunde hatter den Punkt schon, aber spielt dann diesen vergleichsweise einfachen Volley ins Netz. Nadal macht einen guten Punkt schon steht es 0:30 und plötzlich, für mich ziemlich aus der Luft gewinnt er den Satz 6:4. (Sicher ein ganz anderes Niveau, aber ich möchte mal unterstellen, dass Nadal diesen Volley bei diesem Spielstand nicht verschlagen hätte).
        Hier kann man, und das ist sicherlich wieder die Parallele zum Punkt des Threaderöffners ziehen. Thiem kann sicher Rückhand Volley, nur spielt er ihn in dieser Situation dann einfach schlecht, weil im Kopf arg unter Druck.

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        • Knipser
          Experte
          • 26.12.2015
          • 757

          #19
          @Prostaff

          Dein Gegner hat nicht daran gezweifelt zu gewinnen, egal ob mit oder ohne den ersten Satz.

          Thiem hat nicht nur den einen Volley versemmelt - er hat sich zwei Punkte später noch darüber geärgert und dadurch das wichtige Spiel vergeben. Das sind die ganz großen Momente.....
          Prince POG 107
          Solinco Hyper G DT37

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          • Sven81
            Postmaster
            • 10.08.2016
            • 166

            #20
            Zitat von Pammsel
            Aus eigener Erfahrung kann ich ich Dir nur sagen, dass das ganz viel vom Charakter und der inneren Einstellung abhängt. Ich z.B. habe Trainingseinheiten, in denen ich 5 Klassen besser spiele als meine LK, und dann habe ich Matches im Medenspiel, in denen ich 5 Klassen schlechter spiele als meine LK.
            Ja, exakt was mein Trainer auch sagt. Laut ihm gibt es 3 Typen.

            a) spielt viel besser im Training als im Match
            b) kein Unterschied
            c) besser im Match als im Training

            bei mir ist es ganz klar a.

            Von Nadal bin ich immer wieder total beeindruckt. Man hat das Gefühl, er ist mental auf einem Level, dass er überhaupt keinen Zweifel daran hat, dass er gewinnen kann und die wichtigen Punkte in einem Spiel machen kann. Total gefestigt mit seinen Ritualen als Anker und seiner Zuversicht. Das ist schon ganz große Kunst sich so zu konzentrieren.
            --------------------------
            Schläger: Babolat Pure Aero 2018
            Saite: Grapplesnake Cube 1,18 / WeissCannon Silverstring 1,20 22/20kg
            Bespanngsmaschine: Stringway ML120-T92con

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            • Sven81
              Postmaster
              • 10.08.2016
              • 166

              #21
              Zitat von Prostaff73
              Hierzu habe ich noch ein Beispiel, das die Reflektion meiner Leistung und auch die des Gegner geprägt hat, und mich obwohl ich verloren habe, sehr weiter gebracht hat.

              Ich spielte im letzten Jahr gegen einen Gegner, der 2 LKs besser eingestuft ist als ich. Der Mann gehört auch in diese LK, da er jedes Jahr mehr Spieler mit seiner LK schlägt, als dass er gegen diese verliert.
              Ich führe im ersten Satz 5:3 und habe bei seinem Aufschlag 15:40.
              Zu diesem Spielstand bin ich gekommen, weil ich etwas druckvoller gespielt habe, hier und da hat er dann dankenswerter an der für mich richtigen Stelle einen Fehler gemacht, so dass es zu o.g. Ergebnis kam. Bei meinen beiden Satzbällen war ich dann so vorsichtig und dachte mir "den einen Fehler kannst Du mir jetzt auch noch machen". Er dachte nicht im Traum daran und so habe ich den ersten 5:7 verloren. Im zweiten Satz wieder das selbe Spiel und am Ende ging ich mit 5:7 4:6 und ohne LK Punkte vom Platz.
              Ging mir so mit einem LK13. Lag im 1. Satz 4:1 vorne und dachte mir, das Ding hast du im Sack. Schon gefreut wegen den Punkten und wollte den 1. Satz locker über die Zeit bringen. Ein wenig nachgelassen, den Druck rausgenommen. Dann kamen ein paar Fehler dazu, er wurde sicherer und ich hab den Satz schlussendlich 6:4 verloren und den zweiten dann schnell 6:1. Nach dem Spiel meinte er, er hätte eigentlich schon gedacht er verliert das Spiel, aber bei 4:1 hätte ich dann nicht mehr so auf Risiko gespielt.
              --------------------------
              Schläger: Babolat Pure Aero 2018
              Saite: Grapplesnake Cube 1,18 / WeissCannon Silverstring 1,20 22/20kg
              Bespanngsmaschine: Stringway ML120-T92con

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              • Prostaff73
                Experte
                • 28.10.2007
                • 755

                #22
                Zitat von Knipser
                @Prostaff

                Dein Gegner hat nicht daran gezweifelt zu gewinnen, egal ob mit oder ohne den ersten Satz.

                Thiem hat nicht nur den einen Volley versemmelt - er hat sich zwei Punkte später noch darüber geärgert und dadurch das wichtige Spiel vergeben. Das sind die ganz großen Momente.....
                Zu 1) Der ist mental schon sehr stabil und spielt glaube ich sprichwörtlich "Punkt für Punkt" mit dem was er kann und er weiß genau, was er kann. Ich bin gespannt, wie es ausgeht, wenn ich noch einmal das Vergnügen mit diesem Spieler haben sollte.

                Zu 2) ist es nicht herrlich, dass es auch Leuten auf absolutem Top Level passiert, dass sie sich genau so aufregen wie wir?

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                • Prostaff73
                  Experte
                  • 28.10.2007
                  • 755

                  #23
                  Zitat von Sven81
                  Ging mir so mit einem LK13. Lag im 1. Satz 4:1 vorne und dachte mir, das Ding hast du im Sack. Schon gefreut wegen den Punkten und wollte den 1. Satz locker über die Zeit bringen. Ein wenig nachgelassen, den Druck rausgenommen. Dann kamen ein paar Fehler dazu, er wurde sicherer und ich hab den Satz schlussendlich 6:4 verloren und den zweiten dann schnell 6:1. Nach dem Spiel meinte er, er hätte eigentlich schon gedacht er verliert das Spiel, aber bei 4:1 hätte ich dann nicht mehr so auf Risiko gespielt.
                  Bedingt durch die LKs kommt eben noch mehr der Kopf dazu. Meist hat man im Unterbewusstsein, dass man gegen Spieler mit deutlich besserer LK eine Überleistung bringen muss, um zu gewinnen.
                  Aus diesem Spiel kannst Du doch viel positives mitnehmen. Du bist deutlich besser als deine LK 21 und musst es "nur" konstant auf den Platz bringen.
                  Übrigens auch ein Trugschluss LK bessere Spieler vom Platz schießen zu wollen/sehr viel Risiko nehmen zu müssen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man überpowert ist doch extrem hoch und immer wieder zu beobachten.
                  In der Regel sind diese Spieler auch hohes Tempo gewohnt und wissen, wie sie dies gegen Dich einsetzen können.
                  Ich habe einige Jahre gedacht - ich kann keinen Spieler mit einstelliger LK schlagen. Bei Spielen gegen Leute mit einstelliger LK wollte ich dann etwas spielen, was ich gar nicht kann, sie vom Platz schießen. Nachdem ich das dann verstanden habe, habe ich es mittlerweile geschafft (LK 7-9 zu schlagen) und war letztes Jahr selbst einstellig. Alles nur im Kopf!
                  Allerdings mache ich die Erfahrung, dass gerade der Kopf ein großer Vorteil der LK besseren Spieler ist, die wissen, wo ihre Stärken liegen und lassen sich zumeist nicht durch einige Fehler oder mal ein 0:3 oder 1:4 aus der Ruhe bringen.

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                  • Pammsel
                    Postmaster
                    • 05.08.2011
                    • 103

                    #24
                    Ich unterschreibe das, was Du da sagst zu 100%
                    Ich ärgere mich jetzt seit 8 Jahren darüber, dass ich im Match zu viele Fehler mache, weil ich den Gegner weg schießen will. Am Ende gehe ich mit 1 und 3 vom Platz, und in Erinnerung bleiben die 3 getroffenen Winner - die 30 Fehler sind schnell vergessen.

                    Ich versuche gerade, das umzustellen, weil ich mir das nervlich einfach nicht mehr zumuten möchte, aber ganz so einfach ist das nicht.

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                    • GrapheneRadicalPro
                      Experte
                      • 05.02.2014
                      • 898

                      #25
                      Gegen das "Nerven flattern" wenn man gegen bessere LK`s spielt und gewinnen will, ein Tipp: Im Rundenspiel schaue ich mir die LK meines Gegners vor dem Spiel überhaupt nicht an. Das ich gewinnen will, ist sowieso klar, weshalb also noch mehr Druck sich selbst machen, wenn man vorher weiss, was da gegenübersteht?
                      Racket: Tecnifibre XTC 305 (18x19)
                      Strings: MSV Focus Hex 1.23
                      Over: YONEX Super Grab -white-
                      -----------------------------------

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                      • Ullinger1893
                        Neuer Benutzer
                        • 21.06.2018
                        • 1

                        #26
                        Hallo erstmal in die Runde, die interessante Diskussion hier lädt doch dazu ein, nach ewigem Mitlesen auch Mitzureden.

                        Ich möchte mal darlegen, warum ich vermutlich Spiele gewinne:

                        - in krisenhaften Situationen besonders auf die Technik achten,
                        - Taktiktipps von qualifizierten Kibitzen/Mitspielern annehmen und umsetzen,
                        - über den Kampf zum Sieg, sich auch mal selber pushen,
                        - immer wieder hoch, mit Spin und lang auf die Rückhand des Gegners,
                        - eigene schwache Rückhand umlaufen,
                        - lieber mit fünf Bällen zum Winner als mit einem,
                        - mindestens zweimal die Woche auf den Platz gehen,
                        - bei Bringern auch mal kurze Bälle einstreuen,
                        - bei technisch besseren Gegnern viele Tempowechsel, variabel spielen,
                        - sehr lange Pausen zwischen den Ballwechseln um zu regenerieren,
                        - mit Pronation auf Rückhand des Gegners aufschlagen,
                        - wenn Stoppbälle, dann auf Rückhand des Gegners, selbst wenn er sie erläuft, macht er i.d.R. dann keinen direkten Punkt.

                        Warum ich vermutlich Spiele verliere:

                        - viel zu schlechte Kondition, bei mir geht es einfach mit zunehmender Spieldauer bergab, Fehleranfälligkeit nimmt stets zu,
                        - Gegner zu gut. Beobachtung: ab LK12 und besser habe ich enorme Probleme dem vom Gegner erzeugten Druck auf meine Rückhandseite zu begegnen, diese Jungs haben oft Antworten auf alle Fragen,
                        - Gegner zu laufstark und sicher, dann gibt es auch mal Niederlagen gegen LK 15er
                        - schwache Rückhandreturns,
                        - versuche wirklich alle Bälle zu erlaufen, bin dann aber oft so platt, dass es mich noch weitere zwei drei Folgepunkte kostet. Vielleich ist weniger manchmal mehr.

                        Viele Grüße Ullinger 1893 – zur Einordnung: habe als Wiedereinsteiger LK 18, kann an guten Tagen 11er bis 12er schlagen. LK-Selbsteinschätzung LK 14.

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                        • kadauz
                          Insider
                          • 12.07.2013
                          • 327

                          #27
                          Ich (35) spiele seit ca. 30 Jahren Tennis und leider ist mir erst in den letzten 6 Jahren wirklich bewusst geworden, wie man Spiele tatsächlich gewinnt. Und zwar mit dem Kopf; eine solide Spielleistung vorausgesetzt. Mir ist bewusst geworden, warum ich so viele Spiele (im Alter zwischen 12 und 26) nicht gewonnen habe, und das gegen scheinbar schlechtere Gegner. Heute gewinne ich auch mal gegen (auf dem Papier) bessere Gegner, und das nicht unbedingt, weil ich mehr trainiere oder die besseren Schläge habe.
                          Sondern weil ich viel bewusster spiele, mich viel mehr fokussiere und erkennen kann was wesentlich ist.
                          Vielleicht ist das einfach das, was man Erfahrung nennt...

                          Hier nochmal mein Zitat aus nem anderen Post, das vielleicht passend ist und beschreibt, wie ich kopfmäßig auf dem Platz unterwegs bin, im besten Fall natürlich.

                          #############
                          Was viele unterschätzen ist die Zeit zwischen den Ballwechseln und Seitenwechsel.

                          Jeder gewonnene und verlorene Punkt/Spiel/Satz erzeugt ein direktes Feedback, das man (und der Gegner) erst mal "verdauen" muss. Und genau diese Gefühle, vorallem die negativen, lass ich im Match nicht zu. Ich dränge zwischen den Ballwechseln jeden Gedanke bei Seite und fokussiere mich auf kommenden Aufschlag/Rückschlag, den Kopf stehts nach oben gerichtet.

                          Ich denke während des Spiels nicht sehr über Taktik nach. Reflexion lass ich höchstens währen des Seitenwechsels zu.

                          Sei selbstbewusst, sei erhaben, beginne jeden Ballwechsel unbedarft. Bewahre stets Ruhe und vertraue Deiner Leistung. Pushe Dich nur selten, dann aber gezielt und dann wenn es wirklich wichtig ist (Punkt zum Satz- und/oder Matchball).
                          Die Kunst ist, nicht die Emotionen zu unterdrücken, sondern sie erst garnicht aufkommen zu lassen. Probier das mal aus. Ich bin mir sicher, Du wirst auf einmal viele Spiele gewinnen.
                          ##############

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