Wo kommt der Topspin her?

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  • Taki1980
    Forenjunky
    • 24.08.2007
    • 3091

    #16
    Schlagtechnik quasi 80-90% denke ich auch.

    Schlagtechnik: Wie weit du den Schlägerkopf beim ausholen unter den Treffpunkt "droppst" ist entscheidend.

    Gibt schon Schläger und Saiten die den Spin unterstützen. Denke auch die Besaitungshärte macht da bisschen was. Aber alles nur unterstützend.
    MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
    HEAD Microgel Prestige Pro
    HEAD Youtek Prestige Pro
    Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

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    • Alropa
      Postmaster
      • 07.09.2018
      • 280

      #17
      Passt gerade zu dem Thema:

      Kommentar

      • evaschoen
        Neuer Benutzer
        • 10.01.2019
        • 1

        #18
        Da bin ich auch ganz Eurer Meinung.
        Auf die Technik kommt es an Der Rest ist Formsache)
        Ich bin so wie Gott mich schuf

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        • Schmetterstop
          Experte
          • 27.12.2014
          • 622

          #19
          Für mich ist die Technik auch ganz klar der ausschlaggebende Faktor für Spin.

          Ein weiterer Gedanke zu der ganzen Saiten-Thematik:
          Profilierte Saiten sind häufig auch von der steiferen Sorte. Um mit einer harten Saite gute Länge und Tempo in den Ball zu bekommen, ist der Spieler gezwungen schneller zuzuschlagen. Durch die schnellere Bewegung generiert er automatisch mehr Spin. Ist die Saite nun Spin unterstützend oder ist es die Technik, die den zusätzlichen Spin generiert?

          Ich denke man sollte auch aufhören sich mit den Herren-Profis zu vergleichen. Wer nicht Fitness und Tennis auf seinem täglichen Programm stehen hat, ist einfach Lichtjahre davon entfernt, Spin und Power wie Nadal und Co. zu entwickeln. Egal mit welcher Saite.
          Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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          • Alropa
            Postmaster
            • 07.09.2018
            • 280

            #20
            Zitat von Schmetterstop
            Durch die schnellere Bewegung generiert er automatisch mehr Spin.
            Diese These kann ich nicht unterstützen, es kommt auf die Technik des Schlages an!
            Wenn ich einen geraden Schlag habe, kann ich draufhauen so stark ich will, da wird wenig oder kaum Spin generiert, man nennt das auch durch den Ball gehen.
            Wenn ich eine Aufwärtsbewegung in meinem Schlag habe, dann hast du allerdings Recht. Je schneller ich ziehe, je mehr Spin generiere ich, nennt man auch über den Ball gehen.

            Also wie erwähnt, spielt die Schlagtechnik die entscheidende Rolle.

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            • Schmetterstop
              Experte
              • 27.12.2014
              • 622

              #21
              Zitat von Alropa
              Diese These kann ich nicht unterstützen, es kommt auf die Technik des Schlages an!
              Wenn ich einen geraden Schlag habe, kann ich draufhauen so stark ich will, da wird wenig oder kaum Spin generiert, man nennt das auch durch den Ball gehen.
              Wenn ich eine Aufwärtsbewegung in meinem Schlag habe, dann hast du allerdings Recht. Je schneller ich ziehe, je mehr Spin generiere ich, nennt man auch über den Ball gehen.

              Also wie erwähnt, spielt die Schlagtechnik die entscheidende Rolle.
              Du hast natürlich recht. Ich bin von einem Topspin Grundschlag ausgegangen. Sonst würde die gesamte Diskussion um Spin unterstützende Saiten auch keinen Sinn ergeben.
              Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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              • Alropa
                Postmaster
                • 07.09.2018
                • 280

                #22
                @Schmetterstop,

                dann sind wir uns ja einig.

                Möchte aber mal grundsätzlich mit dem Vorurteil aufräumen, dass Saiten Spin generieren können, bzw. erzeugen. Klar die Werbung versucht uns das zu suggerieren, in dem sie von Spinmonster und Spin erzeugenden Saiten spricht und das ist totaler Quatsch. Klar kann ein technisch guter Spieler, der durch seine Schlagbewegung schon Spin erzeugt, davon kurzzeitig profitieren. Diese Saite spielen sich relativ schnell ab, bzw. rund und sind deshalb auch nur für Spieler geeignet, die ihre Saiten oft wechseln. In der Regel sieht es ja so aus, die meisten Spieler, lassen neu bespannen, wenn ihre alte Saite gerissen ist. Für solche Spieler sind diese Saiten nicht geeignet, da empfehle ich lieber eine etwas dünnere Poly, die erfüllt genau den selben Zweck, sind auch besser für Hybrid- Bespannungen geeignet.

                Wollte das nur mal klar stellen, empfehle also den Spielern, die mehr Spin wollen an ihrer Technik zu arbeiten und wenn das klappt, können sie sich mal Gedanken um ihre Saiten machen.

                Gruß

                P. S. gerade gesehen Du spielst auch eine 1,14mm Saite, was den Schluss zu lässt, auch Du brauchst kein Spinmonster
                Zuletzt geändert von Alropa; 11.01.2019, 09:45.

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                • Schmetterstop
                  Experte
                  • 27.12.2014
                  • 622

                  #23
                  Zitat von Alropa
                  P. S. gerade gesehen Du spielst auch eine 1,14mm Saite, was den Schluss zu lässt, auch Du brauchst kein Spinmonster
                  Ich spiele die 1.14 Saite schon länger nicht mehr. Ich weiß nur nicht mehr wie ich meine Signatur ändern kann.
                  Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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                  • Alropa
                    Postmaster
                    • 07.09.2018
                    • 280

                    #24
                    Auf den Benutzername klicken, links oben Kontrollzentrum, dann hast Du links ein Menü, Einstellungen u. Optionen, darunter Signatur bearbeiten usw..

                    Kommentar

                    • Schmetterstop
                      Experte
                      • 27.12.2014
                      • 622

                      #25
                      Zitat von Alropa
                      Auf den Benutzername klicken, links oben Kontrollzentrum, dann hast Du links ein Menü, Einstellungen u. Optionen, darunter Signatur bearbeiten usw..
                      Dankesehr! Danach habe ich tatsächlich vor einiger Zeit gesucht. Bin in gefühlt 10 Profil-Einstellungen reingekommen, aber nirgends war die Signatur änderbar.
                      Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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                      • WillyWusel
                        Postmaster
                        • 15.08.2017
                        • 150

                        #26
                        Danke übrigens noch mal an alle, die sich an dieser Diskussion beteiligt haben. Ich werde mir jetzt jedenfalls weniger Gedanken über die Saite machen. Ich spiele die Yonex Poly Tour Pro in 1,20mm. Die hält bei mir ewig und scheint mir nach allem, was ich hier gelesen habe, eine gute Allround-Saite zu sein, die auch noch halbwegs armschonend ist. Ich werde mich jetzt einfach auf die Technik konzentrieren und versuchen, eine Armbewegung zu entwickeln, die möglichst von unten nach oben geht und dabei relativ wenig nach vorne. Wie gesagt: das scheint mir bei Leuten wie Nadal und Gasquet der springende Punkt für ihren Spin zu sein.
                        Ich will damit nicht sagen, dass ich versuche, diese Spieler zu imitieren. Aber sie geben zumindest die Richtung vor, in die ich mich bewegen möchte mit meiner Vor- und Rückhand.
                        Eines habe ich schon gelernt: Wenn man mit so einer hohen Geschwindigkeit am Ball "entlangziehen" will, ist es extrem schwer, den Ball im Sweet Spot zu treffen...

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                        • Alropa
                          Postmaster
                          • 07.09.2018
                          • 280

                          #27
                          Sehr gute Entscheidung!

                          Warum nicht versuchen andere Spieler zu imitieren, genauso zu spielen wie er wird Dir sowieso nicht gelingen, man kann nur durch Beobachtung einiges mitnehmen.

                          Habe mal ein Bild eingestellt, versuche den Schläger beim Ausholen parallel zum Boden zu halten, geht aber nur wenn die Griffhaltung stimmt, was auch die Voraussetzung für Spin ist.

                          Ach ja, das kannst Du übernehmen, aber lasse beim Ausschwung diese Hubschrauberbewegung aus, sieht ja schrecklich aus, ner ist der Einzige auf der Tour der es übertrieben macht, Gott sei Dank
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                          • WillyWusel
                            Postmaster
                            • 15.08.2017
                            • 150

                            #28
                            Na ja. Der Griff ist vermutlich ein Western-Griff. Den habe ich mal versucht. Fühlt sich furchtbar an. Das ist mir zu extrem. Ich glaube auch nicht, dass ich das hinkriege. Dafür bin ich schon zu alt... Ich hoffe, dass es mein Vorhand-Griff auch irgendwie tut.
                            Und was den "Hubschrauber" anbelangt: Ich habe das mal versucht. Das ist echt schwierig. Aber es ist, wenn ich das nicht völlig falsch sehe, eben der Versuch Nadals, den Arm so wenig wie möglich nach vorne zu führen. Das Problem ist: wenn man bei der Schlaggeschwindigkeit mit der Nadal arbeitet, eine zu starke Schlagbewegung nach vorne ausführt, dann geht der Ball weit hinter die gegnerische Grundlinie. Wenn man den Schlägerkopf mit derart hoher Geschwindigkeit bewegen will, dann endet das eben mit diesem Hubschrauber, den Nadal entwickelt hat: er zieht den Ball hoch und sicher über das Netz, gibt ihm aber so viel Drall mit, dass er vor der gegnerischen Grundlinie wieder runter kommt. Und aufgrund des Vorwärtsdralls macht der dann auch noch diesen irren Satz nach vorne. Nadal eben...

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                            • Schmetterstop
                              Experte
                              • 27.12.2014
                              • 622

                              #29
                              Meiner Meinung nach bestimmen die Physis und der Schläger auch zum großen Teil die Technik.

                              Wenn du keine Rumpf- und Beinmuskulatur hast, wirst du beim Aufschlag auch keine Spannung aufbauen und explosiv hochschnellen können. Wenn du keine Rückenmuskulatur hast, wirst du auch Probleme haben eine einhändige Rückhand zu timen und zuverlässig zu spielen.

                              Meine persönlich beste Technikverbesserung lag darin, dass ich angefangen habe regelmäßig Klimmzüge, Liegestütze, Squats und Planks zu machen (mittlerweile paar Übungen mehr). Es muss nicht viel sein. Hauptsache man bleibt dran.

                              Zum Schläger:
                              Hat man einen leichten Schläger bzw einen mit wenig Swingweight, tendiert man eher zum Drücken und Schlagen. Häufig wird mit dem Handgelenk gearbeitet. Hast du einen Schläger mit viel Swingweight, wird das Arbeiten mit dem Handgelenk schwieriger. Man ist gezwungen alles über den Schwung-Pfad zu machen. Es wird auch weniger geschlagen als gewischt.

                              Worauf ich hinaus will:
                              Jeder tendiert zu einer bestimmten Variation der Schlagtechnik, die zum Teil durch den Körper und das Equipment vorgegeben sind. Du kannst zwar versuchen eine 140 km/h Vorhand mit einem 280g Schläger und im Spagat wie Djokovic zurückzublocken, aber wahrscheinlich nur einmal.
                              Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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                              • WillyWusel
                                Postmaster
                                • 15.08.2017
                                • 150

                                #30
                                Zitat von Schmetterstop
                                Meiner Meinung nach bestimmen die Physis und der Schläger auch zum großen Teil die Technik.

                                Wenn du keine Rumpf- und Beinmuskulatur hast, wirst du beim Aufschlag auch keine Spannung aufbauen und explosiv hochschnellen können. Wenn du keine Rückenmuskulatur hast, wirst du auch Probleme haben eine einhändige Rückhand zu timen und zuverlässig zu spielen.
                                Da hast Du sicher recht. Tennis ist ein Allround-Sport. Große muskuläre Schwächen kann man sich kaum leisten. Schultern, Rumpf, Beine, alles spielt eine Rolle. Und wenn man irgendwo ne zu schwach ausgeprägte Muskulatur hat, lässt einen der Körper das schnell spüren. Seit ich meine Rückhand wieder einhändig spiele, habe ich regelmäßig Probleme in der Schulter und mit den Rotatoren. Ist echt nervig, aber da weiß man, woran man arbeiten muss.

                                Zitat von Schmetterstop
                                Meine persönlich beste Technikverbesserung lag darin, dass ich angefangen habe regelmäßig Klimmzüge, Liegestütze, Squats und Planks zu machen (mittlerweile paar Übungen mehr). Es muss nicht viel sein. Hauptsache man bleibt dran.
                                Jepp. Ich komme eigentlich vom Ausdauersport. 10km-Läufe, 2000m Schwimmen und solche Sachen. Aber beim Tennis braucht man einfach ne stärkere Muskulatur (und stärkere Sehnen) für die punktuelle Belastung. Ein 30-sec-Ballwechsel ist halt was völlig anderes wie ein 10km-Lauf. Ich mache inzwischen auch mehr tennisspezifisches Körpertraining als reines Ausdauertraining. Ein bisschen wie Du.



                                Zitat von Schmetterstop
                                Zum Schläger:
                                Hat man einen leichten Schläger bzw einen mit wenig Swingweight, tendiert man eher zum Drücken und Schlagen. Häufig wird mit dem Handgelenk gearbeitet. Hast du einen Schläger mit viel Swingweight, wird das Arbeiten mit dem Handgelenk schwieriger. Man ist gezwungen alles über den Schwung-Pfad zu machen. Es wird auch weniger geschlagen als gewischt.
                                Ich denke, mein Schläger ist nix besonderes. Ziemlich ausbalanciert, 315g all inclussive. Ich schätze, für meinen Schläger gilt ähnliches wie für die Saite: Ist nicht der limitierende Faktor bei mir. Eher Kraft und Technik.


                                Zitat von Schmetterstop
                                Worauf ich hinaus will:
                                Jeder tendiert zu einer bestimmten Variation der Schlagtechnik, die zum Teil durch den Körper und das Equipment vorgegeben sind. Du kannst zwar versuchen eine 140 km/h Vorhand mit einem 280g Schläger und im Spagat wie Djokovic zurückzublocken, aber wahrscheinlich nur einmal.

                                Das, was der Joker an der Grundlinie macht, kann sowieso außer ihm niemand. Manchmal ist das einfach nur irre...

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