Frage Kennt ihr das??

[Max1988]

Hallo, und zwar wollte ich von euch wissen, ob ihr dieses Gefühl kennt so wie ich es derzeit verspüre!

Dabei geht es um das eigene Tennisspiel, was man immer verbessern will um besser zu werden, daher auch so gut wie jeden Tag Tennis(70% 2h, 30% 1h am Tag).

Da ich seit letzten Jahr intensiv trainiere, ist doch einiges weiter gegangen, wenn ich mir Videos vom Vorjahr ansehe.

Doch dieses Jahr, nach der Lockdown Phase, war bei uns der 1. Mai, kommt mir vor als werden meine Aufschläge nicht mehr härter, und das gesamte Tennisspiel sich nicht weiter verbessert, sondern gleichbleibend ist, und da geht leider etwas Lust am spielen verloren, obwohl ich mir nicht vorstellen könnte auf zu höhren.

Soll ich Krafttraining einbauen, joggen, Ernährung genau beachten?

Was für Ehrfahrungen könntet ihr mir sagen??

Danke

[bodo]

Hey,

meines Erachtens arbeitest du vermutlich an falschen Dingen. Wenn du dich wirklich verbessern möchtest, gibt es im Tennis folgende wesentlichen Aspekte:

1) Konstanz: Spiele den Ball einmal öfter ins Feld. Spiele die Schläge prinzipiell gleich, wenn es gleiche Schläge sind.
2) Präzision: Spiele den Ball so ziemlich genau dahin, wo du ihn hinhaben möchtest.
3) Taktik: Wähle in jeder Situation die richtige Antwort oder Aufgabe für den Gegner.
4) Treffpunkt: Nimm dem Gegner durch das frühe Schlagen eines Balles Zeit, um sich zu repositionieren.

Dafür brauchst du Technik, Kondition und natürlich auch ein Mindestmaß an Kraft.
Ein harter Aufschlag ist auf Sandplätzen nicht annähernd so viel wert, wie ein guter Slice- oder Kick-Aufschlag. Lieber mehr Rotation als km/h

[Fritze]

Einzel-Trainerstunden wären auch ein Tipp. Allerdings bei einem Trainer, der weiß, wovon er redet... Es ist wie in anderen Sportarten auch. Auch mit noch mehr Training-QUANTITÄT geht es eventuell nicht mehr weiter vorwärts. Das liegt dann eventuell daran, dass eben - technisch bedingt - immer wieder die gleichen Fehler gemacht werden, vielleicht auch taktische Fehler und, was die Qualität des Training selbst angelangt, möglicherweise auch trainingsmethodische Fehler.