Serve & Volley

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  • MagicMat

    #16
    @loethelm

    Das stimmt. Allgemeine Gründe sind sicherlich auch, dass es immer weniger
    schnelle Böden gibt. Wer verlegt z. B. noch in einer Tennishalle echten
    Teppich? Fast überall kommt langsamerer Granulatboden drauf. Außerdem,
    und das ist für den Amteurbereich entscheident, ist es für einen S&V Spieler
    schwierig, drei Stunden mit den gleichen Bälle gut zu servieren. Besonders
    auf Asche ein schwieriges unterfangen.

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    • muellerhp
      Jens Kasirske
      • 27.06.2002
      • 1930

      #17
      Ich spiele auch Serve-Volley, meiner Meinung nach wird das bei uns aus
      zwei Gründen nicht so oft gespielt:



      1. Sandplätze: Volleys werden beim Aufspringen eher gebremst, da sie meist
      Unterschnitt haben und sind leichter zu erlaufen, man kriegt sie schlecht
      tot. Außerdem habe ich immer Rutschprobleme, wenn ich beim Vorlaufen schnell
      die Richtung wechseln muß. Wir haben bei uns Kunstrasen, da wird der Volley
      nach dem Aufspringen schnell.



      2. Training: m.E. wird die Spielsituation Serve-Volley nicht genug trainiert.
      Wenn man regelmäßig Volleys trainiert, ist das schön und gut, aber den
      im Training schön zugespielten Volley kriegt man im Match nicht oft, und
      auch die Platzabdeckung und Aufschlagvarianten muss man trainieren. Deswegen
      spielen die meisten Jugendlichen von hinten, da hat man mehr Zeit, sich
      auf den Schlag vorzubereiten und eine angelernte Bewegung (nicht negativ
      zu verstehen!!) auszuführen. Viele Jugendliche bleiben auch im Doppel
      hinten stehen und schlagen Crossbälle hin und her, dabei kann man gerade
      hier Serve-Volley optimal trainieren.



      Aufschlaggeschwindigkeit ist wichtig, aber nicht alleinentscheidend. Natürlich
      sollte man nicht auf einen "Einwurf" nach vorn rennen, aber mit guter
      Plazierung und Länge im Aufschlag kann man das Feld gut öffnen oder den
      Gegner zu einem mittelmäßigen Return zwingen.





      Gruß Peter
      Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
      Gruß Peter

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      • Yuck Fou!

        #18
        Serve&Volley ist auch nicht wirklich geeignet für 3 Sätze, da man dabei
        ungefähr 5x so viel läuft, wie der Gegner... Gerade bei großer Hitze machen
        da die meisten schlapp...

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        • PorkySan

          #19
          Alles schöne und gute Antworten, aber ich werde dabei bleben. Ich muss
          sagen, dass ich vielleicht auch eine Ausnahmae bin. Ich bin Marathon Läufer
          (bin 17) und habe eine hohe Ausdauer. Und zweitens zu meinem Aufschlag.
          Nach meinem Aufschlag bin ich sowieso schon am T und da ist es leichter
          nach vorne zu laufen.

          Wie sieht es denn bei euch mit Beidhändiger Vorhand aus? Macht man das
          bei euch auch schon?

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          • MagicMat

            #20
            @PorkySan

            Sorry Porky, aber vielleicht musst nur mal gegen bessere Gegner spielen,
            dann wirst du vielleicht die Einwände und Begründungen nachvollziehen
            können. Denn meinen Beobachtungen nach, steigt die Fähigkeit gute returns
            zu spielen, mit steigender Spielklasse überproportional zu den restlichen
            Schlägen.

            Will heißen, bis zu einer gewissen Spielklasse reicht es sicherlich gut
            aufzuschlagen, aber dann kommen halt Spieler die deine Aufschläge, vor
            allem wenn sie nur hart sind, locker Blocken und da bist du gerade mal
            am Tee. Auf Teppich sieht es anders aus, aber auf Asche verliert der S&V
            Spieler bei ungefähr gleicher Spielstärke fast immer.



            @Yuck Fou!

            S&V ist eher Kraftsparend. Was sind schon ein paar Schritte zum Netz,
            im Gegensatz zu einem Ballwechsel wo es 10 mal hin und her geht!

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            • jc franck

              #21
              Hi!

              Glaube auch, dass S&V eher kraftsparend ist. Ballwechsel werden doch um
              vieles kürzer!



              @PorkySan: Scheint mir, als würdest du DEIN Spiel mit allen Mitteln verteidigen
              wollen? Ist ja auch ok, wenn S&V bei dir auf Sand gut klappt... die meisten
              lassen es lieber, da sie nicht mit S&V gewinnen.



              Hast du denn Henman gegen Ferrero gesehen bei den French Open?

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              • Yuck Fou!

                #22
                Das mit dem kraftsparend kann man so und so sehen. Sicher sind die Ballwechsel
                kürzer. Aber beim Serve&Volley hat man selbst noch den Vorsturm ans Netz,
                während der Gegner seine 3 Schrittchen an der Grundlinie machen muss.


                @PorkySan: Beidhändige Vorhand ist bei richtiger Beherrschung wahrscheinlich
                auf Sand sogar effektiver - Aber bei welchem Trainer bekommt man schon
                eine beidhändige Vorhand erklärt?

                P.S.: Ich spiele sowohl Vorhand als auch Rückhand einhändig, du brauchst
                jetzt also keine verbale Gegenattacke starten

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                • Paddinho

                  #23
                  Ich bin eine Befürworter des S&V-Spiels, hat mir damals bei Edberg und
                  Co. schon super gefallen. Würd es ja auch gern selbst spielen, nur leider
                  hab ich

                  1. nicht den härtesten und platziertesten Aufschlag, so dass mich meine
                  Gegner immer leicht passieren können

                  2. das Volleyspiel irgendwie nicht mein Ding ist. Hab mal so durchgerechnet.
                  Wenn ich mal ans Netz komme (auch während des Spiels) macht der Gegner
                  zu ca. 80-90% den Punkt bzw. ich semmel den Ball ins Aus.

                  Bin ja bereit das Volleyspiel zu lernen, aber mit der Zeit werde ich immer
                  unsicherer...

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                  • Kuss

                    #24
                    Hallo,



                    ich selber habe auch von Beginn an Serve & Volley gespielt.



                    Beim Aufschlag variere ich eigentlich im sehr viel.

                    Mal einen Harten platzierten entweder durch die Mitte oder so weit wie
                    möglich nach aussen.

                    Und dann natürlich wie schon angesprochen auch mal einen Kickaufschlag
                    der mit ziemlich viel Spin gespielt werden muss, damit er überaschend
                    hoch abspringt.



                    Ich selber habe auch die Meinung, dass es sicherlich zugenommen mit dem
                    Grundlinienspielern jedoch denke ich auch das es daran liegt, dass es
                    so gut wie nur Sandplätze gibt.

                    (Abgesehen von den Hallenplätzen)



                    Aus diesem Grund habe ich mein Spiel auch etwas modifiziert und bleibe
                    auch mal gerne an der Baseline auf dem Sandplatz.



                    Gruß

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