auch ne regelfrage

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • howy
    Forenbewohner
    • 25.09.2001
    • 8267

    #46
    "jeder entscheidet auf seiner Seite" ist logisch, denn der Spiele ist
    auch am nächsten dran...

    Allerdings hat jeder Spieler seine eigenen Interesse und kann schon geneigt
    sein nicht die Wahrheit zu sagen...



    Was willst du machen wenn dei Gegner bescheisst? Du gibt den ächsten guten
    Ball aus und fragst ihn dann, nachdem er sich tierisch aufgeregt hat,
    ob jetzt ordentlich und wahrheitsgetreu gespielt wird oder wir beim Bescheissen
    bleiben.



    Pass allerdings auf, dass dein Gegner nicht 2 Köpfe grösser ist, ansonsten
    bleibt noch der Schiedsrichter...



    Das geilste war mal, als mein Gegner beschissen (Linie wurde mehrfach
    weiss und Ball war noch teilweise im Feld -> er schrie jedesmal AUS) hat
    und mir dann vorgeworfen hat, ich würde aufgrund meiner Brille ja nicht
    richtig sehen. Dann habe ich ihm mal was schönes angedroht....
    Gruss,
    Howy
    _____________________________________________
    Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

    Kommentar

    • MagicMat

      #47
      @Hawkeye2

      "Im Zweifelsfall muß der Spieler zugunsten seines Gegners entscheiden"
      !!!



      Kannst du mir mal bitte die Quelle nennen? Das ist mir nämlich neu. Ich
      weiß nur von Punktwiederholung wenn beide sich nicht auf einen Abruck
      einigen können.

      Kommentar

      • manne

        #48
        Einen Punktwiederholung gibt es aus "diesen" Gründern offiziell nicht
        Ich habe zu entscheiden gut oder aus. Kann ich eien Ball nicht zu 100%
        ausgeben (hab`s nicht richtig gesehen), war er eben gut.



        Frage:

        "Bei welchen Situationen ist eine Punktwiederholung laut Regel gegeben???

        Kommentar

        • Soulman

          #49
          Hier ein Auszug aus der Wettspielordnung des hessischen Tennisverbands.
          Zwei Neue gibt es offiziell also wirklich nicht.



          Soulman





          3. Erläuterungen zu § 43 Ziff. 2: Für ein Wettspiel ohne Schiedsrichter
          sollten folgende Hinweise Beachtung finden:

          a) Jeder Spieler bzw. jedes Doppelpaar ist für Tatsachenentscheidungen
          auf seiner Seite zuständig.

          b) Ist ein Spieler außerstande, einen Ball auf seiner Seite zu entscheiden
          oder sind die Doppelpartner über eine Entscheidung auf ihrer Seite uneinig,
          muss der Punkt dem Gegner zugesprochen werden, es sei denn, dieser verzichtet
          freiwillig zugunsten der für die Entscheidung zuständigen Partei.

          c) Berührt der Ball beim Aufschlag das Netz, so kann jeder Spieler auf
          dem Platz dieses ansagen.

          d) Können sich die Spieler nicht darauf einigen, wer den Spielstand ansagt,
          so ist dies Aufgabe des Aufschlägers.

          e) Zuschauer dürfen nicht für Tatsachenentscheidungen hinzugezogen werden.

          f) Für alle Spieler heißt das ganz eindeutig, dass trotz der Vereinbarung
          zwischen den Spielern zu Beginn des Wettspiels, ohne Schiedsrichter spielen
          zu wollen, jeder Spieler jederzeit später das Recht hat zu verlangen,
          dass ab einem bestimmten Zeitpunkt nachträglich ein Schiedsrichter eingesetzt
          werden kann. Dieser Schiedsrichter kann vorrangig von der Gastmannschaft
          gestellt werden.

          Kommentar

          • Hawkeye2
            You cannot be serious !!!
            • 26.04.2002
            • 3277

            #50
            Hi Magic,



            die Quelle hierfür ist die "Empfehlung für das Spiel ohne Schiedsrichter"
            des TVN-Niederrhein.



            http://www.tvn-tennis.de/binarydata/download/EmpfehlungSpielohneSR.pdf




            Hier dann der 3. Punkt der Richtlinien für Spieler.



            Ich handhabe es eigentlich immer so, bei knappen Bällen spiele ich deswegen
            eigentlich immer weiter.



            Gruß



            PS.



            Falls Du Dich vom Forumstreffen erholt hast, können wir gerne noch einen
            Spielversuch wagen !

            Kommentar

            • MagicMat

              #51
              @Hawkeye2

              Ich werde mal beim WTV schauen, hatte das anders in Erinnerung. Man sieht
              aber auch das jeder Verband es anders handhaben kann.



              Den Spielversuch werden wir auf jeden Fall wagen. Denke nur das es sich
              jetzt bei mir bis nach dem 23.03 ziehen wird. Melde mich bei dir per Mail...

              Kommentar

              • HIGHTOWER
                Moderator
                • 03.07.2003
                • 4979

                #52
                @hawkeye

                "Im Zweifelsfall muß der Spieler zugunsten seines Gegners entscheiden"


                kenne ich ich auch nicht. ich handle jeweils so. wenn ich nicht sicher
                bin, dann ist er gut. doch es gibt nur "jeder entscheidet auf seiner seite".
                v.a. in der halle, wenn es keine abdrücke gibt

                Kommentar

                • MagicMat

                  #53
                  So, habe bei uns im WTV gesucht, aber da sagen die Wettspielordnungen
                  gar nichts mehr über das Spiel ohne Schiedsrichter aus. Der DTB orientiert
                  sich an den ITF-Regeln und die sprechen auch von "Im Zweifelsfall muß
                  der Spieler zugunsten seines Gegners entscheiden" . Allerdings ist das
                  Ganze doch wohl arg wiedersprüchlich!



                  Denn "Jeder Spieler ist für Tatsachenentscheidungen auf seiner Seite zuständig"
                  und "Im Zweifelsfall muß der Spieler zugunsten seines Gegners entscheiden"
                  beißen sich doch wohl. Wenn ich auf meiner Seite eine Tatsachenentscheidung
                  fälle, warum sollte ich daran noch Zweifel aufkommen lassen bzw. wie begründet
                  mein Gegner seine Zweifel? Da könnte ich ja bei jedem wichtigen Punkt
                  die Entscheidung des Gegners anzweifel und er müsste sich dann zu meinen
                  Gunsten entscheiden!



                  Etwas anders sieht es auf Asche aus. Können sich die Spieler nicht auf
                  einen Abdruck einigen und kann der OSR keine Entscheidung fällen, gilt
                  die Entscheidung und damit der Abdruck des Spielers auf dessen Hälfte
                  sich der Abruck befindet. Bis dato dachte ich immer man müsste den Punkt
                  neu ausspielen, wenn beide Spieler unterschiedliche Abrücke vorweisen.



                  Im Prinzip sind diese Regel zu 99.9 % der Fälle eh nur Theorie. Der Sportsmann
                  spielt zwei neue Bälle aus und gut ist. Bei mehrmaligem Auftreten einer
                  solchen Situation oder bei extrem wichtigen Entscheidungen ist es sicherlich
                  hilfreich die Regeln zu kennen. Quelle: http://www.dtb-tennis.de/downloads/SpielohneSR2004.PDF

                  Kommentar

                  • Hawkeye2
                    You cannot be serious !!!
                    • 26.04.2002
                    • 3277

                    #54
                    Hi zusammen,



                    die Formulierung, jeder Spieler ist auf seiner Seite für Tatsachenentscheidungen
                    zuständig soll doch nur klarstellen, wer zu entscheiden hat.



                    Auch wenn ich meinen Schlag drüben 3 Meter im Aus sehe wird weitergespielt,
                    wenn der Gegner ihn nicht "Aus" gibt, es ist ja seine Entscheidung.

                    Als Aufschläger kann ich nach einem unerreichbaren Return ja ein Interesse
                    daran haben, meinen Aufschlag selbst "Aus" zu geben, diese Entscheidung
                    steht mir aber nicht zu, s.o.



                    Zweifelsfall meint, daß ich mir über einen Ball auf meiner Seite nicht
                    sicher bin.

                    Bedeutet also nichts anderes, als weiterspielen wenn ich den Ball nicht
                    eindeutig "Aus" geben kann.



                    Also kann es in der Halle eigentlich keine Diskussion geben. Entscheide
                    ich auf meiner Seite auf "Aus", dann war ich mir wohl sicher, also keine
                    Zweifel, also keine Chance für den Gegner, eine Wiederholung zu erreichen.



                    Die Sache mit dem Abdruck auf Asche war mir auch neu, sollte man Ausdrucken
                    und für die Medenspiele parat haben...



                    Letztlich läuft alles darauf hinaus, daß man sich fair verhält und auch
                    Fairness erwarten sollte.



                    Gruß

                    Kommentar

                    • HIGHTOWER
                      Moderator
                      • 03.07.2003
                      • 4979

                      #55
                      nein, es ist wirklich so, dass jeder auf seiner seite entscheidet.

                      habe mal einige turnierleiter gefragt, was man machen soll, wenn einer
                      offensichtlich bescheisst. die antwort war, da sie selbst nicht eingreifen
                      drüfen (manche tun es trotzdem): auge um auge, zahn um zahn...



                      schade, aber so ist es halt...

                      Kommentar

                      • MagicMat

                        #56
                        @HIGHTOWER1975

                        Also wenn der Oberschiedsrichter grob undsportliches Verhalten feststellt,
                        dazu zählen mehrfache absichtliche Fehlentscheidungen, darf und muss der
                        OSR eingriefen. Andernfalls reicht doch als Spieler die einfache Bitte
                        an den OSR, einen Schiedsrichter zu bestellen. Das geht auch bei jedem
                        Medenspiel in jeder Klasse.

                        Kommentar

                        • HIGHTOWER
                          Moderator
                          • 03.07.2003
                          • 4979

                          #57
                          ja schon, aber er darf keine tatsachenentscheide fällen. das einizige,
                          was er tun kann ist den spieler wegen unsportlichkeit ermahnen, dann verwarnen
                          und sogar im nächsten schritt disqualifizieren. somit kann er indirekt
                          tatsachenentscheide treffen. das selbe gilt z.b. auch bei fussfehler.
                          als turnierleiter kann ich nicht sagen, dass der aufschlag ungültig war
                          wegen eine FF. doch ich kann den spieler ermahnen. finde das nicht toll
                          aber ist halt so.



                          habe ihr in allen klassen bei den medenspieler eine schiri dabei?

                          Kommentar

                          Lädt...