Taktische Grundlagen im Doppel

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  • Nh-T1

    #1

    Taktische Grundlagen im Doppel

    Wollte euch mal befragen welche Taktik ihr mit eurem Partner im Doppel
    verfolgt,da ich schon einige Doppelpaarungen mit relativen ungewöhnlichen
    Spielstrategien gesehen habe.Die ambitionierten/erfahrenen Doppelspieler
    unter euch werden wohl meiner Ansicht nach zu 80 90% versuchen den Punkt
    schnellstmöglich (Serve&Volley,Chip&Charge) am Netz zu machen,wie ich
    es auch tue.Dagegen gibt es doch welche die eine Art Einzel im Quartett
    bevorzugen.Anstatt mit seinem Spielkollegen ans Netz aufzurücken und Druck
    zu machen,wird größtenteils versucht von der Grundlinie zu punkten.Oft
    steht dabei ein Spieler am Netz ohne die Möglichkeit,oder das Können zu
    haben etwaige Cross-Ballwechsel mit einem gut platzierten Volley zu beenden.
    Wäre nett wenn ihr hier eure Erfahrungen posten könntet.
  • badnix

    #2
    gute Doppelspieler rücken schnellstmöglich ans Netz vor, was natürlich
    durch einen guten Aufschlag bzw. Return vorbereitet sein muß, sonst wird
    man zu häufig passiert ...



    ... das ganze muß man aber - wie wohl alles im Tennis - üben, üben, üben,
    denn ..



    ... nur Spieler, die sich am Netz unsicher fühlen, bleiben hinten und
    versuchen von dort aus, zu punkten. Werden dann die Cross-Duelle schnell
    und platziert geführt, sind die beiden anderen am Netz aus dem Spiel genommen,
    das ganze ist dann aber kein Doppel mehr, sondern das besagte "Einzel
    im Quartett"

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    • Yuck Fou!

      #3
      Beim Return bleiben bei uns oft beide hinten...



      P.S.: Beim Doppel kann ich aber nicht mitreden, da tendieren meine Fähigkeiten
      gegen Null...

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      • ShockTreatment

        #4
        klar gute Doppelspieler stets auf 1 und 2 aufschlag ans netz...wenn der
        Gegner beimA ufschlag nicht ans Netz kommt natürlich auch beim Return,
        allerdings NICHT auf einen Slice, den man im Doppel NIE zu spielen hat

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        • Vegeta

          #5
          Letztes Jahr standen Kafelnikow und sein Partner im French Open Finale
          beim Return auch beide hinten. Ist wohl vom Doppel zu Doppel unterschiedlich.
          Taktik halt...

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          • Häuptling Webbl

            #6
            Bin ich auch flexibel



            Spiele aber am liebsten die Bälle cross von hinten und hoffe auf meinen
            guten Doppelpartner...

            Kommentar

            • ShockTreatment

              #7
              Original geschrieben von vegeta^ssj

              Letztes Jahr standen Kafelnikow und sein Partner im French Open Finale
              beim Return auch beide hinten. Ist wohl vom Doppel zu Doppel unterschiedlich.
              Taktik halt...




              jop das hat aber nen guten grund...hat mir mein extrainer gesgat (kennst
              ja höppner )



              wenn z.b der Aufschlag des Gegners schwer zu kontrollieren ist, oder der
              Partner Probleme mit dem Return hat, macht man das....denn wenn dann ein
              schwacher Return auf den schon am Netz stehenden kommt hat man halts schwer
              wenn man gleich vorne steht, daher häufig halt an der Linie oder zwischen
              T-Linie und grundlinie

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              • Yuck Fou!

                #8
                Heute war schon wieder so ein Doppel -> ich könnt echt kotzen! Mein Partner
                gewinnt sein Einzel 6:1/6:3, ich gewinn mein Einzel 6:3/6:1, was passiert
                gegen dieselben Gegner im Doppel? 2:6/0:6...

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                • badnix

                  #9
                  da hilft nur, in der Wintersaison ganz speziell auf Doppel zu trainieren,
                  ist ja auch die richtige Zeit dafür. Wir haben es jetzt 3 Jahre getan
                  und man selbst noch im hohen Alter dazulernen, sich noch erheblich verbessern
                  ...



                  ... wir hatten auch immer Probleme im Doppel und Mühe, auch nur eines
                  der 3 Doppel zu gewinnen. Bei einem Freundschaftspiel diese Woche haben
                  wir (Bezirksliga) sensationell alle 3 Doppel gegen unsere Verbandsklassengegner
                  gewonnen, die Woche zuvor auch 2 von 3 Spielen - es ist also noch nicht
                  zu spät, um dazuzulernen





                  - es ist also noch nicht zu spät

                  Kommentar

                  • Nightwing

                    #10
                    beim wtc stande beim doppel deutschland - chile öfter mal die returnspieler
                    hinten, sind dann aber sehr oft auch schnell vorgerückt. denke es hat
                    auch damit zutun dem gegner kein bild zu hinterlassen. also fixpunkte
                    zur orientierung. hoffe ihr wisst was ich mein.*g*

                    @shocky

                    warum keinen slice?????

                    Kommentar

                    • ShockTreatment

                      #11
                      zu langsam....also sagte zumindetens mein trainer, wobei ich nicht weiß
                      ab welchen spielklassen das ne rolle spielt

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                      • badnix

                        #12
                        ein Slice als Return ist - zumeist - zum einen relativ langsam, zum anderen
                        recht frühzeitig erkennbar, kann also wesentlich leichter als ein voll
                        durchgezogener, einigermaßen platzierter Ball vom gegnerischen Netzspieler
                        "abgefangen werden ...



                        ... ein Slice läßt sich aufgrund der zumeist geringen Geschwindigkeit
                        und der geraden Flugbahn auch durch den aufrückenden Gegner wesentlich
                        leichter berechnen und zurückspielen, als z.B. ein Topspin-Ball (vor die
                        Füße)



                        ... ein Lob auf einen wenig druckvollen Slice läßt sich auch wesentlich
                        leichter spielen, als auf einen druckvollen Topspin- oder geraden Schlag
                        - zumindest für mich

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                        • Hawkeye2
                          You cannot be serious !!!
                          • 26.04.2002
                          • 3277

                          #13
                          Hi zusammen,



                          der Slice fällt auch nicht schnell hinter dem Netz herunter wie ein Topspin
                          und kann daher auch noch besser "abgeräumt" werden.



                          Gruß

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                          • muellerhp
                            Jens Kasirske
                            • 27.06.2002
                            • 1930

                            #14
                            Slice als Chip gespielt kann allerdings sehr effektiv sein, z.B. auf Kickaufschläge.
                            Man darf halt nicht hinter der Grundlinie stehen, sondern muss den Ball
                            im Steigen nehmen, also auf jeden Fall im Feld stehen. Bei sehr aktiven
                            Netzspielern ist da Vorsicht geboten, aber in niedrigeren Klassen kommt
                            es oft vor, dass die Netzleute mit weniger hart geschlagenen Bällen mehr
                            Probleme haben als wenn sie den Schläger bei durchgezogenen Returns einfach
                            reinhalten können. Wir hatten am Wochenende Gegner, die selten dazwischengegangen
                            sind, da hat das hervorragend funktioniert, weil die die Returns immer
                            unterhalb der Netzkante vollieren mussten, und das ist immerhin Gruppenliga
                            Ü30 gewesen. Ist zumindest als Variante gut geeignet.



                            Gruß Peter
                            Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
                            Gruß Peter

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                            • badnix

                              #15
                              @ muellerhp



                              ... wenn "Einzel im Quartett" gespielt wird, ist der Slice sicherlich
                              eine gute Variante, sehe ich auch so, da muß man dann flexibel genug sein
                              ...



                              ... bei einem guten Doppel wird jedoch immer wieder dazwischen gegangen,
                              was beim Gegner erheblichen Druck aufbaut, die Fehlerhäufigkeit deutlich
                              erhöht ...



                              ... allerdings soll es auch Doppelpartner geben, die entsetzt sind, wenn
                              man longline mal passiert wird, obwohl man vorher 5 Bälle abgeräumt bzw.
                              durch dazwischengehen 5 Fehler des Gegners provoziert hat (das sind mir
                              die Liebsten)

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