Passierbälle spielen

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  • RoddickwasHere

    Passierbälle spielen

    Hallo, ich spiele sehr oft gegen Gegner die oft ans Netz vorrücken. Klar
    kann man da nen Lob spielen, aber oftmals spiele ich gegen Gegner die
    diesen Lob dann ins Feld zurückknallen. Also wollt ich mal fragen wie
    man den Passierball spielt. Bei mir geht er entweder ins Aus oder zu weit
    in die Mitte. Gibts bei diesem Ball nen Trick oder is das einfach nur
    Üben?
  • Yuck Fou!

    #2
    Einige Punkte:



    - Ist das Ziel eines Lobs nicht, dass der Ball über den Gegner geht, sodass
    da kein Knaller kommen sollte?



    - Beim Passierball heißt es vor allem: Nerven bewahren, schau den Gegner
    an.



    - Passierbälle sollten sich nach innen drehen, sodass der Ball die Kurve
    um den Gegner herum macht (bei den meisten Leuten bedeutet dies: Longline-Passierball
    ist effektiver!). Ab diesem Punkt heißt es: Üben, üben, üben...



    - Oft muss der Passierball nicht vorbeigespielt werden. Sehr effektiv
    ist, wenn du (bei einem Rechtshänder-Gegner) auf dessen rechte Hüfte (also
    Vorhandvolley direkt am Körper) zielst, bewegt sich der Gegner dann nicht
    optimal, macht er entweder den Fehler oder es kommt eine Gurke zurück...

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    • MagicMat

      #3
      @Yuck Fou!

      Da muss ich dir in einem Punkt wiedersprechen, nicht den Gegner anschauen
      sondern auch in dieser Situation weiter auf den Ball schauen (wir reden
      hier ja nicht von Pros).

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      • Yuck Fou!

        #4
        Okay, der Ball sollte nie außer Acht gelassen werden ( ), aber ich erlebe
        es doch relativ oft, dass der Gegner am Netz (zumindest wenn ich ihn aufgelegt
        bekomme) zockt und zu einer Seite springt, da kann man man Verzögern ganz
        risikolose Punkte ernten...

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        • Hawkeye2
          You cannot be serious !!!
          • 26.04.2002
          • 3277

          #5
          Hi zusammen,



          entscheidend ist immer , daß man den Ball anschaut, der auf einen zufliegt...



          Sobald ich den Ball sauber getroffen habe, schaue ich baldmöglichst zum
          Gegner um zu sehen, was der so veranstaltet und wohin wahrscheinlich der
          nächste Ball kommt.



          Erst wenn der den Ball getroffen hat, schaue ich auch wieder auf den Ball.



          @RoddickwasHere



          Zu weit in die Mitte ist erst mal viel besser als ins Aus zu schlagen.



          Davon ausgehend kannst Du Dich dann im Training weiter an die Linien tasten.



          Beim Lob niemals über den Gegner zielen. Klingt zunächst blöd, aber wenn
          der Gegner der Orientierungspunkt ist, dann treffe ich den viel öfter,
          als daß ich ihn überlobbe.



          Suche Dir einen Punkt so um die 0,5 - 1 M. vor der Grundlinie und versuche,
          einen Lob auf diesen Punkt zu spielen.



          Ist der Lob hoch genug und landet auf diesem Punkt kann der Gegner sicherlich
          nicht mehr optimal schmettern.



          Gruß

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          • MagicMat

            #6
            @RoddickwasHere

            Mit dem Lob ist es ähnlich wie mit dem Stop. Beides sollte äußerst selten
            als Überraschungsschlag (vielleicht 2-3 mal pro Satz) gespielt werden,
            wenn der Gegner z.B. regelmäßig sehr weit an Netz vorrückt.

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            • muellerhp
              Jens Kasirske
              • 27.06.2002
              • 1930

              #7
              @roddick....



              Beim Passierball gilt vor allem eins: Ruhe bewahren!!! Du spielst ja nicht
              so hochklassig, da ist es am wichtigsten, dass der Ball erstmal rüberkommt.
              Wenn der Gegner vorrückt, dann bereite dich auf einen bestimmten Schlag
              vor und spiel ihn auch, und zwar nicht gleich mit vollem Risiko. Viele
              Angriffsspieler machen billige Punkte, weil der Gegner meint, immer einen
              Kracher als Passierball machen zu müssen und massenweise Fehler produziert.
              Gerade in niedrigeren Klassen ist der erste Volley oft leichter zu returnieren
              als der Angriffsball selber, also stell sicher, dass du nicht gleich den
              Fehler machst.



              Wenn der Gegner sehr nah ans Netz aufrückt, versuche ich eher longline
              zu passieren, da der Ball kürzer unterwegs ist. Und ziele nicht zu nah
              an die Seitenlinien.



              Gruß Peter
              Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
              Gruß Peter

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              • ts21

                #8
                Und wenn du einen Lob spielst, dann spiel ihn so über seine Rückhandseite
                das er einen Rückhandsmash spielen muss.
                Den Smash über die Rückhandseite beherschen die Meisten nicht.

                Kommentar

                • Therminator

                  #9
                  Ist jetzt nicht direkt ein Passierball, aber fast noch effektiver und
                  risikoärmer. Spiel den Ball mit hoher Geschwindigkeit direkt auf den Körper
                  (am Besten auf die Füße) das Gegners. Sehr effektiv, weil der Gegner,
                  wenn er den Ball zurückspielen will, ohne Kontrolle und Geschwindigkeit
                  spielt, wenn er den Ball überhaupt über das Netz bringen will. Dazu muss
                  er sich nämlich sehr gut bewegen und reaktionsschnell sein. Kommt dann
                  noch ein Ball von ihm zurück, ist es kein Problem mehr, den Punkt zu machen.
                  Das Spielen auf den Körper trainiert unsere 1. Herren inmoment auch öfters,
                  und das wird nicht verkehrt sein, denn wir haben einen sehr guten Trainer
                  (hat schon Profis trainiert).

                  Kommentar

                  • lexi4berlin

                    #10
                    @ therminator



                    eure 1. herren können den ball aber auch vermutlich so platzieren, dass
                    er tatsächlich dort landet, wo er hinsoll.

                    wenn ein schwächerer spieler den ball aber versehentlich etwas zu weit
                    seitlich spielt, hat sein gegner statt einem problem die perfekte vorlage...

                    Kommentar

                    • Hammerhand

                      #11
                      Beim Passierball hast du normalerweise drei möglichkeiten, wobei du die
                      Wahl vom Gegner bzw. dessen Bewegung anhängig machen solltest. Da wären
                      der Longline-Schuss, der extreme Topspin auf die Füße oder der extreme
                      kurz-Cross. Wichtig ist, kurz zu verzögern, wenn du in einer guten Position
                      bist, denn dann kannst du sehen, wohin sich der Gegner bewegt und ihn
                      dementprechend relativ sicher passieren.

                      Meistens wird der Gegner etwas mehr die Longline-Ecke zu machen, wenn
                      du in einer Ecke stehst, da der Longline für dich dann am einfachsten
                      ist. Normalerweise empfiehlt sich dann der Kurz-Cross, der unbedingt flach
                      und gezielt sein sollte, da der Gegner ihn bei guter Platzierung kaum
                      erreichen wird. Dann ein Stück aufrücken, denn wenn der Ball zurück kommt,
                      dann wahrscheinlich kurz.

                      Bleibt der Gegner in der Mitte stehen, hilft ein Longline mit Sidespin.
                      Dieser sollte schneller sein, als der Kurz-Cross, allerdings immer noch
                      vorrangig kontrolliert. Erreicht der Gegner den Ball, so wirst du ihn
                      wahrscheinlich Kurz-Cross zurückbekommen. Allerdings nicht zu früh zu
                      weit aufrücken, sonst gibts den langen Longline zurück.

                      Solltest du selbst den Ball von der Mitte aus spielen müssen, dann erledigen
                      sich die eine Varinten oben, da du keine Longline-Linie hast. Die Alternative
                      zum schwierigen Winkel-Schlag ist dann der Topspin auf die Füsse, der
                      einfacher ist. Oberste Priorität hat hier nur der Spin, Tempo ist eher
                      unwichtig. Hier auf jeden Fall aufrücken, denn anders als kurz ist ein
                      guter Auf-die-Füße-Topspin kaum zurück zu spielen. Sollte dein gegner
                      allerdings einen richtig guten Touch haben, dann wirst du einen Ball zurückbekommen,
                      der so kurz-Cross ist, dass du ihn kaum erreichen kannst. Also ist der
                      Winkelschlag die effektivere Variante.

                      Generell gilt beim Passierball: Sicherheit ist wichtig. Besser gezielt
                      als schnell, denn selbst wenn der Ball zurückkommt, hast du dich meist,
                      wenn der Passierball gut (gezielt) war in eine sehr gute Position gebracht,
                      um den Gegner, der sich im Bestfall noch orientieren muss, entgültig zu
                      passieren.

                      Hoffe, ich konnte helfen.

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                      • Tommy

                        #12
                        Mein Trainer sagt mir immer, lass ihn doch erstmal Vollieren, dann stehen
                        die Chancen falls er den Fehler noch nicht gemacht hat, noch besser.



                        BYe, Tom.

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                        • Torsten

                          #13
                          Naja, kommt ganz drauf an wie dein Gegenüber volliert...



                          Ich kenne einige, bei denen die Chancen für mich dann meist sehr gering
                          sind.

                          Kommentar

                          • Hawkeye2
                            You cannot be serious !!!
                            • 26.04.2002
                            • 3277

                            #14
                            @Tommy Laumer



                            Im Zweifel ist es sicher eine gute Alternative, den Fehler beim eigenen
                            Passierball zu vermeiden und den Gegner auch mal vollieren zu lassen.



                            Aber ab einer gewissen Spielstärke hat das nur noch selten Erfolg. Denn
                            wenn der Netzspieler den Volley spielen kann, ist der Ball ziemlich schnell
                            wieder bei Dir, d.h. Du hast noch weniger Zeit etwas zu tun.



                            Und je besser der Gegner desto besser platziert er den Volley und Deine
                            Chancen auf den Punktgewinn sinken enorm.



                            @Torsten



                            Ich kenne aber auch einige, die nur bluffen...



                            Das heisst zum Netz rennen und auf den riskanten Passierball des Gegners
                            hoffen, der oft auch mehr verschlägt als reinspielt...



                            Daher schadet es nie, den Gegner auch mal "anzuspielen" um sich die Volleys
                            mal zeigen zu lassen.



                            Gruss

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                            • Nightwing

                              #15
                              spiel mal gegen tschevap, der zeigt dir wie er blufft.*g*

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