Nerven und Beinarbeit

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  • Elena

    Nerven und Beinarbeit

    Hi Leute,

    hab mal wieder ein Turniermatch versemmelt nur weil ich durch meine Sch...-Nervosität
    Bleifüße hatte.



    Meine Beinarbeit ist im Training gut. Aber in Matches, in denen es um
    was geht, kleb ich förmlich am Boden fest und schaffe es kaum, mich gut
    zum Ball zu stellen. Zum ,,Massuen" *g*.



    Vielleicht hat da ja einer ein paar Vorschläge parat, wie man sich selbst
    wieder in Bewegung kriegen kann, wenn die Nerven auf die Beine drücken?
  • rbonetde

    #2
    Original geschrieben von Elena

    ...

    Zum ,,Massuen" *g*.

    ...






    Ich bin zwar nicht turniererprobt, kann aber vielleicht doch was zum Thema
    beitragen.



    Vielleicht hilft es ja, wenn du etwas distanziert dein Spiel betrachtest.
    "Warum mache ich mich eigentlich so nervös? Ist doch nur ein (Tennis)
    Spiel. Im Prinzip brauch ich nur das zu spielen, was ich kann."



    Mir hats während meiner Fussballzeit geholfen, als ich nach dem Sprung
    in die Männermannschaft den Eindruck hatte, den Erwartungen nicht gerecht
    zu werden. Dabei hatte ich dann zwischenzeitlich auch den Spass am Spiel
    aus den Augen verloren und mich so meiner Stärken beraubt. Als mir das
    bewusst wurde, ging es von selber wieder bergauf und schwere Beine hat
    ich dann nur NACH den anstrengenden Spielen.

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    • Hawkeye2
      You cannot be serious !!!
      • 26.04.2002
      • 3277

      #3
      Hi Elena,



      der praktische Tipp von Brad Gilbert war da :



      "immer auf den Zehenspitzen bleiben", also den Fuß nicht platt auf dem
      Boden haben !



      Und auch nicht das "Geheimnis des ewigen Gleichstands" vergessen :



      vor jedem Punkt hast du eigentlich eine 50:50 Chance ihn zu gewinnen,
      ganz egal ob Du 5:2 führst oder 5:2 hinten liegst.



      Also nicht den Gesamtstand betrachten sondern nur den nächsten Ball spielen.





      Gruss

      Kommentar

      • Paddinho

        #4
        @Hawkeye2



        Bei den praktischen Tipps von Gilbert war in dem Zusammungenhang noch
        ein Punkt dabei:



        "sich beim Einspielen ein/e Lied/Melodie im Kopf vorsingen", um sich vor
        der steigernden Anspannung zu beruhigen.

        Kommentar

        • Pac

          #5
          Wenn ich total verkrampfe trinke ich 1-2 Pils und dann läuft es wie auf
          Schienen ...

          Kommentar

          • Paddinho

            #6
            Das mit dem Trinken hab ich auch schon gehört.

            Hab mir deshalb mal 2 X 4cl Jägermeister gekauft, die warten jetzt beim
            nächsten Spiel auf ihren Einsatz.

            Werd ich aber nur im Notfall benutzen, falls ich wirlich zu aufgeregt
            sein sollte.





            Wie gesagt, hab es zwar noch nicht ausprobiert, aber schon öfters gehört
            das Alkohol ein beruhigende Wirkung vor Spielen haben soll.



            @Pac: Nicht umsonst ziert wohl einen Flasche Jäcky dein Avantar

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            • tennismieze

              #7
              @elena

              für Frauen ist meist eher ein Gläschen Sekt passend, belebt ungemein und
              steigt auch nicht so sehr in den Kopf, wenn Du vorher vernünftig gegessen
              hast.

              War das Turnier vor heimischem Publikum oder vor fremdem? Vielleicht liegts
              an den bekannten Gesichtern, dann rate ich Dir, an auswärtigen Turnieren
              teilzunehmen.

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              • Hawkeye2
                You cannot be serious !!!
                • 26.04.2002
                • 3277

                #8
                Hallo,



                nur auswärtige Turniere zu spielen kann ja keine Lösung sein...



                Zumindest die Hälfte der Medenspiele finden auf der Heimanlage statt.



                Wenn man vor bekannten Gesichtern spielt muss man nur der sinnlosen Versuchung
                wiederstehen, besser zu spielen und vor allem besser dabei auszusehen,
                als man tatsächlich spielen kann.



                Die Leute kennen einen doch und wissen genau, welche Bälle man kann und
                welche nicht, also braucht man da gar nicht nervös zu sein.



                Ich kenne es eigentlich so, dass man von seinen Vereinskameraden auch
                dann motiviert wird, wenn man einfach nur mies spielt.



                Habe auch schon öfter gehört, ich hätte "sehr gut" gespielt, obwohl ich
                nach meiner Auffassung im Match grottig war.



                Gruss

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                • Elena

                  #9
                  danke für eure antworten.

                  das erhoffte wundermittel war aber nicht dabei :-)



                  das mit dem sekt werde ich unbedingt mal probieren. nur - ob ich dann
                  noch koordiniert bin? *g*



                  und das mit den zehenspitzen stimmt auch. möglicherweise stand ich wirklich
                  da wie plattfuß.



                  naja. vor dem nächsten turniermatch schaue ich mal hier rein und lese
                  eure antworten auf meine fragen durch. nicht erst hinterher *grummel*



                  lg

                  elena

                  Kommentar

                  • HIGHTOWER
                    Moderator
                    • 03.07.2003
                    • 4979

                    #10
                    das mit dem sekt soll wirklich helfen. meine ex hat das mal (mit erfolg)
                    probiert.

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                    • MagicMat

                      #11
                      Die meisten überschätzen sich einfach selbst zu sehr und meine deshalb
                      immer das sie doch "so schlecht gespielt haben". Vor allem sind Training
                      und Match nunmal ein großer Unterschied. Man kann seine Nervösität zwar
                      durch Erfahrung zunehmend in den Griff bekommen, letztendlich zählt so
                      etwas aber auch zur Kategorie Talent. Es gibt ja auch genug Leute die
                      nicht vor einer großen Menge sprechen können, andere erzählen das einem
                      die Ohren bluten...

                      Kommentar

                      • Elena

                        #12
                        du hast schon recht magic.



                        ich bin auch realistisch genug um einzusehen, dass ich mental nicht ,,naturbegabt"
                        bin und darum auch nicht zu den besten gehören kann. aber ich weigere
                        mich zu akzeptieren, dass sich das nicht ändern lässt. die einen könnens
                        einfach so, die anderen müssen hart dafür arbeiten. ich gehöre zur zweiten
                        kategorie und bin auch bereit, die harte arbeit in kauf zu nehmen. nur
                        muss ich wissen, wie.

                        ich werde es mir in den kalender schreiben - vor dem nächsten turnier
                        (eh erst nächstes jahr) werde ich 4 wochen lang täglich mentaltraining
                        machen. wenn das nicht nützt . . . ja, dann weiß ich auch nicht.



                        aber ich habe mich nicht überschätzt. ich weiß dass ich es spielerisch
                        drauf hätte wenn der kopf mitspielt.



                        *ganztraurig(undtrotzig)guck*

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                        • MagicMat

                          #13
                          @Elena

                          Das war auch nicht explizit auf die bezogen.

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