Doppelschwäche

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  • MrStylo

    #16
    Ich weiss gar nicht warum immer alle versuchen durchgehend Serve-and-Volley im doppel zu spielen. gerade in den unteren klassen führt das doch zu vielen Breaks. Klar man meint immer das gehört zum Doppel dazu, aber wenn beide Partner im Prinzip eher Grundlinienspieler sind, kann man auch gut von hinten spielen.
    So wird man auch Olympiasieger

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    • AlfaChris
      Experte
      • 28.01.2008
      • 574

      #17
      Ich hab' vielleicht noch einen kleinen Tipp, wie man Volleys besser trainiert. Die meisten "trainieren" ja Volleys, indem sie sich ans netz Stellen und sich die Bälle zuspielen zu lassen. Selber werden die Volley dann möglichst gleichmäßig zurückgespielt, damit es halt auch öfters hin und her geht.

      Wenn man Volley trainieren will, ist das aber genau aus 3 Gründen falsch!

      1. Im Spiel spielt man den ersten Volley meist noch in der Vorwärtsbewegen. Im Einzel kann man das durch gute Vorbereitung noch etwas verhindern, im Doppel kommt man da nicht drumm rum. Größtes Problem ist also, einen Volley zu spielen, während man auf dem Weg noch vorne ist. Das ist fürs Training: Nach jedem Volley ein paar Schritte zurück und dann wieder vor. Und das aus verschiedenen Positionen im Feld.
      2. Der Zuspieler darf mit "Fießheiten" nicht geizen, weil genau die sind es, die man üben muss zu vollieren! Bälle die man unter der Netzkante vollieren muss oder generell welche mit viel drall in beiden Richtungen müssen unbedingt geübt werden
      3. Im Spiel sollte man Volleys auch so platzieren können, dass der Gegner sie nicht erreicht. Das üben meiner Ansicht nach auch viel zu wenige. Die meisten machen ihren ersten Volleystopp z.B. im Spiel und nicht davor....
      LG, Chris
      _________________________________________________________________
      Faves: Federer, Zverev, Struff
      Material: Babolat Pure Aero Team, Solinco Barb Wire

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      • Hawkeye2
        You cannot be serious !!!
        • 26.04.2002
        • 3277

        #18
        @AlfaChris

        Hi,

        genau aus den Gründen beginne ich jedes Volleyeinspielen vor dem T-Feld und bewege mich entsprechend nach vorne bis ganz ans Netz.

        Wird der Ball verschlagen gehe ich wieder hinter die T-Linie usw.

        Gruß

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        • Berni
          Veteran
          • 22.09.2008
          • 1105

          #19
          Zitat von MrStylo
          Ich weiss gar nicht warum immer alle versuchen durchgehend Serve-and-Volley im doppel zu spielen. gerade in den unteren klassen führt das doch zu vielen Breaks. Klar man meint immer das gehört zum Doppel dazu, aber wenn beide Partner im Prinzip eher Grundlinienspieler sind, kann man auch gut von hinten spielen.
          So wird man auch Olympiasieger
          Das kommt ganz drauf an. Wenn man gegen "Löffler" spielt, die den Ball einfach ohne Speed zurückspielen, ist Serve-and-Volley ein Muss und auch nicht schwer. Spielt der Gegner druckvollere Returns und das noch auf Sand, ist dies meist aussichtlos. Kommt also ganz auf Gegner und Belag drauf an. In der Halle auf schnellem Teppichboden liegen die Punkte eindeutig am Netz, aber da kommt normalerweise auch nicht soviel an Returns zurück.

          Ansonsten liegen die Punkte schon am Netz, was voraussetzt, dass der Partner einige Bälle auch abfangen und versenken kann. Kann er dies nicht, spricht auch nichts dagegen, dass beide von der Grundlinie spielen.

          Wie gesagt wurde, wichtig ist der erste Aufschlag, ich sage mal 70 % Minimum sollten schon kommen, den auf den zweiten gerät man oft schnell unter Druck. Ich habe als Linkshänder Vorteile von der Vorteilsseite und spiele die Bälle langsam, aber mit viel Schnitt nach aussen. Dies versuche ich in der nächsten Saison weiter zu verbessern. "Draufzuballern" bringt im Doppel wenig, da ist Taktik gefragt.

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          • norbe
            Insider
            • 09.03.2008
            • 444

            #20
            Zitat von Berni
            "Draufzuballern" bringt im Doppel wenig, da ist Taktik gefragt.
            "draufballern" kann auch Teil der Taktik sein , vorrausgesetzt man weiss , wann und wie.
            Mein Schwager und ich haben beide einen relativ guten Aufschlag und geben allein deswegen schon ein ganz gutes Doppel ab.
            Ein harter Aufschlag durch die Mitte gibt nicht viel Winkel zum returnieren her , d.h. der Mitspieler kann vorne dichtmachen und die Returns , die dann oft unkontrolliert zurückkommen , einfach wegmachen.
            Ein Diagonalaufschlag genauso , Vorraussetzung ist bei beiden , der Partner weiss , was kommt und kann sich entsprechend positionieren.
            Wenn mann dann noch mitm zweiten variieren kann , ist man im Doppel schon auf nem guten Weg.
            Die Bryan-Brüder leben auch von grossteils ihrem guten Service , sie zu breaken ist echt schwierig.
            Roger hat bei Olympia glaub ich im ganzen Turnier einmal das Service abgegeben (im Doppel) , das war schon mit ausschlaggebend für Gold.
            Dann noch ein ordentliches Volleyspiel und man ist im Rennen.

            Ich trainiere übrigens die Volleys genauso , den ersten aus dem T-Kreuz , am liebsten noch aus der Bewegung heraus , denn so muss man ihn im Match ja auch meist spielen.
            _____________________
            Gruss aus´m wilden Süden
            Aerogel 100 , Luxilon Big Banger Alu Power 25/24
            >> Tennis ist der geilste Sport der Welt <<

            Kommentar

            • Berni
              Veteran
              • 22.09.2008
              • 1105

              #21
              Zitat von norbe
              "draufballern" kann auch Teil der Taktik sein , vorrausgesetzt man weiss , wann und wie.
              Mein Schwager und ich haben beide einen relativ guten Aufschlag und geben allein deswegen schon ein ganz gutes Doppel ab.
              Ein harter Aufschlag durch die Mitte gibt nicht viel Winkel zum returnieren her , d.h. der Mitspieler kann vorne dichtmachen und die Returns , die dann oft unkontrolliert zurückkommen , einfach wegmachen.
              Ein Diagonalaufschlag genauso , Vorraussetzung ist bei beiden , der Partner weiss , was kommt und kann sich entsprechend positionieren.
              Wenn mann dann noch mitm zweiten variieren kann , ist man im Doppel schon auf nem guten Weg.
              Die Bryan-Brüder leben auch von grossteils ihrem guten Service , sie zu breaken ist echt schwierig.
              Was heisst "guter Aufschlag"? Wenn Du nur 30-40 % erste ins Feld bringst, nützt Dir dies beim Doppel wenig, es sei denn, Du hast nen fast ebenso guten zweiten Aufschlag. Aber wer hat den schon in den unteren Klassen?
              Oft ist dann auch oft so, dass die "Granaten" oft leichter returniert werden als angeschnittene "Eier", weil dann einfach geblockt wird. Dann muss der Aufschläger vorne die Volleys an der T-Linie spielen oder gerät an der Grundlinie sofort unter Druck.

              Die Bryan-Brüder leben von der "Harmonie", da weiss der eine genau, was der andere macht. Beide haben auch eine sehr gute Aufschlagquote und variieren sehr gut, das ist der Schlüssel zum Erfolg.

              Kommentar

              • norbe
                Insider
                • 09.03.2008
                • 444

                #22
                klar , die Quote muss immer stimmen , das ist bei jedem Schlag so . Wäre die Quote zu schlecht , wäre es ja auch kein "guter" Aufschlag , also effektiv genug muss er natürlich schon sein.
                Surf-and-Volley spiele ich dann eher auf den zweiten mit Winkel , weil ich einfach ein wenig mehr Zeit habe und somit auch näher am Netz vollieren kann, hängt aber auch immer von der Qualität der gegnerischen Returns ab.
                _____________________
                Gruss aus´m wilden Süden
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                Kommentar

                • Berni
                  Veteran
                  • 22.09.2008
                  • 1105

                  #23
                  Zitat von norbe
                  klar , die Quote muss immer stimmen , das ist bei jedem Schlag so . Wäre die Quote zu schlecht , wäre es ja auch kein "guter" Aufschlag , also effektiv genug muss er natürlich schon sein.
                  Surf-and-Volley spiele ich dann eher auf den zweiten mit Winkel , weil ich einfach ein wenig mehr Zeit habe und somit auch näher am Netz vollieren kann, hängt aber auch immer von der Qualität der gegnerischen Returns ab.
                  Stimmt natürlich. Deswegen versuche ich auch die Aufschläge, soweit es bei meinen bescheidenen Fähigkeiten geht, nach aussen zu ziehen, dann hat man mehr Zeit nach vorne zu kommen. Man braucht dann natürlich auch einen Partner, der die Longlineseite zumacht und nen halbwegs vernünftigen Flugball spielen kann. Das ist bei mir das Hauptproblem

                  Kommentar

                  • mikro112

                    #24
                    Zitat von Berni
                    Stimmt natürlich. Deswegen versuche ich auch die Aufschläge, soweit es bei meinen bescheidenen Fähigkeiten geht, nach aussen zu ziehen, dann hat man mehr Zeit nach vorne zu kommen. Man braucht dann natürlich auch einen Partner, der die Longlineseite zumacht und nen halbwegs vernünftigen Flugball spielen kann. Das ist bei mir das Hauptproblem
                    Ich spiele mit meinem Stammpartner auf der Vorhandseite. Da ich eine gute Vorhand habe, freue ich mich immer wenn meine Gegner so aufschlagen, wie du es beschrieben hast, da ich dann zu circa 80 Prozent den Punkt mache. Winkelaufschläge sind im Doppel sehr gefährlich für das eigene Team; naja, besser gesagt, können gefährlich sein.

                    Auf der Deuce-Seite schlage ich nur zur Überraschung mit Slice nach außen auf. Ansonsten immer durch die Mitte oder auf den Körper. Auf der Vorteils-Seite hingegen, geht der zweite Aufschlag so gut wie immer mit Kick nach außen, da ich eigentlich immer sehr hoch abspringende Aufschläge produzieren kann. Erster Aufschlag zumeist ebenfalls in die Mitte oder auf den Körper. Allerdings variiere ich auf dieser Seite sehr oft, sodass ich immer mal einen langsamen, hoch abspringenden Kickaufschlag als ersten Aufschlag einstreue.

                    Kommentar

                    • MagicUwe
                      Insider
                      • 07.02.2006
                      • 493

                      #25
                      Zitat von mikro112
                      Winkelaufschläge sind im Doppel sehr gefährlich für das eigene Team;
                      ...
                      Auf der Deuce-Seite schlage ich nur zur Überraschung mit Slice nach außen auf. Ansonsten immer durch die Mitte oder auf den Körper.
                      So wird das gemacht! Variation muss natürlich auch sein.

                      Aufschläge durch die Mitte geben dem Return-Spieler kaum Möglichkeiten für Longline-Passierbälle oder Winkel für kurz-cross. D.h. der Netzspieler kann sich mehr in die Mitte positionieren, um reinzugehen.

                      Taktisch günstig ist es also auch bei einem Links/Rechtshänder-Team so aufzustellen, dass beide in der Mitte beim Return Vorhand haben.

                      Meine Doppel-Philosophie:
                      - Die Strategie bei der klassischen Doppel-Aufstellung ist es, den Ball am Netz oberhalb der Netzkante nach unten auf die Füße der Gegner zu töten
                      - D.h. taktisch man muss die Gegner zwingen, den Ball unterhalb der Netzkante nach oben zu spielen.
                      - um die ganze Platzbreite am Netz abzudecken sollten Return- oder Aufschlagspieler so schnell wie möglich ans Netz

                      Deshalb auch:
                      - keine Stopps, denn viel zu schwierig und ein gutes Doppel ist sowieso meistens am Netz
                      - lieber ein flacher Ball vor die Füße als ein Lob

                      Das klappt natürlich nur, wenn beide Partner das so sehen und sich entsprechend absprechen und nicht einer nur nach außen aufschlägt, den Return schön lang cross spielt und jeden Volley cross reinlegt.
                      Zuletzt geändert von MagicUwe; 25.11.2008, 08:46.
                      No Compromise!

                      Kommentar

                      • Berni
                        Veteran
                        • 22.09.2008
                        • 1105

                        #26
                        Zitat von mikro112
                        Ich spiele mit meinem Stammpartner auf der Vorhandseite. Da ich eine gute Vorhand habe, freue ich mich immer wenn meine Gegner so aufschlagen, wie du es beschrieben hast, da ich dann zu circa 80 Prozent den Punkt mache. Winkelaufschläge sind im Doppel sehr gefährlich für das eigene Team; naja, besser gesagt, können gefährlich sein.

                        Auf der Deuce-Seite schlage ich nur zur Überraschung mit Slice nach außen auf. Ansonsten immer durch die Mitte oder auf den Körper. Auf der Vorteils-Seite hingegen, geht der zweite Aufschlag so gut wie immer mit Kick nach außen, da ich eigentlich immer sehr hoch abspringende Aufschläge produzieren kann. Erster Aufschlag zumeist ebenfalls in die Mitte oder auf den Körper. Allerdings variiere ich auf dieser Seite sehr oft, sodass ich immer mal einen langsamen, hoch abspringenden Kickaufschlag als ersten Aufschlag einstreue.
                        Das kommt auch darauf, ob Du auf einem Rechts- oder Linkshänder servierst. Ein Winkelaufschlag, der mit einer Rückhand returniert werden muss, ist meiner Meinung viel effektiver als ein Aufschlag durch die Mitte, wo eine krachende Vorhand zurückkommt. Klar, wenn der andere ne gute Vorhand hat, bringt ein Winkel auch nicht viel.

                        Es ist meiner Meinung ein Trugschluss zu glauben, dass Aufschläge durch die Mitte viel wirkungsvoller sein sollen. Denn man dann viel weniger Zeit für Serve-and-Volley, weil man kaum hinter die T-Linie kommt. Es fehlt einem einfach die Zeit für eine Reaktion, das gilt auch für den Mann am Netz. Spielt der Gegner dann einen halbwegs langen Return in die Ecke, gerät man gleich unter Druck. Ich glaube, dass der „Zeitfaktor“ sehr viel vom „Winkelvorteil“ für den Aufschläger nimmt. Mal davon abgesehen, dass Aufschläge durch die Mitte schneller mal zu lang sind, womit wir wieder bei der berühmten Quote wären.

                        Also ich persönlich wurde schon oft durch Aufschläge des Partners durch die Mitte passiert, wenn Du Dich da nur ne Spur zu früh in die Mitte bewegst, kriegst Du den Ball longline oder musst nen schweren Volley gegen die Laufrichtung spielen.

                        Aber wie gesagt, da sind viele Faktoren dabei, die einfach vom Gegner abhängen. Mein Rückhandreturn ist z.B. wesentlich besser als mein Vorhandreturn, da hat sich auch mancher Gegner zumindest kurzfristig schon gewundert.

                        Weiß jetzt auch nicht in welcher Liga Du spielst. Ich gehe einfach davon aus, dass dies schon eine höhere Klasse ist, da sieht dann wieder alles anders aus.

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                        • Hawkeye2
                          You cannot be serious !!!
                          • 26.04.2002
                          • 3277

                          #27
                          @Berni

                          Hi,

                          Aufschläge durch die Mitte sind in jeder Klasse sinnvoll, sogar unabhängig davon, ob der Gegner ein Links- oder Rechtshänder ist !

                          Bei einem Aufschlag durch die Mitte kannst Du mit deinem Partner am Netz ca. 90 % des Feldes abdecken, bei einem Aufschlag nach außen ca. 60 %.

                          Das ist schon ein kleiner Unterschied, oder ?!

                          Und gegen die krachende Vorhand ist ja gerade die Aufschlagquote ganz entscheidend.

                          Und in den Klassen, in denen es noch gravierende Reaktions- und/oder Volleyprobleme gibt, ist auch die "krachende" Vorhand nicht sehr verbreitet, denke ich mal.

                          Weiterhin: wenn dein Gegner (Rechtshänder) eine schwächere Rückhand hat und Du servierst von der Vorteilsseite nach außen auf seine Rückhand, dann gibt es doch keinen einfacheren Ball als den Cross-Return ! Und die ganze Cross Seite musst Du nach deinem Aufschlag zu machen, dein Partner muss weit außen stehen um den longline zu kriegen und dann ist auch noch die Mitte auf...

                          Und wenn Du nach einem Aufschlag durch die Mitte longline passiert wirst muss man sich fragen, wie weit Du denn in der Mitte gestanden hast ?!

                          Der Return ist ja gar nicht longline sondern sogar eher Inside-Out und müsste sogar an deinem Vorhandvolley (große Reichweite) vorbei...

                          Klar muss man variieren, aber mit Aufschlägen durch die Mitte bekomme ich die meisten guten Volleygelegenheiten und damit die meisten Punkte.

                          Gruß

                          Kommentar

                          • Berni
                            Veteran
                            • 22.09.2008
                            • 1105

                            #28
                            Zitat von Hawkeye2
                            Hi,

                            Aufschläge durch die Mitte sind in jeder Klasse sinnvoll, sogar unabhängig davon, ob der Gegner ein Links- oder Rechtshänder ist !

                            Bei einem Aufschlag durch die Mitte kannst Du mit deinem Partner am Netz ca. 90 % des Feldes abdecken, bei einem Aufschlag nach außen ca. 60 %.

                            Das ist schon ein kleiner Unterschied, oder ?!
                            Diese Zahlen solltest Du belegen, die glaube ich nicht. Was bringt Dir die Netzabdeckung, wenn Du die Bälle ständig vor Füsse kriegst bzw. an der T-Linie nehmen musst? Du kommst ja gar nicht vor ans Netz, also ist auch nichts mit Abdeckung. Theorie und Praxis sag ich da nur.

                            Zitat von Hawkeye2
                            Und gegen die krachende Vorhand ist ja gerade die Aufschlagquote ganz entscheidend.
                            Ja, WENN er kommt. Dumm ist halt nur, dass die Strecke von Grundlinie zur Aufschlaglinie in der Mitte deutlich kürzer ist als cross, d.h. es gerät öfters mal ein Aufschlag zu lang. Für "Profis" ist dies weniger ein Problem als für die Spieler der unteren Klassen.

                            Zitat von Hawkeye2
                            Weiterhin: wenn dein Gegner (Rechtshänder) eine schwächere Rückhand hat und Du servierst von der Vorteilsseite nach außen auf seine Rückhand, dann gibt es doch keinen einfacheren Ball als den Cross-Return ! Und die ganze Cross Seite musst Du nach deinem Aufschlag zu machen, dein Partner muss weit außen stehen um den longline zu kriegen und dann ist auch noch die Mitte auf...
                            Eine "schwache Rückhand" (ist relativ ich weiss) cross stellt kein grösseres Problem dar, da ich ohnehin ganz aussen aufschlage und genügend Zeit habe, nach vorne zu kommen. Kritisch und da gebe ich Dir Recht, kann der Return durch die Mitte werden, aber da muss halt der Partner auch mal aufpassen.

                            Zitat von Hawkeye2
                            Und wenn Du nach einem Aufschlag durch die Mitte longline passiert wirst muss man sich fragen, wie weit Du denn in der Mitte gestanden hast ?!

                            Der Return ist ja gar nicht longline sondern sogar eher Inside-Out und müsste sogar an deinem Vorhandvolley (große Reichweite) vorbei...
                            Ich weiss nicht, warum dieser Ball schwieriger geredet wird als er ist. Klar, der Korridor ist nicht sehr gross, aber gegen die eigene Laufrichtung einen Flugball zu spielen ist gar nicht so einfach und schon gar nicht einen "Winnervolley". Oft kriegt man da gerade noch seinen Schläger ran.

                            Wie gesagt, ich weiss nicht, wie athletisch Ihr seid, aber es fällt mir in den unteren Klassen schwer zu glauben, dass Ihr ganz locker dicht am Netz steht und volliert, wenn Ihr durch die Mitte aufschlägt.
                            Zuletzt geändert von Berni; 26.11.2008, 19:31.

                            Kommentar

                            • Hawkeye2
                              You cannot be serious !!!
                              • 26.04.2002
                              • 3277

                              #29
                              @Berni

                              Hi,

                              ich kann Dir zum Thema Aufschlag durch die Mitte nur empfehlen, dir mal eine Zeichnung zu machen.

                              Beim Aufschlag nach außen muss dein Partner bis ganz in den Doppelkorridor um den Longline Ball abzudecken, Du kannst Die Mitte nicht richtig zu machen, da Du den Cross-Return, der ja auch noch der einfachste Return ist, abdecken musst. Der Return landet auch übrigens fast immer vor deinen Füßen, da er genug Zeit hat sich hinter dem Netz abzusenken.

                              Beim Aufschlag durch die Mitte kommt der Return nicht kurz cross, die Mitte kann die Vorhand abdecken und der Partner kann longline zu machen oder dazwischen gehen.

                              Und ich sag's noch mal: jemand der nicht in der Lage ist, 50-60 % seiner ersten Aufschläge auch in der Mitte ins Feld zu bekommen, spielt in einer Liga, in der es auch keine Vorhandgranaten gibt, daher stellt sich das Vorhandreturnproblem dann auch nicht.

                              Gruß

                              PS

                              Oder glaub's halt einfach nicht.

                              Schlägst Du gegen gute Herrendoppel überwiegend nach außen auf, wirst Du keine Aufschlagspiele gewinnen.

                              Spielst Du nicht gegen gute Herrendoppel gibt's auch keine Vorhandwinner...Da mach' was Du willst, aber leichter hättest Du es auch da durch die Mitte.
                              Zuletzt geändert von Hawkeye2; 26.11.2008, 20:49.

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                              • MagicUwe
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                                • 07.02.2006
                                • 493

                                #30
                                Berni, mal eine blöde Frage:

                                Warum stellt man sich im Doppel überhaupt so auf, wie das fast alle machen? Welche Strategien verfolgst du und welche taktischen Mittel setzt du ein?

                                Ich glaube sowieso, bei den meisten scheint Doppel-Aufstellung und -Spiel ja ähnlich wie Kreisliga-Fußball abzulaufen: paar hinten, paar vorne und dann mal gucken ...
                                No Compromise!

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