Wie lange und wie genau beobachtet ihr den Ball?

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  • Fischerfan
    Benutzer
    • 05.02.2006
    • 32

    Wie lange und wie genau beobachtet ihr den Ball?

    Gaaaaanz langsam wird mein Spiel besser und auch schneller.Dabei passiert es mir aber,dass ich nicht schneller sondern überhastet spiele,den Ball aus den Augen verliere und daher unkontrolliert verschlage.Besonders bei kurzen Bällen von der T-Linie weg und bei Volleys.
    Fixiert ihr den Ball immer bis zum Auftreffen auf dem Schläger,registriert ihr das immer bewusst oder wie macht ihr das?
    Gibt es Tricks eine "Pause" einzulegen um von überhastet/gierig auf schnell/kontrolliert zu kommen?
    Gibt es Übungen,die die Ballbeobachtung verbessern?
    Wäre dankbar für jedwede Anregung.
    Ein etwas ratloser
    Fischerfan
  • Benedikt

    #2
    @fisherfan

    also als Erstes, du kannst nur 1,5 Meter vor dir den Ball sehen (wenn er im Spiel auf dich zu kommt) da das Auge das langsamste Sinnesorgan ist das wir haben. Ich glaube, das du mehr Schwierigkeiten mit der Orientierung hast. Ist ein Koordinationsfaktor. Werde heute Abend mal ein paar Übungen hier reinstellen.

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    • jever98
      Postmaster
      • 23.01.2006
      • 172

      #3
      @fisherfan: Es gibt im Netz eine englischsprachige Kolumne "Turbo Tennis" auf tennisserver.com - dort hat er, finde ich, ein paar sehr gute Tips in Sachen Ball "aktiv ansehen" reingestellt. (Siehe Oktober 1996, im Archiv).

      Wuerde es gerne so machen, wie er es sagt, aber leider klappt das meistens nicht so wie ich will ;-).

      Gruss
      Jever
      Babolat AeroPro Drive
      Saite: Poly Plasma 1,23 26kg, nach Ende der Rolle: Kirschbaum P2 1,20

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      • Hawkeye2
        You cannot be serious !!!
        • 26.04.2002
        • 3277

        #4
        @fischerfan

        Hi,

        zum Thema Ballbeobachtung ist natürlich einiges wichtig...

        Auch wenn man den Treffpunkt des Balles auf dem Schläger nicht sehen kann, ist es doch wichtig, zumindest solange auf den Ball zu sehen bis man den Treffer im Arm spürt.

        Ansonsten kann es sein, daß man den Kopf nicht ruhig hält und wegbewegt und dieser Bewegung folgt dann auch der ganze Körper, was zu einem unruhigen Schlag führen kann (zu frühes Aufdrehen, nach hinten fallen etc.).

        Andererseits ist der Hinweis "Immer auf den Ball schauen" auch falsch.

        Dieser Hinweis ist. m.E. nur für Bälle richtig, die auf mich zufliegen, d.h. nach dem Schlag des Gegners.

        Sobald ich den Ball getroffen habe wandert mein Blick direkt zum Gegner, da ich von den Bewegungen des Gegners viel mehr Informationen bekomme, was seinen nächsten Schlag betrifft (Vorhand oder Rückhand, Slice oder Topspin, steht er seitlich oder offen etc.).

        Gruß

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        • HIGHTOWER
          Moderator
          • 03.07.2003
          • 4979

          #5
          Zitat von Hawkeye2
          Sobald ich den Ball getroffen habe wandert mein Blick direkt zum Gegner
          ich empfinde es als wichtig, den ball noch länger anzuschauen. und zwar, bis er den schläger verlassen hat. damit verhindert man, dass sich der körper zu schnell wegdreht.

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          • Hawkeye2
            You cannot be serious !!!
            • 26.04.2002
            • 3277

            #6
            @Hightower

            Hi,

            wenn ich den Treffpunkt im Arm spüre, hat der Ball schon längst den Schläger verlassen.

            Alles, was danach passiert hat keinen Einfluss mehr auf die Flugbahn des Balles.

            Gruß

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            • Victorious

              #7
              Ein weiterer wichtiger und positiver Faktor beim Beobachten des Balles bis zum Auftreffen ist die Verdecktheit der Schläge.

              Schaut man nämlich im Moment des Treffens auf den Ball, kann der Gegener anhand der Richtung in die man schaut den Ball besser antiziopieren.

              In welcher Perfektion die Profis dies betreiben sieht man an Andre Agassi:

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              • TBone

                #8
                Hallo,
                also ich versuch zumindest den Ball bis zum Treffpunkt zu beobachten weil ich so dem Gegner nicht die möglichkeit gebe meine Schläge zu lesen und ausserdem steh ich meistens dadurch besser zum Ball!
                MFG Tom

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                • Benedikt

                  #9
                  gebe Hawkey recht, die Schwerpunktzentrale ist der Kopf, wenn er sich nach unten bewegt, dann rollt sich der gesamte Oberkörper auch nach unten. Ich hoffe das ich heute dazu komme aus div. Fachblättern was zu posten.

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                  • Fischerfan
                    Benutzer
                    • 05.02.2006
                    • 32

                    #10
                    Vielen Dank für eure Hinweise.

                    Besonders interessant ist es,dass weniger das Auge als vielmehr die Kopfhaltung und damit die Körperbewegung eine grosse Rolle spielt.
                    Ich werde die Anleitung auf Turbo Tennis ausprobieren.

                    Fischerfan

                    Kommentar

                    • tom 1991
                      Benutzer
                      • 04.02.2006
                      • 35

                      #11
                      hi,

                      ich wollte noch etwas zu dem Agassibild fragen???

                      hat er den Ball da bereits getroffen oder nicht??
                      Wisst ihr das

                      mfg tom 1991

                      Kommentar

                      • Benedikt

                        #12
                        denk bitte daran das das eine Sache aus den 90gern ist, drei Finger würde ich etwas aus Amiland nicht heben.

                        Kommentar

                        • Benedikt

                          #13
                          @tom

                          für mich sieht das so aus, als ob er den Ball noch treffen möchte, da der linke Arm zum Ball geht, danach wird er ja ausschwingen

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                          • DennisKassel
                            Veteran
                            • 26.09.2007
                            • 1289

                            #14
                            ich grab grad mal alte themen aus

                            @benedikt:
                            wenn du noch mal nach den anleitungen gucken könntest? hehe...

                            habe da nämlich ein ähnliches problem: spiel zwar deutlich besser, schneller und sicherer als noch vor einem jahr, aber den ball beobachten kann meist nur beim aufwärmen oder bei wirklich langsamen schlägen. wenn dann flott wird oder , ganz schlimm bei mir, ich einen volley spiele, dann sind meine augen schon auf dem landepunkt des balles beim gegner gerichtet und ich treff ab und wann hundsunsauber. klar muss ich auch mal wieder zum optiker und ich sollte noch ruhiger werden auf dem platz, aber mit der beobachtung ist es bei mir nicht soo weit her und wäre daher dankbar um jede hilfestellung oder auch anleitung und co. deshalb hab ich das hier ausgegraben...

                            lg und danke für den fisch!

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                            • megaspeed
                              Postmaster
                              • 17.09.2008
                              • 111

                              #15
                              Hallo,
                              das ist ein guter Beitrag! Ich habe lange Zeit den Ball nicht angeschaut. Das geht auch gut, wenn das Spiel langsam ist oder der Trainer zuspielt. Ich führe das auf meine Zeit als Fußballer zurück. Beim Schuss mit dem Ball, nehme ich den Kopf hoch und schaue aufs Tor oder zum Mitspieler.
                              Beim Tennis habe ich z.B. den Schlag im letzten Moment geändert, wenn ich sah, dass mein Gegener ans Netz stürmte.
                              Seit einiger Zeit fixiere ich den Ball und ziehe den Schlag durch ganz egal was der Gegner macht. Bei mir funktioniert das nun wesentlich besser und ich mache mehr Punkte.
                              Die Effekte, die entscheidend sind wurden hier erwähnt. Ich bin ein Fan von Brad Gilberts Winning Ugly. Darin steht als Tip, man soll versuchen die Schrift auf dem Ball zu lesen, um die Konzentration zu erhöhen. Bei mir klappt das.
                              Ich finde man steht besser zum Ball, wenn man den Ball fixiert. Ich glaube man hat im Gehirn die Begegnungssituation für einen guten Schlag abgspeichert und die schlechten Schläge löscht man.

                              Bis dann,

                              Otto

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