Ausholen??

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  • tom 1991
    Benutzer
    • 04.02.2006
    • 35

    Ausholen??

    Ich hätte ne Frage zum Ausholen bei den Grundschlägen?

    was ist denn der Unterschied ob man einmal weit ausholt und einmal kürzer??
  • Banni

    #2
    Das eine ist, dass man mit kurzem Ausholen natürlich weniger Zeit braucht und bei diesem Ausholvorgang den schläger meisten auch über den Boden "schrappen" lässt. Somit kommt man damit leichter unter den Ball, was einem vor allem in der Halle zugute kommt.

    Bei weitem Ausholen bekommt man mehr Power und Spin in den Ball, jedoch braucht man auch mehr Zeit!

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    • steffiboy
      Neuer Benutzer
      • 09.03.2006
      • 13

      #3
      da lässt sich wohl nichts mehr dazufügen
      schönen tag noch an alle
      steffen

      und ciao

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      • tennismieze

        #4
        lang ausholen an der Grundlinie, kurz dagegen im Halbfeld

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        • Benedikt

          #5
          wie Mize schon sagt, ohne Ausholen geht nicht, mit dem Ausholen speichert man im Muskel Energie, diese wird im Treffpunkt zum grössten Teil verbraucht, beim Ausschwingen nach dem Treffen wird die Restenergie abgeleitet. Bei sehr schnellen Schlägen des Gegners kann man die Ausholphase verkürzen, da man dann noch Restenergie vom Gegner hat und was wichtiger ist, keine Zeit hat, aber bitte ausschwingen. Wie du ausschwingst ist abhängig von deiner Griffhaltung. Versuch einfach die grösse deiner Bewegung auszuprobieren. Was zu gross und was zu wenig Ausgeholt ist kannst nur du und dein Trainer entscheiden der dich genau beim Spiel bzw. Training beobachtet. Wenn du keinen Trainer hast, dann solltest du dir mal für ein zwei Std. einen mal leisten. Wenn du einen Freund animieren kannst mitzumachen dann ist das Training auch nicht mehr so teuer.

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          • MagicUwe
            Insider
            • 07.02.2006
            • 493

            #6
            Zitat von plintze100
            ... mit dem Ausholen speichert man im Muskel Energie, diese wird im Treffpunkt zum grössten Teil verbraucht, beim Ausschwingen nach dem Treffen wird die Restenergie abgeleitet.
            So sieht's aus.

            "Die Aushohlbewegung beginnt mit der rückwärtigen Rotation des Schultergürtels um die Körperachse (und nicht mit der Rückführung des Armes!)" Die Verwringung zwischen Oberkörper und Unterkörper erzeugt eine Vordehnung der Muskulatur.

            "Aushohl- und Schlagbewegung vom Anfang bis zum Treffpunkt ist keine ununterbrochene, in ihrer Beschleunigung steigende Bewegung. ... Die Schlägerbeschleunigung fängt erst kurz vor der Bewegungsumkehr am Ende der Aushohlbewegung an." - Schönborn
            Die Frage, wie weit man mit dem Arm ausholt, stellt sich in der modernen Tennistechnik deswegen eigentlich gar nicht. Und genau das sieht man auch im TV. Auch wenn dich die Zitate wahrscheinlich wieder nerven, plintze100, treffen sie die Sache aber auf den Punkt, oder?
            No Compromise!

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            • Benedikt

              #7
              Du nervst mich doch garnicht, beides ist wichtig, es ging doch hier ob man überhaupt ausholen sollte und wie weit. Geschrieben habe ich, das er soviel ausholen solle, das er damit klar kommt. Wir beide stehen nicht an der Grundlinie bei ihm und können das beurteilen wie seine gesamte Bewegung aussieht. Darum bin ich immer etwas vorsichtig. Zuviele Ratschläge verwirren mehr als sie helfen. Die Erkenntnis habe ich auch erst bekommen, als ich "the inner Game of tenis" gelesen habe. Aber noch mal auf das Rumpfdrehen zurück zu kommen. Wir sind doch garnicht auseinander. Aber nur Rumpfdrehen wäre doch ohne Ausholen etwas albern oder ????

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              • MagicUwe
                Insider
                • 07.02.2006
                • 493

                #8
                Zitat von plintze100
                Aber nur Rumpfdrehen wäre doch ohne Ausholen etwas albern oder ????
                Finde ich gar nicht. Ich persönlich denke beim Ausholen nur an die Schulterdrehung. Der Arm kommt durch die Rotation automatisch mit zurück, wenn Schulter-, Ellenbogen- und Handgelenk relativ locker und nicht durchgestreckt sind.

                Ich bin mir nicht sicher. Aber ein aktives Ausholen mit dem Arm nach der Schulterdrehung passt mit der Idee der Energiespeichrung nicht zusammen. Dadurch würde sich die aufgebaute Vorspannung in der Armmuskulatur wieder lösen.

                Also mein Tipp: Nicht der Arm holt aus, sondern die Schulter.
                No Compromise!

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                • Benedikt

                  #9
                  egal was beim Schüler hilft, hauptsache das Resultat stimmt, wenn es bei einem Schüler hilft "schau auf den Ball" dann passt das auch. Deswegen bin ich ja so vorsichtig, nicht das Tom versucht wie ein Roboter sich zu drehen Spass beiseite, uwe wir sind ja nicht weit auseinander, ich frag auch mal den Farauti, würde mich auch mal genau interessieren wie so das Verhältnis vom Schlag ist. Hat der mal rausgefunden, habe ich leider etwas vergessen. Ich frage nach und schicke dir eine PN was er geantwortet hat. Wäre klasse wenn du zur Challange kommen würdest. Wäre nett.

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                  • TBone

                    #10
                    Hy Jungs,
                    willd ann auch mal meinen Senf dazu abgeben und schildere es so wie es aus meiner Sicht geschied,
                    das Ausholen an sich erfolgt ..op nun dass der eine den Arm nach hinten führt oder die Technik begabteren den rumpf mit drehen sowie die Schulter...

                    Was ich aber am wichtigsten finde ist dass wenni ch nur mit der Drehung des Rumpfes den ball spielen will so geschieht mein treffpunkt des Balls viel zu früh und zu nah am Körper..diese technik setz ich nur ein wenn der Ball extrem schnell kommt und dann hol ich garnicht aus sondern dreh mich nur in den Ball rein um die Beschleunigung des Gegners zu nutzen und sieht ausserdem mehr nach nem Notschlag aus lol ...

                    general aber wenn ich Zeit habe so Schlage und sccwinge ich durch den ball kombiniert mit der Drehung des Rumpfes um so den ball zu beschleunigen und solls noch etwas schneller sein so steuert das Handgelenk den rest der Beschleunigung bei die aber meistens in einer unkontrollierten Geschwindigkeit endet hehe...
                    dann kommen noch die Schläge die unter bedrängnis aus dem Lauf raus geschlagen werden da kommt ein drehen des rumpfes nicht in Frage weil ich ja sonst auf der Nase lande und da kommt dann der Schlag nur auf dem Arm / Handgelenk ....

                    Dies alles hier ist nicht aus irgendeiner Therorie oder Buch sondern so wie ich es auf dem Spielfeld spüre und umsetze...
                    MFG Tom

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                    • MagicUwe
                      Insider
                      • 07.02.2006
                      • 493

                      #11
                      Was ich hier schreibe ist keine Theorie, sondern ich bin davon überzeugt. Ich versuche das selbst genauso umzusetzen (und manchmal sogar mit Erfolg).

                      Zitat von TBone
                      das Ausholen an sich erfolgt ..op nun dass der eine den Arm nach hinten führt oder die Technik begabteren den rumpf mit drehen sowie die Schulter...
                      Ich meine keine Rumpfdrehung, sondern Drehung der Schulter um die Körperachse bei offener Beinstellung.

                      Zitat von TBone
                      ... wenni ch nur mit der Drehung des Rumpfes den ball spielen will so geschieht mein treffpunkt des Balls viel zu früh und zu nah am Körper ...
                      Genau das ist auch der Trick. Denk mal an Pirouetten beim Eiskunstlauf.
                      "Nicht mit langem Schlagarm und großem Hebel wird eine höhere Beschleunigung erreicht, sondern die Verringerung des Rotationsradius zusammen mit der Körperrotation ermöglicht eine höhere Winkelgeschwindigkeit des Schlägers." - Schönborn
                      Zitat von TBone
                      general aber wenn ich Zeit habe so Schlage und sccwinge ich durch den ball kombiniert mit der Drehung des Rumpfes um so den ball zu beschleunigen und solls noch etwas schneller sein so steuert das Handgelenk den rest der Beschleunigung bei die aber meistens in einer unkontrollierten Geschwindigkeit endet hehe...
                      So weit auseinander sind wir ja gar nicht, außer bei der Sache mit dem Handgelenk ...


                      Jahrelang habe ich geglaubt, dass an diesem Scheiß von Seitlichstellen, hoher Schleife, Step-In und langem Schwung etwas dran ist und damit meine Technik kaputt gemacht.
                      Wenn man dann die jungen Profis sieht, kommt man schnell auf Widersprüche.
                      Das ist auch das Problem vieler Jugendlicher, die ihren Idolen nacheifern, aber dann von ihren Trainern immer noch hören, dass sie sich doch seitlich stellen, beim Schlag stehen und den Ball seitlich vor dem Körper treffen sollen.
                      Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sich klassische und moderne Technik fast nicht kombinieren lassen. Das heißt nicht, dass die alte Technik keine Berechtigung hat. Im Jugend- und Leistungstennis hat sie meiner Meinung aber nichts mehr zu suchen.
                      No Compromise!

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                      • Benedikt

                        #12
                        @Magic

                        seitliche Stellung wird schon lange nicht mehr den Schülern beigebracht. Die einzige "seitliche Stellung die mir einfällt sind Smash, und Slice-Rh. sonst eigentlich garnichts. Aber wenn es den Schüler helfen "würde" würde ich es trotzdem sagen. Heute fangen die Kinder mit Imitationstraining an. D.h. das die Kinder z.B. mit Medizinbällen werfen und somit den Schlag imitieren. Aber Magic glaub mir, in zehn Jahren kommt einer und sagt " das mit den rutieren ist totaler Mist" und kann das fundiert beweisen. Tennis entwickelt sich immer weiter. So müssen die Trainer zwangsläufig sich genau so weiterentwickeln. Da ich nicht alles weiss und auch nicht alles kann, gehe ich zweimal auf Fortbildungen.

                        Ach ja die "seitliche Stellung" war Damals in den 70gern schon falsch. Ich habe ein altes Tennisbuch aus dieser Zeit und es zeigt Borg, Geroleitis mit der "offenen Stellung"

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                        • MagicUwe
                          Insider
                          • 07.02.2006
                          • 493

                          #13
                          Zitat von plintze100
                          seitliche Stellung wird schon lange nicht mehr den Schülern beigebracht.
                          Schön wär's. Ich sehe aber immer noch regelmäßig die komplette Horrorshow. Und wenn man bei solchen "Trainern" auch nur leichte Andeutungen macht, wie man es anders machen könnte, ...

                          Zitat von plintze100
                          Heute fangen die Kinder mit Imitationstraining an. D.h. das die Kinder z.B. mit Medizinbällen werfen und somit den Schlag imitieren.
                          So wird das gemacht! Seitdem ich gesehen habe, dass Federer das auch macht, habe ich auch einen Medizinball.

                          Zitat von plintze100
                          ... in zehn Jahren kommt einer und sagt " das mit den rutieren ist totaler Mist" und kann das fundiert beweisen. Tennis entwickelt sich immer weiter. So müssen die Trainer zwangsläufig sich genau so weiterentwickeln.
                          Abwarten. Gute Trainer und Spieler entwickeln sich auch weiter. Bestes Beispiel ist Agassi. Er kann deswegen immer noch oben mithalten.

                          Zitat von plintze100
                          Ach ja die "seitliche Stellung" war Damals in den 70gern schon falsch. Ich habe ein altes Tennisbuch aus dieser Zeit und es zeigt Borg, Geroleitis mit der "offenen Stellung"
                          Mein ersten Trainer haben das auch ganz modern gemacht.
                          No Compromise!

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                          • Benedikt

                            #14
                            das was der Federer macht hat aber nichts mit Imitationstraining zu tun.

                            Das ist ein Krafttraining vom Paganini, sorry aber das wusste ich rein zufällig.

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                            • MagicUwe
                              Insider
                              • 07.02.2006
                              • 493

                              #15
                              Na gut. Krafttraining und Koordination schließen sich aber nicht aus. Die Übung mit dem Medizinball ist aber bestimmt eine gute Kombination.
                              No Compromise!

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