Tennis - Kinder und Übergewicht (des Papas...)

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  • FrankiLi
    Neuer Benutzer
    • 16.08.2006
    • 17

    Tennis - Kinder und Übergewicht (des Papas...)

    Hallo zusammen,

    ab welchem Alter macht es denn für Kinder Sinn, mit dem Tennisspielen anzufangen? Mein 5-jähriger Sohn ist ganz begeistert, zumindest vom Zuschauen. Bin mir aber nicht sicher, ob es übertrieben/zu früh ist.

    Zusatzfrage: Auch mich juckt es wieder. Habe als Jugendlicher ab und zu mal gespielt. Problem: Ich habe deutlich Übergewicht. Rein physiologisch würde mir wohl jeder abraten ob der Gelenkbelastungen - aber alles, was Ärzte als "Einstiegs-" bzw "Abnehm-"sport raten, halte ich nach vielen Anläufen für zu langweilig, als dass ich es mit Spaß regelmässig ausüben könnte. Tennis würde mir Spaß machen, gleichzeitig würde ich by-the-way Sport treiben. Andererseits traue ich mich mit meiner Wampe nicht in einen Club (und einen privaten Spielpartner habe ich nicht)... Habt Ihr Meinungen/Ideen dazu?

    Vielen Dank
    Gruß
    Frank
  • Paddy C.

    #2
    Hallo Frank,
    willkommen im Forum. Es ist absolut kein Problem, dass dein SOhn mit 5 Jahren Tennis spielt. Ich kenne Leute, die bereits im Alter von 3 Jahren angefangen haben, Tennis zu spielen.

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    • FrankiLi
      Neuer Benutzer
      • 16.08.2006
      • 17

      #3
      Den armen Kleinen habe ich hier doch nur vorgeschoben, um ganz verschämt mein eigentliches (Bierbauch-)Anliegen anzubringen...

      Aber im Ernst: Danke für Deine Antwort.
      Wir haben verschiedene Clubs in der Nähe, von familiär bis sehr professionell. Familiär finde ich erst mal sympathischer. Ist es ein Nachteil, wenn der Bub von Hobbytrainern eingewiesen wird, oder ist das ein Fehler, und nur ein ausgebildeter Profi-Trainer das einzig Wahre?

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      • PSO

        #4
        ich halte eine trainerausbildung grundsätzlich schon für sinnvoll. allerdings ist es wie immer im leben, erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. jemand, der seit 20 jahren mit erfolg und ohne schein trainiert, ist sicherlich nicht schlechter als ein anfänger mit c-schein...außerdem kommt es bei kindern meiner meinung nach immer sehr stark auf sympathiewerte an. wenn der kleine den "doofen onkel" nicht mag, kann der ein noch so guter trainer sein.

        erkundige dich ein wenig bei anderen "tenniseltern" und deren kindern und such dir dann einen trainer für den kleinen, der dir und ihm sympathisch ist. jeder gute trainer wird die eine oder andere (kostenlose) schnupperstunde anbieten, um zu schauen, ob man sich grün wird und on der nachwuchs spaß an der sache hat. denn das ist das einzige, was bei den kleinen zunächst zählt, sonst nichts.

        und was deine wampe angeht: bei uns im verein laufen einige herren mit markanter frontpartie rum, auch die spielen einen ordentlichen ball. du musst ja nichts übertreiben. fang locker wieder an mit dem weißen sport und achte darauf, dich und deine gelenke nicht zu überlasten. auch dabei sollte dir ein trainer mit erfahrung helfen können. vielleicht bekommst du ja wieder soviel spaß an der sache, dass du mittels anderer (ausgleichs-) sportarten (radfahren, schwimmen...) noch ein wenig am gewicht schrauben kannst.

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        • tennismieze

          #5
          @frank
          achte vor allem darauf, daß Dein zukünftiger Verein sowohl über genug Kinder im Alter Deines Sohnes als auch über eine nicht zu kleine Hobbyspieler-Truppe (ca. 20 Spieler) verfügt. Für den Wiedereinstieg ist es ratsamer, sich just for fun auf dem Platz zu treffen und erst einmal das eigene Gesicht bekannt zu machen.

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          • jever98
            Postmaster
            • 23.01.2006
            • 172

            #6
            @Frank: Wenn Dir andere Sportarten zu langweilig sind und Du trotzdem am Gewicht schrauben willst (wie PSO anregt), dann such Dir doch einfach nen Club der 5-10km entfernt ist und fahr mit dem Fahrrad hin - dann haste den langweiligen Ausdauersport gleich mal mitgemacht, ohne dass es dafuer Motivationsprobleme gibt.

            Gruss
            Jever
            Babolat AeroPro Drive
            Saite: Poly Plasma 1,23 26kg, nach Ende der Rolle: Kirschbaum P2 1,20

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            • FrankiLi
              Neuer Benutzer
              • 16.08.2006
              • 17

              #7
              Zitat von tennismieze
              @frank
              ... als auch über eine nicht zu kleine Hobbyspieler-Truppe (ca. 20 Spieler) verfügt. Für den Wiedereinstieg ist es ratsamer, sich just for fun auf dem Platz zu treffen und erst einmal das eigene Gesicht bekannt zu machen.
              Hallo Mieze,

              ich verstehe da etwas Grundsätzliches nicht. Ist es so, dass ein Tennisverein sowohl Hobbyspieler (Definition), als auch ??? (Ligaspieler?) hat?

              Beim Golf ist es so, dass eine Clubmitgliedschaft schon fast obligatorisch ist, um überhaupt zu Golfen. Clubmitgliedschaft heißt aber nicht, dass man automatisch auch in der Mannschaft spielt, das ist eine zusätzliche Entscheidung.

              Ist das beim Tennis auch so?
              Haben die Hobbyspieler i.d.R. organisiertes Gruppentraining?
              Oder spielen die einfach frei, kreuzundquer, Kumpel mit Kumpel usw.?

              (Ich weiß, alles sicher auch ein bisschen individuell von Verein zu Verein, aber nur mal so etwaige Üblichkeiten in der »Branche«).



              Hallo PSO und Jever,

              ich glaube nicht, dass ich mich/meine Gelenke überfordern würde. Abnehmen will ich sowieso. Mir ist es nur ein bisschen peinlich, mich überhaupt irgendwo als Tennisspieler in spe vorzustellen ob der Vorstellung, man könne sich schenkelklopfend über diese Ambitionen lustig machen... Trainerstunden zu nehmen, davor habe ich keinerlei Angst. Aber bringt ja nichts, wenn ich nur Trainerstunden nehme und nur spiele. Wenn ich einen Kumpel hätte, mit dem ich (vereinslos) spielen könnte, wäre das Problem gelöst. Habe aber keinen, den Tennis interessiert. Also: Treibe ich wieder keinen Sport. Nehme nicht ab. Traue mich nicht in den Club. Ein Teufelskreis....

              Gruss
              Frank

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              • PSO

                #8
                wenn ich dir einen tipp geben darf: geh einfach hin. wenn du einmal den inneren schweinehund überwunden hast, wirst du dir sicherlich wünschen, das schon vorher getan zu haben.

                es ist auch beim tennis nicht so, dass man automatisch in einer mannschaft spielen muss, nur weil man einem verein beigetreten ist - obwohl die meisten vereine sich 20 jahre lang viel zu sehr auf den mannschaftssport konzentriert und den hobbysport vernachlässigt haben. gerade der ist aber in vielen vereinen wieder stark im kommen, daher sehe ich kein problem, dass du etwas passendes finden wirst. hast du denn mehrere vereine in der näheren umgebung? dann schau doch einfach mal vorbei und informiere dich über das angebot.

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                • tennismieze

                  #9
                  @frank
                  Die Hobbyspieler sind meistens gekennzeichnet durch geringere Spielstärke als die Mannschaftsspieler. Sie spielen dafür häufig mit mehr Spaß, sind aber oft genauso eifrig hinter dem Ball her. Für Dich wäre der Einstieg in eine solche Gruppe ideal, weil in einer Medenspielmannschaft sofort ein gewisser Druck aufgebaut wird. Bei den Hobbies könntest Du dagegen erst mal wieder Fuß fassen. Sobald dann die Mannschaftsspieler mitbekommen, daß Du spielstark genug bist, kommen sie schon selbst an und fragen, ob Du mitmachen möchtest. Trainerstunden sind von allem losgelöst zu betrachten und gerade am Anfang empfehlenswert.
                  Zumindest bei meinen Hobbies (schimpfe mich Hobbywart) wird am gemeinsamen wöchentlichen Spieltag meist nur Doppel bzw. Mixed gespielt, wobei oft nach einem Satz die Personenzusammenstellung gewechselt wird.
                  An solchen Tagen kann man aber ohne weiteres Einzel verabreden. Der Eintritt über eine solche Gruppe ist einfacher, weil die Hobbies ja selbst so in den Verein gekommen sind.
                  Wenn Du Medenspiele bestreiten möchtest, wird in der Regel die Interessenbekundung von Dir kommen müssen. Sollte die Deinem Alter entsprechende Mannschaft über Personalnöte klagen, könnten natürlich auch aus dieser Richtung Anfragen kommen. Wichtig ist nur, Du kannst mußt aber nicht Medenspiele bestreiten.

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                  • Thomas DownUnder
                    Experte
                    • 08.06.2006
                    • 698

                    #10
                    Frank, 5 Jahre ist keinesfalls zu früh um mit Tennis anzufangen. Als ich in Rottenburg war hab ich paar Kinder spielen sehen, die waren 6 und hätte Tommy und mich im Kleinfeld best. dermaßen abgezogen
                    Fav. Players: Safin, Sampras, Robson, Zvonareva, Bouchard

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                    • FrankiLi
                      Neuer Benutzer
                      • 16.08.2006
                      • 17

                      #11
                      wenn du einmal den inneren schweinehund überwunden hast, wirst du dir sicherlich wünschen, das schon vorher getan zu haben.
                      Wenn es nur der Schweinehund wäre, den kriege ich hin. Aber, so blöd es klingt, es geht mir auch um Respekt den Vereinsspielern gegenüber. Wenn ich Wombel da ankomme... Aber Ok.

                      Frage: Was bedeutet "Medenspiele"? Und ist es so, dass auch die Hobbyspieler "Mannschaftsspiele" haben, gibt es also zweierlei Liga-Konstellationen? Die Durchschaubarkeit der sonst üblich verdächtigten Quellen wie Verbände lässt da im Internet mindestens etwas zu Wünschen übrig...

                      Übrigens war ich gestern mal in einer Halle gucken. Als Kid vor ca. 15 Jahren habe ich dort mal gejobbt, die damals 9 Hallenplätze waren werktags abends generell aber so was von ausgebucht. Heute sind es noch 4 Plätze, davon waren 2 frei. Ist das normal?

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                      • f_panthers
                        Moderator
                        • 15.03.2005
                        • 2413

                        #12
                        Also: Der Tennissport ist in einer Tiefphase, deshalb ist das mit der Hallenbelegung relativ normal. In einem Tennisverein treffen sich dicke und dünne, gute und schlechte, Anfänger und Könner. Da wird auf keinen respektierlich herabgeschaut oder sogar gelacht, höchstens miteinander. Das gegenseitige Miteinander ist eher wie im täglichen Leben durch Sympathie geprägt. Medenspiele ist der Name für die Punktspiele unter den Vereinen. Eigentlich heisst es sogar genaugenommen "kleine Medenspiele" da die großen Medenspiele unter den Verbänden ausgetragen werden, aber das führt jetzt zu weit. Bei Punktspielen kann man, muss man aber nicht teilnehmen. Viele Mitglieder in einem Tennisverein nehmen nicht an den Punktspielen teil. Aber wenn man es mal gemacht hat, möchte man das gemeinsame Antreten für den Verein meist nicht mehr missen.
                        Der Breitensport gewinnt im Tennis immer mehr an Bedeutung. Daher haben sich viele Verbände dazu entschlossen, ihr Punktspielwesen zu reformieren. In Niedersachsen gibt es z.B. bis in die höchsten Ligen nur noch 4er-Mannschaften, bei uns in Hamburg gibt es eine Pokalrunde, in der hauptsächlich Freizeitspieler aktiv sind. Andere Verbände haben da ähnlich gehandelt. Es gibt auch immer mehr Breitensportturniere, bei denen Ranglisten oder Verbandsspieler nur zuschauen dürfen.
                        Such Dir einfach mal ein paar Vereine in Deiner Umgebung und schaue, ob die so etwas wie einen Tag der offenen Tür veranstalten. Dann einfach mal ganz zwanglos vorbeischauen. Wichtig ist, dass es dort viele Jugendliche gibt, da sie die Basis für den späteren Fortbestand des Vereins als auch der Mannschaften sorgen. Optimal ist z.B. ein Verein, der noch eine Sparte mit einer Mannschaftssportart besitzt, die aber örtlich nicht von der Tennissparte getrennt ist. Bei Hockeyvereinen (in so einem bin ich auch) hat man oft die Konstellation. Wir haben dadurch z.B. über 200 jugendliche Mitglieder, von denen die meisten sowohl Tennis als auch Hockey spielen.

                        5-6 Jahre ist laut unserem Trainer das optimale Alter um mit dem Tennis zu beginnen.
                        Zuletzt geändert von f_panthers; 18.08.2006, 09:58.
                        Liebe Grüße, f_panthers

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                        • bergamotte
                          Postmaster
                          • 15.07.2006
                          • 113

                          #13
                          Hallo Frank
                          alleine bei Mir in der Mannschaft sind zwei Ü-100 kg-spieler, frag Mardy der hat vor zwei Jahren einen der Beiden besiegt , und den anderen, der genau wie du nach langer Zeit wieder angefangen hat, haben wir so derart motiviert, dass er den totalen Fitnessflash bekam und jetzt - kein Witz - von Dezember bis Juli auf 85 Kg runter ist

                          ich geh jetzt mal von meinem Verein aus, und ich denke dass der da keine Ausnahme ist, bei uns siehst du einige "mit Wombel ankommen", da schaut auch keiner komisch oder bringt ihm keinen Respekt entgegen, im Gegenteil man sieht, dass er etwas dagegen tut.

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