Beweglichkeit: Spagat usw.

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  • A-Rod
    Veteran
    • 17.08.2006
    • 1980

    #16
    Nee Champcoach ich sitze. Müssen deine Schüleer dich iimmer im stehen begrüßen oder was ?

    Alles klar. Dachte schon ich hatte alles falsch gemacht. Denn vor dem Spielen ehne ich mich immer ein wenig und das mit dem Muskeltonus hab ich ja nun auch verstanden... hoffe ich^^
    "FC Bayern Stern des Südens du wirst niemals untergehn..."
    "Wer ist die Macht von Niederrhein und vom Ruhrpott sowieso oooooooooh...RWO"

    Favs: Kirilenko, Roddick, Djokovic, Gasquet, Murray

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    • fragler

      #17
      Zitat von Champcoach
      A-Rod, setzen! (falls du überhaupt aufgestanden bist)

      Nein, da widersprechen sich die Sportlehrer, denke ich, nicht; war doch von "Muskeltonus" die Rede. Und der bleibt eben beim Dehnen dann erhalten, wenn du vorher "dynamisch" dehnst. Und für alle Sportarten, bei denen speziell Schnelligkeit in allen ihren Komponenten gefragt ist, ist dieses "dynamische" Dehnen eben angebracht.
      Es verunsichert manchmal, wenn es alle paar Jahre neue wissenschaftliche Erkenntnisse gibt, die sich teilweise fast schon widersprechen. Aber wenn du dein Training wirklich richtig machen willst, dann solltest du dich wohl am besten nach ihnen richten. Und trotzdem auf dein Gefühl eingehen (auf deinen Körper horchen; was tut dir gut?), aber das machst man als Sportler, der es wissen will, normalerweise ja sowieso.
      Also meines Wissens nach gibt es nicht DIE geltende Theorie.
      Manche sprechen sich für Dehnen aus, manche dagegen.
      Einig sind sie sich, dass erst aufgewärmt werden soll und dann gedehnt.
      Strittig jedoch beim Thema OB überhaupt Dehnen und wenn ja, dann statisch oder dynamisch.

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      • A-Rod
        Veteran
        • 17.08.2006
        • 1980

        #18
        Jetz blick ich nicht mehr durhc. Ich glaub ich studiere auch Sport so wie ihr. Dann check ich das... Vielleicht ist es auch nur zu spät. Ich lese morgen früh nochmal xD
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        • fragler

          #19
          Um es nochmals zusammenzufassen (so dass es vielleicht verständlicher ist):

          Es gibt verschiedene Theorien zum Dehnen. Manche behaupten Dehnen sei gänzlich zu vernachlässigen (sprich: man soll nicht dehnen).
          Andere sagen Dehnen sei gut und nötig.
          Bei denen, die sich für das Dehnen aussprechen behaupten manche statisches Dehnen sei besser, manche sagen dynamisches sei besser. Es gibt auch Theorien, die beides für unterschiedliche Zwecke befürworten.

          Uns wurde an der Uni gesagt, dass besser statisch gedehnt werden soll, da die Verletzungsgefahr bei dynamischem Dehnen deutlich höher liegt.

          Wie schon gesagt wird aber der Muskeltonus dabei herabgesetzt (weniger Muskelspannung; passiert auch beim dynamischen Dehnen), daher danach durch kurze explosivkräftige Übungen (wie die o.g.) den Muskeltonus wieder erhöhen (zumindest beim Dehnen vor dem Sport).

          Ich denke das Dehnen ist der umstrittenste Teil der Sportwissenschaft :-/

          Kommentar

          • Champcoach
            Veteran
            • 01.09.2006
            • 1225

            #20
            In meinem Post oben ging es um neue Erkenntnisse, was das Dehnen anbelangt. Und da ist (seit ca. 2 Jahren) gängige Lehre, dass vor(s.o.) dem Wettkampf nicht statisch gedehnt werden sollte, sondern (falls überhaupt) dynamisch, weil die Muskelspannung ...
            Den Rest kennen wir von vor ca. 2 Jahren.
            Was das Wissen anbelangt, schlage ich z.B. für den ersten Einstieg: "google" - "Dehnen + neueste Erkenntnisse" vor.

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            • A-Rod
              Veteran
              • 17.08.2006
              • 1980

              #21
              Ja ok danke an euch Sportwissenschaftler... Ich shcau mir das mal an!
              Mein Vater hat au Sport studiert. Aber der weiß nichts mehr davon xD. Ich dehne also jetz nurnoch mit Todesangst und dynamisch vor einem Spiel .

              Denkt die Todesangst weg
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              • MagicUwe
                Insider
                • 07.02.2006
                • 493

                #22
                Schwieriges Thema! Hier noch eine Meinung dazu.

                Dr. Kurt A. Moosburger sagt dazu in Was ist dran am Dehnen (Stretching)? - Fakten und Mythen folgendes:

                Ein nicht allzu intensives dynamisches (“federndes“) Dehnen in der Übungsvorbereitung zur Vergrößerung der Flexibilität und zum Absenken der passiven Muskelspannung ist vertretbar. Intensives Dehnen sollte nur vor Trainingseinheiten und Wettkämpfen in Sportarten stattfinden, in denen die Beweglichkeit eine leistungsbestimmende Komponete darstellt, etwa beim Turnen, Kampfsport oder Hürdenlauf. Aber auch hier sollte weniger statisch im Sinne des “Stretching“ als vielmehr dynamisch gedehnt werden. Untersuchungen haben gezeigt, dass durch dynamisches Dehnen eine noch größere Beweglichkeit, sprich größere Gelenkreichweite, erreicht werden kann als durch “gehaltenes“ Dehnen.
                ...
                Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Dehnen (v.a. statisches Stretching) unmittelbar vor sportlichen Leistungen nicht vor Verletzungen schützt, sondern sie eher begünstigt. Ebenso verhindert Dehnen keinen “Muskelkater“, sondern begünstigt ihn, vor allem, wenn umittelbar nach dem Sport (v.a. Sportarten, die mit exzentrischer Muskelarbeit einhergehen) statisch gedehnt wird. Die muskuläre Regeneration wird durch Stretching eher behindert als gefördert.
                Ich dehne vor dem Sport nur noch maximal 10 Sekunden leicht federnd und komme damit gut klar.


                Noch etwas zur Beweglichkeit:

                Im Gesundheitssport ist Dehnen wichtig und sollte deshalb regelmäßig durchgeführt werden, um die Beweglichkeit zu erhalten bzw. zu steigern.
                ...
                Muskuläre Dysbalancen und “Verkürzungen“ können mit Dehnen allein nicht korrigiert werden. Hiefür ist eine Kräftigung der Antagonisten sowie allgemein ein Krafttraining mit großen Bewegungsreichweiten angezeigt. Richtig durchgeführtes Krafttraining steigert die Beweglichkeit.
                No Compromise!

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                • Champcoach
                  Veteran
                  • 01.09.2006
                  • 1225

                  #23
                  Hallo MagicUwe,

                  du hast das Wichtigste nochmals zusammengefasst. Vielen Dank. Das ist der neuste Stand der Forschung und gibt die eindeutige Tendenz der Arbeiten auf diesem Gebiet an. Wobei man korrekterweise festhalten sollte, dass auch das statische Dehnen weiterhin seine Berechtigung hat (vor allem bei konzentrischer Muskelarbeit wie beim Tennis); aber eben nicht vor dem Training/Wettkampf, vor allem bei Sportarten, wo es u.a. auf Schnelligkeit/Schnellkraft/Schnell-... ankommt (d.h. auch beim Tennis).
                  Das hat sich zwar bis vor ca. 2-3 Jahren teilweise noch anders angehört, aber die Wissenschaft entwickelt sich halt auch hier ständig weiter, weil z.B. im Muskel mit neuen Methoden gemessen wird und Prozesse beobachtet werden können. Dies kann man nun - wie immer -zur Kenntnis nehmen oder auch nicht.
                  Im leistungssportlichen Bereich (gilt aber auch allgemein) lasse ich vor dem Tennistraining dynamisch dehnen (ähnlich wie du) und nur nach ausgiebigstem Aufwärmen; statisch gedehnt wird auch, aber nur in Trainingseinheiten, die auf jeden Fall immer nach der Trainingsbelastung am Ende des Trainingstages stehen.

                  Kommentar

                  • fragler

                    #24
                    Hmm....interessante Aussage, dass Dehnen vor dem Sport Verletzungen begünstigen soll. Muss ich glatt mal im Seminar ansprechen :-)

                    Kommentar

                    • FedEx
                      Neuer Benutzer
                      • 23.12.2024
                      • 2

                      #25

                      Da hat sich ja eine schöne Diskussion entwickelt zum Thema Beweglichkeit

                      @ moya fan

                      Im ersten Links findet sich vieles, was ich schon kenne wie Laktat- und Schwellwerttest. Habe vor gut einem Jahr einen solchen Leistungstest um die optimale Trainings-Herzfrequenz (bzw. verschiedenen Bereiche KB, GA1, GA2 und EB) rauszufinden absolviert (auf einem Ergometer, alle glaube 2 Minuten höhere Leistung, konstant zw. 70 und 80 U/min, alle 2 Minuten Blut nehmen lassen). Hatte einen Maximalpuls von 203 Schlägen/Minute, Max Leistung war 288 Watt, 12 Leistungsstufen und einen Laktatwert von 15.3 [mmol/l].
                      Meine Schnellkraft (bzw. das Potential) sei sehr gut, laut den Diagnostikern. So trainierte ich v.a. Ausdauer im letzten Jahr.

                      Werde wahrscheinlich in den nächsten zwei Monaten nochmal einen solchen Test machen, hoffentlich mit etwas besserem Resultat durch das Training .

                      Glaube dass meine Beweglichkeit auch etwas besser ist, seit ich wieder regelmässig ins Fitness gehe gibt ja da so schöne Beinspreitzer (da ein paar schön langsame Wiederholungen bringen schon was)

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