Umfrage zu meiner Technik ;-)

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  • flinkes Bein

    #76
    @magic uwe
    "ziemlich daneben", finde ich total daneben.

    ich kann mich da auch nur victorious anschließen. und warum willst du einen durchgeschwungenen schlag in der ausschwungphase wieder abbremsen? schönen gruß an die schulter....
    wir gehen ja von einem normalem schlag aus.

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    • flinkes Bein

      #77
      nur nebenbei:
      bei den australien open konnte man doch deutlich die verbesserung bei tommy haas auf der vorhandseite sehen. schau dir mal ruhig an wohin er jetzt schwingt. auch ein gonzales, federer, becker etc....

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      • Champcoach
        Veteran
        • 01.09.2006
        • 1225

        #78
        "Ziemlich daneben" muss nicht sein, das sehe ich auch so.
        Inhaltlich stimme ich MagicUwe aber ansonsten zu.
        "Was nach dem Schlag passiert", das ist im Treffpunkt und kurz zuvor eingeleitet worden (je nach Schlagart und deswegen auch in der Richtung verschieden). Und wenn ich MagicUwe nicht falsch verstanden habe, meint er, dass im Ausschwung die Schlagbewegung letztendlich wieder abgebremst wird (so wie sie zuvor bei der Ausholbewegung mehr und mehr beschleunigt wurde).
        Wobei die "Schlagrichtung" dreidimensional und dynamisch abläuft. Gerade die mehr oder eben weniger extreme vertikale Bewegung des beschleunigten Schlägerkopfes (unmittelbar vor dem Treffpunkt und im Treffpunkt) bei Schlägen z.B. mit Vorwärtsdrall, auch abhängig von der Dynamik des Schlages, ist für den weiteren Verlauf (also Ausschwung) dann entscheidend. Das ist letztendlich das, was ich oben mit "von der Schlagart abhängig" (Griff/Treffpunkt/Spin...) meinte.

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        • flinkes Bein

          #79
          ich habe ihn so verstanden, dass er die ausschwungphase absichtlich abbremsen möchte. das ich nach dem treffpunkt im ausschwung nicht mehr beschleunige und damit gleichzeitig "abbremse", damit kann ich ich leben. und damit bin ich auch einverstanden. heisst ja auch ausschwungphase.
          es geht aber noch darum wohin geschwungen wird und zwar letztendlich mit dem schlägerkopf. und da bin ich bei victorious mit seiner meinung, der schlägerkopf zieht immer mehr richtung hüfte.
          ich kann aber auch mit anderen meinungen leben......
          so long

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          • Champcoach
            Veteran
            • 01.09.2006
            • 1225

            #80
            Das mit "mehr zur Hüfte" werden wir sicher vermehrt speziell jetzt dann auf Sand von den Spezialisten sehen - oder?

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            • Styl.ist
              Experte
              • 17.02.2007
              • 620

              #81
              Zitat von Champcoach
              Das mit "mehr zur Hüfte" werden wir sicher vermehrt speziell jetzt dann auf Sand von den Spezialisten sehen - oder?
              Hier dann mal die ganz doofe Frage in den Raum gestellt, ob dass nicht stark von der Griffhaltung abhängig ist, ob ich mir das überhaupt erlauben kann, in Richtung Hüfte zu schwingen. Ich hab noch eine recht "klassische" Griffhaltung, weit entfernt vom Westerngriff. Um nicht immer nur grade zu schlagen, muss ich schon den Schlägerkopf etwas nach oben über den Ball ziehen. Wenn ich zur Hüfte ausschwinge, werde ich entweder zu kurz oder lande gar im Netz. Bei Ausschwung über die Schulter passt es aber.
              Aber wahrscheinlich spielt eh kein Mensch außer mir so....und gute Spieler schon mal gar nicht
              Habe einen Plan! Oder arbeite den Rest deines Lebens.

              Ab sofort: Yonex RDS 001/98, 347 g (mit Saite/Dämpfer/Overgrip), Kirschbaum Hybrix Power 1,25, 22/24 Kg.....und das war´s erstmal....GENIAL

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              • rebelzer

                #82
                Zitat von Marcos
                Allein der Grund das heutzutage die Profis viel mehr verschiedene Griffe (Eastern-Hawaiian) spielen, bringt einen großen Technikunterschied mit. )

                genau das meine ich ja. du kannst den vorhand-topspin von nadal nicht mit einem vorhand-topspin von borg vergleichen.
                aber alle spieler müssen sich an die biomechanischen gesetzmässigkeiten halten, damit die schläge in dieser qualität funktionieren. die hilfsaktionen sind individueller stil, aber die hauptaktionen für "gleiche" schläge von spielern mit "gleicher" Griffhaltung sind nahezu identisch.

                Kommentar

                • FredRep

                  #83
                  Ich schwing auch zur Hüfte aus. Nur in extrem Situationen "schleuder" ich den Schläger woanders hin, weil es nicht mehr möglich ist ihn zu Hüfte zubringen.

                  Kommentar

                  • Endy
                    Experte
                    • 06.04.2007
                    • 902

                    #84
                    alle spieler müssen sich an die biomechanischen gesetzmässigkeiten halten, damit die schläge in dieser qualität funktionieren
                    Logisch.
                    Das war, ist und bleibt natürlich auch so.
                    Die Angleichung in diesem Sinn findet ja auch automatisch statt.

                    Ich ging in erster Linie vom modernen Trainingstrend aus.
                    Und der geht immer mehr ins freiere und individualisierte Techniktraining, was ich jedenfalls auf nationalem Niveau auch seit Jahren beobachte und im Wettkampf beobachten kann.

                    Aber wahrscheinlich spielt eh kein Mensch außer mir so....und gute Spieler schon mal gar nicht
                    Gibt doch genug Spieler, die keinen starken Westerngriff haben und vor allem nicht bei jedem Schlag.

                    Vermute, dass das stark von der Griffhaltung abhängt, wenn ich mir jetzt die Bewegung vorstelle, hab ich aber noch nicht ausprobiert.
                    Wenn du überhaupt keinen Westerngriff hast, wirds sicher schwer.

                    Komme mit richtig starkem Westerngriff auch nicht klar, außer bei starkem Topspin.
                    Zuletzt geändert von Endy; 10.04.2007, 07:34.
                    www.tennislobby.de

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                    • josef

                      #85
                      Zitat von Benedikt
                      @Josef

                      es gibt eine vielzahl an Gründen, warum man eine halboffene Stellung bei der beidhändigen Rückhand machen sollte. Wenn ich so betrachte, wie die letzten Videos waren bei der WTA da muss ich leider sagen, das es keine gab, die seitlich gestanden hat. Die Umstellung ist völlig undramatisch für Leute, die schon Spielerfahrung haben. Einfach mal versuchen und umsetzen, besonders bei den Crossbällen muss man merken das die besser kommen.

                      Wenn es ein Fehler wäre umzustellen, dann sag doch erstmal warum es ein Fehler wäre, wenn das Argument stimmig ist, dann wärde ich dem zustimmen.
                      Hallo Benedikt,

                      1. Warum und Empirie
                      Die Frage nach dem Warum man die beidhändige Rückhand ,wenn man Zeit hat , eher aus der geschlossenen oder neutralen Stellung schlagen sollte ist sehr schwierig zu beantworten. Aber die Frage ist natürlich hochinteressant und völlig legitim.
                      Mein Hauptargument warum ich mich relativ vehement gegen deinen Umstellungsvorschlag von Phillips Rückhand gewandt habe ist ein empirisches :
                      Nahezu alle männlichen Profis schlagen vergleichbare Bälle wie sie Phillip schlug aus der neutralen oder geschlossenen Stellung.
                      Ich habe mir extra nochmal speziell Videos von crossbällen angeschaut und war selbst überrascht wie geschlossen die Profis diese Bälle schlagen. Sie machen den Schritt mit dem Bein nicht parallel zur Schlagrichtung (was ja zumindest eine gewisse Öffnung bedeuten würde) sondern mindestens parallel zur Seitenlinie.
                      Natürlich schlagen alle Profis auch aus der offenen Stellung, aber fast nur in Zeitnot wie zum Beispiel Return oder Passierschlag aus dem Laufen.
                      Und meiner Ansicht spielt Phillip solche Bälle auch aus der offenen Stellung.
                      Untersuchte Spieler : Safin, Agassi,Nalbandian,Hewitt, Nadal und Kiefer.
                      Natürlich ist dieses Argument angreifbar. Man könnte sagen : Vielleicht schlagen die Profis in 10 Jahren alle Bälle aus der offenen Beinstellung, weil es entscheidende Vorteile bringt.
                      Das ist mutig und spannend, aber dann müsstest Du gute Gründe nennen warum die zur Zeit besten Spieler der Welt eine ineffiziente Schlagtechnik verwenden. Vielleicht überzeugen sie mich ja und ich werde auch ein Anhänger der halboffenen Rückhand.

                      2. Männer vs Frauen Technikunterschiede beidhändige Rückhand

                      Vielleicht sind die Frauen der Zeit vorraus. Sie schlagen jedenfalls vielmehr Bälle auch ohne Bedrängnis aus der offenen Stellung. Die Technik der beidhändigen Rückhand weist deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf.
                      - Frauen halten den Schläger mit der rechten Hand meistens mit dem Vorhandgriff wohingegen die Männer mindestens Continental oder leichten RH grip verwenden.
                      -Frauen schlagen fast alle mit angewinkelten Armen, die Männer haben zumindest den linken Arm gestreckt, manche sogar beide Agassi und nadal.
                      Dies alles deutet daraufhin das die Männer mehr rechten Arm benutzen als die Frauen und deswegen auch eine Beinstellung bevorzugen die der Rückhand entspricht.
                      - Diese Vermutung deckt sich auch mit meinen persönlichen Beobachtungen wenn männlich und weiblich Leistungsspieler die normalerweise beidhändig spielen einhändige Topspinbälle schlagen sollen.
                      Die Jungs/Männer produzieren teilweise wirklich gute Schläge, bei den Mädchen schaut das jedoch ziemlich grausam aus.


                      3. Never change a winning team

                      Ich bin der Meinung das man Technikveränderungen bei Schülern oder Spieler nur vornehmen sollten wenn gewisse Situationen nicht bewältigt werden können.
                      In dem speziellen Fall von Phillip hätte man dann erstmal fragen können ob er überhaupt Probleme mit dem Rückhandcross hat.
                      Vielleicht hat er ja welche, aber vielleicht ist der Rückhandcross auch sein bester Schlag. Und wäre es dann wirklich sinnvoll umzustellen ?

                      Hier müsste man erstmal mehr Infos einholen.

                      So ich hoffe ich konnte dir wenigstens ein bisschen plausible machen, warum ich dem Umstellungsversuch auf eine halboffene Beinstellung bei der beidhändigen Rückhand von Phillip eher skeptisch gegenüber stehe.

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                      • 8ball

                        #86
                        @josef

                        ich stimme dir vollkommen zu. Mänliche Profis schlagen den Ball mit sehr geschlossener Beinstellung, es sei denn sie sind in Zeitnot. Bei Frauen sieht man dagegen wirklich häufig die offene Stellung (des klingt ja voll versaut), was, so wie ich das sehe, einfach von den körperlichen Nachteilen kommt.

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                        • Victorious

                          #87
                          Wenn man eine Rückhand mit offener Beinstellung schlägt ist es imo gar nicht möglich, Power zu erzeugen. Zum Kontern aus der Bedrängnis ok, aber als offensiv geschlagener Ball fast nicht zu gebrauchen, da noch mehr Energie aus dem Körper kommen muss!

                          Schaut man sich als Gegenbeispiel eine Martina Hingis an (schlägt jede Rückhand offen), ist es offensichtlich, dass sie die Punkte nicht durch Power sonder durch Platzierung gewinnt.

                          Bei den Männern ist es hingegen nahezu unmöglich, etwas weniger offensiv zu schlagen. Ein "normaler" Schlag auf der ATP-Tour ist einer, bei dem voll durch den Ball geangen wird.

                          Wer das nicht glauben will, dem empfehle ich dringend einen Besuch bei einem Profiturnier, bei dem man mal die Spieler von der Seite trainieren sehen kann. Da sieht man es sehr genau.
                          Zuletzt geändert von Gast; 11.04.2007, 17:36.

                          Kommentar

                          • moya fan
                            Moderator
                            • 15.04.2004
                            • 14251

                            #88
                            Hi,

                            da kann ich Victorious nur voll und ganz zustimmen. Ich hab bereits häufiger Davydenko und Berdych ( diese beiden haben mit Sicherheit mit die beste Rückhand der Tour ) länger beim Training zugesehen und da werden die Rückhandschläge exakt so wie von Victorious beschrieben, geschlagen.
                            Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
                            Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

                            Kommentar

                            • josef

                              #89
                              Zitat von Victorious
                              Wenn man eine Rückhand mit offener Beinstellung schlägt ist es imo gar nicht möglich, Power zu erzeugen. Zum Kontern aus der Bedrängnis ok, aber als offensiv geschlagener Ball fast nicht zu gebrauchen, da noch mehr Energie aus dem Körper kommen muss!

                              Schaut man sich als Gegenbeispiel eine Martina Hingis an (schlägt jede Rückhand offen), ist es offensichtlich, dass sie die Punkte nicht durch Power sonder durch Platzierung gewinnt.

                              Bei den Männern ist es hingegen unverzichtbar, etwas weniger offensiv zu schlagen. Ein "normaler" Schlag auf der ATP-Tour ist einer, bei dem voll durch den Ball geangen wird.

                              Wer das nicht glauben will, dem empfehle ich dringend einen Besuch bei einem Profiturnier, bei dem man mal die Spieler von der Seite trainieren sehen kann. Da sieht man es sehr genau.
                              Ich würde dieser Aussage in dieser Schärfe nicht zu stimmen.
                              Venus Williams und Serena schlagen die Rückhand so hart wie irgendeine Frau.
                              Und sie spielen wirklich reines Powertennis.
                              Und sie schlagen fast exklusiv aus der offenen Stellung (Venus sogar zu 100%,von circa 50 Bällen war kein einziger Ball auch nur neutral geschweige den geschlossen)
                              Vor 25 Jahren hat man ähnliches auch über die offene Schlagstellung behauptet, diese wurde nicht von irgendwelchen genialen Trainern oder Biomechanikern erfunden sondern die Spieler haben sie gegen enorme Wiederstände der Trainer durchgesetzt, mit genau dem selben Argument das du jetzt gegen die beidhändige Rückhand anführst. (kein hartes Schlagen möglich ohne Gewichtsverlagerung auf den vorderen Fuss. (dasselbe gilt für beidhändige Rückhand und extreme Griffe)

                              Ich bin mal gespannt auf Benedikts Plädoyer für die halboffene Stellung.

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                              • flinkes Bein

                                #90
                                @josef
                                fallen dir noch andere beispiele ein als die w-schwestern?
                                ein nadal zb hat seine eigene "vorhand " entwickelt. willst du nun alle dazu bringen so eine vorhand zu spielen? was ich damit sagen möchte ist: ausnahmen wird es immer geben....

                                was in ein paar jahren für tennis gespielt wird weiß ich nicht. auch ich gehe nur von dem jetzigen stand aus und da kann ich victorius bis jetzt nur zustimmen, auch wenn ich die ausschließlichkeit der nicht zu erzeugenen power auch nicht ganz zustimmen kann. aber das sind wohl eher spitzfindigkeiten und formulierungen ....
                                so long

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