Häää? Das merkt man doch?
Sweet-Spot-Schablonen
Einklappen
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Benedikt
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go deep!
Aber das ist doch überwiegend eine rein theoretische Diskussion...
- was bringt es, gut gespielt zu haben, und nachher zu sehen, man hat den Sweetspot nicht optimal getroffen hat?
- was bringt es, den Sweetspot optimal zu treffen, aber nicht gut gespielt zu haben?
Ich will doch direkt nachdem ein Ball getroffen wurde, das Aha-Erlebnis spüren.....boum-bäng nun, ich bilde mir eben ein das mir mancher Treffer etwas oberhalb der Mitte eine bessere Schlagkontrolle bietet, bei noch guter Beschleunigung, als wenn ich mittig treffen würde.
Und, Schläger sind doch auch unterschiedlich konstruiert und man kann beim besten Willen nicht behaupten, unter dem Strich haben alle den gleichen Sweetspot.Kommentar
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Kommentar
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Allein erst mal gar nichts. Es ging mir hauptsächlich nur darum den optimalen Treffpunkt zu bestimmen. Im ersten Beitrag habe ich auch von Auge-Hand-Sweet-Spot-Koordiantion gesprochen. Und das habe ich dann anschaulich in den Begriff Sweet-Spot-Schablone verpackt.
Du hast aber unabsichtlich ein gutes Bespiel für den Sinn einer Sweet-Spot-Schablone geliefert:
Die Schlag-Fläche des Hammers ist praktisch der Sweet-Spot des Hammers. Und um damit zu treffen, simulierst du auch vorher die Bewegung. Du guckst den Hammer an und sagst dir vorher: "Genau damit muss ich treffen."No Compromise!Kommentar
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Thomas
@MagicUwe
Wieso machen die Hersteller keine Angaben darüber?
Die Frage habe ich mir gestellt, als es um bestimmte Definitionen beim TPS-Thread ging.
Allgemein würde ich den Sweetpoint als etwas “schwammiges“ bezeichnen... es gibt wohl keine 100% Aussage darüber... von keinem... aber er ist nun einmal da wo er ist. Man könnte sich auch über die Nuancen streiten, wie Sweetpoint und COP, aber lassen wir das.
Ich würde die Abgrenzung des SP folgender Maßen definieren... auch nicht ganz stichhaltig... halt etwas Schwammig.
- Wenn die Vibrationen ein gewisses Maß erreichen.
- Die mögliche erzielbare Beschleunigung um einen gewissen Wert reduziert wird.
- Der Abprallwinkel um einen gewissen Winkel vom Ideal abweicht.
Wie du sehen kannst, sind es eigentlich rein subjektive Sachen.
Jeder empfindet z.B. die Vibrationen anders. Somit empfindet der Spieler A eine angenommene 3 cm Entfernung vom Sweetpoint, also irgendwo im Sweetspot, noch als ausreichend. Spieler B schreit aber schon laut, wenn er diesen Punkt nur um 1 cm verfehlt und meint deshalb, dass dieser viel zu klein sei. Das trifft auch auf die weiteren Punkte zu.
Eines bleibt aber für alle gleich. Eine “gefühlte“ Vergrößerung des Sweetspots empfindet Spieler A und B gleichermaßen... sprich, wenn er denn tatsächlich vorhanden ist. Nur der Umfang des Gefühlten ist unterschiedlich.
Ich kann dir auch nicht sagen, um wie viel der Sweetspot bei IPDS oder TPS anwächst...nur das er anwächst.
Eine Testmöglichkeit wäre eventuell die von winner erwähnte “Abklopfmethode“. Ich könnte mir vorstellen, eine Art Metronom schlägt immer gleichmäßig auf verschiedene Stellen des Saitenbettes und die entsprechenden Schwingungen / Vibrationen würden aufgezeichnet... sozusagen ein gesamtes Schwingungsbild des Saitenbildes. Hier wertet man nur die entscheidenden Werte aus und könnte somit eine Aussage treffen wie: In einer Entfernung von 1 cm erreicht dieser Schläger mit dieser Tennissaite 10 % seiner maximalen Vibration und in 2 cm 25 %, 3 cm 60 % usw. (es handelt sich hier nur um Annahmewerte um es zu verdeutlichen). Das Ganze könnte mit entsprechenden Messmethoden auch auf die anderen relevanten Bereiche ausgeweitet werden.
Und hier kommt der Realist in mir zum tragen. Ich glaube nicht, dass die Hersteller an eine exakte Bestimmung interessiert sind... zumindest in der Öffentlichkeit nicht.
Sie könnten ihre neuen Modelle nicht einfach auf den Markt schmeißen und sagen das dieser Schläger 25 % mehr Power hat, das sein neues Vibrationssystem 80 % mehr schluckt und , und... Jeder Hunz und Kunz könnte durch die entsprechende Mittel auf einmal alles nachvollziehen und eventuell sogar das Gegenteil beweisen oder den genannten Erfolg widerlegen.Zuletzt geändert von Gast; 02.08.2007, 11:08.Kommentar
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Hallo go deep,
dein Erfolgserlebnis dürfte sich aus folgenden Gefühlen zusammen setzten:
> Ich habe diesen Ball doch noch erreicht
>> Ich habe den Ball noch so getroffen, daß er übers Netz geht
>>> Ich habe doch den Punkt gemacht, Super
Tröste dich so geht es fast jeden Freizeitspieler.
WinnerKommentar
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Ein stiller oder sich immer genauso bewegender Schläger hat natürlich immer an der gleichen Stelle die gleiche Energieübertragung an den Ball.
... und ein sich rotierender Schläger EBEN NICHT .
Und deshalb ist diese ganze Diskussion bis hier her so kläglich und ist eigentlich - außer für Statiker - für Tennisspieler ohne praktische Relevanz.
(Die Tatsache, daß die aufgeführte Dokumentation die sprachlich gebräuchliche Definition auf zwei bzw. drei unterschiedliche SPs erweitert hat, ist ohnehin lächerlich; aber möglich, da ohnehin keine festgeschriebene Definition besteht.)Kommentar
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Mal wieder ganz praktisch:
Sebastien Grosjean - Forehand
Schlagbewegung und Treffpunkt von Grosjean decken sich scheinbar mit der Aussage von OldStylePlayer. Ich kann das praktisch auch nur bestätigen.No Compromise!Kommentar
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Hier wird der Arm in beiden Gelenken gebeugt und fast bis zum Schlagende starr gehalten, während der Oberkörper stark vorgedehnt und durch eine starre schnelle Rotationsbewegung der Schlag ausgeübt wird. Die eigentliche Ausholbewegung muß dadurch nicht so lang sein und kann schneller erfolgen. Und der Sweetspot ist in diesem Fall - logischerweise - weiter am Schlägerkopf.Zuletzt geändert von OldStylePlayer; 28.03.2007, 16:19.Kommentar
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parallel geführter Schlag
Und hier noch ein nahezu parallel ausgeführter Schlag von Federer
Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.
Man beachte, wie er den Schlägerkopf möglichst lange senkrecht zur Flugrichtung hält und natürlich den Ball am deshalb viel tiefer liegenden Sweetspot trifft.Zuletzt geändert von OldStylePlayer; 28.03.2007, 18:01.Kommentar
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Benedikt
Also ich wüsste nicht, warum man das alles machen sollte, das Gefühl ist doch viel entscheidener, als nachher etwas zu sehen. Ob nun der Lack von dem Logo weg ist oder nicht. Auch ein Federer wird sich nach dem Ball der auf ihn zukommt richten und natürlich was er damit anfangen möchte. Die Rückmeldung ist auch nur die Kraftübertragung, also je weniger er für den Schlag tun muss, um so besser hat er den Ball getroffen. Der Grund ist: Sie können es, und sie sind dafür geboren. Anders herum, auch eine Schablone wird uns nicht besser spielen lassen.Kommentar
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go deep!
@ Benedikt
Aber es geht ja hier in der Grundfragestellung nicht darum, was man machen sollte...sondern, was "man" davon hält...deine Meinung ist dann eben "nüscht", andere ergehen sich gerne in elementarer Theorie, jedem das SeineKommentar
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Benedikt
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go deep!
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