Unangenehme Gegner

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • xunzi
    Postmaster
    • 28.06.2007
    • 165

    Hmm. Schwierige Sache.
    Ich hätte entweder versucht, ihm hohe Topspinbälle auf die Rückhand zu spielen, damit man Zeit hat sich zu positionieren und evtl. einen Schritt weiter ins Feld zu gehen oder ihn vermehrt auf der Vorhand anzuspielen, sofern diese für dich nicht problematischer gewesen wäre als die vielen Stops.

    Ansonsten rennen was das Zeug hält
    Wenn man eine Katze auseinandernehmen will, um zu sehen, wie sie funktioniert, hat man als erstes eine nicht funktionierende Katze in den Händen.

    Kommentar

    • kadauz
      Insider
      • 12.07.2013
      • 327

      Zitat von xunzi
      Hmm. Schwierige Sache.
      Ich hätte entweder versucht, ihm hohe Topspinbälle auf die Rückhand zu spielen...
      Das wäre auch mein Tipp gewesen. Hohe oder mittelhohe Topspinbälle auf die Rückhand. Da mus er schon fast Profi sein, damit er daraus nen brauchbaren, nicht nach oben wegfliegenden Stopp spielen kann.

      Kommentar

      • SD26
        Postmaster
        • 15.01.2012
        • 277

        Zitat von xunzi
        Hmm. Schwierige Sache.
        Ich hätte entweder versucht, ihm hohe Topspinbälle auf die Rückhand zu spielen, damit man Zeit hat sich zu positionieren und evtl. einen Schritt weiter ins Feld zu gehen oder ihn vermehrt auf der Vorhand anzuspielen, sofern diese für dich nicht problematischer gewesen wäre als die vielen Stops.

        Ansonsten rennen was das Zeug hält
        Als ich bemerkte, dass er äußerst oft zum Stopp greift, habe ich vermehrt auf die Vorhand gespielt. Die stellte für mich kein Problem dar. Aber wie schon geschrieben, umlief er die Vorhand teilweise um einen Rückhand-Stopp zu spielen. Ganz komisch. Sowas hab ich echt selten gesehen.

        Das mit dem hohen Topsin habe ich so nicht bedacht. Ich habe, wenn auf die Rückhand, relativ flach und mit viel Zug gespielt. Ich dachte eigentlich, dass er höhere Bälle besser für die Stopps nutzen kann. Ist dem in dem Fall nicht so?!

        Kommentar

        • kadauz
          Insider
          • 12.07.2013
          • 327

          Zitat von SD26
          Das mit dem hohen Topsin habe ich so nicht bedacht. Ich habe, wenn auf die Rückhand, relativ flach und mit viel Zug gespielt. Ich dachte eigentlich, dass er höhere Bälle besser für die Stopps nutzen kann. Ist dem in dem Fall nicht so?!
          Ich finde auf hohe Topspinbälle kann man nicht gut mit Stops kontern, zumindest ist es für mich schwierig.

          1. Er muss den Ball sehr früh nehmen dazu, also im Aufstieg. Das ist schwierig zu timen, da der Ball da noch relativ schnell ist und viel Spin mit sich bringt.

          2. Wenn er den Ball spät nimmt, ist er meistens schon weiter hinter der Grundlinie. Somit hast du länger Zeit zu reagieren.

          Kommentar

          • topspin_stef
            Postmaster
            • 16.06.2012
            • 161

            Ich habe bei mir im Verein einen sehr erfahrenen Spieler, der seine Vorhand auch oft umläuft, um seinen ekligen Rückhand Slice mal lang und aggressiv und mal sehr kurz als Stopp setzt.

            Mit höherem Topspins auf die Rückhand, die ihn weit hinter die Grundlinie treiben, und schnellen flachen Topspin oder Drive auf seine Vorhand habe ich ihn sicher im Griff.

            Kommentar

            • Taki1980
              Forenjunky
              • 24.08.2007
              • 3091

              Zitat von SD26
              Als ich bemerkte, dass er äußerst oft zum Stopp greift, habe ich vermehrt auf die Vorhand gespielt. Die stellte für mich kein Problem dar. Aber wie schon geschrieben, umlief er die Vorhand teilweise um einen Rückhand-Stopp zu spielen. Ganz komisch. Sowas hab ich echt selten gesehen.

              Das mit dem hohen Topsin habe ich so nicht bedacht. Ich habe, wenn auf die Rückhand, relativ flach und mit viel Zug gespielt. Ich dachte eigentlich, dass er höhere Bälle besser für die Stopps nutzen kann. Ist dem in dem Fall nicht so?!
              Stops als Taktisches Mittel werden viel zu wenig genutzt. Also Hut ab vor dem Kerl. Ansonsten neben dem genannten die Position an der Grundline mehr ans Feld schieben. Oder war der RH Slice richtig giftig und lang?
              MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
              HEAD Microgel Prestige Pro
              HEAD Youtek Prestige Pro
              Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

              Kommentar

              • Taki1980
                Forenjunky
                • 24.08.2007
                • 3091

                Zitat von Kluntje64
                Danke für den Tip.
                Nein es geht mir nicht darum nur druckvolles Tennis zu spielen.
                Aber ich möchte mir auch nicht mehr diese langweilige Spielweise aufdrücken lassen.
                Keiner geht auf den Platz und verliert gern, die Variante mit den Netztatacken hatte nur bedingt Erfolg. Dafür war ich Überkopf zu schlecht.
                Man versucht halt mit schlechterer Kondition schneller auf den Punkt zu gehen. Bekomme dann auch oft gesagt "Spiel doch geduldiger, der tut dir doch nicht weh", aber um so länger die Ballwechsel und mitschieben um so mehr ungezwungene mach ich dann auch. Gerade wenn die Kondition nachlässt und du nicht der größte bist wars dass dann meist mit Überkopf und Netzattacken
                MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
                HEAD Microgel Prestige Pro
                HEAD Youtek Prestige Pro
                Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

                Kommentar

                • albe
                  Veteran
                  • 30.12.2014
                  • 1242

                  Hallo,

                  wenn Dein Gegner viel Stops spielt, liegt es auch an Deiner Spielweise!
                  Ich vermute jetzt mal, dass Deine Bälle zu kurz sind. Spiele lange Bälle, mit viel Zug (überrissen) oder auch hohe Topsin fast an die Grundline, so das der Gegner sich hinter die Grundlinie stellen muss, da kann er den Ball nur schlecht umlaufen und wenn, muss er weite Wege gehen. Außerdem ist der Ball lang unterwegs und Du hast gute Chancen ihn zu erlaufen. Aber vor allem einen Stop hinter der Grundlinie zu spielen ist sehr schwer. Sieht man ja auch ganz selten bei den Profis.

                  Gruß albe
                  Zuletzt geändert von albe; 31.01.2015, 14:41.
                  mit sportlichen Grüßen,
                  albe

                  Kommentar

                  • lexi4berlin

                    Zitat von albe
                    Hallo,

                    wenn Dein Gegner viel Stops spielt, liegt es auch an Deiner Spielweise!
                    Ich vermute jetzt mal, dass Deine Bälle zu kurz sind. Spiele lange Bälle, mit viel Zug (überrissen) oder auch hohe Topsin fast an die Grundline, so das der Gegner sich hinter die Grundlinie stellen muss, da kann er den Ball nur schlecht umlaufen und wenn, muss er weite Wege gehen. Außerdem ist der Ball lang unterwegs und Du hast gute Chancen ihn zu erlaufen. Aber vor allem einen Stop hinter der Grundlinie zu spielen ist sehr schwer. Sieht man ja auch ganz selten bei den Profis.

                    Gruß albe
                    Ich stimme Dir zu albe!
                    Bei den Profis kommt aber hinzu, dass auch Profis einen Stop kaum schnell spielen können, der Gegner aber sehr schnell laufen kann. Daher ist der Stop im Profi-Bereich einfach weniger effektiv. Gegenbeispiel: Seniorentennis - hier wird der Stop sehr effektiv, weil der Ball zwar nicht erheblich langsamer ist, der Gegner aber sehr wohl.

                    Kommentar

                    • albe
                      Veteran
                      • 30.12.2014
                      • 1242

                      Zitat von lexi4berlin
                      Ich stimme Dir zu albe!
                      Bei den Profis kommt aber hinzu, dass auch Profis einen Stop kaum schnell spielen können, der Gegner aber sehr schnell laufen kann. Daher ist der Stop im Profi-Bereich einfach weniger effektiv. Gegenbeispiel: Seniorentennis - hier wird der Stop sehr effektiv, weil der Ball zwar nicht erheblich langsamer ist, der Gegner aber sehr wohl.
                      Hallo, ich erlebe immer wieder mal, dass der Verlierer vom Platz kommt und den Satz sagt: Das ist doch kein Tennis, ist doch nur ein Gestupfe, macht doch keinen Spass. Aber der Stop ist ja kein einfacher Schlag und setzt eine gute Technik voraus, besonders wenn er auf der Vorhand gespielt wird. Komischerweise spielen die meisten nur Stops mit der Rückhand, aber selten mit der Vorhand. Genauso verhält es sich mit den Vorhandslice, sieht man aber auch selten bei den Profis, wobei er auch aggressiv gespielt werden kann und äußerst effektiv ist.
                      Gruß albe
                      mit sportlichen Grüßen,
                      albe

                      Kommentar

                      • lexi4berlin

                        Tja, natürlich gehören auch Stops zum Tennis.
                        Nur ist jemand der viele Stops spielt eben für viele Spieler ein unangenehmer Gegner, um auf den Thread-Titel zurückzukommen.

                        Ich würde unterscheiden zwischen konstruktivem und destruktivem Tennis.
                        Wer etwa lange Grundschläge in Ralleys schlägt, der spielt eher konstruktiv. Beide Spieler spielen dann oft ihre schönsten Schläge, das Match wirkt für Dritte oft sehenswert.
                        Abgehackte Spielweise, flache Bälle, die nicht hochkommen etc. ist eher destruktiv - hier ist einer der wichtigen Effekte eben, den Gegner aus dem Rhytmus zu bringen und ihm nicht zu erlauben, seine schönen Schläge anbringen zu können..
                        Gegen einen konstruktiv spielenden Gegner zu spielen macht den meisten Spielern mehr Spaß, gegen einen destruktiv spielenden Gegner zu spielen macht den meisten Spielern keinen Spaß.

                        Kommentar

                        • Arcturus
                          Postmaster
                          • 25.07.2020
                          • 152

                          Heute hab ich wieder gemerkt mit welchem Spielertyp ich einfach nicht zurechtkomme: dem Spin-Spieler.

                          Ich tu mir unglaublich schwer gegen Gegner mit einem Semi-Western-Griff, die extrem viel Spin spielen, sodass ich auch 2 Meter hinter der Grundlinie den Ball noch auf Schulterhöhe nehmen muss. Dazu spiele ich mit einem Eastern-Griff, was mir die Sache nicht erleichtert.

                          Hat da jemand Tipps? Den Griff will ich nicht ändern, und wenn ich den Ball dann weit hinter der Linie runterfallen lasse, dann kann ich damit nichts mehr anfangen, da ich den Ball eher immer früh nehme, um Druck zu machen.

                          Kommentar

                          • Max1988
                            Postmaster
                            • 31.12.2018
                            • 286

                            Hallo Arcturus, vs dem Spin Spieler, kommt einmal darauf an, welche Spielklasse du spielst.

                            Wichtig ist immer, deinen Gegner aus seiner Komfortzone zu holen und sein Spiel nicht so einfach durch bringen zu können.

                            Bring ihn vor ans Netz zb, oder nach einen guten Schlag von dir lauf zum Netz, das iritiert
                            den Gegner, da er schnell handeln muss, da er seine Spinbälle nicht mehr so einfach von der Grundlinie spielen kann.

                            Auch die Bälle im aufsteigen zu nehmen falls du das im Match einsetzen kannst gäbe dir
                            einen ernormen Vorteil, den dann machst du Druck, schätze das er das meistens mit seiner VH spielt, oder? Dann immer wieder auf seine Rückhand.

                            Und wenn du mehr tiefe Slice Bälle spielst, kommt der Gegner nicht so leicht unter den Ball um ihn viel Spin mit zu geben.

                            Ein paar Beispiele, wie du ihn aus seiner Wohlfühlzone holst, das wäre ja sehr wichtig.
                            Zuletzt geändert von Max1988; 31.07.2020, 10:40.
                            ALL GOOD IN THE HOOD!

                            Kommentar

                            • Arcturus
                              Postmaster
                              • 25.07.2020
                              • 152

                              Zitat von Max1988
                              Hallo Arcturus, vs dem Spin Spieler, kommt einmal darauf an, welche Spielklasse du spielst.

                              Wichtig ist immer, deinen Gegner aus seiner Komfortzone zu holen und sein Spiel nicht so einfach durch bringen zu können.

                              Bring ihn vor ans Netz zb, oder nach einen guten Schlag von dir lauf zum Netz, das iritiert
                              den Gegner, da er schnell handeln muss, da er seine Spinbälle nicht mehr so einfach von der Grundlinie spielen kann.

                              Auch die Bälle im aufsteigen zu nehmen falls du das im Match einsetzen kannst gäbe dir
                              einen ernormen Vorteil, den dann machst du Druck, schätze das er das meistens mit seiner VH spielt, oder? Dann immer wieder auf seine Rückhand.

                              Und wenn du mehr tiefe Slice Bälle spielst, kommt der Gegner nicht so leicht unter den Ball um ihn viel Spin mit zu geben.

                              Ein paar Beispiele, wie du ihn aus seiner Wohlfühlzone holst, das wäre ja sehr wichtig.
                              Danke für die Beispiele.
                              Wobei gestern war so ein Tag, an dem man nichts trifft und komplett verunsichert ist... Aber im nachhinein weiß man immer, was man hätte ändern müssen

                              Kommentar

                              • Max1988
                                Postmaster
                                • 31.12.2018
                                • 286

                                Zitat von Arcturus
                                Danke für die Beispiele.
                                Wobei gestern war so ein Tag, an dem man nichts trifft und komplett verunsichert ist... Aber im nachhinein weiß man immer, was man hätte ändern müssen
                                Du sagst es, und solche Tage hat ein jeder einmal!!!
                                ALL GOOD IN THE HOOD!

                                Kommentar

                                Lädt...