Wiedereinstieg

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  • Endy
    Experte
    • 06.04.2007
    • 902

    Wiedereinstieg

    Hey Jungs,
    hätte mal eine Frage an erfahrene Trainer oder Leute, die eine längere Pause hinter sich haben und dann wieder durchgestartet sind.

    Ich trainiere jetzt nach 3-4 Jahren kompletter Pause wieder.
    Problem ist Folgendes:
    Es fehlt extrem an Sicherheit. Die kommt bestimmt auch wieder, aber ich merke jetzt erst, wie lange das doch dauert.

    Jetzt meine Frage:
    Wie trainieren?
    Ich spiele hart und gerade von der Grundlinie, sehr offensiv.
    Fehlende Sicherheit ist gerade da gar nicht gut leider.
    Auf Sicherheit spielen im Training?
    Auf Technik spielen im Training?
    Oder wirklich so durchstarten wie früher und einfach auf Genauigkeit warten?

    Und wie sollte da eine Trainingsgestaltung sein direkt auf diesen Fall zugeschnitten?

    Kann mir selber keine Meinung bilden, gibt jeweils Pro und Contra.

    Mal schauen, ob hier was Gutes kommt, ansonsten muss ich mich mal an ein paar Trainer direkt wenden, die da Erfahrung haben..

    Danke schon mal
    Endy
    www.tennislobby.de
  • Hawkeye2
    You cannot be serious !!!
    • 26.04.2002
    • 3277

    #2
    @Endy

    Hi,

    das Problem liegt vor allem in der Erwartungshaltung.

    Du weisst noch, wie Du gespielt hast und erwartest quasi einen Leistungssprung von 0 auf 100 nach ein paar Trainingseinheiten.

    Leider geht die Sache aber nur Stück für Stück, d.h. über Wochen und Monate kommst Du je nach Trainingsintensität wieder an deine alte Leistungsstärke.

    Also nicht ungeduldig sein.

    Die alte Regel lautet ja: Sicherheit vor Genauigkeit vor Geschwindigkeit

    M.E. solltest Du daher vornehmlich Schlagtraining (Technik) mit dem Schwerpunkt auf Sicherheit machen.

    Um deine eigentliche Spielweise (hart und gerade) dabei nicht zu vergessen solltest Du immer wieder einige Einheiten Schlaggeschwindigkeitstraining mit einbauen (d.h. 2-3 Serien, 6-8 Bälle so hart wie möglich schlagen, egal ob Zaun oder Netz, nach jeder Serie vollständig erholen !).

    Die Technikeinheiten sollten aber ganz klar überwiegen.

    Im Match hast Du nichts davon wenn ein harter Ball von 10 ins Feld geht.

    Als Beispiel einer Trainingseinheit:

    15 Minuten aufwärmen (Laufen, Einschlagen)

    10 Minuten Schlaggeschwindigkeitstraining (s.o.)

    30 Minuten Techniktraining, Schwerpunkt Sicherheit/Genauigkeit

    z.B.

    - VH/RH cross Vorgabe 20-30 "gültige" Schläge
    - Oder longline
    - oder auf Zielfelder
    - später Hosenträger (erfordert schon eine gute Sicherheit)

    5 Minuten Lockeres Ausschlagen

    Gruß
    Zuletzt geändert von Hawkeye2; 04.05.2007, 09:51.

    Kommentar

    • mano

      #3
      Zitat von Hawkeye2
      Hi,

      das Problem liegt vor allem in der Erwartungshaltung.

      Du weisst noch, wie Du gespielt hast und erwartest quasi einen Leistungssprung von 0 auf 100 nach ein paar Trainingseinheiten.

      Leider geht die Sache aber nur Stück für Stück, d.h. über Wochen und Monate kommst Du je nach Trainingsintensität wieder an deine alte Leistungsstärke.

      Also nicht ungeduldig sein.

      Die alte Regel lautet ja: Sicherheit vor Genauigkeit vor Geschwindigkeit

      M.E. solltest Du daher vornehmlich Schlagtraining (Technik) mit dem Schwerpunkt auf Sicherheit machen.

      Um deine eigentliche Spielweise (hart und gerade) dabei nicht zu vergessen solltest Du immer wieder einige Einheiten Schlaggeschwindigkeitstraining mit einbauen (d.h. 2-3 Serien, 6-8 Bälle so hart wie möglich schlagen, egal ob Zaun oder Netz, nach jeder Serie vollständig erholen !).

      Die Technikeinheiten sollten aber ganz klar überwiegen.

      Im Match hast Du nichts davon wenn ein harter Ball von 10 ins Feld geht.

      Als Beispiel einer Trainingseinheit:

      15 Minuten aufwärmen (Laufen, Einschlagen)

      10 Minuten Schlaggeschwindigkeitstraining (s.o.)

      30 Minuten Techniktraining, Schwerpunkt Sicherheit/Genauigkeit

      z.B.

      - VH/RH cross Vorgabe 20-30 "gültige" Schläge
      - Oder longline
      - oder auf Zielfelder
      - später Hosenträger (erfordert schon eine gute Sicherheit)

      5 Minuten Lockeres Ausschlagen

      Gruß

      Kann ich nur zustimmen. Ich habe erst letztes Jahr nach 8 Jahren Pause wieder angefangen. Ich kann dir nur zu viel Geduld und viel Training raten.
      Mach dich nicht verrückt und schraube deine Erwartungen etwas zurück.
      Wird schon klappen.

      Bis dann
      Mano

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      • D-Generated

        #4
        Habe 2004 nach 5 Jahren Pause auch wieder angefangen. Der Rat den ich aus dieser Zeit geben kann ist, achte auf jeden Fall auf Deine Athletik. Diese ist absolut kritisch. Ich hatte in diesen 5 Jahren kaum sportlich etwas gemacht und meine körperliche Verfassung war eine Katastrophe. Anstatt daran zu arbeiten wollte ich heißblütig immer nur spielen und spielen und spielen und....

        Habe zwei Jahre lang keinen Blumentopf gewonnen, u.a. weil es mir auch dramatisch an Sicherheit gemangelt hat. Egal wie viel ich spielte, es wurde nicht besser. Erst als ich angefangen habe im Fitness-Studio und im Wald zu arbeiten haben sich viele Probleme angefangen von selbst zu lösen.

        LG,

        D-Generated

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        • jokossi
          Neuer Benutzer
          • 21.02.2007
          • 9

          #5
          Kann D-Generated nur zustimmen. Athletik!!
          Habe früher Fussball und Tennis gespielt. Dann 18 Jahre Golf und vor 7 Jahren mit dem Tennis wieder begonnen.
          Neben großen anfänglichen Koordinationsproblemen, hat es vor allem an der Athletik gefehlt. Und da vor allem an der Kraft in den Beinen!
          Das war meiner Meinung nach das größte Problem. Ohne ausreichende Beinmuskulatur - kein Stehvermögen. Hat ca. 2 Jahre gedauert, bis die Kraft in den Beinen wieder da war. Mit etwas zusätzlichem Training für die Beine, wäre das sicher VIEL schneller gegangen.

          Versuch es mal. Aber nicht zu viel! Willst ja kein Bodybuilder werden, nehm ich mal an.
          Dunlop Aerogel 300 (16x19)
          SPPP 1.18 / Isospeed Prof. - 24/25
          Pro's Pro Prestige

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          • Endy
            Experte
            • 06.04.2007
            • 902

            #6
            Hi,
            Danke schon mal an Alle!
            Gibts noch weitere Trainingstipps?

            Zur Athletik muss nichts mehr kommen, bin voll austrainiert.

            Geht rein ums Tennis und um die Sicherheit im Spiel und um Trainingsmethoden.

            Zu
            Sicherheit vor Genauigkeit vor Geschwindigkeit:

            Ist leider eine sehr allgemein Regel, wenn ich in einem Punktspiel nur auf Sicherheit und Genauigkeit gehe bei einem guten Gegner, dann schießt mich der weg.

            Aber prinzipiell leg ich dann im Training ab jetzt mehr den Schwerpunkt auf Sicherheit und Genauigkeit..
            www.tennislobby.de

            Kommentar

            • Hawkeye2
              You cannot be serious !!!
              • 26.04.2002
              • 3277

              #7
              @Endy

              Hi,

              Wenn Du den Ball nicht konstant reinspielst (Sicherheit) braucht dein Gegner Dich gar nicht wegzuschiessen, das erledigst Du dann quasi selber...

              Wenn er Dich wegschiessen kann, dann hapert es meistens an deiner Genauigkeit (zu kurz, Gegner muss sich nicht bewegen etc.)

              Ich kenne sehr viele Spieler, die einen wegschiessen wenn man ihnen "Tempo" anbietet, aber nur wenige, die einen wegschiessen wenn man die Bälle sicher und platziert mit weniger Tempo ins Feld setzt.

              Gruß

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              • Endy
                Experte
                • 06.04.2007
                • 902

                #8
                Ja, so gesehen hast du schon recht.
                Das Problem ist nur, dass die Spielweise absolut nicht meine Art ist.

                Kann man natürlich schwer diskutieren über die Regel, wenn man nicht weiß, über welche Gegner man spricht.

                Aber deinen Trainingstip werde ich die nächsten Wochen jetzt auf jeden Fall mal berücksichtigen!
                www.tennislobby.de

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                • Champcoach
                  Veteran
                  • 01.09.2006
                  • 1225

                  #9
                  Die oben erwähnte Regel "Sicherheit vor Präzision vor Geschwindigkeit" ist exakt zutreffend, unabhängig von der Spielklasse.
                  Gerade der Faktor "Geschwindigkeit" muss natürlich relativ zur Klasse gesehen werden, wie die anderen beiden genannten Faktoren auch: Bei höherem Spielniveau ist das Niveau aller drei Elemente auch jeweils entsprechend höher als bei niedrigerem Niveau.
                  Aber speziell bis zu einem mittleren Spielniveau fehlt es ja dermaßen an Präzision! Da wird entweder "reingeschaufelt" oder "reingeballert" und vor allem letztere verlieren gerne "sehr unglücklich", weil dabei zu viele direkte Fehler gemacht werden oder weil der doch so "harte" Ball mangels Präzision vom Gegner leicht zurückgespielt werden kann. Es fehlt einfach an Sicherheit gepaart mit Präzision. Natürlich muss der Angriffsschlag/Winner auch entsprechend schnell gespielt werden, aber auch der muss erst mal rein und plaziert sein - sonst sitzt er nicht.
                  Meine Philosophie: Man muss sein Tennis aber zuvor "mit Tausenden Bällen" richtig gelernt haben. Der Ball passt sonst nicht in der korrekten Richtung und in der korrekten Länge. Damit wird der Gegner aber auf Dauer vor allem ausgespielt.
                  Deshalb: Ich würde in deinem Fall schwerpunktmäßig ein ballmaschinenartiges Training einbauen - vom Trainer aus dem Korb oder von einer Ballmaschine zugespielt - und dabei auf Ziele spielen (longline/cross/inside-out + kurz/lang; auf ca. 1 qm kleine Matten, Hütchen..., eventuell das Netz zum Platzabziehen). Auf diese Art (speziell mit Trainer) können die technische Schlagausführung und die Sicherheit besonders berücksichtigt werden. Durch das Spiel auf Ziele kommt die Präzision dazu.
                  Ich würde wetten, dass du dann schnell deinen alten Schlag wiederhast - und deinen alten "Kopf", weil du so nämlich darüber hinaus an deine (erfahrene) Sicherheit glaubst .

                  Kommentar

                  • Endy
                    Experte
                    • 06.04.2007
                    • 902

                    #10
                    @Champcoach:

                    Danke für deine Hilfe!

                    - und dabei auf Ziele spielen (longline/cross/inside-out + kurz/lang; auf ca. 1 qm kleine Matten, Hütchen..., eventuell das Netz zum Platzabziehen).
                    Hast du da die Zeit, das genauer zu erläutern?
                    Die Grundzüge sind mir schon klar, aber wie würde denn eine Trainingseinheit im Detail aussehen?

                    Und was ich mich frage:
                    Soll ich trotzdem meine natürlich Schlagart beibehalten oder Sicherheitsspin spielen?
                    Evtl ist Variation das beste?

                    Sehe da das Problem, das ich durch Spinschläge die anderen völlig versaue, ich will ja wieder in mein Spiel kommen und nicht in einem Sicherheitsspiel, das gar nicht meine Art ist.


                    - Aufwärmen anfangs.
                    - Ich spiele mich immer ca. 15 min ein um bei 80% zu sein, also um mit dem harten Training starten zu können.
                    - Dein zielorientiertes Training. 30 min (?)
                    - Spielform 15 min
                    - Ausschlagen 5 min
                    Zuletzt geändert von Endy; 07.05.2007, 16:42.
                    www.tennislobby.de

                    Kommentar

                    • Champcoach
                      Veteran
                      • 01.09.2006
                      • 1225

                      #11
                      Hallo Endy,

                      du hast ja von mangelnder Schlagsicherheit gesprochen, mit der du im Moment nicht zufrieden bist. Ich beziehe mich jetzt nur da drauf, ansonsten würde ich andere matchähnlichere Übungsformen vorschlagen (weniger "ballmaschinenartig" bzw. nicht aus dem Korb durch einen Trainer zugespielt).
                      Deswegen andersherum:
                      - Ich würde mir immer für die Drills 60 Minuten zeit nehmen
                      - Du brauchst Material für Zielflächen: z.B. ein Platz-Abziehnetz oder ca. 1 qm große Pappkartonflächen ... oder selbst zugeschnittene Kunststoffflächen aus dem Baumarkt
                      - Ballmaschine (oder Kumpel, besser Trainer mit Ballkorb der korrigieren kann), um äußerst genau zugespielte Bälle zu bekommen und du dich erst mal nur auf deinen Schlagausführung in eine bestimmte Richtung + Länge konzentrieren kannst (Sicherheit+Präzision)
                      Drills für mehrere 60-Minuteneinheiten (ich würde mich nur auf ca. 4 verschiedene Aufgaben pro Trainingseinheit konzentrieren, dafür aber jeweils ca. 70-100 Bälle):
                      - auf Zielflächen spielen, welche du den möglichen Matchsituationen entsprechend auswählst; d.h. z.B. (du stehst selbst an der Grundlinie)
                      - zuerst lang an die Grundlinie cross, dann longline;
                      zuerst eine Serie in die Zuspielrichtung zurück, z.B. also auf cross zugespielt auch cross zurückspielen;
                      dann dasselbe auch aus der Zuspielrichtung heraus, also auf longline zugespielt eben Crossbälle produzieren, dann umgekehrt
                      - Schlagseite wechseln, dasselbe machen
                      - dasselbe jetzt mit Zielfläche kurzcross (ca. Mitte der Seitenlinie); auch hier wieder auf unterschiedliche Zuspielrichtungen auf das Ziel spielen
                      - auch die Zuspiellänge variieren (aus dem Halbfeld zuspielen lassen), du spielst aber immer auf matchrealistische Zielflächen
                      - dasselbe auch inside-out
                      - spiel zuerst dein individuell "mittleres" Sicherheitstempo und deinen Spin (deine Schlagart); mach das so lange - möglichst mit Korrekturen durch einen Trainer -, bis du deinen Rhythmus gefunden hast; lockere Bewegung, langer Ausschwung zum Ziel ("vorne raus")
                      - variiere den Spin, auch die Höhe deiner Bälle, auch Backspin ("Slice")
                      - variiere dann erst, wenn die Schlagausführung passt, das Tempo
                      - variiere dann deine Schlagpositionen auch nach vorne. Winner aus dem Halbfeld (taktisch bevorzugt longline, natürlich aber auch cross/kurz cross), aber immer auf realistische Ziele
                      - bau dann erst wieder entsprechend schwierigere Aufgaben für deine Beine ein, z.B. längere Laufwege

                      Das Ganze beruht so halt auf der Ausschaltung möglicher Störfaktoren, aber sollte zuerst mal sicherheitsbetont sein, beinhaltet aber immer schon die mitentscheidende Präzision.
                      Wenn du dann wieder deinen sicheren Rhythmus erreicht hast (sicherer "Sicherheitsspin"): das Tempo steigern. Wenn du wirklich sicher richtig schnell spielen möchtest, dann brauchst du aber sowieso Spin; dein Ball kommt doch sonst gar nicht rechtzeitig runter bzw. hat viel zu wenig Abstand zum Netz. Variation ist doch immer das Beste, auch im Training. In deinem Fall würde ich aber zuerst auf lange Serien immer gleicher Bälle achten, dann variieren.
                      Das ist mein Vorschlag (und nur eine mögliche - unvollständige - Variante; es gibt ja auch noch andere Schläge), nach dem ich so lange trainieren würde, bis ich wieder mein altes Sicherheitsgefühl hätte. Das geht dann eh schnell, wenn du das nicht nur einmal in der Woche machst.
                      Ich würde jetzt erstmal für das nächste Training einen Plan mit 4 verschiedenen Drills für jeweils 15 Minuten machen und den dann aufgrund deiner Erfahrungen auf deine Bedürfnisse (Schwachstellen) anpassen.
                      Zuletzt geändert von Champcoach; 07.05.2007, 18:23.

                      Kommentar

                      • Endy
                        Experte
                        • 06.04.2007
                        • 902

                        #12
                        Alles klar Danke, das mach ich dann mal!

                        Nur noch kurz:

                        - Was ist in dem Zusammenhang inside/outside?

                        - Unter 4*15 verstehst du nur als Beispiel:
                        Vorhand:
                        1*cross lang 100 Bälle
                        1*longline lang 100 Bälle
                        1*cross auf Ziel innerhalb des Aufschlagfeldes 100 Bälle
                        1*longline auf Ziel innerhalb des Aufschlagfeldes 100 Bälle
                        = 60 min

                        Oder hab ich da was falsch verstanden?
                        Falls falsch verstanden, wie würde Stunde 1 jetzt in Viertel aufgeteilt aussehen?

                        Dann mach ich das jetzt mal 4 Wochen und berichte dann wieder
                        www.tennislobby.de

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                        • Champcoach
                          Veteran
                          • 01.09.2006
                          • 1225

                          #13
                          @Endy

                          "inside-out": Du spielst die Bälle mit der Vorhand ja z.B. cross, dann z.B. auch longline und stehst dabei z.B. in der VH-Ecke.
                          Wichtig ist aber, dass auch du (nicht nur der Zuspieler) aus immer wieder veränderten Situationen schlägst (wie im Match).
                          Wenn du z.B. die Position Grundlinie/Mitte hast, kannst du z.B. mit der Vorhand (als Rechtshänder) den Ball nicht nur cross diagonal nach links, sondern die Vorhand eben auch cross diagonal nach rechts schlagen, also "inside-out".
                          Falls du tatsächlich 60 Minuten trainierst, schaffst du anfangs natürlich auch mehr (sicher das Doppelte), wenn du nur mehr oder weniger aus dem Stand schlägst (weniger Pausen). Diese Pausen würde ich mir aber trotzdem nehmen, um mit meinem Trainer nach z.B. 10-er Serien die Schläge jeweils kurz zu besprechen und um mich auf die "Basics" immer wieder neu zu konzentrieren ("Balance - breite Schlagstellung", "tiefe Schlagstellung", "aufrechter Oberkörper/Kopf", "den Schlag lang vorne raus zum Ziel", den Schlag mit dem ganzen Körper "drücken" - Gewichtsverlagerung zum Ziel), kurz "kompakt" stehen und keine Freestyleeinlagen zeigen (das macht Federer mit aus - sieht so leicht aus).
                          Sobald du die Beine aber wieder mehr einbaust, wirst du je nach Intensität diese Pausen - auch sehr gut trainiert - brauchen. Speziell auch, weil die korrekte Schlagausführung/Sicherheit/Präzision im alleinigen Mittelpunkt stehen und keine - ansonsten auch sehr wichtige - konditionellen Ziele.
                          Zuletzt geändert von Champcoach; 08.05.2007, 07:49.

                          Kommentar

                          • draganzebic

                            #14
                            es gilt als überholt das man als trainer die bälle nur sturr aus dem korb zuspielt und der spieler sich fast nicht bewegen muss(ausser bei absoluten anfängern). ich mache es immer so(bei clubspielern und turnierspielern) das sich die spieler immer bewegen müssen um an den ball zu kommen. ich wechsele auch oft meine position wenn ich doch mal zuspiele bei einer 3er oder 4ergruppe wo es ja anders nicht geht. dann mache ich drills bei denen 3 spieler jeweils an der grundlinie vhseite, mitte und rhseite stehen. so, nun bekommt jeder schnell einen ball zugespielt und nach dem schlagen muss er sich schnell weiter zur nächsten position bewegen die abgesprochen ist, nach links oder rechts. wenn man von der vhecke über die mitte zur rhecke 3 bälle schlägt dan geht es hinten wieder zur vhecke mit sidesteps bis zur mitte und normalem zum ball laufenb in die vhecke(halt 3 meter hinter der grundlinie). das alle sgeht auch in die andere richtung, oder vhecke, t linie und t feld quer laufejn und die bälle spielen. wpbei alle 3 spieler immer sich am bewegen sind da sie nie zum stillstand kommen.....

                            Kommentar

                            • Champcoach
                              Veteran
                              • 01.09.2006
                              • 1225

                              #15
                              Das wissen wir auch . Das lernt man schon beim C -Trainer Schein.
                              Es ist aber nicht überholt, diese Trainingsform einzusetzen, um bestimmte Ziele zu erreichen. Dieses Ziel hat Endy konkret vorgegeben. Und dafür sind zuerst bestimmte Störfaktoren erstmal auszuschließen. Dann sollte wieder "normal" trainiert werden.
                              Ein 08/15 Training führt nicht immer zum Ziel. Du musst dich auch auf die Situation individuell einstellen. Das ist das, was im Training (im Mannschaftstraining schon gar nicht) oft gerade nicht gemacht wird.

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