Gute Vorbereitung vor dem Spielen?

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  • juchas
    Benutzer
    • 13.05.2007
    • 34

    Gute Vorbereitung vor dem Spielen?

    Hi ich habe seit gut 1 Jahr eine richitg gute Sache um richitg Power für das Spiel zu haben da man normalerweise einige Zeit braucht um die nötige Power zu haben würd gern eure Meinungen dazu hören.


    Ich nehme mir meine Hantelstange mit ca 30 Kg und mach gut 3mal 15 wiederholungen und gehe danach auf denn Tennisplatz und die Scjläge und Aufschläge sind härter als je zuvor.
  • eumel
    Postmaster
    • 29.07.2006
    • 197

    #2
    ich kann mich ja auch irren, aber ich denke dass es mehr bringen würde, wenn du etwas weniger gewicht nehmen würdest, und das ganze dann recht schnell (also expolosiv) machen würdest.

    Kommentar

    • moya fan
      Moderator
      • 15.04.2004
      • 14251

      #3
      Hi,

      ich wage es zu bezeifeln, daß Hanteltraining unmittelbar vor dem Tennis die optimale Vorbereitung ist. Bei mir ist einer im Verein, der auch viel im Fitneßstudio und mit der Hantel trainiert. Der sagt immer wieder, daß er das selbst am nächsten Tag noch spürt, wenn er tags zuvor im Studio war.
      Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
      Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

      Kommentar

      • Endy
        Experte
        • 06.04.2007
        • 902

        #4
        Der war gut Juchas
        www.tennislobby.de

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        • Hawkeye2
          You cannot be serious !!!
          • 26.04.2002
          • 3277

          #5
          @juchas

          Hi,

          mit der gleichen Begründung könntest Du auch sagen:

          Vor 100 Meter Läufen mache ich immer erst einen Marathon, dann laufe ich viel schneller...

          Um einmal gefestigte Schlagbewegungen insbesondere im Hinblick auf das Tempo zu ändern dürfte Hanteltraining nicht ausreichen.

          Wahrscheinlich gehst Du nach dem Hanteltraining in der Absicht/Erwartung auf den Platz, härter zu spielen.

          Daher kommt dann der schnellere Schlag, nicht vom Training vorher.

          Arbeite lieber direkt vor dem Schlagtraining mit dem "Zeit-Verzögerungs-Effekt".

          Soll heissen, vor dem jeweiligen Schlagtraining (z.B. Aufschlag) machst Du Dir die Bewegung etwas leichter oder etwas schwerer.

          Wärme Dich gut auf, besonders Arm+Schulter !

          1) Aufschlag ist eine Wurfbewegung. Nimm einen Ball wirf ihn 6-8 so hart wie möglich gegen den Zaun und schlage danach nach kurzer Pause 6-8 so schnell wie möglich auf. Das motorische Gedächtnis hat die schnelle Wurfbewegung noch gespeichert und überträgt sie auch noch auf den Aufschlag (Zeit-Verzögerungseffekt).

          Wiederhole dies regelmäßig um den Aufschlag mit einem schnelleren Armzug machen zu können.

          2) Lass den Schläger in der Hülle und schlage 6-8 so hart wie möglich ohne Ball auf (am besten "gegen" den Wind). Das höhere Gewicht und der Luftwiderstand führen zu einer Anpassung der Aufschlagbewegung an den ungewohnten Widerstand.

          Danach 6-8 harte Aufschläge mit Ball und ohne Hülle...

          Der Arm wird versuchen, den nicht mehr vorhanden Widerstand zu überwinden und wird daher auch schneller (Zeit-Verzögerungseffekt)

          Ähnliches kann man auch bei der Vor- und Rückhand machen, z.B. Würfe aus der Hüftdrehung mit Medizinbällen o.ä.

          Zu hoher Widerstand und nicht trainierte Muskeln (besonders der Rotatorenmanschette) können aber zu Verletzungen führen, daher aufwärmen und nebenbei Kraftraining zur Prävention machen.

          Gruß

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          • Champcoach
            Veteran
            • 01.09.2006
            • 1225

            #6
            @Hawkeye2

            Klasse Post! Dieses "Komplextraining" ist sehr empfehlenswert, aber - wie du schreibst - eben im Training und so durchgeführt, wie du es beschreibst (auf den Bewegungsablauf des jeweilgen Schlages abgestimmt).
            Ich würde beim Aufwärmen (vor einem Training und vor einem Wettkampf) zusätzlich nach dem Laufen, nach der Gymnastik usw. ein Theraband benutzen, mit dem man seine Muskeln dann, ebenfalls wieder an die Schlagbewegung angepasst, in Bereitschaft bringen kann (ca. 1x7 schnelle Wiederholungen).
            Zuletzt geändert von Champcoach; 17.05.2007, 13:42.

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            • draganzebic

              #7
              theraband wird natürlich eingesetzt, um den netzpfosten oder netz umwickeln und die vor und rückhand simulieren, also schladen dabei das band ziehen, das alles 3x10-12 "schläge" jede seite.

              Kommentar

              • Novak Djokovic
                Veteran
                • 05.07.2006
                • 1521

                #8
                Also ich hör einfach laute Mukke dann passt das schon...

                Nein! Also vor dem Match einfach laufen und ein paar Bälle schlagen richt bei mir aus...dazu noch ein bissle Theraband-Arbeit!
                Fav. Players: Marat Safin, Andy Roddick, Roger Federer, Novak Djokovic, Igor Andreev, Jo-Wilfried Tsonga

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                • Endy
                  Experte
                  • 06.04.2007
                  • 902

                  #9
                  Hi,
                  nur wenn man die nötige Physis und vor allem Möglichkeit hat,
                  sollte man absolut heiß auf dem Platz stehen von Anfang an.

                  Heißt:
                  - Lockeres Warmlaufen
                  - Lockern, sanftes Dehnen, Gymnastik, wenn warm Minisprints
                  (- Evtl. falls nötig oberkörperspezfisch)
                  - Minimum WARM/HEISS-SPIELEN vor dem Match und vor dem ,,Einschlagen" mit dem Gegner. Stetige Steigerung von locker zu schwer.

                  Das Warmspielen mit einem Trainingspartner sollte die letzten 2-3 Minuten wirklich auf 90% der Intensität sein.

                  Für die Psyche möglichst noch Musik oder was eben personenbezogen hilft nebenbei.

                  Gerade in den ersten 6-10 Spielen merkt man den Effekt sehr deutlich, was das Aufwärmen betrifft.

                  Wichtig ist eine realistische Selbsteinschätzung, sonst liegt man nach dem ersten Satz keuchend am Zaun.
                  www.tennislobby.de

                  Kommentar

                  • Kusti
                    Postmaster
                    • 09.05.2007
                    • 250

                    #10
                    Zitat von Endy
                    Hi,
                    nur wenn man die nötige Physis und vor allem Möglichkeit hat,
                    sollte man absolut heiß auf dem Platz stehen von Anfang an.

                    Heißt:
                    - Lockeres Warmlaufen
                    - Lockern, sanftes Dehnen, Gymnastik, wenn warm Minisprints
                    (- Evtl. falls nötig oberkörperspezfisch)
                    - Minimum WARM/HEISS-SPIELEN vor dem Match und vor dem ,,Einschlagen" mit dem Gegner. Stetige Steigerung von locker zu schwer.

                    Das Warmspielen mit einem Trainingspartner sollte die letzten 2-3 Minuten wirklich auf 90% der Intensität sein.

                    Für die Psyche möglichst noch Musik oder was eben personenbezogen hilft nebenbei.

                    Gerade in den ersten 6-10 Spielen merkt man den Effekt sehr deutlich, was das Aufwärmen betrifft.

                    Wichtig ist eine realistische Selbsteinschätzung, sonst liegt man nach dem ersten Satz keuchend am Zaun.
                    Winning ugly gelesen?
                    Dunlop Aerogel 200 18x20 ;MSV Focus Hex 1.23mm 25/24 kg
                    Fav. Players: Roger Federer, Novak Djokovic, Tommy Haas, Gasquet

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