Tennistechniktraining von Richard Schönborn

[Decky]

Welche Zeitschrift und welcher Artikel war das denn?


Was ist denn der neuste Stand in Sachen Tennistechnik?

Denke es war TENNIS-Deutsche Zeitung.Schon 2-3 Jahren her.
Neuester Stand ist was die Bessten Trainer z.Z verwenden , und nicht was in den Buschern zu lessen gibt.
Bücher sind nur hinter her. Rede über Spitzen tennis.

Heutige Bücher helfen aber sehr denn Vereinstrainer und Leistungsorentierten.

Ich hoffe du verstehsch was ich sagen will.

[MagicUwe]

Denke es war TENNIS-Deutsche Zeitung.Schon 2-3 Jahren her.
Neuester Stand ist was die Bessten Trainer z.Z verwenden , und nicht was in den Buschern zu lessen gibt.
Bücher sind nur hinter her. Rede über Spitzen tennis.

Heutige Bücher helfen aber sehr dann Vereinstrainer und Leistungsorentierten.

Ich hoffe du versesch was ich sagen will.

Das ist was dran. Ich finde auch, dass man teilweise deutliche Unterschiede in Theorie und Praxis im Spitzentennis beobachten kann.

Aber wenn du so eine Aussage machst, solltest du wenigstens alles gelesen haben ...

[Decky]

Ich kenne einen Sport Profesor der, Pilic , Franulovic , Richard S. und viele andere grosse Namen in Tennis persönlich kennt. Jahre lang auf die Tour unterwegs und 25 jahren Trainererfahrung hinter sich hat.
6 Wochen intensive Ausbildung bei so einem klehrt so richtig auf über Tennis und Tennistraining.

Wenn du die richtige Trainingsphilosophie einmal für dich findest , und baust darauf , ist alles was in sollchen Bücher zu lessen gibt teils nicht zu verwenden.

Ich investiere selber meine Zeit lieber in gespreche mit erfahrene Leute , als bücher zu lessen.

Das heist aber nicht das ich aus dem Bücher nichts lehrnen würde. Ganz im gegenteil. Ich binn sau lese faul.

Denke , jeder soll für sich entscheiden was er macht. Und so ein Buch ist sicherlich sehr hilfreich um sich selber weiter zu entwickeln.

[Benedikt]

Vorgestern wurde auch über Herrn Schönborn gesprochen während der Trainerfortbildung. Ich hatte mal den Einwurf gemacht, das man endlich die Diskussionen wie bei anderen Fakultäten betreibt. Einer bringt eine neue Theorie und die anderen müssen das Gegenteil beweisen.

Das bring jeden was. Beim Tennis ist es hier so, das einer der ne Theorie aufstellt, erstmal was vor den Latz bekommt (siehe z.B. LK-System). Wenn sich die Theorie als richtig erweist, war es dann schon vorher jedem klar das die Theorie stimmt, selbst die sagen das, die am lautesten gemeckert haben.

Herr Schönborn ist halt kein Studierter, er hat seine Grundsätze, viel besser wäre es, man wiederlegt seine Theorien und gut is.

[Decky]

Herr Schönborn ist halt kein Studierter, er hat seine Grundsätze, viel besser wäre es, man wiederlegt seine Theorien und gut is.

Ich verstehe diesen satz nicht ganz. Wie meinst du das ? Vereinfacht.

[Hawkeye2]

Trainingsmethoden

Hi,

was man immer wieder vergisst:

Jeder Spieler ist anders!

Man kann einen Federer nicht wie einen Nadal trainieren und einen Roddick nicht wie einen Davydenko...

Daher sind Verallgemeinerungen der Versuch, Trainingsgrundsätze auszuformulieren, von denen man zunächst mal ausgehen kann.

Und auch hier wird wieder der Fehler gemacht, den aktuellen Stand der Forschung als die absolute, unabänderbare Wahrheit für alle anzunehmen, ist doch Quatsch!
(Wären wir im 15. Jhd. würdet Ihr auch alle behaupten, die Welt sei eine Scheibe...)

Viele Spieler sind Nr. 1 der Welt geworden ohne zu dehnen, viele Spieler sind mit Dehnen die Nr. 1 geworden.

Einige haben Konditionen gebolzt (wie Lendl), manche haben nur Doppel gespielt (wie McEnroe) und von jeder Trainingsphilosophie sind Vertreter die Nr. 1 der Welt geworden.

Was ist denn jetzt nun die Wahrheit?!

Entscheidend ist doch, was mich oder den Spieler den man betreut weiterbringt.

Und da muss man sich über verschiedene Methoden informieren, um sie möglichst alle zu kennen und im Repertoire zu haben.

Gruß

[Nightwing]

Ich verstehe diesen satz nicht ganz. Wie meinst du das ? Vereinfacht.

was gibts da zu vereinfachen?
nimm eine these von schönborn und widerlege sie fundiert.
mehr will benny nicht.

[k61951618]

Entscheidend ist doch, was mich oder den Spieler den man betreut weiterbringt.

Das Problem ist allerdings, dass man nie wissen kann, ob andere Methoden den Spieler nicht noch weiter gebracht hätten. Da gibt's ja diesen Spruch, dass jemand "trotz seines Trainers gut geworden ist". Und was Physiologie betrifft, bin ich mir nicht so sicher, ob es da auch so viel Handlungsspielraum und Interpretationsfreiheiten für den Trainer gibt.

Was mich als Leser an der Aussage auf Seite 146 stört, ist, dass einem hier anscheinend Wissen vorenthalten wird (der Satz erinnert übrigens stark an "die Welt ist eine Scheibe"). Aber zum Glück gibt's zur physiologischen Trainingslehre ja auch massig Literatur.

[Decky]

was gibts da zu vereinfachen?
nimm eine these von schönborn und widerlege sie fundiert.
mehr will benny nicht.

Das kann ich nicht. Egal was ich versuchen werde zu widerlegen , werde ich immer daneben schiessen.

Es ist so wie Hawkeye2 geschrieben hat.
Wiesen ist von grosser bedeutung , aber das gezielt zu gewisen Spieler zu verwenden ist die Kunst.

[k61951618]

Tennis Magazin 10/2010, Seite 62. Schönborn über A. Murray:

Woran liegt es, dass Murray trotz seiner Fähigkeiten immer wieder schwächelt? Ich denke, dass seine Persönlichkeit darüber Aufschluss gibt. Murray ist Schotte und das sagt einiges. Meist missmutig gelaunt schaut er finster drein und wirkt "farblos".

WTF?

Sorry, ich kann Schönborn nicht ernst nehmen.

[Decky]

was gibts da zu vereinfachen?
nimm eine these von schönborn und widerlege sie fundiert.
mehr will benny nicht.

Wie geschrieben ..... Hab wieder einen gespräch mit einem ex Junioren Nationalspieler der unter R.S. trainieren musste vor vielen Jahren.

Einfach katastroffe was der Mann damals über die Technik verstanden hat. Und später schreibt er Bücher.
Klahr .... wenn man aus eigenen Fehler die man über die Jahren macht lehrnen kann, irgen wann !

[Yoda]

Ein Tennisbuch über Training und Techniktraining gibt meiner Ansicht immer gute Hinweise/Tipps bzw zeigt Möglichkeiten auf.

Inwiefern dann diese Methode zu deinem Schüler passt, muss jeder gute Trainer selbst herausfinden bzw einschätzen können. Wie hier schon gesagt wurde, kann ich nicht mit jedem gleich trainieren.

Aber grundsätzlich das Technikverständnis von Schönborn als falsch hinzustellen, halte ich für äußerst gewagt. Er war in Europa Vorreiter bei den biomechanischen Analysen und da kennt er sich auch top aus. Und wenn man mal genauer in anderen Büchern (von deutschen Trainern, Akademien im deutschsprachigen Raum, darüberhinaus auch Kroatien, Serbien etc, in Tenniszeitschriften nachsieht: Ein Großteil der beschriebenen Sachen/Übungen/Technikanleitungen sind Abwandlungen von Schönborns Beispielen bzw selbst ausgedachte, vom Konzept her ähnliche Beispiele. Sehr viele Trainerlehrgänge, Bücher basieren auf Schönborn.
Nunja, warum das so ist, soll sich jeder selbst die Meinung bilden.


Meiner Ansicht nach, sollte man die beiden Bücher von Schönborn gelesen haben, was man dann daraus mitnimmt bzw inwieweit man Übungen/Methoden abwandelt/anpasst muss jeder Trainer selbst wissen.



@k61951618: Diese Aussage finde ich von RS auch äußerst seltsam....

[k61951618]

Bin gerade über dieses alte Becker Video gestolpert:

https://www.youtube.com/watch?v=6gatMnAlOYE#t=2m54s

"Auch die Tatsache, dass Bundestrainer Richard Schönborn ihn nicht für nicht förderungswürdig hielt, konnte die Karriere nicht aufhalten"

Als Bundestrainer sehnt man sich wahrscheinlich oft nach einer Glaskugel.