Investition ins training

[mexx]

@ Victorious

[QUOTE=Victorious;213101]Mal langsam, Jungs...



Auch zu der anderen Sachen von mexx noch ein Wort. Das Gefühl ist oft ein zeimlicher scheiß Lehrer! Manchmal muss man auch Bewegungen und Griffe üben, bei denen man sich unwohl fühlt. Vor allem beim Aufschlag ist das so eine Sache... Gerade bei so "schwierigen" Sachen, wie Kickaufschlag muss ein Trainer daneben stehen und dann muss man das so machen, wie der es sagt. Egal, wie blöde das Gefühl dabei gerade ist.
Anderenfalls sollte man doch besser das Augenmerk auf die Hobbyklasse legen.

Da geb ich dir schon recht,... was den Topspin Aufschlag betrifft... das Video kannst du dir hier anschauen

http://www.youtube.com/watch?v=O9yWA9Ho73M

das is für mich so gut erklärt... das ich später den Kick, ganz von alleine hinein gebracht habe.

Das Griffe und Bewegungen zeit brauchen, bis ein Gefühl dafür entwickelt wurde is klar, jedoch brauche ich nicht immer einen Trainer dazu. Seit dem ich wieder spiele, hat sich mein Vorhandgriff von Easter auf Semi-Western von allein umgestellt. Weil ich merkte das die Power und der Spin sehr vom Griff abhängen. Ich schlug mit einem Vorhandgriff auf, heute mit einem leichten Rückhandgriff, da es viel angenehmer für das Handgelenk ist.....

sicher hätte ich mir Zeit mit einem Trainer sparen können und es sind noch ca. 1000 Sachen die es besser zu machen gilt, doch wie Gesagt, ist die Bewegung im Kopf verstanden so steht der ausführung oft nichts im Weg.

Die Bewegung für den Topspin Aufschlag, hat sich am Anfang angefühlt, wie wenn man sich gerade aufs Klo setzt und sich dabei den Rücken bricht, jedoch hat sich ziemlich schnell ein gutes Gefühl eingestellt.... wenn du das meinst mit "einer unwohl gefühlten Bewegung"

Ich mochte das noch nie, Anweisung erteilt zu bekommen... alles auf das ich selber gekommen bin... hat mich später auch weiter gebracht... das war in der Schule so, das war in meinem Job so und ich werd es auch beim Tennis spielen so weiter machen.... es macht mir auf diese Weise viel mehr Freude...

Hoffe du kannst etwas mitfühlen mit mir

[Donnerhugo]

Ich finde immer, das es sehr darauf ankommt, das zwischen Schüler und Trainer die Wellenlängen stimmen. Der Schüler muss wissen, das der Trainer 100%ig für den Schüler da ist und auf ihn eingeht

Genau das scheint aber nicht der Fall zu sein

[Benedikt]

@mexx

wie gesagt es muss mit Schüler und Trainer stimmen, wenn man meint keinen zu brauchen, auch ok, macht jeder anders. Ich sehe zuviele, die ne Klammer am Arm haben, und das nur, weil sie ne sch.... Technik haben und ne Uraltsaite

[mexx]

an der Saite wird es hoffentlich nicht liegen

[Victorious]

@ Mexx

Das Üben kann die eh keiner abnehmen. So gesehen musst du dir alles knallhart selbst erarbeiten, ob im Sport oder z.B. bei einem Musikinstrument.
Es kann niemand für dich die hammerharten Hosenträger spielen oder die Tonleitern rauf und runter.

Dennoch sage ich: Ein Trainer ist aus dem einem Grund wichtig; er kann schauen, ob du dir nicht irgendwelche Bewgungen angewöhnst, die dich später behindern (im Skifahren heißt das "Bewegungsluxus" ). Deshalb sollte man immer wieder dabei schauen lassen. Ein Trainer kann "einschreiten" bevor du etwas automatisiert hast, denn dann hast du erst recht Mühe, es später wieder wegzubekommen.

Trotzdem lernt das Tennisspielen kein anderer für dich.
Wenn jemand zu faul ist, sich zu bewegen, dann hilft der beste Champcoach nix.

[Endy]

Das Gefühl ist oft ein zeimlicher scheiß Lehrer! Manchmal muss man auch Bewegungen und Griffe üben, bei denen man sich unwohl fühlt

Kann dir da nur voll und ganz zustimmen!
Wird ja heutzutage immer mehr angezweifelt und persönlicher Stil mit do-it-yourself verwechselt leider.

[Champcoach]

@ Mexx
Wenn jemand zu faul ist, sich zu bewegen, dann hilft der beste Champcoach nix.

Unverschämtheit!!! Nehmen Sie das eventuell zurück?! - Nicht?? - Gut, dann ist die Sache für mich erledigt!

[Addi]

Auch zu der anderen Sachen von mexx noch ein Wort. Das Gefühl ist oft ein zeimlicher scheiß Lehrer! Manchmal muss man auch Bewegungen und Griffe üben, bei denen man sich unwohl fühlt.

das stimmt allerdings. ich habe ganz ähnliche erfahrungen gemacht. ich bin wiedereinsteiger, der in seiner jugend schon tennis gespielt hatte und damals auch von sehr guten lehrern instruiert wurde. als ich vor ca. einem jahr wieder anfing zu spielen, war von der gefühlten technik her eigentlich alles prima. auch kamen die bälle dahin wo ich wollte. es gab aber einige dinge, die mir nicht so ganz paßten, die ich auch nicht verstand und die ich nicht schaffte abzustellen. ich habe dann mal eine videokamera aufgebaut um diese gefühlte technik zu kontrollieren. das ergebnis war nicht schlimm oder erschreckend, es waren nur kleine anpassungen vonnöten, aber ich hätte niemals gedacht, daß ein solcher unterschied zwischen gefühl und realität besteht.

addi

[ktownsteve]

das stimmt allerdings. ich habe ganz ähnliche erfahrungen gemacht. ich bin wiedereinsteiger, der in seiner jugend schon tennis gespielt hatte und damals auch von sehr guten lehrern instruiert wurde. als ich vor ca. einem jahr wieder anfing zu spielen, war von der gefühlten technik her eigentlich alles prima. auch kamen die bälle dahin wo ich wollte. es gab aber einige dinge, die mir nicht so ganz paßten, die ich auch nicht verstand und die ich nicht schaffte abzustellen. ich habe dann mal eine videokamera aufgebaut um diese gefühlte technik zu kontrollieren. das ergebnis war nicht schlimm oder erschreckend, es waren nur kleine anpassungen vonnöten, aber ich hätte niemals gedacht, daß ein solcher unterschied zwischen gefühl und realität besteht.

addi

Da stimme ich Dir 100% zu.
Man läßt sich sehr gerne von sich selbst (seinem Gefühl) täuschen und wundert sich dann woran's hängt...?"?

[Benedikt]

aber das Spielgefühl ist der Trainer der bei einem ist, es gibt ja keinen(beim Punktspiel z.B) der einen helfen kann, was Leute so reinrufen bringt dann eh nichts. Ich trainiere so lange, bis ich ein gutes Feetback hab(vom Gefühl her)

[ktownsteve]

aber das Spielgefühl ist der Trainer der bei einem ist, es gibt ja keinen(beim Punktspiel z.B) der einen helfen kann, was Leute so reinrufen bringt dann eh nichts. Ich trainiere so lange, bis ich ein gutes Feetback hab(vom Gefühl her)

OK - Hab mir jetzt nochmal das komplette Statement von Victorious durchgelesen. Er meint ja richtigerweise, dass wenn man was Neues lernt man sich nicht von seinem Gefühl täuschen lassen sollte. Z.B. der vom Trainer vorgeschlagene Griff für Schlag xy fühlt sich für den Spieler im ersten Moment komisch an (auch wenn er theoretisch der optimale Griff dafür wäre)

Addi hab ich so verstanden, dass auch wenn man vom Gefühl her meint Alles richtig zu machen (ohne Trainer dabei), das in der Wirklichkeit nicht unbedingt so ein muss. Weshalb er ja dann die Videoanalyse sozusagen als Feedback aufführte.

Jetzt kommst Du: Wenn ich demjenigen Training gebe, sollte ich dann natürlich dieses Feedback für Ihn sein !!!

Hoffe ich konnte das klären