Was tun gegen schlechte Gegner?

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  • ImpCaligula
    Forenjunky
    • 24.05.2007
    • 2907

    Was tun gegen schlechte Gegner?

    Abend - nein, jetzt hält der Impi sich nicht für Größenwahnsinnig - ich kann meine Spielstärke immer noch einschätzen... nur so nebenbei, nicht das Missverständnisse aufkommen.

    Also ich habe ein Problem. Ich habe die letzten Wochen ziemlich viele Trainerstunden genommen und gezielt gegen stärkere Gegner gespielt. Dadurch habe ich mir angewöhnt auf schnelles druckvolles Tennis zu reagieren. Entsprechend stehe ich zum Ball, entsprechend schwinge ich (für meine Verhältnisse) lang und schnell durch. Das klappt gegen stärkere Gegner schon ganz gut.

    Ich bin mir auch sicher, dass ich inzwischen für mich einige Fortschitte gemacht habe.

    Und nun zum Problem. Heute Abend habe ich gegen schwächere Gegner gespielt. Ich müsste in der Lage sein, diese relativ einfach zu bezwingen. Es sind wirklich ganz einfache Gegner.

    Problem1 - Aufschlag.
    Es kommen fast nur Hausfrauenaufschläge (schlimmes Wort, mag ich eigtl. nicht sagen). Also nur so ganz hohe Bogenlampen mit null Tempo. Da stehe ich wie der Ochs vor`m Berg - der Ball braucht ewig bis er mal da ist und wenn er dann als hohe Bogenlampe ins Aufschlagfeld kommt - habe ich viel zu lange nachgedacht - und vor allem ich kann so ne lahme Eierkugel nicht richtig verwerten.

    Problem2 - Bälle aus dem Feld.
    Kommt es zum Ballwechsel, dann kommen da so geschubste laaaaaangsame Bälle zu mir rüber. Da werd ich ganz narrisch - ich will schwingen - mächtig schwingen. Und da kommen so verhungerte (keine hohen Bälle!) zu mir rüber... da bin ich völlig neben der Kappe.
    Ich brauche schnelle harte Bälle, da kann ich dann (ohne groß Nachdenken) sofort ausholen - durchziehen - fertig. Aber mein absoluter Fehler - kommt so ne Gurke (und es kommen fast nur Gurken), dann schwinge ich so sch***, dass der Ball gen Ausgang fliegt - oder ich bin nur fähig ebenso rüber zu schubsen.
    Ja - inzwischen traue ich mich nur gegen-zu-schubsen.

    Problem3 - Zufallsschwinger.
    Und ein weiteres Problem zu "normalen" Feldbällen. Da fängt der Gegner an zu schubsen - ich schubse dummerweise zurück - er schiebt den Ball zurück. All die Bälle sind wie gesagt so langsam und schwach, dass ich mich natürlich zwischen T-Line und GL aufhalte (ich weiß, ganz mieser Bereich!).
    Aber wenn ich an der GL bleibe, bekomme ich die Hungerbälle nicht mehr. Also gehe ich ein bisschen nach vorne.
    Und dann kommts! Wie es der Zufall will, trifft der Gegner doch irgendwie auch mal den Ball richtig - also es geht erst 3, 4 Mal verhungert hin und her - und auf einmal trifft er - schwingt er - und die Pille geht ab. Ich stehe nun natürlich viel zu nah am Ball, weil ich doch nicht wissen kann - wann schubst er, wann trifft der durch Zufall.


    Und so kommt es, dass man nach 2 Matches gegen 2 solcher Gegner am eigenen frisch erworbenem Fortschritt zweifelt. Gibt es da den einen oder wirksamen "Trick" oder Tipp?
    ***" Vae me, puto, concacavi me! "***
  • citrus
    Insider
    • 29.06.2006
    • 437

    #2
    Zitat von ImpCaligula

    Problem1 - Aufschlag.
    Es kommen fast nur Hausfrauenaufschläge (schlimmes Wort, mag ich eigtl. nicht sagen). Also nur so ganz hohe Bogenlampen mit null Tempo. Da stehe ich wie der Ochs vor`m Berg - der Ball braucht ewig bis er mal da ist und wenn er dann als hohe Bogenlampe ins Aufschlagfeld kommt - habe ich viel zu lange nachgedacht - und vor allem ich kann so ne lahme Eierkugel nicht richtig verwerten.

    Völlig normal...muss man sich erstmal drauf einstellen. Zwei Meter ins Feld stellen, früh nehmen (im Aufsteigen), und dann mit mittlerem Tempo in die Ecken setzen. Nachrücken, Volley totmachen.

    Problem2 - Bälle aus dem Feld.
    Kommt es zum Ballwechsel, dann kommen da so geschubste laaaaaangsame Bälle zu mir rüber. Da werd ich ganz narrisch - ich will schwingen - mächtig schwingen. Und da kommen so verhungerte (keine hohen Bälle!) zu mir rüber... da bin ich völlig neben der Kappe.
    Ich brauche schnelle harte Bälle, da kann ich dann (ohne groß Nachdenken) sofort ausholen - durchziehen - fertig. Aber mein absoluter Fehler - kommt so ne Gurke (und es kommen fast nur Gurken), dann schwinge ich so sch***, dass der Ball gen Ausgang fliegt - oder ich bin nur fähig ebenso rüber zu schubsen.
    Ja - inzwischen traue ich mich nur gegen-zu-schubsen.

    Auch hier wieder: im Aufsteigen treffen und bissel Fahrt rausnehmen

    Problem3 - Zufallsschwinger.
    Und ein weiteres Problem zu "normalen" Feldbällen. Da fängt der Gegner an zu schubsen - ich schubse dummerweise zurück - er schiebt den Ball zurück. All die Bälle sind wie gesagt so langsam und schwach, dass ich mich natürlich zwischen T-Line und GL aufhalte (ich weiß, ganz mieser Bereich!).
    Aber wenn ich an der GL bleibe, bekomme ich die Hungerbälle nicht mehr. Also gehe ich ein bisschen nach vorne.
    Und dann kommts! Wie es der Zufall will, trifft der Gegner doch irgendwie auch mal den Ball richtig - also es geht erst 3, 4 Mal verhungert hin und her - und auf einmal trifft er - schwingt er - und die Pille geht ab. Ich stehe nun natürlich viel zu nah am Ball, weil ich doch nicht wissen kann - wann schubst er, wann trifft der durch Zufall.

    Ab ans Netz!

    Und so kommt es, dass man nach 2 Matches gegen 2 solcher Gegner am eigenen frisch erworbenem Fortschritt zweifelt. Gibt es da den einen oder wirksamen "Trick" oder Tipp?
    Wird scho´werden!

    Gruß,
    T
    Wilson Ultra 97, Solinco Hyper-G (24/25 KP)

    Kommentar

    • go deep!

      #3
      @ IC

      1. Brauchst du dich nicht zu rechtfertigen
      2. Das meiste ist Kopfsache...ich habe in Waldorf-Mörfelden "gegen" dich im Doppel auch ein paar Doppelfehler gemacht, weil ich mir eben in den Momenten einen "Kopf" um meinen Aufschlag gemacht habe...mentale Stärke ist das, woran man auch versuchen sollte, zu arbeiten.
      3. Auf kurze Bälle, wenn man in dem Moment nicht sicher genug ist durchzuziehen, zumindest möglichst lang spielen...hoch auf die Rückhand hilft auch schon mal
      4. Nicht "mitschubsen", sondern versuchen den ersten Ball kontrolliert zurückzuspielen, den Gegner in Bewegung bringen; danach versuchen sukzessive den Ballwechsel zu dominieren, der aktivere Spieler zu werden/zu bleiben.

      Soweit meine 2 Cent...good luck für das nächste Mal!

      Kommentar

      • ImpCaligula
        Forenjunky
        • 24.05.2007
        • 2907

        #4
        @ citrus.....
        Danke für Deine ersten Ausführungen. Aber was meinst Du bei "Auch hier wieder: im Aufsteigen treffen und bissel Fahrt rausnehmen"??? Ich soll doch nicht auch anfangen mit zu schubsen? Oder?

        @go Deep!
        So geht es stärkeren Gegner mit mir auch
        Da bin ich der, der langsame Bälle bringt (für deren starkes Niveau) und so larifari Bälle. Wenn ich gegen ganz starke Leute spiele, dann haben die damit, auch mental, ein Problem. Soweit kann ich folgen. Ich denke auch zu wissen, dass ich mir keine Gedanken darüber machen sollte und "einfach" dem schwachen Gegner mein (schnelleres offensives) Spiel aufdrängen sollte.

        Das Problem ist - ich kann oft mit so sau-langsamen-Bällen nichts anfangen. Ok, da fehlt wohl die Erfahrung schnell im Hirn die Geschwindigkeit des Balles abzuschätzen und dann entsprechend zum Ball zu stehen und aus der richtigen Position zum Ball dann zu schwingen.

        Kurzum - vielleicht sollte ich meinen Trainer gerade mal auf langsame Bälle ansprechen. Er soll mir Eieraufschläge servieren und ein paar Bälle rüber schubsen - und mir zeigen wie ich die annehme.

        Mensch! Eigentlich müsste es doch so easy sein! Man hat alle Zeit der Welt für so nen langsamen Ball, kann sich zum Ball stellen, schwingen, der müsste doch wie die Luzzie übers Netz kommen?!?

        Danke für Tipp 3 & 4 go Deep!
        ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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        • Endy
          Experte
          • 06.04.2007
          • 902

          #5
          Problem1 - Aufschlag.
          Es kommen fast nur Hausfrauenaufschläge (schlimmes Wort, mag ich eigtl. nicht sagen). Also nur so ganz hohe Bogenlampen mit null Tempo. Da stehe ich wie der Ochs vor`m Berg - der Ball braucht ewig bis er mal da ist und wenn er dann als hohe Bogenlampe ins Aufschlagfeld kommt - habe ich viel zu lange nachgedacht - und vor allem ich kann so ne lahme Eierkugel nicht richtig verwerten.

          Problem2 - Bälle aus dem Feld.
          Kommt es zum Ballwechsel, dann kommen da so geschubste laaaaaangsame Bälle zu mir rüber. Da werd ich ganz narrisch - ich will schwingen - mächtig schwingen. Und da kommen so verhungerte (keine hohen Bälle!) zu mir rüber... da bin ich völlig neben der Kappe.
          Ich brauche schnelle harte Bälle, da kann ich dann (ohne groß Nachdenken) sofort ausholen - durchziehen - fertig. Aber mein absoluter Fehler - kommt so ne Gurke (und es kommen fast nur Gurken), dann schwinge ich so sch***, dass der Ball gen Ausgang fliegt - oder ich bin nur fähig ebenso rüber zu schubsen.
          Ja - inzwischen traue ich mich nur gegen-zu-schubsen.

          Problem3 - Zufallsschwinger.
          Und ein weiteres Problem zu "normalen" Feldbällen. Da fängt der Gegner an zu schubsen - ich schubse dummerweise zurück - er schiebt den Ball zurück. All die Bälle sind wie gesagt so langsam und schwach, dass ich mich natürlich zwischen T-Line und GL aufhalte (ich weiß, ganz mieser Bereich!).
          Aber wenn ich an der GL bleibe, bekomme ich die Hungerbälle nicht mehr. Also gehe ich ein bisschen nach vorne.
          Und dann kommts! Wie es der Zufall will, trifft der Gegner doch irgendwie auch mal den Ball richtig - also es geht erst 3, 4 Mal verhungert hin und her - und auf einmal trifft er - schwingt er - und die Pille geht ab. Ich stehe nun natürlich viel zu nah am Ball, weil ich doch nicht wissen kann - wann schubst er, wann trifft der durch Zufall.
          Hi Impi,
          sehr geile Schilderung
          Das ist das typische ,,Anfängersyndrom", also bezogen auf die Wettkampferfahrung.

          zu 1:
          Da kann ich nur sagen MACH DIE DINGER WEG!!!
          Üben im Training, immer wieder diese Luschenbälle hingespielt bekommen und reinknallen, lernt man relativ schnell. Das sind alles Geschenke, mit denen du den Gegner jedesmal braken kannst. Aber erst wegmachen im Match, wenn du sie schon geübt hast.

          zu2:
          Auf keinen Fall gegenschubsen, Nämliches von 1.
          Allerdings hier nicht unbedingt ,,bolzen" sondern schön verteilen, aber mit Tempo und dann wenn möglich vor ans Netz. Auch reine Übungssache.

          zu3:
          Da ist die Lösung einfach:
          --> Jedesmal zurück zur Grundlinie, wie es sowieso sein sollte. *g*
          www.tennislobby.de

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          • ImpCaligula
            Forenjunky
            • 24.05.2007
            • 2907

            #6
            Zitat von Endy
            Allerdings hier nicht unbedingt ,,bolzen" sondern schön verteilen, aber mit Tempo und dann wenn möglich vor ans Netz. Auch reine Übungssache.
            So passiert es "Anfängern" die um die 3-5 Jahre spielen und gegen mich antreten. Da "antworte" ich auch ab und zu mal mit einem Verlegenheitsschlag - so einem "Luschenball" und dann kommen sie angerannt, voller Schwung auf die Luzzie - da weiß ich schon "shit, der Ball fliegt Dir gleich um die Ohren" - und was passiert? Der Ball ab ins Aus oder volle "Omme" ins Netz.

            Das ist echt ein Anfängerproblem. Solche Geschenke müsste man eigentlich "einfach" tod machen. Aber - was macht der Freizeitspeiler / Einsteiger? A) mitschubsen, B) bolzen aus dem Court oder C) ab ins Netz.

            ---
            Ok. Thema. Danke auch Dir. Also ab zum Trainer und sowas mal gezielt ansprechen. Bis jetzt ging es im Training mehr darum Tempo, Stellung und Schwung zu verbessern - werde aber nun mal auch das Thema "luschen Bälle" ansprechen und üben.
            ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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            • Endy
              Experte
              • 06.04.2007
              • 902

              #7
              Jo, Anfängern im Sinne von keine 5 Jahre Turniere spielen sollte das auch heißen.

              Wichtig ist noch:
              Sowas immer in halboffenen/offenen Situationen üben, also jetzt nicht 100 kurze Bälle reinknallen (das meinetwegen das erste Mal noch), das bringt dir im Match dann relativ wenig. Aus verschiedenen Matchsituationen solche Bälle hinspielen lassen und dann tot machen.
              www.tennislobby.de

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              • Addi
                Veteran
                • 10.07.2007
                • 1572

                #8
                ja, das problem kenne ich ganz ähnlich. mir ist diesen sommer folgendes zwei mal passiert. ich wollte ein wenig mit der ballmaschine spielen, komme beim unserem verein an, fehlt bei einem sehraltherrendoppel ein mann. die frage ob ich aushelfen könnte, bejate ich freundlich (leider wußte ich zu dem zeitpunkt ob der spielqualität der anderen mitspieler noch nicht bescheid). mir ging es dann ganz ähnlich wie dir.
                das problem war, daß ich mich durch das alter und die spielqualität gedanklich habe beeinflussen lassen. ich hatte von anfang an gedanken ala
                - spiel mal nur ein viertel gas, das sind alte leute (klumpfuß, künstliches knie, sonstige gebrechen)
                - spiel ihnen nicht auf die rückhand (ich wollte ja das spiel nicht zerstören)
                - spiele fair und spiele immer in ihre nähe (sie sind ohnehin schon nicht gut unterwegs)
                - spiele den aufschlag so langsam wie möglich
                - usw.

                das ende vom lied war, ich habe gar nichts mehr zusammengebracht. treffpunkt, schwung, stellung zu ball, alles war falsch seit diesem erlebnis spiele ich gegen schwächere spieler mein ganz normales spiel.

                addi
                Wilson BLX Blade 98, TUNED(!!!!!) by R1, weight 302g, SW 298, Balance 32.8

                Kommentar

                • f_panthers
                  Moderator
                  • 15.03.2005
                  • 2413

                  #9
                  Das sind alles Tipps, die einfacher gesagt sind als umgesetzt. Gerade für Spieler, die noch nicht so lange Tennis spielen.
                  Es gibt nämlich auch den Typ Schubbser, die gerade mit langen normal durchgezogenen Schlägen am besten zurechtkommen. Aber wehe diese Spieler müssen selber das Tempo machen. Dann bekommen sie selber plötzlich nichts mehr zu Stande.
                  Das mit dem Durchziehen von langsamen Bällen, die einem nicht entgegenkommen bedarf guter Spielpraxis und viel Erfahrung. Man sollte auf jeden Fall den normalen Schwung machen, das ist richtig. Nur viele Spieler verwechseln Schwung mit Kraft, dann gehen die Bälle gegen den Zaun.
                  Auf jeden Fall muss man auch (oder gerade) gegen Ballschubbser mächtig konzentriert sein.
                  Der Ballschubbser hat sich seinen Spielstil angeeignet, weil er mit diesem Spiel gerade gegen andere Spieler seiner Spielstärke oder leicht darüber erfolgreich ist.
                  Liebe Grüße, f_panthers

                  Kommentar

                  • tennisdelux
                    Forenjunky
                    • 16.01.2006
                    • 2577

                    #10
                    Ich geb da fpanthers recht. Nicht sofort auf den Ball hauen, sondern saubere Schläge spielen und konzentriert bleiben. Sobald man sich an die gegnerischen Bälle gewöhnt hat, kann man die Geschindigkeit stufenweise erhöhen.
                    http://www.tennisflohmarkt.de/showmemberads.php?uid=6

                    Kommentar

                    • Addi
                      Veteran
                      • 10.07.2007
                      • 1572

                      #11
                      Zitat von tennisdelux
                      Ich geb da fpanthers recht. Nicht sofort auf den Ball hauen, sondern saubere Schläge spielen und konzentriert bleiben. Sobald man sich an die gegnerischen Bälle gewöhnt hat, kann man die Geschindigkeit stufenweise erhöhen.
                      das meinte ich mit normalem spiel. nicht volles rohr drauf, sondern einfach wie immer spielen. allerdings denke ich, daß man mehr in den ball gehen muß/sollte (ist zumindest meine erfahrung).

                      addi
                      Wilson BLX Blade 98, TUNED(!!!!!) by R1, weight 302g, SW 298, Balance 32.8

                      Kommentar

                      • krapps_tape

                        #12
                        Sowohl bei Problem 1 als auch 2 ist es wichtig in die Bälle reinzugehen. Sie im Aufsteigen auf hüfthöhe zu treffen und sauber durchzuschwingen (wenn du bolzt - nur mit Kraft spielst ist der Ball weg.) Gerade bei langsamen Bällen hast du genügend Zeit in die geschlossene Beinstellung (linkes Bein vor dem rechten zu gehen) und dadurch die Sicherheit des Schlages zu erhöhen
                        Versuchen die Bälle ins Eck oder in Linienähe zu plazieren. Und dann ans Netz.

                        Wenn du am Ball bei den Bogenlampen nicht schnell genug dran bist, dann sie wieder fallen lassen bis sie Hüfthöhe erreichen und dann schlagen. Also nicht zu früh mit Kraft - den hau ich weg-Schlag (typische Anfängeridee - kenn ich) sondern warten bis der Ball die ideale Flugposition erreicht hat.

                        Wichtig ist auch, sich von Fehlschlägen nicht entmutigen lassen (und mitschieben) sondern sich gleich überlegen, was muss ich für den nächsten Schlag ändern und es tun.

                        Hatte ich gestern im Match gegen einen guten, etwas älteren Spieler, der aber gestern seinen ersten Aufschlag fast nicht reinbrachte. Der zweite ist lasch und ich hab ihn zunächst reihenweise versemmelt. Nach ungefähr sechs bis acht Fehlversuchen gings dann und ich war im Spiel.

                        Problem 3 dürfte sich dann von selber erledigen.
                        Zuletzt geändert von Gast; 14.11.2007, 11:35.

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                        • ImpCaligula
                          Forenjunky
                          • 24.05.2007
                          • 2907

                          #13
                          Super Ideen und Tipps von Euch.
                          Danke!

                          Ich werde mir Eure Tipps nochmals genau durchlesen und mich darauf konzentrieren. Richtig! Typischer Anfängerfehler von mir - da kommt so eine Pille und Du denkst - jetzt hau ich dem mit vollem Schwung mal so richtig den Ball übers Netz.... und das war mein letzter Gedanke....

                          Dann werde ich versuchen mich nicht raus bringen zu lassen. Schwingen... schwingen... schwingen - Zeit lassen und erst mal moderat richtig schwingen und dann mal, wenn nötig, Schwingtempo erhöhen. Und ab ans Netz bei starkem Return von mir.

                          Am Freitag steht so ein "Hobbyturnier" wieder an - da versuche ich es gleich umzusetzen.
                          ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

                          Kommentar

                          • Endy
                            Experte
                            • 06.04.2007
                            • 902

                            #14
                            Der Ballschubbser hat sich seinen Spielstil angeeignet, weil er mit diesem Spiel gerade gegen andere Spieler seiner Spielstärke oder leicht darüber erfolgreich ist.
                            Eben.
                            Deswegen sollte Impi trotz allem immer durchgezogen spielen und auf keinen Fall das taktieren anfangen, weil wenn er etwas besser wird kann er die locker weg hauen. Evtl. verliert er dann die nächsten 10 Matches, aber die nächsten 1000 gewinnt er dann.
                            www.tennislobby.de

                            Kommentar

                            • Addi
                              Veteran
                              • 10.07.2007
                              • 1572

                              #15
                              Zitat von ImpCaligula
                              Typischer Anfängerfehler von mir - da kommt so eine Pille und Du denkst - jetzt hau ich dem mit vollem Schwung mal so richtig den Ball übers Netz.... und das war mein letzter Gedanke....
                              was mir immer noch ab und zu passiert (tendenziell öfters gegen schwächere gegner) ist folgendes:
                              ich spiele und mache ein wenig druck. irgendwann kommt dann der ball des gegners viel zu kurz und zu hoch (ins t-feld, schulterhoch). ich von hinten mit voller geschwindigkeit auf den ball und schon einen weltschlag im kopf (was im fernsehen klappt wird jawohl auch bei mir klappen ), eine gesprungene vorhand aus dem t-feld so in etwa wie fernando gonzales . nachdem der ball dann ohne ein mal aufzutippen vom begrenzungszaunpfosten abgeprallt und auf dem nebenplatz gelandet ist, bin ich wieder in meiner welt angelangt

                              addi
                              Wilson BLX Blade 98, TUNED(!!!!!) by R1, weight 302g, SW 298, Balance 32.8

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