Winkelhalbierende im Tennis

[groundstroke]

Schon sehr interessant, wenn solche taktischen Dinge besprochen und visualisiert werden. Das macht, zumindest mir, vieles bewusst, was ich ggfs. nur intuitiv richtig mache.

Und das führt mich zu meiner Frage: Wenn ihr spielt, seit ihr so gut, dass ihr diese Dinge bewusst richtig macht (also darauf achtet) oder ist -und wenn ja, wieviel- da auch Gefühl für das Spiel und die Situation dabei?

Ich stelle jedenfalls bei mir fest, dass ich vieles nur instinktiv mache; dadurch natürlich auch wahrscheinlich einiges falsch. Typisch Hobbyspieler halt.

Also irgendwann passiert immer mehr automatisch, auch das richtige Sich-Positionieren. Aber am Anfang steht erst einmal das Verstehen, warum. Und in extremen Situationen steht der Hobbyspieler, wenn er sich nicht irgendwann einmal bewußt damit beschäftigt hat, nämlich falsch.

Die Winkelhalbierende gilt doch bei jeder Situation, also nicht nur in dem Beispiel am Netz: Wenn der Spieler hinter der Grundlinie steht, dann verschiebt sich bei gleicher Stellung des Gegners in diesem Beispiel die optimale eigene Position ganz weit nach rechts, also genau in die andere Richtung, rechts fast an die Seitenlinie.! Also auch wieder in der Mitte zwischen den beiden extremen Winkeln. Der Anfänger rennt oft in die Platzmitte, mit fatalen Folgen.
Also ich denke auch manchmal ganz bewußt daran.

[Baseliner]

Einen herzlichen Dank an PSO. Ich bin total beeindruckt von dieser verständlichen u. analytischen Erklärung. Dies war wichtig für mich. Warum, möchte ich hier jetzt nicht unbedingt aufführen. Die Bilddarstellung macht das Ganze für mich erst richtig perfekt. Ich könnte Dich "knutschen".

Merci
Baseliner

[flinkes Bein]

zweiter beitrag und gleich eine weltpremiere. der erste virtuelle kuss im saitenforum