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  • ToZucchabar

    #76
    Zitat von Prostaff73
    In etwa in diesem Alter habe ich zum ersten Mal jegliches Timing verloren und dann auch eine längere Tennispause eingelegt, weil einfach nichts mehr ging.
    In diesem Alter verändert sich viel, Abitur, Beruf, Studium und "nebenbei" noch Tennis, das man in den meisten Fällen nicht mehr so intensiv betreiben kann, wie dies vorher möglich war. Ich kenne viele Leute, die mittelmäßig talentiert waren und in deren Leistung wie von mir ausgeführt einen Knick nach unten gemacht hat. Raten möchte ich Dir ToZucchabar, an deiner Technik weiter zu arbeiten. Glaube mir, ich habe nach über drei Jahren Pause wieder angefangen und spiele in einer für meine Verhältnisse sehr starken Mannschaft, da muß ich sehr viel lernen und viele Dinge umstellen, ich habe noch nie so viele Trainingsspiele verloren wie in diesem Jahr, und das im zarten Alter von 34. Aber ich bin bereit mich umzustellen, un düberlege aktuell ernsthaft Kraftraining zu machen, denn die nächste Medenrunde wird für mich eine noch größere Herausforderung als an 1 in der höchsten Jugendklasse zu spielen.
    Meine Frau fast es so schön mit den Worten zusammen "try and try until you die". Nimm Dir mich und den alten LM als Vorbild und versuche dein Spiel zu ändern bzw. immer weiter zu verbessern.
    Viele Grüße
    Prostaff73

    Sehr schönes Zitat! Man muss aber aufpassen dass man vor lauter Perfektionierung nicht alles aus den Augen verliert und man der Sklave der Perfektion wird. Wie gesagt, an meiner aktuellen Technik halte ich noch weiter fest, doch die Feinabstimmung darf niemals aufhören verbessert zu werden.

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    • Prostaff73
      Experte
      • 28.10.2007
      • 755

      #77
      das ist wie im richtigen Leben. Ich nehme mir beim Tennis und auch im Beruf immer verschiedene Etappenziele vor, die mich am Ende zu einem großen Ziel führen. Würde ich von vorn herein das Fernziel erreichen wollen, so würde mich diese Anfroderung erdrücken. Hätte ich z.B. gesagt: "ok, ich habe kein Gefühl für die Rückhand, aber ich will dieses Jahr noch Rückhand Winner schlagen". Das wäre wohl der von Dir angesprochene Perfektionismus gewesen. Ich habe in der von mir beschriebenen Situation (stell Dir vor, schon bei einem langsamen Ball auf deine Rückhand, machst Du Dir ins Hemd), einfach gedacht, nur reinspielen, Topspin, Slice - egal - erstmal reinspielen und sauber treffen. Als das nach mehr als einem Monat besser wurde (mein Timing war immer im gruselig) habe ich mir den Schwung vorgenommen, versucht etwas mehr Topspin zu spielen, aber noch ohne Tempo, usw., usw. usw. ich habe bei meinem letzten Spiel gegen einen Gegner gespielt, der den Ball mit mitlerem Tempo solide über das Netz gespielt hat , Du wirst es mir wahrscheinlich nicht glauben, aber ich habe mit meiner Rückhand das Spiel diktiert, dominiert und klar gewonnen.
      Eine Entwicklung, die ich selbst noch drei Monaten nicht für möglich gehalten hätte.

      Viele Grüße
      Prostaff73

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      • groundstroke
        Veteran
        • 04.07.2007
        • 1388

        #78
        Und laß mich raten: Heute variierst Du - fast unbewußt - zwischen Eastern- und Semi-Eastern bei Deiner Rückhand, je nach Spinintensität ? Nur um beim Thema zu bleiben...

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        • groundstroke
          Veteran
          • 04.07.2007
          • 1388

          #79
          Hier in diesem Thread werden ja so fast alle Bereiche angesprochen:

          Zitat von Prostaff73
          Aber ich bin bereit mich umzustellen, un düberlege aktuell ernsthaft Kraftraining zu machen, denn die nächste Medenrunde wird
          Habe auch heute wieder mal Klimmzüge gemacht, war mit dem Ergebnis nicht so recht zufrieden. Was meint Ihr, wieviel Klimmzüge sollte ein fitter Tennisspieler schaffen? 5, 10, 15, oder gar mehr als 20?

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          • Prostaff73
            Experte
            • 28.10.2007
            • 755

            #80
            genau ;-)
            Teilweise spiele ich beim Return aufgrund wenig Zeit, sogar Vor- und Rückhand mit dem gleichen Griff spiele, lediglich durch den anderen Schwung unterscheiden sich die Schläge, die Vorhand ist in der Regel offen, die Rückhand eher geschlossen.
            Ich hoffe, das führt jetzt nicht zu noch weiterer Verwirrung oder demoralisiert den armen ToZucchabar . Das wäre das letzte was ich mit meinen Posts erreichen will.
            Viele Grüße
            Prostaff73

            P.S: ich werde jetzt mal was für bzw. gegen den Bauch tun und bin gleich wieder da

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            • Prostaff73
              Experte
              • 28.10.2007
              • 755

              #81
              Zitat von groundstroke
              Habe auch heute wieder mal Klimmzüge gemacht, war mit dem Ergebnis nicht so recht zufrieden. Was meint Ihr, wieviel Klimmzüge sollte ein fitter Tennisspieler schaffen? 5, 10, 15, oder gar mehr als 20?
              Ich denke es sollten mindestens 10 sein, aber ich würde in meiner momentanen Verfassung vielleicht mit viel Wohlwollen 5 schaffen, evtl. auch nur 3. Gab es hier eigentlich schon mal nen Thread über Kraftraining bzw. Empfehlungen, was man "neben dem Tennis" machen sollte um seine Leistungsfähigkeit auf dem Platz zu steigern?
              Trainer vor ;-)

              Auf wenn der Thread jetzt vielleicht etwas abdriftet, so finde ich ihn dennoch enorm wichtig und bin sehr froh, daß er eröffnet wurde

              Viele Grüße
              Prostaff73

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              • moya fan
                Moderator
                • 15.04.2004
                • 14251

                #82
                Ja, zum Thema Fitneß und Krafttraining außerhalb vom Platz gibt es in der entsprechenden Unterkategorie einige Threads. Ich denke, daß ich bestimmt 10 Klimmzüge packen würde.
                Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
                Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.

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                • Endy
                  Experte
                  • 06.04.2007
                  • 902

                  #83
                  @prostaff: Stichwort MaxxF

                  In diesem Alter verändert sich viel, Abitur, Beruf, Studium und "nebenbei" noch Tennis, das man in den meisten Fällen nicht mehr so intensiv betreiben kann, wie dies vorher möglich war.
                  Du sprichst mir aus der Seele, bin gerade diese Woche ganz bitter auf die Schnauze gefallen in einem Match auch wegen diesen Gründen. Übrigens ist es fürs Tennis ungefähr so relevant wie für deine Oma, ob du/sie 5 oder 100 Klimmzüge schaffst/schafft.

                  Wie Benedikt schon sagte, ohne Video ist jede Diskussion sinnlos. Auch mit Video geht das Ganze nur bedingt, weil wir ja in den Lernprozess nicht eingreifen können und nur die jeweiligen Ergebnisse sehen. Aber wäre ein Anfang.

                  Und ich bin überzeugt, dass du durch die Änderung deines Schwungstils und/oder deines Griffes für den Rücken sehr viel tun könntest. Die Rückenprobleme rühren mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit von dieser Spielweise her (möglich, nicht sicher ). Um Western oder sogar extremen Western zu spielen musst du bei häufigem Spielen ausgesprochen durchtrainiert sein, gerade im Rumpfbereich.
                  Zuletzt geändert von Endy; 06.01.2008, 23:43.
                  www.tennislobby.de

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                  • LittleMac
                    Forenjunky
                    • 23.02.2006
                    • 4554

                    #84
                    Zitat von ToZucchabar
                    ja einzelne details.. aber für mich ist die vorhand ein bisschen mehr als ein "detail". würde ich jetzt beim Aufschlag den Griff verändern mag es vielleicht ein Detail sein. Aber die Vorhand? hmm
                    Also ich kann Dir nur sagen, dass die Vorhand mein wichtigster Schlag ist und schon immer war. Vergleiche ich jetzt meine Vorhand-Technik mit 19 und heute - das sind Welten! Mit 19 habe ich bei der Vorhand fast noch einen Continental-Griff gespielt, heute bin ich meist bei einem Eastern.
                    Und beim Aufschlag habe ich mit 27 nochmal die komplette Ausholbewegung umgestellt - und der Aufschlag ist bei meinem Spiel fast so wichtig wie die Vorhand. Also ich bleibe dabei: das Alter ist kein Argument sich nicht umzustellen.

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                    • Addi
                      Veteran
                      • 10.07.2007
                      • 1572

                      #85
                      Zitat von LittleMac
                      Und beim Aufschlag habe ich mit 27 nochmal die komplette Ausholbewegung umgestellt - und der Aufschlag ist bei meinem Spiel fast so wichtig wie die Vorhand. Also ich bleibe dabei: das Alter ist kein Argument sich nicht umzustellen.
                      dabei bin ich auch gerade. ich habe mir in der jugend eine "falsche" bewegung mir angewöhnt und nach meinem wiedereinstieg nach etlichen jahren pause vom tennis und der ausübung eines anden sports (fitnesstraining) ist die alte aufschlagbewegung zu anstrengend/schmerzend für schulter und ellebogen , weil der bewegungsablauf einfach krafttechnisch zu ineffizient war.

                      addi
                      Wilson BLX Blade 98, TUNED(!!!!!) by R1, weight 302g, SW 298, Balance 32.8

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                      • A-Rod
                        Veteran
                        • 17.08.2006
                        • 1980

                        #86
                        Ich bin auch 19 und ändere, bzw versuche meine Aufschlagbewegung zu ändern, weil die jetzige zwar sicher ins Feld kommt, aber allen Lehrbüchern und "optischen" Ansprüchen nicht entspricht. Naja ich meine aber auch, nachdem ich mitlerweile 15 Jahre Tennis spiele, dass man trotzdem was ändern kann. Also auch du ToZucchabar
                        "FC Bayern Stern des Südens du wirst niemals untergehn..."
                        "Wer ist die Macht von Niederrhein und vom Ruhrpott sowieso oooooooooh...RWO"

                        Favs: Kirilenko, Roddick, Djokovic, Gasquet, Murray

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                        • Goldeagleno1

                          #87
                          Zitat von Endy
                          @prostaff: Stichwort MaxxF



                          Du sprichst mir aus der Seele, bin gerade diese Woche ganz bitter auf die Schnauze gefallen in einem Match auch wegen diesen Gründen. Übrigens ist es fürs Tennis ungefähr so relevant wie für deine Oma, ob du/sie 5 oder 100 Klimmzüge schaffst/schafft.

                          Wie Benedikt schon sagte, ohne Video ist jede Diskussion sinnlos. Auch mit Video geht das Ganze nur bedingt, weil wir ja in den Lernprozess nicht eingreifen können und nur die jeweiligen Ergebnisse sehen. Aber wäre ein Anfang.

                          Und ich bin überzeugt, dass du durch die Änderung deines Schwungstils und/oder deines Griffes für den Rücken sehr viel tun könntest. Die Rückenprobleme rühren mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit von dieser Spielweise her (möglich, nicht sicher ). Um Western oder sogar extremen Western zu spielen musst du bei häufigem Spielen ausgesprochen durchtrainiert sein, gerade im Rumpfbereich.

                          ok, das kann man sehen wie man will mit den klimmzügen, natürlich ist eigentlich egal wie viel klimmzüge man schafft, dennoch kann man auch mit klimmzügen seine Kraftausdauer sicher steigern. Sodass der Arm eventuell nicht mehr so schnell ermüdet.
                          Von Bedeutung sollte noch die Schnellkraft fürs Tennis sein. Die Maximalkraft ist eigentlich sogut wie garnicht von bedeutung, würde ich behaupten.

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                          • groundstroke
                            Veteran
                            • 04.07.2007
                            • 1388

                            #88
                            Zitat von LittleMac
                            Mit 19 habe ich bei der Vorhand fast noch einen Continental-Griff gespielt, heute bin ich meist bei einem Eastern.
                            LM, irgendwo hast Du geschrieben, daß Du heute mit weniger Spin spielst und mehr gerade Schläge spielst als früher, wegen Kraft, Kondition usw.
                            Aber wie gehén denn gerade Schläge auf der Vorhand mit einem Eastern? Also nichts gegen den Griff auf der Vorhand, wenn Du Dich wohlfühlst, aber gerade schlägt man doch damit nicht?

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                            • LittleMac
                              Forenjunky
                              • 23.02.2006
                              • 4554

                              #89
                              Ich habe ja nicht behauptet, dass meine Schläge keine Vorwärts-Rotation haben. Und ich habe heute Morgen nochmal so meinen Schläger in die Hand genommen: Ganz beim Eastern bin ich nicht (mehr), eher kurz davor. Können wir ja in Nußloch mal genauer unter die Lupe nehmen, wenn Du auch dabei sein solltest.
                              Und außerdem spiele ich weniger Spin als in den 90ern, nicht ohne Spin. Es ist schon deutlich mehr Rotation in der VH als noch um 1990 oder davor.

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