Selbstvertrauen gewinnen (Match)

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • go deep!

    #16
    Ich finde der Deal sollte lauten: Ich mache dich fit im Besaiten und du mich fit fürs Match so das wir hier schön im Topic bleiben

    Kommentar

    • Prostaff73
      Experte
      • 28.10.2007
      • 755

      #17
      so machen wir´s.
      Ich hab im Motivationsbereich schon mal so ne kleine Ansprache auf Lager

      Viele Grüße
      Prostaff73

      Kommentar

      • Shukkeh

        #18
        @Prostaff73: Auch Glückwunsch an dich für deinen 100sten.

        Was du geschrieben hast, da hast du eindeutig recht. Vor allem deine letzte Aussage ist sehr zutreffend. Was mich angeht ist es unterschiedlich. Meist bin ich im Training besser als im Match. Aber ab und an ist es auch so, dass ich manche Schläge (Rückhandslice) besser im Match spiele und auch Bälle besser retten kann.

        Kommentar

        • gooogle
          Postmaster
          • 20.06.2007
          • 121

          #19
          Ich bereite mich auf Spiele mental vor indem ich schon einige Punkte im Kopf mit ihnen durchgehe. Bei mir ist es so das ich vor dem Match im absichtlich nervös bin. Im Spiel selbst bin ich aber dann voll konzentriert.
          www.tennis-community.de.vu

          Kommentar

          • rafa91
            Postmaster
            • 28.06.2007
            • 115

            #20
            bei mir ist das problem oft das ich zu viel selbertvertrauen hab statt zu wenig,das ist oft nen nachteil....in einem match führte ich zum beispiel mal 6:1 5:2 und hatte 2 matchbälle,hab dann aber nur noch versucht zu zaubern und nachdem ich die matchbälle vergeben und später auch noch den satz verloren hatte,war mein selbstvertrauen dahin und ich verlor das match noch

            Kommentar

            • Tiebreak
              Veteran
              • 17.02.2007
              • 1294

              #21
              Jungs, ihr denkt alle viel zu viel nach. Prostaff73 hat völlig recht. Wenns nich läuft kämpft man sich eben ins Match zurück. Bei manchen mag dieses Mentalzeugs helfen, bin aber überzeugt, dass das den Meisten nicht hilft oder sogar schadet, wenn man im Match andauernd auf Mentale Dinge achten muss.
              Das was rafa91 schreibt, scheint das Problem von Vielen zu sein. Die wollen im Match, insbesondere vor Publikum, ihr schönstes Tennis zeigen, nur klappt das meistens nicht.

              Ihr dürft einfach keine Angst haben ekliges Tennis zu spielen!
              Hatte erst am Wochenende beim Turnier wieder einen solchen Fall.
              Der Gegner war mir anfangs überlegen, spielte technisch wunderschönes Tennis, hatte mich von der Grundlinie im Griff und nahm mir das Service ab. Zu Beginn spielte ich sehr aggresiv, aber er konnte öfter als ich noch ne Schippe drauf legen, bzw. ich machte den Fehler. Viele hätten das Match wohl schon abgeschenkt, das heißt, nicht freiwillig verloren, sondern einfach so weiter gespielt und versucht das Beste zu geben.
              Ich hab dann aber angefangen, auf der Rückhand nur noch Slice zu spielen, auch die Vorhand sehr oft unterschnitten und jede Menge Stops und Lops. Er bekam tatsächlich Probleme, wenn ich so das Tempo rausnahm und ich bekam mein Service auf die Reihe. Hab nach dem Break zu beginn kein Service mehr abgegeben, weiter eklig und auf Sicherheit gespielt, auf meine Chance gewartet um dann mit der Vorhand zuzuschlagen und ihn knapp geschlagen obwohl er technisch der Bessere Mann auf dem Platz war und mich Anfangs extrem Alt aussehen hat lassen.

              Halte es auch nicht für verkehrt mal ein bisschen zu überlegen, z.B. was wäre wenn ich das Break mache. Man muss sich dann aber dennoch immer erstma auf das aktuelle Spiel konzentrieren.
              Head Liquidmetal Radical MP, MSV Focus 1.18, 25/24kg

              Favourite Players: Federer, Agassi, Safin, Roddick, (Haas), Kohlschreiber, Henman, Hewitt

              Kommentar

              • Taki1980
                Forenjunky
                • 24.08.2007
                • 3091

                #22
                Also ich denke das die Mentale Komponente total unterschätzt wird. Wenn man stark im Kopf ist dann wirkt sich das auch das eigene Spiel aus und wie man das Match erlebt.

                Was du da beschreibst Tiebreak ist eher die Spielbeobachtung. Man schaut was der Gegner für SChwächen hat und nutzt diese dann oder passt sein Spiel drauf an.

                Dadrüber kann man natürlich auch wieder Selbstvertrauen gewinnen.
                MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
                HEAD Microgel Prestige Pro
                HEAD Youtek Prestige Pro
                Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

                Kommentar

                • Victorious

                  #23
                  Ich denke, viele Leute unterschätzen das Spielen an sich vollkommen.

                  Jemand der regelmäßig Turniere/Spiele bestreitet ist viel abgeklärter in den wichtigen Situationen. Er weiß, wann er sich auf welche Schläge verlassen kann und er bekommt auch nicht gleich Nervenflattern, wenn es 3:3 steht und der Gegner den Aufschlag zu Null durchgebracht hat.

                  Das alles sind jedoch Erfahrungen, die jeder für sich selbst sammeln muss, um zu wissen, dass zum Beispiel der Kickaufschlag auf die Rückhand eine sichere Bank bei Breakbällen ist...

                  Kommentar

                  • worldtennis
                    Postmaster
                    • 24.12.2007
                    • 170

                    #24
                    Ja das Mentale ist sehr wichtig. Um in ein Spiel zurück zu kommen musst du einfach gewisse Spielzüge üben, die du immer anwenden kannst. Von Vorteil ist ein starker Service. Wenn gar nichts mehr geht bleibst du so wenigstens noch im Spiel. Wichtig ist auch, dass du im Training schon versuchst, in wichtigen Situationen gut zu spielen, dass du das Training auch als Match ansiehst. Dann bekommst du Routine und das Selbstvertrauen. Wenn es dann im Match einmal geklappt hat, dann denke immer wieder an diese Siutation zurück. Wenn du es da einmal geschafft hast, warum nicht noch ein zweites drittes und viertes mal?

                    Blog: Schweizer Tennisszene aktuell - schweizertennis.blogspot.com

                    Kommentar

                    • Tiebreak
                      Veteran
                      • 17.02.2007
                      • 1294

                      #25
                      Das kann man doch nicht pauschalisieren. Ich spiele im Training eigentlich immer ganz locker, gehe viel ans Netz, auch Serve und Volley. Im Spiel spiele ich ganz anders, gehe wirklich nur ans Netz, wenn ich einem extrem starken Angriffsball erwarten kann, dass der Gegner den Ball nur noch mit nem Notschlag zurückbringen kann. Serve und Volley ganz selten, bzw. wenn ich den Gegner voll im Griff habe.
                      Training ist doch nich wichtig, im Match zählts. Natürlich muss man seine Schläge draufhaben, was natürlich nur durch Training geht, aber davon gehe ich hier mal aus.
                      Head Liquidmetal Radical MP, MSV Focus 1.18, 25/24kg

                      Favourite Players: Federer, Agassi, Safin, Roddick, (Haas), Kohlschreiber, Henman, Hewitt

                      Kommentar

                      • Victorious

                        #26
                        Zitat von worldtennis
                        Wichtig ist auch, dass du im Training schon versuchst, in wichtigen Situationen gut zu spielen, dass du das Training auch als Match ansiehst.
                        Sehe ich auch so!

                        Kommentar

                        • worldtennis
                          Postmaster
                          • 24.12.2007
                          • 170

                          #27
                          Zitat von Tiebreak
                          Training ist doch nich wichtig, im Match zählts.
                          Da bin ich komplett anderer Meinung. Wenn du z.B. im Training dir angewöhnst, dich wegen kleinigkeiten aufzuregen, dann wirst du das im Match auch tun, weil du is im Training eingeübt hast. Genau gleich geht das mit der Konzentration und dem Treffen von entscheidungen im richtigen Moment. Im Training werden alle Mechanismen und Routinen eingeübt die du dann im Match anwendest. Wenn du also das Training als unwichtig bezeichnest, ist das meiner Meinung nach die falsche Einstellung um Tennis zu spielen...

                          Blog: Schweizer Tennisszene aktuell - schweizertennis.blogspot.com

                          Kommentar

                          • Tiebreak
                            Veteran
                            • 17.02.2007
                            • 1294

                            #28
                            Zitat von worldtennis
                            Da bin ich komplett anderer Meinung. Wenn du z.B. im Training dir angewöhnst, dich wegen kleinigkeiten aufzuregen, dann wirst du das im Match auch tun, weil du is im Training eingeübt hast. Genau gleich geht das mit der Konzentration und dem Treffen von entscheidungen im richtigen Moment. Im Training werden alle Mechanismen und Routinen eingeübt die du dann im Match anwendest. Wenn du also das Training als unwichtig bezeichnest, ist das meiner Meinung nach die falsche Einstellung um Tennis zu spielen...

                            www.worldtennis.ch
                            Ich hab ja schon geschrieben, man kann es nicht pauschalisieren. Im Gegensatz zu einigen hier, spiele ich aber im Match immer besser als im Training (nicht dass jetzt jemand sagt, ich spiele im Training absichtlich schlecht, dann ist es natürlich klar, dass man im Match besser spielt).

                            Ich denke nicht, dass mir im Match die Routine fehlt, die hole ich mir durch zahlreiche Trainingsmatches, die mir schon immer mehr gebracht haben, als Training.
                            Wenn ich eine Stunde lang, trainiere, z.B. immer einer den Ball einspielt, und dann mögtlichst harte Grundlinienduelle schaut das meistens so aus, dass ich einen Meter hinter der Grundlinie stehe, werde bewusst auf meiner schwächeren Rückhand festgehalten, meistens passiert dann irgendwann ein Fehler, Winner werden eher selten geschlagen. Das bringt vor allem was für die Konstanz und für die Fitness. Im Match bzw. Trainingsmatch, habe ich nen Aufschlag und der verändert ein Spiel immer. Da steht man auch auf der Linie und nicht weit dahinter, schlägt Winner usw.

                            Das soll aber nicht heißen, dass es bei dir nicht anders besser ist.
                            Head Liquidmetal Radical MP, MSV Focus 1.18, 25/24kg

                            Favourite Players: Federer, Agassi, Safin, Roddick, (Haas), Kohlschreiber, Henman, Hewitt

                            Kommentar

                            • Holy
                              Postmaster
                              • 26.11.2007
                              • 102

                              #29
                              Zitat von Hawkeye2
                              Du bist immer dann am besten, wenn es Dir eigentlich egal ist...

                              Soll heissen: je wichtiger Dir der Ausgang eines Matches ist (Sieg), desto eher wirst Du verkrampfen, unsicher werden und verlieren.

                              Gruß
                              Genau so ist es. Das "beste" Tennis spiele ich dann, wenn ich den ersten Satz verloren habe, denn dann sage ich mir, das "eh alles egal ist" und meistens werde ich dann lockerer und spiele besser.
                              Plötzlich fange ich dann an, den ersten Aufschlag und die Grundschläge härter zu spielen, was in manchen Fällen Wirkung zeigt.
                              Gewinne ich den ersten Satz, kann der zweite oftmals zum Problem werden, obwohl es eigentlich relativ "Wurscht" wäre, wenn ich den verlieren würde, zumal ich vorne liege. Dann schleicht sich das Denken ein "den ersten Satz hast Du gewonnen, beim zweiten tut´s auch ein bisschen weniger".
                              Leider ist dieses Denken nur sehr schwer abzulegen.

                              Der zweite Satz stimmt ebenso. Wenn Du "unbedingt" gewinnen willst, tut man sich meistens schwerer.

                              Ist eh ein schweres Thema. Auch wenns eine "Binsenweisheit" ist: Von Punkt zu Punkt denken.

                              Kommentar

                              • groundstroke
                                Veteran
                                • 04.07.2007
                                • 1388

                                #30
                                Zitat von Holy
                                Dann schleicht sich das Denken ein "den ersten Satz hast Du gewonnen, beim zweiten tut´s auch ein bisschen weniger".
                                Leider ist dieses Denken nur sehr schwer abzulegen.
                                Also dagegen habe ich seit einiger Zeit ein Gegenmittel:
                                Wenn mir das Match wirklich wichtig ist, gar nicht unbedingt das Punktspiel, sondern solche Gegner aus dem Verein, gegen die ich auf keinen Fall als Verlierer vom Platz gehen möchte, (z.B. aus eigener Eitelkeit ) , rufe ich mir in Erinnerung:
                                Für einen Satz brauche ich 24 gewonnene Punkte, dann ist es geschafft, Hurra!.
                                Aber bis dahin ist jeder verlorene Punkt verlorene Energie, und ich muß im nächsten Punkt wieder neu anfangen, um diesen zu kämpfen. Besonders tragisch, wenn's zum Einstand kommt und deshalb noch mehr Punkte erforderlich werden.
                                Natürlich darf man besonders am Anfang des Matches nicht vergessen, daß Tennis ein Spiel der Risiko-Prozente ist und Fehler eben zum Tennis dazugehören, aber beim richtigen Spiel prozentual nicht in der Überzahl sind, und deshalb einfach geschluckt und vergessen werden können.

                                Kommentar

                                Lädt...