Warum wir hohe Führungen noch verspielen

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  • Berni
    Veteran
    • 22.09.2008
    • 1105

    #16
    Zitat von Hawkeye2
    Hi,


    Aber anstatt wie so oft vorher schnell den Fehler zu machen spielt er auf einmal 20 Mal den Ball rein, läuft in jede Ecke und gibt keinen Ball verloren...

    Oder statt schlechter Passierbälle spielt er auf einmal einen Lob, statt Returnfehlern mit der Rückhand kommt auf einmal jeder Aufschlag zurück etc.

    Erzähle mir nicht, Du hättest nur Gegner, die den ganzen Satz gleich gut spielen, dann kannst Du ja nach dem ersten Spiel schon den Satzausgang festlegen...

    Ich weiss aus Erfahrung (und stelle mich daher auch darauf ein), daß das Aufschlagspiel zum Satzgewinn fast immer härter wird als alle anderen davor, egal wie leicht man sie gewonnen hat.

    Und da ich nicht zu Nervosität neige oder in dieser Situation Unsinn verzapfe muss das am Gegner liegen, oder ?!

    Insbesondere wenn jemand zurückliegt maximieren sichn unmal seine Anstrengungen...

    Da liegt ja das ganze Problem in der Sache: die meisten kämpfen wesentlich verbissener um ein Unheil abzuwenden (2:6 !) als darum, einen Erfolg zu erzielen. Gerade dann wenn man ja schon einen Erfolg (5:2 !) hatte.

    Schau Dir mal die Länge des Punktes bei 30:40 von zwei etwa gleich guten aggressiven Baselinern an und vergleiche das Mal mit dem ersten Punkt eines Spieles...

    Gruß
    Ich denke einfach, man darf Ursache und Wirkung nicht miteinander verwechseln und längst nicht jeder Gegner fängt bei einem klaren Rückstand an zu kämpfen, sondern hat das Spiel schon abgehakt oder resigniert.

    Ich will jetzt nicht behaupten, dass eine "Sch..egal, jetzt habe ich nichts mehr zu verlieren"-Einstellung nicht mal ein Spiel drehen kann, aber meist ist die Ursache doch eher beim Führenden zu suchen.

    Wenn der im Rückstand liegende jetzt z.B. auf einmal vermeintlich besser returniert, stellt sich die Frage, ob dies nicht auch am Aufschläger liegt, der vielleicht ein paar Prozent weniger hart oder platzierter als vorher aufschlägt. Oder ob vielleicht die Angriffsbälle nicht mehr so aggressiv gespielt werden, die Grundschläge nicht mehr die Länge haben etc.
    Ich denke einfach, dass man sich im "Unterbewusstsein" sicher fühlt und manchmal reichen ein paar Prozent weniger, die den Gegner plötzlich ins Spiel kommen lassen, weil man eben denkt, dass auch 90 % reichen und das ist oft nicht der Fall. Und manche kriegen ja dann tatsächlich die "Angst vorm Siegen", dafür kann der Gegner aber nichts.

    Natürlich ist jeder Spieler innerhalb eines Matches Schwankungen unterworfen, aber wenn er vorher chancenlos war, wird er, und das ist MEINE Erfahrung, zu 99 % ohne Mithilfe des Gegners einen Satz nicht mehr drehen können. Die kann natürlich mehr oder weniger stark ausfallen.

    Und es ist natürlich auch eine Eigenschaft des Menschen, lieber die Schuld beim plötzlich "viel stärker aufspielenden" Gegner als bei sich selbst zu suchen.
    Zuletzt geändert von Berni; 07.09.2010, 07:34.

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    • muellerhp
      Jens Kasirske
      • 27.06.2002
      • 1930

      #17
      Ich glaube, die Ursachen, warum hohe Führungen noch weggehen, haben auch ein bißchen was mit der Spielklasse zu tun, in der man spielt. In höheren Ligen bis hin zur Weltklasse ist die Fokussierung eine andere, das technische Niveau auch, und dort ist es einem Spieler, der 2:5 hintendran ist, eher möglich, mal auf den Winner zu gehen, viel zu riskieren und plötzlich zu explodieren. Wenn bei höherklassigeren Spielern einer mit 90% seiner Leistungsfähigkeit eine Führung herausgespielt hat und der bis dahin nicht so starke Gegner (aus Verzweiflung oder warum auch immer) plötzlich statt vorher 80% in der Lage ist, 100% abzurufen, kann auf diesem Level ein Spiel kippen, ohne daß der Führende dramatisch schlechter spielt.

      In niedrigeren Klassen ist es aus meiner Erfahrung eher so, daß der Führende von seinem Matchplan abweicht und der andere das dann merkt und sich gefühlt ein bißchen steigern kann. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß ein Bezirksklassenspieler plötzlich 20 Winner haut, ist eher gering, da ihm meist die technischen Möglichkeiten fehlen. Das ist eher eine Konzentrationsfrage des Führenden, und in niedrigeren Ligen sind halt schwerpunktmäßig erweiterte Hobbyspieler unterwegs, und die können meist ihren Fokus nicht durchgehend hochhalten. Mir ist genau das am Sonntag passiert, ich habe bis 5:3 konsequent gespielt, dann gedacht, jetzt verwalte ich mein Ergebnis (wird schon reichen), ich bin kürzer geworden, mein Gegner kam besser ins Spiel und weg war die Führung. Der hat dann zwar kaum noch Fehler gemacht, ich habe ihn aber auch nicht mehr unter Dampf gehalten und sein sichereres Spil selbst mit verursacht.
      Säufste, stirbste! Säufste nich', stirbste ooch! Also säufste!!
      Gruß Peter

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      • Berni
        Veteran
        • 22.09.2008
        • 1105

        #18
        Zitat von muellerhp
        Ich glaube, die Ursachen, warum hohe Führungen noch weggehen, haben auch ein bißchen was mit der Spielklasse zu tun, in der man spielt. In höheren Ligen bis hin zur Weltklasse ist die Fokussierung eine andere, das technische Niveau auch, und dort ist es einem Spieler, der 2:5 hintendran ist, eher möglich, mal auf den Winner zu gehen, viel zu riskieren und plötzlich zu explodieren. Wenn bei höherklassigeren Spielern einer mit 90% seiner Leistungsfähigkeit eine Führung herausgespielt hat und der bis dahin nicht so starke Gegner (aus Verzweiflung oder warum auch immer) plötzlich statt vorher 80% in der Lage ist, 100% abzurufen, kann auf diesem Level ein Spiel kippen, ohne daß der Führende dramatisch schlechter spielt.

        In niedrigeren Klassen ist es aus meiner Erfahrung eher so, daß der Führende von seinem Matchplan abweicht und der andere das dann merkt und sich gefühlt ein bißchen steigern kann. Aber die Wahrscheinlichkeit, daß ein Bezirksklassenspieler plötzlich 20 Winner haut, ist eher gering, da ihm meist die technischen Möglichkeiten fehlen. Das ist eher eine Konzentrationsfrage des Führenden, und in niedrigeren Ligen sind halt schwerpunktmäßig erweiterte Hobbyspieler unterwegs, und die können meist ihren Fokus nicht durchgehend hochhalten.
        Dem stimme ich zu, dies ist ein weiterer Punkt, der natürlich zu berücksichtigen ist und der keine kleine Rolle spielt.

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        • björn
          Me breaks the hat string
          • 21.01.2003
          • 2713

          #19
          Irgendwie hat fast jeder Recht hier, daher kann ich spindoctors philosophische Herleitung der fehlenden Wahrheit fast schon unterschreiben

          Weil erlebt haben wir alle schon die unterschiedlichsten Spielsituationen und Gründe, warum Dinge so gelaufen sind.

          Ich glaube, gerade bei uns Hobbyspielern tritt sehr oft die kritische Stimme in den Vordergrund. "Diesmal aber nicht wie gegen XY". Allein diese Angst kann negative Berge versetzen.

          Selbst passiert mir das gottseidank recht selten, dass ich eine hohe Führung noch verspiele, ich führe aber auch selten hoch.
          Kann mich an eine Situation aus der Jugend erinnern. Ich spiele gegen einen - auf dem Papier - deutlich besseren. Ich führe exakt 5:2, gehe auf die Bank und sage zu meinen Eltern (es lebe die Arroganz): "hätt ich nicht gedacht, dass das gegen den so einfach wird".
          Das Endergebnis war dann glaube ich 5:7 2:6 oder noch glatter im 2. Satz.

          Schön Ergebnis vorweggenommen.

          Das passiert mir im kleinen Stil heute auch noch. So geschehen dieses Jahr im entscheidenden Aufstiegsspiel. Harter Gegner.
          Ich führe 4:2 40:15 und bin gedanklich schon beim 5:2. Verliere im Kopf und dann Körper komplett die Spannung, spiele ein paar Bälle leicht daneben und der Gegner macht praktisch keinen Fehler mehr - im Gegensatz zu vorher.

          4:6

          Um endlich zum Punkt zu kommen:
          Ich glaube, dass es fast immer eine Mixtur aus eigenem Verschulden (zu übermütig/aggressiv, auf einmal zu ängstlich/passiv) und dem veränderten Spiel des Gegners (weniger Fehler, mehr Druck) ist. Und oft sind es nicht die großen Strategien (oder Taktiken), sondern ein/zwei Bälle, die ein Spiel kippen können. Wenn bei mir nix zusammengeht (oder ich das zumindest so empfinde), reicht manchmal ein Ball, der mich emotional derart aufbaut, dass danach fast alles klappt. Ich warte fast schon innerlich dann auf diesen einen Ball.
          Zuletzt geändert von björn; 07.09.2010, 14:56.

          Kommentar

          • Berni
            Veteran
            • 22.09.2008
            • 1105

            #20
            Zitat von björn
            Um endlich zum Punkt zu kommen:
            Ich glaube, dass es fast immer eine Mixtur aus eigenem Verschulden (zu übermütig/aggressiv, auf einmal zu ängstlich/passiv) und dem veränderten Spiel des Gegners (weniger Fehler, mehr Druck) ist. Und oft sind es nicht die großen Strategien (oder Taktiken), sondern ein/zwei Bälle, die ein Spiel kippen können.
            Kann ich so stehen lassen. Man hat den Gegner im Sack und führt klar, der schimpft vor sich hin oder lässt den Kopf hängen. Dann schenkt man dem Gegner plötzlich, warum auch immer ein oder zwei Spiele (ab und zu reichen zwei oder drei Punkte), damit hat man ihn wieder moralisch aufgebaut und das Spiel kriegt eine Eigendynamik, die man nicht einfach stoppen kann. Und dann ist es oft so, dass der Führende immer mehr abbaut und unsicherer wird und der vermeintliche Verlierer Rückenwind bekommt und wirklich besser spielt. Dazu muss aber der Führende den "Anstoss" liefern.

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            • LittleMac
              Forenjunky
              • 23.02.2006
              • 4554

              #21
              Vielleicht sollte man mal von der anderen Seite rangehen: Wie hat man es geschafft, ein Match nach hohem Rückstand noch zu drehen? Ich habe solche Fälle generell sehr selten, da ich ein typischer "Frontrunner" bin: Einmal vorne, gebe ich eine Führung eigentlich nicht mehr her. Wenn ich hingegen mal klar hinten liege, dann ist der Gegner im Normalfall einfach besser und ich bekomme das auch nicht mehr gebogen. Aber an zwei Fälle kann ich mich erínnern:
              1.: Verbandsspiel vor einigen Jahren in der Verbandsklasse. Ich habe eigentlich einen ganz guten Touch gehabt, aber gegen einen "Bringer" trotzdem 0:4, 1:5 und schließlich 2:5, 15:40 bei seinem Aufschlag hinten gelegen. Ich hatte einfach die entscheidenden Bälle immer an die Netzkante oder knapp ins Aus gesetzt. Trotzdem war ich mir immer sicher, dass ich nicht nur das Match sondern auch den Satz gewinnen würde. Ich wusste an diesem Tag einfach, dass die Bälle irgendwann kommen würden (das ist leider nicht immer so ) - und so kam es dann auch: 7:5, 6:2.
              2. Ich spielte gegen einen Italiener, der keinen einzigen harten Schlag drauf hatte. Ordentliche Vorhand mit mäßigem Spin, Rückhand ausschließlich Slice, der Aufschlag eher ein Einwurf - eigentlich genau die Sorte Gegner die ich gerne habe. Das Problem: Egal wohin ich ihm meine Vorhand auch reinzimmerte, der Typ war immer da und wenn ich ans Netz ging passierte er mich sogar mit einem langsamen RH-Slice, weil er die Dinger extrem präzise spielte. Ich lag nach 20 Minuten 0:6, 0:1 und 0:30 hinten, obwohl ich eigentlich ganz gut spielte. Ab diesem Moment habe ich etwas entscheidendes in der Spieltaktik geändert: Ich habe mich entgegen meiner sonstigen Gewohnheit immer im letzten Moment umentschieden, wohin ich den Ball spiele. Normalerweise spiele ich nach der Devise: der erste Gedanke ist der richtige. In diesem Fall habe ich genau das Gegenteil gemacht. Außerdem ging ich beim Aufschlag dazu über, den ersten sicherer zu spielen, dafür aber jeden Aufschlag mit dem selben Ballwurf zu schlagen. Der Gegner konnte somit nicht mehr antizipieren (was er eigentlich extrem gut konnte) wohin ich spiele, er konnte nur noch raten. Am Ende habe ich 0:6, 6:3, 6:4 gewonnen.
              In beiden Fällen hatten meine Gegner also trotz deutlicher Führung keinen/kaum Einfluss darauf, dass sie das Match noch verloren haben, sie spielten unverändert weiter. Es lag fast ausschließlich an mir. Ich denke, es kommt immer auch auf die Konstellation an: Warum ist ein Spieler so klar vorne? a) Weil er einfach besser ist?! b) Weil er über seinem eigentlichen Leistungsniveau spielt?! c) Weil der andere Spieler unter seinem Niveau spielt?! Bei a) Sollte nichts mehr anbrennen, wenn man "seine Nerven im Griff hat". Bei b) und c) kann sich die Situation jederzeit noch ändern.

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              • lexi4berlin

                #22
                Zitat von LittleMac
                Vielleicht sollte man mal von der anderen Seite rangehen: Wie hat man es geschafft, ein Match nach hohem Rückstand noch zu drehen?
                Ein logisch und praktisch sehr sinnvoller Ansatz!

                Ich meine, dass es noch aus einem anderen Grund zu einer hohen Führung kommen kann:
                Wenn dem einen Spieler das Spiel des anderen Spielers einfach gut liegt!

                Ich spiele lange flache Grundschläge, die für meine Spielklasse recht präzise und kraftvoll kommen, dabei ist meine Rückhand eher noch besser als meine Vorhand. Was anderes kann ich dafür aber auch nicht.
                Nun lag ich mal deutlich zurück gegen einen Gegner, der lauffreudig war und meine Schläge einfach immer geblockt hat ohne Fehler zu machen und dabei mit meiner Kraft gespielt hat. Irgendwann landete dann auch mein Grundschlag im Aus oder Netz.
                Also lag meine Spielweise (kein starker Aufschlag, keine Netzangriffe), aber kraftvolle Grundschläge dem Gegner einfach.
                Dementsprechend habe ich es einfach mit einem extremen Strategiewechsel versucht: Nicht mehr den Gegner laufen lassen und Tempo machen, sondern die Bälle einfach nur noch mit wenig Kraft ins Halbfeld spielen. Klar, in einer höheren Spielklasse hätte man mir diese Bälle jetzt um die Ohren gehauen, aber mein Gegner war vollkommen damit überfordert, selbst das Spiel zu machen. Ohne meine Kraft in den Schlägen, ohne das ständige Laufen, an das er gewöhnt war, kam er aus dem Tritt. Blocken konnte er meine Bälle nicht mehr, dafür hatten sie nicht genug Energie und aus dem Halbfeld hat er auch keine Längenkontrolle gehabt. Also machte er plötzlich Fehler, wurde nervös, was zu noch mehr Fehlern führte (wozu natürlich der Ärger über ein fast gewonnenes Match, das jetzt aus dem Ruder lief, zusätzlich beitrug)
                Es ist mir dann tatsächlich gelungen, das Match bis zum Sieg zu lullern, obwohl das eine enorme psychische Belastung für mich war, so ein Spiel konsequent und konzentriert durchzuhalten.

                Also mein Vorschlag, wenn es gar nicht läuft und man sonst keinen Plan hat: Mal versuchen, ganz anders zu spielen als vorher, entweder es klappt nicht, dann hat man aber auch nichts zusätzliches verloren, oder es klappt mit Glück doch!

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                • björn
                  Me breaks the hat string
                  • 21.01.2003
                  • 2713

                  #23
                  Zitat von lexi4berlin
                  Also mein Vorschlag, wenn es gar nicht läuft und man sonst keinen Plan hat: Mal versuchen, ganz anders zu spielen als vorher, entweder es klappt nicht, dann hat man aber auch nichts zusätzliches verloren, oder es klappt mit Glück doch!
                  Klingt einfach und logisch und haben wir alle schon mal gehört.

                  ABER: ist halt manchmal und für manche nicht einfach.
                  1. runter vom hohen Ross: "das ist doch nicht mein Spiel. Grausam, einfach nur reinlullen, ich will doch kein Hausfrauentennis spielen (@Hausfrauen: sorry )."
                  Lieber ärgert man sich grün und blau, dass man gegen einen verloren hat, der nach eigenem Empfinden deutlich schlechter war. (aber cleverer)

                  2. Viele in den unteren Klassen haben einfach nur ein Spiel und können (oder wollen) das nicht umstellen. Im nachhinein sagen die dann "er war einfach besser". Ich bin der Meinung, wenn nicht gerade WELTEN zwischen zwei Spielern liegen, kann man eigentlich jeden schlagen. Die richtige Strategie, einen guten Tag und ein Quentchen Glück vorausgesetzt.
                  Ich habe öfters Spiele gewonnen, wo ich mich im nachhinein gefragt habe, warum die Gegner so deppert waren. Im Gegensatz dazu gerade als Jugendlicher wegen Grund 1 (hohes Ross) viele Spiele verloren.

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                  • lexi4berlin

                    #24
                    Zitat von björn
                    Grausam, einfach nur reinlullen, ich will doch kein Hausfrauentennis spielen
                    Damit habe ich meine besten Erfolge bei Verbandsspielen erzielt.
                    Ich bin Mitte 30 und spiele in nicht sehr hoher Liga bei den Herren, Gegner sind oft mittelmäßig begabte Jugendliche.
                    Die beste Konstellation ist für mich, wenn ein paar Kumpels vom Gegner zuschauen, am besten aber die Freundin oder ein Mädel, auf das er steht - wenn ich dann mit dem Hausfrauentennis anfange, auf das er diszipliniert antworten müsste, dann ist dem Gegner das oft richtig peinlich, weil das Spiel optisch einfach mies aussieht, von beiden Seiten. Dann wird der Gegner oft ungeduldig und fängt an zu schießen, wobei er sich aber technisch überfordert. So habe ich schon oft meine Matches gegen an sich bessere Gegner gewonnen. Hier zahlt sich meine gute Kondition und vor allem die altersbedingte Nervenstärke voll aus.

                    Kommentar

                    • Guido
                      Veteran
                      • 21.05.2009
                      • 1451

                      #25
                      ...identischer Text steht hier:



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